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"Schubladennamen"

Thema: "Schubladennamen"

Ich habe hier den Begriff jetzt schon öfter gelesen. Ich nehme mal an, dass damit Namen wie Justin, Chantall und Mandy gemeint sind. Jetzt mal meine Fragen an die "Schubladenkinder-Eltern": Was habt ihr für Erfahrungen mit den Namen eurer Kinder gemacht. Werden die Kinder wirklich in eine Schublade gesteckt? Nehmt ihr das so wahr? Als ihr die Namen für eure Kinder ausgesucht habt, habt ihr sie ja sicher nicht als negativ empfunden. Wie ist das heute? liha, die hofft, dass die Namen ihrer Kinder (Lina und Hannes) nicht irgendwann auch mal zu "Schubladennamen" werden.

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:39



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deine kinder haben schon schubladennamen! öko-namen, würde ich sagen. das ist genauso eine schublade, wie "unterschicht", snob, ausläder, bla, bla und bla! die öko-schublade ist allerdings eine recht nette, wenig gemobbte. letztlich kann man jeden namen in eine schublade quetschen. liebe grüße

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:45



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na klar....Lina und Hannes kommen ganz klar aus der Bullerbü Schublade. Ich komme übrigens aus der gleichen Schublade wie deine Kinder Ansonsten eine sehr interessante Umfrage, bin mal gespannt auf die Antworten. lg von milablue

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:47



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Gibt es in der Bullerbü Schublade auch einen Hannes. Lina, okay, die gibts ja bei Michel.

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:52



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Okay :-) Ich habe jetzt eher an die Negativ- Schublade gedacht. Also die Namen, die in der Regel als Unterschichtnamen bezeichnet werden.

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:51



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Halli Hallo Mein Kind hat zwar keinen Schubladennamen, aber mein Neffe heißt Kevin - und das ist wohl DER Schubladenname, schließlich wurde diese "Ecke" sogar nach ihm benannt "Kevinismus". Benannt ist er nach unserem verstorbenen Onkel Kevin (meine Familie kommt aus den USA). Mein Bruder (der auch in den USA lebt) heißt übrigens Justin, mein Cousin Jason - das sind dort STINKNORMALE Namen wie hier Lukas oder Julia. Mein Neffe ist jetzt 4 1/2 und macht durchaus schlechte Erfahrungen mit dem Namen! Vor allem aber meine Schwester, denn die Blicke der Mitmenschen, wenn man quer durchden Zug "Keeeviiiiin" ruft sind doch schon sehr deutlich (und das habe ich schon selbst erlebt, da wir ihn ja ab und zu über's Wochenende hier haben). Er ist ein super intelligentes Kind, er ist sehr weit für sein Alter, motorisch super entwickelt und spricht wie ein Weltmeister. Er ist generell VIEL weiter als alle Kinder in seinem Alter - er ist nur sehr klein. Er ist ein Wirbelwind, ein sehr aktiver Junge. Was mir aber aufgefallen ist... (gerade weil der Sohn meiner Bekannten auch so aktiv ist) : Wenn ein Junge total wild ist und gerne tobt und spielt und rennt und einen dabei öfter mal überhört (was ja völlig normal ist) und man dann "KEVIN! Jetzt reicht's aber!" schreit dann heißt es "Familie aus der unteren Bildungsschicht, deren Sohn ihnen auf der Nase rumtanzt und die ihr Kind nicht im Griff haben und nur am meckern sind!" Wenn jetzt genau das gleiche Kind Constantin heißt und sich wie ein Tyrann aufführt und man ruft "CONSTANTIN! Jetzt reicht's aber!" dann heißt es eher "Ach...die obere Bildungsschicht erzieht ihr Kind mal wieder antiautoritär und ist nicht streng genug!" Weißt du was ich meine?! Genau das ist mir in den letzten Jahren mit ihm aufgefallen. Es gibt Blicke, es gab' auch schon komische Kommentare und ich weiß auch, dass meiner Schwester öfter mal mit "Vorsicht" und "Vorurteilen" begegnet wird, nur weil man schon weiß, dass der Sohn Kevin heißt. Nun hat sie sich auch noch scheiden lassen und passt natürlich dann TOTAL in's Bild. Dass aber auch Julia, Valentin und Antonia Scheidungskinder sind, aber NICHT so "abgestempelt" werden zeigt doch, dass einige Leute noch viel zu lernen haben... Gruß asu, die nicht in Schubladen denkt, aber sich bewusst darüber ist, dass es leider genug andere tun und deshalb ihrem Kind nie einen Schubladennamen geben würde!

