Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Lucy9876, 34. SSW am 17.10.2022, 10:34 Uhr

Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Hallo zusammen,
ich habe mir gerade hier angemeldet, um einen objektiveren Eindruck zu bekommen, ob nur mein Umfeld so "übersorgt" ist, oder nicht...
Ich bin in der 34 Woche schwanger. Alles läuft rund, ich kann noch ganz gut (natürlich etwas eingeschränkt) Sport machen, im Garten arbeiten und mein 60 Stunden Job, wo gerade viel ansteht, da einigie Projekte die nächsten Wochen vor dem Abschluss stehen, läuft auch rund.
Ich höre andauernd von meinem Umfeld, ich müsse doch jetzt mehr Pausen machen, mich vorbereiten, ... Warum, frage ich mich... Ich bin schwanger und nicht krank. Früher haben Frauen während der Arbeit auf dem Feld Kinder bekommen und alles war gut. Natürlich kann es Komplikationen geben, davon spreche ich nicht. Ich gehe zum Frauenarzt, nach Vorgabe, wann sie mir Termine gibt und eine Grundausstattung wie Autositz für die Rückfahrt vom Krankenhaus, Windeln, Kleidung, etc. liegt auch schon zuhause bereit. Ansonsten kann mein Mann dann ja auch schnell einkaufen gehen und Amazon liefert auch meist am nächsten Tag.
Aus meiner Sicht gibt es somit nichts mehr für mich zu tun. Irgendwann kommen die Wehen, ich fahre ins Krankenhaus, dort werden sie mir schon sagen, was ich machen muss, bzw. geht das doch vermutlich ohnehin automatisch, und... tada: Unser Sohn ist da. Fertig.
Da für meine pragmatische Herangehensweise in meinem Umfeld wenig Verständnis vorherrscht, wollte ich hier einfach mal nachfragen, ob da nur mein persönliches Umfeld so "durchdreht" oder ob ich etwas übersehe... Ich würde es gerne so beibehalten, möchte aber natürlich dennoch nichts Wichtiges übersehen.
Liebe Grüße
Lucy

 
17 Antworten:

Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Marlis1987, 23. SSW am 17.10.2022, 10:54 Uhr

Hey Lucy, das ist doch gut, wenn du noch so viel kannst und schaffst. Dann kannst du es ja beibehalten.

Also ich bin nun im 6. Monat und habe einiges an schmerzhaften Wehwehchen. Ich fühle mich körperlich teilweise schon krank. Und wenn es mir gerade schlecht geht und bei mir jemand mit diesem Spruch käme, könnte er sich aber auf was gefasst machen. Auch als ich mich damals mehrfach täglich übergeben musste und mir dauerhaft übel war, da fühlte ich mich schon krank. Und zwar Magendarm-krank. Nicht-Schwangere würden sich krank schreiben lassen, wenn einem übel ist und man auf der Arbeit über der Kloschüssel hängt und man auf dem Arbeitsweg anhalten muss, weil man sich plötzlich übergeben muss, oder? Als Schwangere ist das verpönt, weils dazu gehört.

Nein, man ist nicht krank, sondern schwanger! Und das machen halt nicht alle Körper mal so nebenbei mit.

Einige merken nicht mal, dass sie schwanger sind, bei mir fingen die Wehwehchen schon nach 10 Tagen an.

Andere haben sogar Blutungen und Komplikationen oder ebentuell ein krankes Kind in sich.

Jede Schwangerschaft ist verschieden.

Freu dich, dass du so fit bist. Dein Umfeld meint es ja nur gut mit dir :-)

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Julie1302 am 17.10.2022, 10:56 Uhr

Hey Lucy, meiner Meinung nach machst du es genau richtig, solange du dich dabei gut fühlst ist alles prima alles gute euch

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von AlmutP, 9. SSW am 17.10.2022, 11:11 Uhr

Ich finde deine Einstellung auch sehr gesund :) 60 Stunden Arbeit sind natürlich viel aber du arbeitest ja nicht aufm Bau oder ähnliches. Das würde ich mir schwer vorstellen. Ich fühle mich zwar im Moment etwas krank, schlapp, übel etc. Aber ja, das bin ich nicht, sondern schwanger im 1 Trimester.

