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Umfrage: welche Schreibweise ??

Thema: Umfrage: welche Schreibweise ??

Hallo in die hoffentlich große Runde hier! Nach zwei Söhnen werden wir, wie wir seit gestern wissen, im Oktober eine Tochter bekommen. Nach endlosen Überlegungen (schon seit den vorigen SS) wird es nun entweder auf Ruth oder auf Linnea hinauslaufen. Ich möchte hier keine Geschmacksdiskussion entfachen, denn darüber lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber: Sollte sie nun im Falle des Falles a) Linnea oder b) Linnéa geschrieben werden? Beide Fassungen gibt es. Hier meine persönlichen Argumente: An sich wäre mir ein Name mit Buchstaben, die im Deutschen vorkommen, also Version a), lieber. Den Akzent müsste man nicht jedem erklären, und außerdem würden ihn viele vielleicht falsch herum schreiben. Aber ohne den Akzent würde möglicherweise so mancher Deutsche, der den Namen mit dem "nn" liest, ihn auf der ersten Silbe betonen, oder? Im Schwedischen sind offenbar beide Versionen bekannt, hierzulande kennen viele den Namen (noch) nicht, höchstens aus den Linnéa-Büchern, und dort gibt es den Akzent. Neben dem persönlichen Dafür und Dagegen gibt es aber für micht noch die dritte Dimension: Was sagt die Mehrheit dazu? Immerhin werden wir Eltern den Namen so oder so richtig schreiben und sprechen, das Kind muss aber das ganze Leben lang auch mit anderen Leuten klarkommen, und dann wäre es schon für mich bedeutsam, wenn sich fast alle über a) oder b) einig wären, und die Erklärerei damit auf ein Minimum reduziert würde. Hält es sich die Waage, so sammele ich weiter Pros und Contras. Vielen Dank fürs möglichst zahlreiche Mitmachen! Alles Gute Euch, Emily (die übrigens immer richtig gesprochen, allerdings meistens falsch geschrieben wird)

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 10:59



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ich bin für Linnéa, aus dem einfachen grund, weil die betonung deutlicher wird. ohne Accent befürchte ich würde es eine Liinea von der Aussprache her. abgesehen hieß der mensch von dem der name abgeleitet ist ja auch Carl von Linné...bzw. Carl Nilsson Linnæus von daher behaupte ich jetzt mal, dass Linnea nur die version für faule ist.... übrigens ein zauberhafter name...

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 11:21



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Ein interessanter Aspekt, die "Version für Faule". Den nehme ich in meine Argumentenliste mit auf, allerdings auf welche Seite eigentlich? Klar, selber will ich immer schön gewissenhaft sein und nicht faul, aber ob für eine große Mehrheit das Einfachere nicht vielleicht verständlicher wäre? Einfach weniger abgehoben? Andererseits will ich die Mehrheit auch nicht unterschätzen. Vielleicht wird sie ja ganz leicht mit Linnéa fertig. Was den Ursprung angeht, habe ich auch schon hin und her überlegt. Na klar, Carl von Linné, aber eben auch Carolus Linnaeus. im 18.Jhd. gab es so viele akzepteirte Versionen von Namen. Hier gab es nun die lateinische und französische Fassung. Mich würde mal die schwedische interessieren, falls es eine gibt. Das wäre dann noch originaler. Oder ist "Linnæus" schwedisch, was ich für latein gehalten hatte? Gibt es den Nachnamen Linne o.ä. in Schweden? Nach den Überlegungen könnte man auch noch auf Linnaea kommen, das gefiele mir sogar, wäre aber eindeutig ein wenig weltfremd in unserer Zeit. Danke für die Anregung jedenfalls, Emily

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 11:51



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Hallo, würde auch Linnéa schreiben und finde den Namen, eben genau in dieser Aussprache, sehr schön ! LG

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 11:39



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Ich würde den Namen ohne Akzent schreiben, da ich den für Deutschland nicht sehr praktikabel finde. Allein, bis ich die Taste auf meiner Tastatur gefunden habe und dann auch noch in der richtigen Richtung... ;) Nehmt doch einfach Ruth ;)

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 12:18



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Sehr pragmatisch! Das gefällt mir. Naja, Ruth ist ein anderes Thema. Super Bedeutung, etwas "herberer" Klang, das ist toll, finde ich. Andererseits mit dem einsilbigen harten Nachnamen vielleicht doch zu abrupt oder harsch vom Klang. Aber wie gesagt, anderes Thema, die Frage Ruth oder Linnea/Linnéa ist echt schwer für uns, Doppelname kommt aber nicht in Frage, denn dann würden wir ja noch immer zweifeln, wenn das Kind schon auf der Welt ist, wie wir es nun nennen. Ein Name, und das muss dann DER Name sein. Naja, ist ja noch viel Zeit. LG, Emily