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:53



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Ich hatte dich mal was gefragt zwecks Noah - weil du doch meintest du hättest was in Richtung Sprachwissenschaften/Namen usw. studiert und Noah würde von "neu" kommen. Ich dachte das hebräische "Noach" käme von "Ruhe" !? Da wüsste ich gerne mehr drüber Gruß asu

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:55



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Was du da beschreibst, klingt wirklich sehr unschön. Ich mag auch kein Schubladendenken, denn im Endeffekt sind Schubladen nichts anderes als (negative) Vorurteile. Es tut mir auch sehr leid, dass es deine Schwester da nicht leicht hat. Man kann wohl nichts anderes tun, als die Leute zu ignorieren, die auf Vorurteile wert legen. Im Endeffekt sind sie diejenigen, die in die unterste Schublade gehören. Aber klar, das ist alles leicht gesagt... Kann mir schon vorstellen, dass es trotzdem verletzend sein kann. Mich stimmt es auch sehr nachdenklich, diese ganze Schubladengeschichte.. Man bekommt den Eindruck, man müsse Namensforscher sein, um seinem Kind einen anständigen Namen geben zu können, denn andersfalls könnte man ja versehentlich in der einen oder anderen Schublade landen - und das kann ja wohl nicht wahr sein!

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:06



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Ja, die Umfrage ist wirklich ganz interessant. Ich nehme an, dass es der Kevinismus ist, den du ansprichst. Wenn es interessant ist, kannst du hier mal was darüber nachlesen: http://www.beliebte-vornamen.de/187-kevinismus.htm Es gibt auch noch so was wie ein Kaffeenamen-Prinzip. Muss mal schauen, ob ich den link finde... http://www.beliebte-vornamen.de/421-kaffeenamen.htm Mach dir mal keine Sorgen um die Namen deiner Kinder! Lina und Hannes sind doch prima! Lg, Twinki

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 11:57



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welche Erfahrungen die Eltern von genau diesen Namen gemacht hat oder ? Also das fänd ich jetzt interessanter, weil ob Schublade oder nicht Schublade ja schon so oft diskutiert wurde.... Hannes kommt glaube ich nicht bei Astrid Lindgren vor, paßt aber für mich von der Richtung her trotzdem dorthin...

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:02



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Meint ihr, dass es Kinder mit solchen Namen später im Erwachsenenleben schwer haben werden? Meint ihr, dass z.B. Personalchefs (bewußt oder unbewußt?) eine Führungsposition lieber an einen Conrad als an einen Kevin vergeben? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Aber es muß wohl so sein wie mit allen Vorurteilen. :-(

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:01



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also ich glaube schon, daß ein Kevin grundsätzlich genauso Karriere machen kann wie ein Conrad. Aber könnte schon sein, daß es sich für einen Personalchef anders liest ob z.b Alexander Hartmann steht oder Kevin Dumbrowsky oder ob da Katharina Hauser oder Angel Meier steht.