Das einzige was ich wohl noch machen würde ist mich etwas auf die Geburt vorbereiten, damit auseinandersetzen und nicht, wie du schreibst, mich darauf verlassen, was das Personal im Krankenhaus sagt. Das allerdings ist eine persönliche Ansicht

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Lena0105, 38. SSW am 17.10.2022, 11:34 Uhr

Hallo Lucy,

wenn es dir weiterhin so gut geht, kannst du alles natürlich so beibehalten.

Allerdings ist es aus meiner Sicht nur so, weil du scheinbar eine Bilderbuch-Schwangerschaft hast. Du gehörst zu den (meiner Erfahrung nach eher wenigen) Frauen, die ihre Schwangerschaft genießen können.
Die Frauen in deinem Umfeld haben wahrscheinlich andere Erfahrungen gemacht.

Die Tage in denen ich gerne schwanger war (2. Mal schwanger) kann ich an einer Hand abzählen.
Für mich persönlich ist es eine Quälerei und wie eine Krankheit, den Satz "Schwangerschaft ist doch keine Krankheit" würde ich nicht gerne hören.
Ich bin körperlich und psychisch ziemlich am Ende.

Ja, früher haben Frauen auch trotz schwerer Arbeit Kinder geboren. Allerdings war die Sterblichkeitsrate von Kindern und Müttern deutlich erhöht, auch, weil sie sich nicht schonen konnten. Hätten sie die Wahl gehabt, hätten sie sich sicher Pausen gegönnt.

Toll, dass du so eine schöne Schwangerschaft hast und ich drücke dir die Daumen, dass es bei weiteren Schwangerschaften ähnlich sein wird, denn das muss definitiv nicht so sein.
Was die Geburt angeht, ist deine pragmatische Herangehensweise vielleicht sogar hilfreich, weil du offenbar völlig unbedarft an die Sache gehst. Solange es dann auch so kommt, wie du dir das denkst.

Ich möchte dir nur ans Herz legen deine Sichtweisen -auch wenn sie sich in Bezug auf deine (Rest-)Schwangerschaft, Geburt und eventuell sogar durch ein "Anfängerbaby" bewahrheiten sollten- nicht vorschnell auf andere Frauen in deinem Umfeld zu übertragen.

Das ganze Thema Baby ist so extrem individuell, dass es eine Frau, die komplett andere Erfahrungen als du macht, sehr verletzen oder verunsichern kann. Manche Frauen haben sehr traumatische Schwangerschaften und/oder Geburten hinter sich, deren Wunden lange brauchen, um zu heilen. Das solltest du im Hinterkopf behalten!

Alles Gute für die Geburt deines Sohnes
Du kannst gerne berichten, ob es wirklich alles so chillig war, wie gedacht. Ich hoffe es sehr für dich!

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Ninchen321 am 17.10.2022, 12:01 Uhr

Hey,

Ich verstehe deinen Ansatz, allerdings finde ich die Denkweise etwas altmodisch.

Ja, früher haben Frauen ihre Kinder auch auf dem Feld bekommen und auch heute gibt es noch Länder, in denen das so ist.

Aber:
1. haben auch ganz viele Frauen ihre Kinder verloren. Das finde ich einer der wichtigsten Aspekte. Klar redeten die Frauen da nicht so drüber. Es ist heute sogar noch irgendwie ein Tabu-Thema. Ich erlebe das gerade selbst.

2. Würde ich wirklich alles was mir möglich ist dafür tun, dass ich meinem Kind nicht schade.

3. Ist die Schwangerschaft heutzutage etwas, dass man plant und sich auch drauf freut.
Früher war die Schwangerschaft Gang und Gebe, ja fast schon ne Pflicht.
Heute überlegt man sich das sehr gut und möchte diese besondere Zeit sich genießen.
Man freut sich einfach drauf und kann es sich halt auch finanziell eher leisten, etwas für das Baby zu kaufen.

Zeiten ändern sich und die Meinungen und Ansichten der Menschen eben auch.

Das bedeutet nicht, dass deine Einstellung falsch ist.

Jeder sollte das für sich entscheiden.

Aber ich bin froh, dass sich die Frauen um ihre Kinder sorgen und sich drauf freuen. Wäre schlimm, wenns nicht so wäre, meiner Meinung nach.

