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Befreiung von der Schweigepflicht

Thema: Befreiung von der Schweigepflicht

Zur Vorgeschichte, bei mir flatterte vor einer Woche ein Zettel von der Kita rein. Dort konnte ich die Erzieher von der Schweigepflicht entbinden damit diese über mein Kind in der zukünftigen Schule mit den Lehrern reden können. Ich habe den Wisch nicht unterschrieben, meine Meinung ist das die Lehrer dann nicht mehr unvoreingenommen mit meinem Sohn umgehen. Denn er hat in der Kita einige Probleme was sein Verhalten angeht. Nun soll ich mich am Montag bei der Erzieherin melden, ich denke das es darum geht. Was würdet ihr tun, den Zettel unterschreiben wenn es um Eure Kinder ginge? Zudem hab ich so das Gefühl das der Kindergarten sich nur besonderst bei dieser Grundschule hervortut. Hätte ich meinen Sohn in einer anderen angemeldet wäre kein Zettel von den Erziehern gekommen und niemand wäre zum Gespräch mit den Lehrern gegangen. LG von einer nachdenklichen Peri

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 10:59


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Hallo, nein, du musst den Zettel nicht unterschreiben und wenn der Lehrer Info´s haben will, kann er sich ja auch direkt an Dich wenden. Bisher hab ich den Kindergarten noch bei keinem Kind von der Schweigepflicht befreit und sehe auch keinen Grund das zu tun. Ein Sohn von mir hatte auch Schwierigkeiten - mit Sprache und Hören - da habe ich die Logopädin von der Schweigepflicht befreit damit sie zusammen mit dem Lehrer Lösungen finde - aber da wusste ich auch, das es nicht hintenrum ging, sondern alle Informationen über die Gespräche habe ich auch bekommen. Pauschal würde ich so einen Zettel nie unterschreiben - und schon gar nicht weil man das halt so macht. Da denke ich doch lieber selber und bin auch gerne bereit selber Auskunft zu geben so das die Informationen über mich laufen können. Du machts das schon richtig - noch mehr, da du dem KiGa ja anscheindend nicht voll vertraust. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 12:08


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Hallo, ist das bei Euch im KiGa grundsätzlich so, oder nur in "bestimmten" Fällen? Wenn es nur bei einzelnen Kindern so ist, dann würde ich nicht einfach nur den Zettel nicht unterschreiben, ich würde mit dem Zettel zur Erzieherin gehen und fragen, was genau sie denn vorhat zu besprechen. Vielleicht kannst Du auch dabei sein oder einfach mit ihr absprechen, was Du möchtest und was nicht. Du sagst ja, dass Dein Großer sowieso Probleme im KiGa hat, vielleicht gehen die Erzieherinnen davon aus, dass es mit Deinem Kind so ist, dass es für das Kind vielleicht auch von Vorteil ist, wenn die Lehrer etwas über die Hintergründe oder so erfahren, um mit dem Kind dementsprechend umzugehen, bzw. zu verstehen, warum er dies oder jenes so macht. Das hört sich jetzt alles vielleicht ein bisschen hochgeholt her, aber ich weiß ja nicht, was für Probleme Dein Großer im KiGa hat oder hatte. Ich würde auf jeden Fall mit der Erzieherin sprechen, erstmal zuhören, vielleicht ist das Gespräch dann auch in Deinem Sinne und ansonsten, wenn Du das Gefühl hast, sie zieht Dein Kind runter, dann ihr sagen, was Du möchtest oder nicht. Aber überleg mal, ob es vielleicht nicht doch von Vorteil für das Kind sein kann, wenn die Lehrer, je nachdem was ist, schon Bescheid wissen. Ist ja auch schlecht, wenn sie vielleicht während des Unterrichts negative Erfahrungen mit ihm haben und gar nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Das kann auch wieder negativ für Deinen Großen sein, denn im KiGa sind sie ja bestimmt an ihn gewöhnt und wissen, wie sie so mit im umgehen, dass er nicht benachteiligt wird. LG

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 12:59


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Es ist bei uns in der Kita für alle Kinder so aber nur für diese eine Grundschule. Ich hab auch darüber nachgedacht was es für Vorteile haben kann. Am Besten lasse ich das Gespräch morgen mal auf mich zukommen. LG

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 15:04


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Du reimst dir je eine Menge zusammen ..... ! Und schade, dass du nicht mit Kindergarten und Schule zusammenarbeiten willst im Sinne deines Kindes.

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 13:13


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Klar reimt man sich eine Menge zusammen wenn man so einen Zettel bekommt! Und mit der Schule bin ich ab Sept. auch gerne bereit zusammenzuarbeiten, genauso wie ich es im Moment mit der Kita bin. Ich finde es nur nicht so schön wenn über ihn geredet wird und keiner von den Erziehungsberechtigten ist dabei.