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:06



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Ich denke auch, dass ein Kevin genauso gut Karriere machen kann wie ein Alexander. Den Unterschied hat Asu (meiner Meinung nach) sehr gut beschrieben. Das Urteil von Kindern wird durch deren Verhaltenweisen in Kombination mit den Namen gefällt. Nicht unabhängig vom Verhalten. Nur ist das Urteil mit viel mehr Vorurteilen besetzt und oftmals nicht unbedingt gerecht. Gruß Jones

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:18



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Was aber noch hinzu kommt.... Der Name Kevin wird häufiger bei sozial schwächeren Menschen vergeben und zum Beispiel Alexander ist eher der Name den die Oberschicht wählt. Dies ist ja auch der Grund für diese Schubladen. Es gibt scheinbar einen Geschmack, der in den unterschiedlichen Schichten beliebt bzw. weniger beliebt ist. Daran ist ja auch nichts schlimmes. Gruß Jones

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:28



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Ist ja interessant, bei uns ist es genau umgekehrt. Ich kenne sehr viele Kevins und die sind alle in der guten Mittel oder eben in der Oberschicht. Hingegen sind die Alexander-Jungen eher aus der Unterschicht!

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:53



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Dieses Beispiel von Kevin und Alexander habe ich mir nicht ausgedacht und auch nicht selbst so unbedingt erlebt. Es ist aber zu lesen, wenn man in verschiedenen Artikeln schaut die dieses Thema behandeln. Ob es nun war ist kann ich natürlich nicht beurteilen.... Gruß Jones

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 17:17



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wüsste ich gar nicht, dass "Pascal" für manche auch in eine - nicht gerade nette - Schublade gehört. Da alle Pascals, die ich kenne (meinen eingeschlossen), nicht zu dieser Schublade passen, wäre ich nie auf die Idee gekommen. Mir sind aber auch noch nie irgendwelche negativen Dinge passiert. Ich glaube, bei uns in der Gegend ist der Name auch wirklich nicht mit negativen Assoziationen verbunden. LG, Sabine mit Pascal (der seinen Name sehr gerne mag)

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:19



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Ich möchte eigentlich auch keine Schubladennamen vergeben, damit mein Kind nicht später einmal schon bezüglich seines Namens mit den blöden Bemerkungen anderer zu kämpfen hat. Das Schlimmste sind ja die Vorurteile. Wenn ein Kevin z.B. gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. So was Bescheuertes! Aber sag mal, Asu, zählst du Marlon nicht auch zu den Schubladennamen? Würdest du - trotz der schlechten Erfahrungen, die deine Familie machen musste - einen Namen aus dieser Richtung vergeben?

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 12:40



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Nein ich hätte Marlon da NIE dazu gezählt! Wurde nur durch euch darauf aufmerksam - ich persönlich hätte ich so garnicht dahin "gesteckt" aber er kommt auch nicht in Frage ;) (PS: Markus mag ich übrigens überhaupt nich )

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 13:09



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Ich bin der festen Überzeugung, das die heutigen "Schubladennamen" in weiteren 10 Jahren gar keine mehr sind und es dann ganz andere Namen sind, die sogenannte "Schubladennamen" werden. WELCHE, kann man heute ja nicht vorher sagen. Allerdings - vor 10 bis 12 Jahren waren die heutigen Schubladennamen auch noch keine.....da diese speziellen Namen so beliebt waren und immer mehr und mehr vergeben wurden, dann auch in den "unteren Schichten" ankamen, haben sich diese Namen nun so entwickelt. Ich denke, das es in ein paar Jahren evtl die Klassiker sind oder die alten Namen oder die nordischen...halt all die, die JETZT so beliebt werden...die erreichen einen Boom (während die frz oder amerikanischen nachlassen) und der wird dann auch irgendwann in den "Unterschichten" ankommen und dann sind DIESE Namen Schubladennamen und eine "Marike" oder ein "Jonathan" (nur mal als Bsp um irgendeinen Namen mal heraus zu greifen) werden wegen ihres Namens nicht zum Vo-Gespräch eingeladen. Mittlerweile gehe ich dieses Thema total entspannt an, da eine Chantall in ein paar Jahren "gesellschaftlich" geahctet wird wegen ihres Namens und eine Matilda kuckt man schief an. LG Hubba

