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Namen nach der Geburt

Thema: Namen nach der Geburt

Könnt ihr euch vorstellen eurem Kind den namen erst nach der Geburt zu geben? Ihr habt z.b. zwei zur auswahl und seht ihn oder sie und denkt "Er sieht aus wie ein Phil,nicht wie ein Kilian!" Oder "Das ist eine Fenja,keine Hannah." versteht ihr wie ich das meine? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 17:23



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bei uns wars so ähnlich... aber weil ich und mein freund uns nicht einigen konnten.... so hatten wir noch adriano und nicolaj nach der geburt zur auswahl... als der kleine dann so gebräunt (hatte leichte gelbsucht) und eher dunkelhaarig vor mir lag dacht ich mir dann irgendwie - "naja gut, dann ist es halt eben doch ein adriano" (der name der mein freund wollte).... und jetzt ist er blauäugig und blond, und optisch doch wohl eher ein nicolaj als ein adriano... nunja... :) passen tuts trotzdem ;)

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 17:26



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Mein Sohn ist 8 Wochen zu früh geboren und wir hatten uns noch nicht wirklich für einen Namen entschieden. Da er direkt in die Kinderklinik gebracht wurde, hat ihn nur mein Mann gesehen, ich erst nach fünf Tagen. Mein Mann sagte dann direkt, dass er aussieht, wie Hannes und so ist es ein Hannes geworden. Zur Wahl standen außer Hannes noch Jannis und Jasper.

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 17:33



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Ja ich verstehe was du meinst. Für uns kam das nicht in Frage. Einfach weil sich der Name sofort RICHTIG angefühlt hat. Das wurde für einige hier im Namensforum total langweilig als ich dann endlich schwanger war, weil ich keine Umfragen mehr erstellte, weil die beiden Geschlechternamen sofort klar waren. Ich empfand es dann auch nochmal als ganz großen Schritt sagen zu können "Das ist MEIN SOHN" und auch "Das ist MEIN NOAH" als er sich endlich "outete". Das war nochmal ein ganz andere, innigeres Gefühl als einfach nur "Mein Muggele/Bauchzwerg/Baby". Bei meinem Neffen war's anders. Der war die letzten Monate vor der Geburt immer ein Sean Ryan (wie sind aus den Staaten). 2 Tage vor der Geburt sprach die Krankenschwester den Namen dann so furchtbar deutsch aus, dass meine Schwester in Tränen ausbrach und meinte "Die Deutschen sprechen den soooo schlimm aus" und ab da suchte sie einen anderen Namen... Es wurde ein Not-Kaiserschnitt und als sie ihn in den Armen hielt sagte sie "Hallo kleiner Jason" . Am nächsten Tag (ich war bei der Geburt dabei gewesen) rief ich sie an und sagte "Wie geht's denn Jason?" und sie meinte nur "Jason? Wie kommst du auf den? Mit dem habe ich schon ewig nicht gesprochen!" (unser Cousin drüben heißt so). *weglach* Seinen Namen bekam er dann erst 3 Tage nach der Geburt. Ich persönlich fand's ganz schlimm dieses Kind nicht mit Namen anreden zu können...klar er war da, aber er war namenlos...so ohne "Persönlichkeit". (im Sinne von...ein Name, mit dem man sich identifizieren kann). Wenn der Name direkt bei/nach der Geburt vergeben wird, wenn man erstmal sehen will wie das Kind aussieht usw. finde ich das ok - solange es keine 3 Tage dauert *hihi* Aber auch das wäre immernoch besser als dem Kind auf Biegen und Brechen IRGENDeinen Namen zu geben. Ansonsten kann ich nur sagen - hör' auf dein Gefühl! Wenn es sich richtig anfühlt, dann ist er es. Übrigens (Achtung OT) meintest du weiter unten, du fändest Noah so toll, aber er wäre zu häufig. Dazu kann ich dir was sagen. Meine Hebamme betreute zu meiner Zeit DREI Noahs. Im Bekanntenkreis haben wir noch einen Noah (fast gleich alt) und neulich waren wir mit eben diesem Noah bei IKEA... und dort sprangen NOCHMAL 2 Noahs rum. Aber soll ich dir was sagen? Ich fand's total lustig. Ich fand es sogar sehr schön. Denn es war nicht MEIN NOAH. Es fühlt sich auch ganz anders an, wenn ich vom Noah spreche, der mit uns befreundet ist. Fast so, als wäre es ein anderer Name. Es ist schwer zu erklären... Jedes Kind "erfüllt" den Namen doch in einer anderen Art und Weise. Macht den Namen zu etwas besonderem. Noch was ganz wichtiges. Wenn wir einen Noah treffen, dann denke ich jedes Mal "was für ein schöner Name". Noch NIE habe ich gedacht "Oh jetzt heißt schon wieder einer Noah". NOCH NIE. Und weißt du warum? Weil es einfach unser Herzensname ist. Er war schon immer richtig. Wir wollten keinen Kompromiss, nur weil andere den Namen auch schön finden. Wir müssen mit der Namenswahl niemandem was beweisen, wir müssen unser Kind nicht besonders hervorheben aus der Masse - denn DAS sollte das Kind ganz alleine. Und zwar nicht durch den Namen, sondern durch seine Art, seinen Charakter, seine lustigen Haare oder weiß der Geier ;) Wir müssen mit der Namenswahl in erster Linie selbst glücklich werden, ganz unabhängig davon was andere tun, meinen oder sagen! Ich bin mir zu 1000% sicher, hätte ich mich von dem Namen abbringen lassen, wäre ich bei jedem einzelnen Noah, den ich getroffen hätte traurig gewesen! Jetzt freue ich mich über jeden und denke "die haben's kapiert" *lach*. Ich wollte nur sagen... hör' auf dein Herz. Ganz egal wann ihr den Namen vergebt - es sollte wichtig sein, dass er sich FÜR EUCH (und sonst niemanden!) richtig anfühlt. Nur dann ist es auch DER Name. Ihr müsst niemandem was beweisen, ihr müsst euch nicht durch einen Namen "abgrenzen" und ihr müsst niemandem was beweisen. Ihr müsst nur glücklich sein damit und vor allem dürft ihr das Kind nie ausser Acht lassen dabei! Ich finde Noé auch sehr schön als Namen. Aber nicht, wenn ihr ihn nur als Kompromiss zum häufigen Noah haben wollt. Ein Noé wird sicherlich oft für einen Noah gehalten, das macht's nicht einfacher ;) So - nun habe ich genug geschrieben. Gruß asu

