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Syda Productions

Wo soll dein Baby zur Welt kommen?

Du bist jetzt in der 28. Schwangerschaftswoche (SSW). Das letzte Schwangerschaftsdrittel (Trimester) beginnt.

Dein Baby misst vom Scheitel bis zur Ferse um die 30 cm. Sollte es in dieser Schwangerschaftswoche geboren werden, hätte es bei intensiv-medizinischer Betreuung bereits eine Überlebenschance von 95%.

Falls du es dir nicht bereits überlegt hast, wird es allmählich Zeit zu entscheiden, wo dein Baby auf die Welt kommen soll. Die meisten werdenden Mütter haben die Wahl zwischen verschiedenen Kliniken. Alle bieten heute Informationsabende und die Chance, die Entbindungsstation zu besichtigen. Diese Gelegenheit solltest du nutzen. Erkundige dich jetzt nach den Besichtigungsterminen. Das solltest du bei der Wahl des Geburtsortes berücksichtigen:

Welche medizinische Ausstattung brauchst du?

Natürlich ist die Grundversorgung von Mutter und Kind in allen Kliniken gleichermaßen gewährleistet. Falls jedoch du oder dein Baby gesundheitliche Probleme habt, es erhebliche Komplikationen in der Schwangerschaft gibt, du Mehrlinge erwartest oder mit einer Frühgeburt rechnen musst, solltest du in ein Krankenhaus mit Maximalversorgung gehen. In diesen Kliniken sind rund um die Uhr Fachärzte, etwa Neonatologen (Neugeborenenmediziner) oder Anästhesisten im Dienst. Keine Sorge, auch viele der großen (Universitäts-)Krankenhäuser ermöglichen werdenden Müttern heute eine möglichst natürlich ablaufende Geburt.

Auch deine eigene Grundeinstellung ist wichtig: Gehörst du zu den Frauen, die sich nur in einer maximal ausgestatteten Klinik wohl und sicher fühlen? Oder vertraust du eher darauf, dass sowieso alles problemlos ablaufen wird? Treffe deine Wahl entsprechend.

  • Ist die Klinik gut erreichbar? Dichter Verkehr, schlechtes Wetter - solche Faktoren können die Anfahrt zum Geburtsort deiner Wahl erheblich erschweren. Vermutlich wirst du aufgeregt sein, wenn es endlich losgeht. Daher solltest du dir zusätzlichen Stress durch eine lange oder komplizierte Anfahrt möglichst ersparen.
  • Stimmt das Klima auf der Station? Eine hübsche Ausstattung allein heißt noch nicht, dass du dich auch wohl fühlen wirst. Viel wichtiger ist, ob Ärzte, Hebammen und Schwestern freundlich und kompetent sind. Natürlich kann der Besichtigungstermin dir da nur einen oberflächlichen Eindruck vermitteln. Frage daher möglichst andere Mütter, die in der jeweiligen Klinik entbunden haben, nach ihren Erfahrungen.
  • Wie sieht die geburtshilfliche Praxis aus? Frage ruhig nach allem, was du wissen willst. Etwa, welche Art der Schmerzlinderung angeboten wird. Oder ob du frei diejenige Geburtsposition wählen kannst, mit der du am besten klarkommst. Wirst du Gelegenheit haben, dein Baby gleich nach der Geburt zum Stillen anzulegen?
  • Welche Art Rooming-in gibt es? Für dich und dein Baby ist der Start ins gemeinsame Leben leichter, wenn ihr von Anfang an viel zusammen seid. Frage daher, ob du dein Kind ganz nach eigenem Willen bei dir haben oder in die Obhut der Kinderschwestern geben kannst. Nach wie vor gibt es große Unterschiede zwischen Entbindungsstationen. Einige gehen davon aus, dass Mutter und Kind möglichst rund um die Uhr zusammen sind. In anderen ist es grundsätzlich üblich, die Babys für die Nacht ins Säuglingszimmer zu bringen.

