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Was meint ihr dazu? "Asi"-Namen ... Schubladenname

Thema: Was meint ihr dazu? "Asi"-Namen ... Schubladenname

Hallo, ich komme hier langsam immer wieder ins Grübeln, wenn manche behaupten, dass die Namen z.B. Justin, Kevin, Jason schon Namen der untersten Schublade wären. Sprich, diese Namen werden gleich in Richtung "Asi" geschoben. Was soll so etwas? Es wird behauptet, dass die Namen Jonathan, Emma, Jette eher Namen der "Adelsklasse" sind und aus einer Familie stammen die Geld wie Sand am Meer haben und Kinder die amerik./engl. Namen tragen sind Sozialhilfeempfänger und liegen dem Staat auf der Tasche? So kommt das rüber. Meine Tochter heißt Jolina (Dscholina ausgesprochen), Zweitname Marie. Mein Ehemann ist Kfz-Meister und ich bin Polizeiangestellte. Hätten wir einen Jungen bekommen, würde er jetzt Justin Lucas heißen. Ich finde es unter der Gürtellinie, wenn man gleich negativ eingestuft wird, nur weil man dem Kind einen anders klingenden Namen als z.B. Emma, Lara, Lena etc. gibt. Wieso muß man nur weil man in Deutschland lebt reinrassige Namen vergeben? Wie langweilig! Manche Leute in Deutschland sollten mal etwas toleranter werden und gut überlegen bevor sie etwas sagen. LG

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 14:02



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Hallo lucy77, witzig, ich bin genau gegenteiliger Meinung (und hoffe, daß das hier nicht zu heftigen Streitereien führt.) Aber auch für mich klingen Namen wie Justin, Jason oder Dustin nach Sozialhilfe (was natürlich nicht immer stimmt). Aber ich habe schon viele Familien/Kinder gesehen, wo es einfach immer wieder passt. Bei den "besseren" Namen empfinde ich das allerdings nicht so. Die find ich einfach ganz normal ,ohne daß ich dazu irgendwas im Hinterkopf habe. Es geht auch glaub ich nicht um reinrassige Namen dabei, ich hab überhaupt nicht gegen ausländisch stämmige oder klingende Namen (in Name meiner Tochter ist alt-englischen Ursprungs und das Baby wird wohl einen Namen griechischer Herkunft bekommen). Es gibt einfach ein paar einzelne Namen, die bei einem großen Teil in eben diese Schublade gesteckt werden, und allzu oft passt es leider auch. Viel schlimmer find ich aber, wenn Eltern ihre Kindern Namen geben, die sie selbst nicht richtig aussprechen können. Dann wir aus Rachel plötzlich "Reetschel" und aus Dorothee (engl.) Dorroßi. LG

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 14:21



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hm.... verstehe dich nicht so recht. Hier wird doch nach der persönlichen Meinung gefragt, ob Namen gefallen oder nicht und was man mit Namen verbindet. Wenn du das nicht hören magst dann schreib einfach nicht in das Forum ... Finde es nicht fair dass du dich darüber raufregst wenn jemand seine Meinung sagt nach der doch explizit gefragt wurde. Grüße

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 14:36



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Falls Du mein Posting an Dich meinst, dann hast Du es wohl nicht richtig gelesen. Ich habe dazu geschrieben, dass ich es völlig wertfrei meine. Dass ich allerdings meine Erfahrungen, wer wo wann diese Namen vergibt. Und der Meinung bin ich immer noch. Und warum musstest Du es jetzt so völlig überzogen wiedergeben? Hab ich was von Adelsklasse geschrieben? Oder vom Staat auf der Tasche liegen? Also, halt den Ball mal schön flach, atme mal tief ein und komm mal wieder runter. Gruß Silvia

