Thema:
Wäre euch das egal?
Huhu,
uns gefällt _zufällig_ ein Name eines Urgroßelternteils für unser 2. Kind ganz gut. Diese Person verbinden wir aber nicht nur mit positiven Dingen. Wir würden den Name nur vergeben, weil er uns gefällt und nicht weil er schon mal in der Familie vorkam und zu Ehren dieser Person ausgewählt wurde.
Würdet ihr das machen? Oder würde es euch stören? Ich bin mir nicht sicher, ob ich dafür zu abergläubisch bin.
Möwe
von
Lachmöwe
am 04.10.2012, 13:23
Schwierig. Wenn ihr viele negative Dinge mit der Person verbindet, würde ich den Namen nicht nehmen. Wenn ihr bei dem Namen nicht spontan an diese Person denkt (wenn ihr sie überhaupt noch persönlich kennt), würde ich den Namen in die engere Auswahl nehmen.
von
Makri
am 04.10.2012, 13:49
also ich find es schön, wir haben erst nach der geburt erfahren das Männes urgroßmutter lina hieß, diesen namen hat abgewandelt unsere tochter, ich find das schön!
Tina
von
asclepiatina
am 04.10.2012, 14:22
Kommt ein bisschen drauf an: wenn sagen wir mal der Uropa als Schläger und Alkoholiker bekannt war, dann vielleicht nicht.
Wenn es um kleinere Unstimmigkeiten geht oder ihr ihn sowieso nicht mehr persönlich gekannt habt, dann würde mich das nicht weiter stören.
Denke ich.
von
Morla72
am 04.10.2012, 14:26
Hallo!
Ich würde es nicht tun, selbst bei Namen aus Generationen, die schon weiter zurückliegen. Ihr werdet euch dennoch an eure Urgroßeltern erinnern und ich würde den Namen meines Kindes nicht von vornherein mit etwas Negativem verbinden wollen. Ich bin zwar nicht abgergläubisch, aber ja, es käme mir schon wie ein schlechtes Omen vor, irgendwie.
Letztendlich habe ich meinen Lieblingsnamen auch wieder von meiner Liste gestrichen, weil wir einen ganz ähnlichen Namen bereits in der Familie haben (die männliche Form davon, sozusagen).
Liebe Grüße,
Knopf
von
knopf.im.ohr
am 04.10.2012, 15:22
Wenn mir der VN soooo gefällt, würde ich den nehmen!!!
von
May.mama
am 04.10.2012, 16:50
Ja, wäre mir egal. Meine eine Großmutter hieß Anni. Die war nie sehr freundlich zu uns Enkeln. Meine Cousine hat deswegen ihre Tochter damals nicht Anja genannt. Ich würde dennoch Annie vergeben.
von
jule4
am 04.10.2012, 20:06
Nein, das war bei uns ein Ausschlusskriterium. Wir haben sogar im engeren Familienkreis (also unseren Eltern) abgestimmt, ob negative Assoziationen mit den jeweiligen Namen bestehen. Ich wollte, dass meine Kinder auch namenstechnisch als "unbeschriebene Blätter" in die Familie starten können.
Mitglied inaktiv - 04.10.2012, 20:19
Antwort auf diesen Beitrag
mein sohn hat den namen eines "schwarzen schafs" väterlicherseits, der schwerer alkoholiker und cholerisch war und im 2. WK gefallen ist.
da ich die person aber nicht kannte und nur die uroma sich an dem namen störte, haben wir den namen dennoch vergeben.
und jetzt, nach fast 6 jahren, hat kind die negativassoziationen schon längst wett gemacht :-)
LG
von
muddelkuddel
am 04.10.2012, 22:16
Das würde mcih nciht stören, und ich wäre nciht zu abergläubisch...
WEnn du aber so denkst - abergläubisch bist, und DAHER Angst hast, dass dein Kind so wird wie diese Uroma - und DAHER jedes Verhalten von dem Kind, das nur ein bisschen in die Richtung geht, abblockst, kann es sein, dass das Kind AUS OPPOSITION heraus genau dieses Verhalten besonders stark kultiviert und es zu seinem Charakter wird. Das alles von beiden Seiten (Eltern-Kind) unbewusst. Nennt man in der Psychologie self-fulfilling prophicy.
Überlegt's Euch einfach.
Kommt wohl auch drauf an, ab es ein eher seltener oder ein häufigerer Name ist - dann ist es eher egal.
von
laola
am 05.10.2012, 20:22