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 15:00


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Ich hab´ das Gefühl, Du bist ganz schön auf Konfrontationskurs. Aber bei fast jedem Beitrag gibt es von Dir nur Senf! Kannst Du auch ein bisschen positiver antworten und das negative was Du meinst, ein bisschen anders einfassen? Ich find´s nicht so toll, aber nix für ungut. LG

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 15:38


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Hallo, eigentlich reimst du dir doch was zusammen - wo sagt sie denn, das sie nicht mit der Schule/KiGa zusammenarbeiten will? Eigentlich ist es doch der KiGA, die Schule die nicht mit den Eltern zusammen das erörtern will und lieber den kurzen Weg direkt gehen. Ist es wirklich so schlimm, wenn Eltern wissen möchten was da läuft? Muss man wirklich zu allem was einem vorgegeben wird ja und amen sagen oder darf man auch sein eigenes Gehirn noch einschalten? Grüsse Dhana

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 17:31


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Ich unterschreibe auch nicht jeden Mist, nur weil es von mir verlangt wird und alle Anderen auch unterschreiben. Ob ein Gespräch zwischen Kindergarten und Schule in eurem Fall sinnvoll und notwendig ist oder nicht, vermag ich aber nicht zu beurteilen. Musst du selber abwägen.

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 16:16


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Hallo Peri, bei uns bekommen den generell alle Vorschuleltern zum Unterschreiben. Ich hab ihn beide Male unterschrieben zurückgegeben, aber jedesmal mit gemischten Gefühlen. Probleme mit dem KiGa hatten wir nie. Aber irgendwie ist es komisch zu wissen, daß über das eigene Kind zwischen Erzieherinnen und Lehrerin gesprochen wird. Nicht aber dabei zu sein und nicht wirklich zu wissen, was für Auskünfte da über das Kind erteilt werden. Ich hatte bei Kind Nr. 1 zwar nachgefragt im KiGa, was da mitgeteilt wurde. Aber ob sie einem immer die Wahrheit sagen und negative Dinge aussen vor lassen.......wer weiss das schon? Ich fänds einfach besser, wenn interessierte Eltern bei diesen Gesprächen mit dabei sein dürften. Bei uns gabs dieses Jahr von 18 Eltern 3 die die Unterschrift verweigert hatten. Diese 3 Kinder wurden dann zu einem Schulspiel in die Schule geholt. Da wurde eine Schulstunde simuliert wo geschaut wurde, wie die Kinder mitarbeiten, wie konzentriert sie nach 11.00 Uhr noch sind, was sie können und woran noch gearbeitet werden muss. Ein Freund meines Sohnes war da nämlich dabei, deshalb wissen wir das.

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 17:22


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Hi, bei uns ist das eigentlich usus. Unser KiGa kooperiert sehr gut mit der Grundschule, die direkt daneben liegt. Die Entwicklungsbögen der Kinder werden der Schule übergeben - außerdem wird die Einschulung noch gut durch die Erzieher begleitet - die Schulkinder besuchen später als "Vorlesepaten" den KiGa, die Erzieher besuchen auch nochmal die Schule usw. und so fort. Es ist echt eine sehr vorbildliche Kooperation. In dem Zusammenhang haben wir das natürlich auch unterschrieben, denn ohne Einwilligung dürften die Erzieher natürlich nichts weitergeben. Ich finde das alles nur von Vorteil, denn es geht ja um objektive Dinge - "schlechtgemacht" wird da sicher kein Kind.

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 11:07


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wenn das Kind nicht negativ auffällt und gewisse Stärken hat, so wie unsere Tochter im Kreativen Bereich Malen usw. dann weiss die Schule gleich, wo sie weiter unterstützen können.

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 15:37


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Ich hätte ihn auch nicht unterschrieben. Soll ja Erzieher/innen geben, die gleich Stimmung machen, wenn ihnen eine bestimmte Nase nicht paßt, was dem betr. Kind möglicherweise den Einstieg erschwert, da man in der Schule dann nicht unvoreingenommen ist. Ich habe auch bei der Einschulungsuntersuchung damals der Weitergabe der Daten an die Schule widersprochen. Nicht, weil es Probleme gab (hatten wir wirklich nie), sondern aus Prinzip. Man muß nicht alles schlucken, was einem als Eltern heutzutage aufgetischt wird und wir alle sind schon gläsern genug. Wenn man dem wenigstens bei seinem Kind noch Einhalt gebieten kann, sollte man das auch tun. Eine gute Lehrerin wird sich auch selbst ein Bild machen können und Dein Kind so anpacken, wie sie es dann für richtig hält. Mach Dir nicht zuviele Gedanken darüber, ich kenne sehr viele Eltern, die sowas nicht unterschreiben. @montepelle: wie immer, spar dir deinen kommentar, da ich ihn nicht lesen werde.wie du siehst, bist du mir nicht einmal mehr großbuchstaben wert Stella

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 21:29


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Hallo, als erstes würde ich diesen Zettel nicht sofort negativ sehen!!! Denn es ist einfach Fakt, das die Erz. dein Kind gut kennen und somit den Lehrern gute Tips geben können. Ich finde auch, das es schon wichtig ist (sofern die Schule es erwünscht) bereits vor der Einschulung über bestimmte Dinge zu reden um sofort konkret auf das Kind eingehen zu können. Was das Thema betrifft, das der Kiga nur mit einer Schule kooperiert denke ich mir, das die andere Grundschule es nicht möchte. Jede arbeitet anders. Mein Sohn hat auch ein paar Probleme von seinem Verhalten her und ich hätte nix dagegen, wenn Lehrer und Erz sich kurzschließen um Erfahrungen auszutauschen. Denn immerhin kennen die Erz meinen Sohn bereits seid 4 Jahren und wissen mit seinen Macken umzugehen. Was kam denn beim Gespräch heraus? Alles Gute und LG judomaja

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 10:28