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 17:35



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Sehr schön geschrieben, Asu! Liebe Grüße, Knopf

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 19:09



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Es stimmt schon, dass nicht der Name ein Kind besonders macht, sondern das Kind den Namen. Kein Noah ist wie der andere. Denkst du, dass ein Kind mit einem seltenen Namen Schwierigkeiten hat? Ob es gleich in so eine Außenseiterrolle gedrängt wird? Oder kommt es hier auch wieder ganz auf die jeweilige Persönlichkeit an? Liebe Grüße, Knopf

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 20:06



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Naja... ich denke das Kind fällt schonmal allein durch einen seltenen/abstrakten Namen total auf. Das heißt der Name eilt dem Kind voraus. Das Kind bleibt erstmal wegen dem Namen in Erinnerung und nicht wegen seiner Persönlichkeit, weißt du, wie ich meine?

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 20:21



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wobei man zwischen "selten" und "abstrakt" echt unterscheiden muss. zB empfinde ich einen konradin als selten, aber der wird weniger probleme haben als ein Kyljan in der hinsicht

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 20:25



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Namen - damit hat es eine sehr geheimnisvolle Bewandtnis. Ich bin mir nie ganz klar darüber geworden, ob der Name sich nach dem Kind formt oder ob sich das Kind verändert um zu dem Namen zu passen. - John Steinbeck - Schön, oder? Denn Fakt ist ja: die allermeisten Menschen tragen einen Namen, der sehr gut zu ihnen passt. mlG N.

Mitglied inaktiv - 20.07.2010, 10:45



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Ja kann ich mir vorstellen!

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 18:19



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Wir haben damals den 2N unserer 2ten Tochter erst ein paar Tage nach der Geburt geändert, Aglaia passte einfach nicht mehr!!! Kann man machen, sehe kein Problem... Haben jetzt auch wieder 2 N bereit, ob es dann auch wirklich die werden sehen wir erst nach der Geburt! LG

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 19:10



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Ich kann mir nicht vorstellen, einen Namen schon vor der Geburt zu vergeben. Ich muß mein Baby auf jeden Fall erst sehen, damit ich entscheiden kann, welcher Name zu ihm paßt. Sicherlich haben wir vorher schon einige Ideen, aber endgültig kann ich erst nach "Ansicht" einen Namen auswählen. So lief es bei den ersten drei Kindern und wird auch jetzt beim 4. nicht anders sein. Ach so, meiner Bindung zu meinen Kindern hat es übrigens nicht geschadet, daß ich sie nicht schon im Bauch mit Namen ansprechen konnte.