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 17:09



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du hast allerdings auch das wort "Asi" benutzt und das ist nicht wertfrei. das ist die abkürzung für "Asoziale" und du weißt schon, was das bedeutet. wir müssen hier schon sehr aufpassen finde ich, dass wir uns nicht gegenseitig verletzen, denn wir kennen uns nicht, nicht unsere persönliche lebensgeschichten, und nicht immer stimmen unsere "schubladen". lucy, du musst den hinweis mit "Jolina" finde ich aber auch nicht auf dich beziehen, denn du sprichst sie ja englisch aus, also richtig, und in dem anderen beitrag ging es glaube ich eher um eine französische aussprache mit einer nichtfranz. schreibweise. so, und nun regt euch alle mal wieder ab, es gibt schlimmeres, über das man sich aufregen sollte, nicht über die namen eurer kinder. es lebe die vielfalt! celestine

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 17:35



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Ja, aber ich hab´s nicht in meinem Denken benützt, sondern, dass es ihm (einem Jason in dem falle) eben passieren kann, dass er so angesehen wird. Und das ist einfach so. Und darum ging´s doch bei der Frage. Und es gibt nun (gerechtfertigt oder nicht sei mal dahingestellt) Namen, die eine solche Assoziation hervorrufen. Also, nochmals: Ich wollte selber niemanden verletzen, ich hab nur meine Erfahrungen reingeschrieben. GRüßle Silvia

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 17:45



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huhu! ja, das hab ich auch schon mitbekommen, dass dieses "schubladendenken" herrscht.. ich finde kevin, justin, jason etc. nicht schlimm, gehören für mich nicht in die unterste schublade. jolina auch nicht. und ich kann nicht von mir sagen, dass ich ein asi bin. wir gehören sicher nicht zu den reichsten, aber am hungertuch nagen wir auch nicht. ich versteh auch nicht, wieso sich einige meiner vorrednerinnen angegriffen gefühlt haben.. war doch nur ne berechtigte frage von dir, oder? und ich würde meinen sohn auch niemals richard, heinz, horst, karl, kurt o.ä. nennen.. ich finde auch nicht, dass die kinder nur deutsche namen bekommen sollten, nur weil wir in d leben.. da geb ich dir nämlich völlig recht: wie langweilig! aber das wird auch in zukunft so sein.. leider. so wie alle sandys und mandys und doreens gleich als ossi abgestempelt werden.. lg, nine mit romeo

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 18:54



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Wer hat sich denn angegriffen gefühlt? Ich hab nur gefragt, ob sie dieses Posting auf meines, das ich ihr persönlich geschrieben hatte, geschrieben hat. Und wenn dem so wäre, hätte sie meines eben nicht richtig verstanden. Und das war´s auch schon. Gruß Silvia

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 19:10



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Vielleicht liegt dieses "Schubladendenken" auch daran, dass bei negativen Meldungen in den Medien über Kinder, diese Kinder eben meistens Justin, Kevin, Jessica, Jaqueline etc. heißen. Ich habe zwei verschiedene Bekanntenkreise: Einmal mit sehr jungen Müttern und mit älteren Müttern. Ich dazwischen. Die jungen Mütter geben oft engl. Namen und die älteren die Klassiker. Schlimm finde ich nur, wenn die Namen falsch ausgesprochen werden. Wenn ein Engländer Justin sagt hört sich das viel besser an, als wenn ich Justin sagen würde. Gruß Maxikid

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 19:28



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Also ich finde nicht, dass diese Namen in die unterste Schublade gehören. Ich möchte selber meinen Sohn (sollte es einer werden) Jason nennen (was bei mir vielleicht auch dran liegt, dass ich en Jahr in den USA war) und finde diesen Namen seeeehr schön. Ich kenne auch mehrer Jasons und kann das Schubladedenken daher überhaupt nicht verstehn ......

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 19:29



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Auf keinen Fall sollte man alle Leute über einen Kamm scheren! Aber es gibt auch Studien dazu, und dass Leute aus der "unteren Schicht" ihre Kinder häufig Justin oder Jacqueline nennen, kann man ja nicht leugnen. Ich sage nur Supernanny, Talkshows oder Frauentausch.

Mitglied inaktiv - 24.03.2007, 22:03



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Leider gibt es dieses Schubladendenken aber leider wird es auch ziemlich oft bestätigt. Nichts desto trotz haben unsere Kinder engl. Namen ;) (sie heißen Sean und James). Mir ist es egal, was andere Leute über die Namen denken. Mein Mann ist halb Südafrikaner/halb Südtiroler und unsere Kinder sind dunkelhäutig (die Namen passen sehr gut zu ihnen, finden wir)...