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 15:01



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Denn man dreht sich eh nur im Kreis. Ich mag die "Proll-Schubladen-Namen" wesentlich lieber als die nordischen, die alten oder die Klassiker. Justin ist toll und Mandy ist zucker. Meine Kinder haben sog. Schubladennamen. WER kreiiert bitte diesen Begriff? Richtig, die Gesellschaft. Und genau DER beuge ich mich aber 100% nicht....kein Mensch da draußen ist Nabel der Welt oder hat das Recht sich dazu herabzulassen, eine Augenbraue zu erheben wie andere ihre Kinder nennen. Sich damit quasi über einen anderen zu stellen. Ich gebe doch meinen Kindern keine langweilige Top-10-Namen, nur um da draußen ja nicht anzuecken. Als ich meinen Kindern diese Namen gab, waren die ja noch gar keine Schubladennamen...sowas entwickelt sich ja immer erst. Deswegen bin ich auch der festen Meinung, das in ein paar Jahren ganz andere Namen als Schubladennamen gelten und die heutigen dann wieder gesellschaftlich anerkannt sind. Ich denke, das alle Namen die JETZT so beliebt sind (hierzu zähle ich auch die alten oder nordischen Namen) in weiteren 12 Jahren nur noch mit hochgezogener Augenbraue betrachtet werden und das dann die heutigen "Schubladennamen" wieder on Top sind. Das ein völlig normaler Kreislauf. Hm, ob die Namen deiner Kinder mal zu Schubladennamen werden, kann dir hier und heute definitiv KEINER beantworten - denn vor 12 Jahren war der Name meiner großen Tochter auch noch keiner (s.o.). Ganz im Gegenteil, selten, exotisch und dann immer beliebter. Ist noch immer in den Top 50 weit oben vertreten (kann also nicht so verkehrt sein *ggg*). Auch der Name meiner kleinen Tochter ist im oberen Bereich der Top vertreten, und das spiegelt ja nun mal den allgemeinen Geschmack wieder. Also brauch ich mir darüber im Grunde gar keine großen Gedanken zu machen. Meine Kinder haben Namen, die trotz der Schublade da draußen sehr beliebt sind. Ansonsten habe ich zwar mit Einigen meine Probleme wegen der Namen meiner Kinder, aber wie ich bereits sagte, in weiteren 10 bis 12 Jahren werden es andere Namen sein die "Schubladennamen" genannt werden (evtl die alten? evtl die Klassiker? evtl die nordischen???), also sollte man sich darüber keinen großen Kopf machen.