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 19:41



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Yep, haben wir bei unseren Söhnen so gemacht ;)...wir wollten sie uns zuerst ansehen, bevor wir uns für einen Namen entscheiden. Für #3 stand der Name komischerweise bereits vor der SS fest. LG

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 19:59



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Das kann ich mir durchaus gut vorstellen. Manchmal sieht das Kind eher aus wie ein „Kai“ und nicht wie ein „Alexander“…

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 21:32



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Hi, ich kenne einige Paare die mit mehreren Namen in den Kreißsaal sind. Von daher. Einige hatten auch "helle" bzw. "dunkle" Namen. Machten es also von der Haarfarbe abhängig etc. Gibt schon lustige Dinge. Hatte auch schon 1 x ohne Namen, da ein Junge erwartet wurde und ein Mädel kam *lach* Da war der Lukas etwas unpassend. Grüße Petra

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 21:47



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Ja, theoretisch kann ich mir das gut vorstellen. Bei uns war es noch nie so, dazu suchen wir viel zu gerne Namen aus und haben uns dann schon während der Schwangerschaft entschieden... aber ausgeschlossen hätte ich einen Sinneswandel dann auch nie. Meine Schwester sucht den Namen immer erst, wenn das Kind da ist, ganz spontan - das macht mich als Namensfetischist ja ganz kirre ;). Was ich eher nachvollziehen kann, ist, wenn jemand mit zwei, drei Namen als Vorauswahl in den Kreißsaal geht und dann den passendsten aussucht, wenn das Kind da ist. Aber jeder so, wie es sich für ihn eben richtig anfühlt. LG sun

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 23:50



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Ja, ich könnte es mir vorstellen, dass man mit mehreren Namen, die einem gut gefallen in den Kreissaal geht und dann erst entscheidet welcher besser zum Kind passt. Meine Eltern haben das bei mir ähnlich gemacht - sie hatten 2 Namen, zwischen denen sie sich nicht entscheiden konnten und haben dann kurzerhand die Hebamme gefragt, welcher ihr denn besser gefällt, da die Namen sich sehr ähnlich waren!

Mitglied inaktiv - 20.07.2010, 00:24



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Jo, bisher dreimal so geschehen bei uns: Beim 1. Kind zwischen 2 Namen geschwankt (Jonathan oder Marian) aber dann nach der Geburt war sofort klar (noch bevor ich ihn gesehen habe): Es muss ein Jonathan sein. :) Bein 2. Sohn zwischen 4 Namen geschwankt (Elias, Johannes, Benedikt oder Leonard). Er sah/sieht wie ein Leonard aus. :) Beim aktuellen Zauberzwerg haben wir zum Schluss noch zwischen 3 Namen geschwankt (Vincent, Simeon oder Elias). Nach der Geburt war zumindest klar: Wie ein Simeon sieht er nicht aus. Es ist ein kleiner Elias geworden :) (Vincent nicht, wegen des eher harten Klanges zum NN und weil es schöner/romantischer ist, zumindest den Herznamen von EINEM Elternteil zu tragen als einen "Kompromissnamen".) mlG N.

Mitglied inaktiv - 20.07.2010, 10:30



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genau das haben wir im moment im freundeskreis. eine mama wollte ihren sohn kai nennen, fand dann aber, dass er nicht wie ein kai aussieht. nun ist der bub seit donnerstag namenlos. mal schauen, wie er dann heißen wird.

Mitglied inaktiv - 20.07.2010, 12:28



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Ich könnte mir das für uns nicht vorstellen, weil ich meinen Bauch beides Mal schon wochenlang so genannt hatte. Aber ich weiß von Bekannten, die haben nach der Geburt die beiden geplanten Vornamen einfach umgedreht , weil sie den Zweitnamen passender fanden. LG, maliki

Mitglied inaktiv - 20.07.2010, 14:04



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Eigentlich stand bei allen Kindern der Name vorher fest. Aber beim dritten war es genauso: der Name stand fest, das Baby kam und sah einfach nicht aus wie der Name. Und auch der Alternativname passte nicht. Dann haben wir den Zweitnamen als Vornamen genommen und einen ganz anderen Zweitnamen dazu. Kaum war er beim Standesamt gemeldet, fand ich aber doch den ersten Namen passender. Ich habe damit gehadert, wollte es wieder ändern lassen - und war genau einen Tag zu spät dran. Inzwischen bin ich mit der Namenswahl aber total zufrieden.

Mitglied inaktiv - 21.07.2010, 14:24