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 19:54



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dann passt das doch gut.

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 19:57



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da wird dieses "Schubladendenken" nur bestätigt. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese Namen auch ganz furchtbar und genau diese absolut langweilig finde. Nein, ich finde sie nahezu ekelhaft, asozial eben. Unterste Schicht und Schiene... Sorry, meine Meinung....

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 20:28



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Oh, mal wieder schwierige Situation!!! Wie jetzt nur keinem auf den Schlips treten??? Abgesehen davon, daß ich Deine angeführten "Asi" Namen absolut nicht mag (hier an der Stelle aber WIEDER: unseren Namen mag auch nicht jeder, IST JA NORMAL!!!), ist es glaube ich einfach so, daß einem die Negativerfahrungen im Kopf hängen bleiben. Wenn ich neulich im Geschäft stehe, und von hinten brüllt eine Dame: Dschaaaastiiiin, komm ma hier bei dat Haaaauuuuus!", da stellen sich einem schon die Nackenhaare hoch. Und diese Situationen hat man halt wirklich oft, das ist mir mit einer Emma (nur ein Beispiel) nun mal noch nicht passiert. Das (oder ähnliches) hört man dann des öfteren, und schwups ist das Schubladendenken einfach da. - Das man damit allen Justins und Kevins mit wirklich niveauvollen Eltern übelst Unrecht tut, ist dann zwar gemein, aber leider wohl menschlich. Niemand ist immer tolerant, und politisch immer korrekt, that`s live, und ich lasse mich von jeder süssen Dscholina absolut vom Gegenteil überzeugen, und das ist wirklich ganz ernst und lieb gemeint. Nur eines finde ich sollte hier immer sein, abgesehen davon, daß alle eine andere Meinung haben dürfen: der gute Ton sollte hier immer gewart bleiben, und Schläge unter die Gürtellinie finde ich böse, unnötig und dumm. Euch allen einen schönen, sonnigen Tag, und nicht mehr ärgern. Leo`s Mama

Mitglied inaktiv - 13.03.2007, 07:13



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Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich bei Namen auch sehr davon beeinflussen lasse, ob ich Leute kenne, die so heißen. Ich finde allerdings ganz andere Namen furchtbar als die oben genannten. Eben weil ich schreckliche Leute kenne, die so heißen. Und mich nerven "Modenamen", egal wie schön sie auch sein mögen. Früher fand ich Niklas mal sehr schön, aber dann habe ich jeden Samstag in den Geburtsanzeigen mindestens einmal Niklas gelesen und der Name war für mich gestorben. In meiner Klasse hatte ich IMMER 3 Sarahs, 2 Nadines, 2 Nicoles und mindestens eine Janine. Die wurden dann meist nur mit Nachnamen angeredet und ich fand das so blöd für die ... es kann natürlich immer passieren, dass auch mal 2 Kinder mit selteneren Namen in einer Klasse landen, aber man kann es auch herausfordern...

Mitglied inaktiv - 13.03.2007, 15:35



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Hier kommt eine echte Herausforderung für Schubladendenkenker ;-))) In einer Familie gibt es einen Jason, einen David und der dritte heißt Jonathan. In welche Schublade steckt man diese Familie nun? Schwierig oder? Tja, vielleicht ist die Familie religiös, weil alle Namen biblisch sind? Oder die Eltern haben die ganz Namensschubladendiskussion verpaßt und einfach Namen vergeben, die ihnen gefallen? Klar menschelt es überall und wenn man mit einem Namen schlechte Erfahrungen (bzw. mit dessen Träger) gemacvht hat, wird man vielleicht beim nächstenmal mit Vorurteilen an diesen Namn herangehen, solange man ab er bereit ist, jedem Kind und jeder Familie eine Chance zu geben, kann das doch nicht soooo ein Problem sein.

Mitglied inaktiv - 14.03.2007, 09:50