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 13:35



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Ich bin hin- und hergerissen. Auf der einen Seite stimme ich dir zu, liebe Hubba. Ich glaube auch, dass sich das Namensempfinden in unserer Gesellschaft wieder wandeln wird. Namen sind wie Klamotten der Mode unterworfen. Und ich halte es auch gar nicht für abwegig, dass die jetzt hippen nordischen Namen in einigen Jahren mal so schief und mit gerümpfter Nase angeguckt werden wie die französischen Namen jetzt. Ich könnte mir das zumindest vorstellen. Im Moment wird so ein Hype daraus gemacht. Mir kommt es so vor, als wolle jetzt jeder zweite unbedingt einen nordischen Namen vergeben. Das ist irgendwann genauso verpönt und langweilig wie alles andere, das solchen Trends unterworfen war. In ein paar Jahren oder Jahrzehnten gucken sich die werdenden Eltern nach ganz anderen Namen um – nicht nach den nordischen, nicht nach den alten-aber-wieder-neu-entdeckten. Da stimme ich dir zu. Aber ich glaube, dass die richtigen Klassiker (Alexander, Maximilian, Katharina), die nicht diesen Revival-Trip mitgemacht haben, sondern irgendwie schon immer da waren und oft und gerne vergeben wurden, auch noch in Jahrzehnten gerngesehene Gäste auf den elterlichen Namenslisten und in den Namensstatistiken sein werden. Es gibt so Namen, die sind irgendwie Mode-resistent. Michael, obwohl klassisch und biblisch, gehört für mich z.B. nicht dazu. Den habe ich schon als altmodisch empfunden, als ich mir noch gar keine großen Gedanken über Namen gemacht habe. Auf der anderen Seite gibt es auch biblische oder „vermeintlich“ klassische Namen, die meiner Meinung nach im Moment ihren Höhepunkt erleben, aber in ein paar Jahren wieder deutlich weniger von den Eltern gewählt werden. Dazu zählen für mich – obwohl schön und „klassisch“ – Noah und Henri. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich noch große Augen gemacht, wenn ich mir diese Namen an einem Kleinkind vorstellen sollte. Das werden die Namen sein, die unsere Kinder nicht mehr wählen. Das sind solche „Pseudo-Klassiker“, die zwar als klassisch empfunden werden, da sie alt und (im Fall Noah) biblisch sind, aber dennoch nicht klassisch sind, in dem Sinne, dass sie nicht durch alle Generationen hindurch vergeben wurden / werden. Ich sage nicht, dass „spätere“ Elternpaare diese Namen nicht mehr wählen, weil sie nicht schön sind (die Namen sind sehr wohl schön!), sondern einfach, weil sie die Namen mit einer anderen Zeit verbinden, so wie wir jetzt unsere Kinder nicht mehr Stefan und Stefanie nennen wollen. Ich glaube auch, dass die jetzt hippen alten Namen (Emma, Anton) wieder von der Bildfläche verschwinden. Vielleicht greifen spätere Elternpaare sogar auf die noch älteren Namen zurück, so wie Siegfried und Gertrud. Wer weiß das schon so genau? ABER – und vielleicht bin ich da engstirnig – ich kann mir speziell bei Jonathan nicht vorstellen, dass er eines Tages nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, weil Jonathan so ultra-bodenständig, solide, klassisch, schlicht, schön etc. ist. Da tue ich mich echt schwer mit. Und es treffen ja nicht nur auf Jonathan solche Eigenschaften zu. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man mal denken wird „Iiiieh, Jonathan, das ist so ein Asi-Name“. Tut mir leid, aber das will einfach nicht in meinen Kopf rein. Ich glaube, diejenigen Namen sind später mal verpönt, die einfach zu sehr ins Extreme gehen. Man kann sich ja ruhig an der Mode orientieren, aber die von dir genannte Mathilda ist für mich z.B. ein solches Extrem. Liebe Grüße, Knopf

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 15:52



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Habe jetzt auch einfach nur mal ein paar Namen als Bsp genommen, die mir spontan eingefallen sind ;-) Bei den Klassikern gebe ich dir aber Recht...da denke ich auch, das diese wahrscheinlich "EWIG" beliebte Klassiker bleiben (was ja auch oK ist). Aber wie du auch schon sagtest - die Namen, um die jetzt so ein Hype gemacht wird ("Jeder zweite will unbedingt einen nordischen Namen haben")...oder Namen wie zB Charlotte, Matilda, Marta, Rosa *ggg*....das sind schon richtige "ich möchte so gern dazugehören Namen" (wenn man diese nicht aus Familientradition nach der Oma vergibt)...all diese Namen werden in einiger Zeit auch die anderen "Schichten" erreichen und auch dort häufig vergeben werden. Ich denke wirklich, das ist nur eine Sache von vielleicht 10 Jahren. Dann häufen sich die nordischen & alten Namen und es wird wieder auf die amerikanischen & frz Namen zurück gegriffen. Irgendwie aber auch schön oder? Diese Ansicht hat mich irgendwie total "ruhig" gemacht....man braucht sich aus genannten Gründen eigentlich gar nicht groß Gedanken machen über Schubladennamen (weil ich doch auch mal Kiara dazu gezählt habe - noch gar nicht lange her!). In einem anderen Forum wurde mir gesagt "Jolina sei der geschmackloseste und niveauloseste Name überhaupt". Ich kanns einfach nicht mehr hören, erschreckend, wie einige da draußen drauf sind :-(

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 20:19