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 12:26



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ohne Akzent! sie stellt sich vor: ich heiße Linnea sowieso - da wissen die leute, wie sie gesprochen wird. Und sie muss nicht dazu sagen: Geschrieben mit Akzent über dem e. wenn ein fremder (etwa auf ner behörde) den namen nur liest, ist es doch wurscht, ob er genau weiß, wie der name gesprochen wird. mlG Nadja

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 12:22



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Das stimmt. MICH hingegen stört es jedoch sehr, wenn ich einen Namen lese und nicht weiß, wie ich den mir klanglich vorstellen muss. Ich denke, auf der Behörde wird sie sowieso buchstabieren müssen, sonst schreibt der Beamte garantiert kein "nn"... Aber gut, auch mal Befürworter der anderen Seite zu hören! Mein Mann findet es ohne auch schöner, ich tendiere hingegen zum Akzent. (Vielleicht wirklich Ruth...) LG, Emily

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 12:30



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ich wäre auch für ohne Akzent. ABER hier würde wohl keiner auf die Idee kommen Linnea als Liiinnea auszusprechen. Da ich aber nicht aus D komme, darfst du meine Meinung auch nicht als vollwertig zählen ;) Die Sucherei auf der Tastatur finde ich schon ein Argument. Was die ursprünglichste Variante ist, weiss ich auch nicht, vielleicht schon die mit Akzent. Und: nehmt den Namen, ob mit oder ohne Akzent, Linnea schlägt Ruth bei weitem... lg

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 13:00



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Schön, dass es so viel Resonanz gibt! :-) Ich koche gerade und schaue einfach mal hin und wieder hier herein und finde immer etwas Neues. Ich glaube übrigens auch nicht, dass das "i" lang gesprochen würde, dagegen spricht das Doppel-n. Aber ich befürchte die Betonung auf der ersten Silbe, also eher so etwa wie "Linnnnn- " und dann ein ganz kurzes "-ea", während das "e" eindeutig lang sein muss. Viele Leute finden den Namen schöner als Ruth, aber wenn das Mädchen erstmal Ruth heißt, dann steht ja nicht mehr zur Debatte "schade, eigentlich hätte sie ja Linnea heißen können". Die ersten Assoziationen auf Linnea sind oft "zauberhaft, märchenhaft, süß, fein, zart" etc. Ich würde es vielleicht unter feenhaft und prinzessinnenhaft zusammenfassen. Das ist genau der Aspekt, den ich an Linnea nicht so toll finde, denn mich schreckt dieses ganze rosarote Getue irgendwie ab. Schon als Kind fand ich immer unerklärlich, warum einige andere Mädchen immer Prinzessin sein wollten - wenn schon adelig, dann Königin, bitteschön. (Ich bin übrigens keineswegs eine Frau mit besonders maskulinen Zügen oder Eigenschaften geworden). Ruth kommt mir da aber irgendwie kraftvoller vor. Ich finde Linnea auch klangschön, finde aber vor allem super, dass der Name so jung ist und man auf den Punkt genau die Herkunft dazu weiß (Name einer Blume, benannt nach einem führenden Wissenschaftler seiner Zeit). Vielleicht sollten wir gleich die Übersetzung nehmen und das Kind Moosglöckchen nennen. ;-) LG, Emily

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 13:18



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Hu! Ich würde niemals auf die Idee kommen den Namen Liiiiiinnea auszusprechen. Linnea - ist doch ganz klar! ;-) Würde es auch ohne Akzent schreiben. LG

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 13:34



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Ich bin für Linnea. Ich wüsste jetzt kein schwedisches Wort, was diesen Accent ´ drüber hat, daher ist es für mich keine "typisch und ursprünglich schwedische Schreibweise" so - im Gegensatz zu z.B. Namen wie René, den ich mir ohne den Accent gar nicht richtig vorstellen kann. Ich finde Linnea auch ziemlich eindeutig in der Aussprache, ich habe noch keinen getroffen, der ihn spontan anders als korrekt betont hätte. Daher wäre ich für die einfachere Variante. LG sun

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 14:05



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Version a) Linnea, der Akzent ist sicher schwer für viele Leute!

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 16:48



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Ich kenne den Namen nur iohne Akzent und habe ihn beim Lesen (kenne keine Linnea persönlich) immer auf dem e betont. Ich denke, wer auf die Idee kommt, diesen Namen auf der ersten Seilbe zu betonen, wird sich auch von einem Akzent nicht davon abhalten lassen. Da ich nie eine Sprache gelernt habe, in der Akzente vorkommen, hätte ich z.B. auch nicht gewußt, was der Akzent in diesem speziellen Fall zu bedeuten hat. Ich denke ihr könnt euch das sparen, er verwirrt nur.

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 21:00



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MIT finde ich einfach richtiger und schöner, denn der Name kommt vom schwedischen Botaniker Carl von Linné.

Mitglied inaktiv - 05.06.2009, 22:30