Nachsorgehebamme und Geburtsvorbereitungskurs

Um die 28. Schwangerschaftswoche herum solltest du dich wirklich um eine Nachsorgehebamme und einen Geburtsvorbereitungskurs kümmern, wenn du es nicht schon getan hast. Viele Nachsorgehebammen sind schon frühzeitig ausgebucht oder möglicherweise zum Zeitpunkt deiner Geburt im Urlaub. Die Erfahrung einer Hebamme kann gerade beim Start ins Leben mit dem Baby sehr hilfreich sein. Was ist mit dem Nabel los? Warum weint mein Kleines? Ist es normal, dass ich so müde bin? Tut der Damm noch lange weh? Mit solchen und ähnlichen Fragen aus der Wochenbettzeit ist eine Hebamme vertraut. Sie kann in der Nachsorgezeit täglich zu dir kommen. Das wird von der Krankenkasse bezahlt.

Auch Geburtsvorbereitungskurse sind oft schnell ausgebucht. Hier hast du die Möglichkeit, viel Interessantes über den Geburtsverlauf und die erste Zeit mit dem Baby zu erfahren und Fragen zu stellen. Außerdem kannst du so leicht andere werdende Mamis kennenlernen, die zu einem ähnlichen Zeitpunkt entbinden. Oftmals entwickeln sich daraus langjährige Freundschaften.

Wie lang dauert das denn noch?

So ganz allmählich schleicht sich bei aller Freude vielleicht manchmal das Gefühl ein: "Irgendwie ist schwanger sein auch ein wenig lästig." Der Neuigkeitswert ist vorbei, deine Umwelt hat sich ebenso daran gewöhnt, dass du ein Baby erwartest, wie du selbst. Andererseits sieht man dir jetzt die Schwangerschaft deutlich an. Es kann nervig sein, wenn du selbst von Fremden dauernd darauf angesprochen wirst. Und natürlich wird der Bauch inzwischen ein klein wenig beschwerlich. Auch die Püffe und Stöße deines Babys können mitunter recht heftig ausfallen.

Etwas Gutes hat die Situation trotzdem: Das "Wie-lange-dauert-das-denn-noch"-Gefühl hilft dir, dich an den Gedanken zu gewöhnen, dass auch diese besondere Zeit in deinem Leben vergehen wird. Am Ende wirst du dein Baby zur Welt bringen - und dich damit ein Stück weit von ihm trennen müssen.

  1. Schwangerschaftswoche: 3 Querfinger über Nabel

Die Gebärmutter hat sich nun deutlich über den Nabel ausgedehnt. Der Frauenarzt oder die Frauenärztin misst das mit Querfingern über dem Nabel. In der 28. SSW reicht die Gebärmutter in der Regel etwa 3 Querfinger breit über den Bauchnabel. Im Mutterpass wird das auch als N+3 oder 3/N vermerkt. Der Abstand von der Symphyse im Schambereich bis zum oberen Fundes, also dem oberen Gebärmutterrand, beträgt in dieser Schwangerschaftswoche rund 26 cm. Es kann gut sein, dass das Grübchen des Bauchnabels demnächst verschwindet. Stattdessen steht dein Nabel plötzlich wie ein kleiner Knopf hervor. Wenn das Baby da ist, verschwindet der Bauchnabel wieder in seine gewohnte Position.

So entwickelt sich deine Schwangerschaft:

  • Du befindest dich jetzt in der 28. Schwangerschaftswoche (28. SSW) nach dem 1. Tag der letzten Periode.
  • Anders gesagt: 27 Schwangerschaftswochen + 1 bis 7 Tage (ärztliche Berechnung). Im Mutterpass steht beispielsweise SSW 27/5 (Woche 27, Tag 5).
  • Du bist in der 26. Woche nach der Befruchtung, d. h. 176.-182. Tag der Entwicklung.
  • Die Scheitel-Fersen-Länge (SFL) ist eine Schätzung der Körperlänge des Kindes beziehungsweise wird aus verschiedenen anderen Messungen errechnet. Am Ende der 28. SSW ist der Fetus ca. 37,6 cm (Scheitel-Fersen-Länge) lang. Der Kopfdurchmesser (BPD) beträgt zwischen 66 und 78 mm und das Baby wiegt zwischen 900 und 1510 g.

Bitte beachte, dass sich die Größe und das Gewicht des Babys nun immer individueller entwickeln können. Wenn dein Baby größer oder kleiner sein sollte, ist das noch kein Grund zur Beunruhigung.

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