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Belly-Monkey am 17.10.2022, 12:03 Uhr

Hallo Lucy, ganz kurze Antwort: Nein, du liegst mit deinen Ansichten nicht falsch. Genauso liegen aber auch Frauen, die eine schwierige Schwangerschaft haben, nicht falsch, wenn sie ihre Schwangerschaft mit einer Krankheit gleichsetzen. Wie viele ja schon geschrieben haben, ist jede Schwangerschaft anders. Ich selbst hatte auch völlig unkomplizierte Schwangerschaften: die 1. endete in der 20. SSW in einer MA; bei der 2. konnte ich am Ende einen gesunden Jungen im Arm halten. Beide waren medizinisch völlig unproblematisch, ich habe mich nie krank gefühlt (abgesehen vielleicht von der Sorge bei der 2. Schwangerschaft, die aus der vorherigen MA folgte - aber das hat mich körperlich in keiner Weise eingeschränkt). Bei anderen ist es eben anders.

Ich glaube, das Hauptanliegen deines Beitrags ist aber nicht die Frage, ob eine Schwangerschaft eine Krankheit ist, sondern dass die Erwartungshaltung deines Umfelds mit deiner Einstellung kollidiert. Das ist ein gänzlich privates "Problem". Ich hatte diesbezüglich mit meinem Umfeld keine Probleme. Der ein oder andere hat mir gesagt, dass er es bewundernswert findet, dass ich noch so viel arbeite und so viel leiste, aber niemand hat mir gesagt, dass ich doch jetzt mal auf Pause drücken und die Füße hochlegen soll (oder ähnliches). Wenn dich die Kommenatre stören, dann wink ab und sag, was Sache ist: dass du dich gut fühlst und keine Notwendigkeit siehst, kürzer zu treten.

Nebenbei: Ich habe mich in der 34. SSW auch noch total fit gefühlt. Erst so ab der 38. hat mich körperlich vieles angestrengt und ich habe jeden Tag gehofft, dass es endlich losgeht (der Zwerg ist dann bei 40+1 gekommen)

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Godzilla, 37. SSW am 17.10.2022, 12:21 Uhr

Also das einzige, was mich hier stutzig macht, sind die 60 Stunden Arbeit pro Woche.

Das ist schon unschwanger auf Dauer eher für niemand gesund. Daher hört sich das schon danach an, als würdest du Signale deines Körpers überhören/fehlinterpretieren.

Wie lange arbeitest du schon so viel? Wieviel schläfst du?

Ich würde an deiner Stelle schon einmal gründlich in mich gehen und überprüfen, ob du noch richtig entspannen kannst - also ich mein nicht Sport oder so, sondern etwas Langsames, Beschauliches, wie ein Bad nehmen oder so.
Wenn das geht, du das genießen kannst (!), es regelmäßig machst, und dabei keine Anzeichen spürst, dass du überanstrengt oder ausgelaugt wärst, dann denk ich auch, dass alles in Ordnung ist.
Wenn das schwierig ist und du dem aus dem Weg gehst, dann kann es schon sein, dass du zu sehr "drüber" bist, um dein Stresslevel überhaupt noch wahrnehmen zu können und dir ein unschöner Crash bevorsteht, wenn du nichts änderst.

Auch wenn ich das ziemlich gut finde, dass du kein großes Tamtam um die Geburt machst, wirst du doch die Fähigkeit brauchen, dich trotz Schmerzen bzw zwischen den Wehen so richtig zu entspannen, und das können dir die Hebammen im Krankenhaus nicht innerhalb von 5 Minuten beibringen.

Aus meiner Sicht ist das das einzige.

Abgesehen davon: Ja, die Leute sind meistens übervorsichtig und hören Schwangeren nicht zu.
Sie hören weder Schwangeren zu, die sagen, wie schlecht ihnen ist und wie furchtbar es ihnen geht - da wirst du abgespeist damit, dass das halt dazu gehört und dass du da durch musst (obwohl es genug Medikamente/Behandlungen gäbe, die in der Schwangerschaft sicher sind, aber oft werden die aus falscher Vorsicht nicht gegeben).
Noch hören sie Schwangeren zu, die sagen, dass sie sich super bewegen können und das auch gerne möchten.

Meine Arbeitskollegin war der Meinung, dass ich doch keiiinesfalls in meinem Zustand auf eine Leiter steigen darf, weil ich könnte ja runterfallen.

Mein Bauch ist noch immer nicht sehr groß, meine Körperkontrolle ist ausgezeichnet, ich hab viel Sport gemacht inkl Poledance und ich bin mein Lebtag noch von keiner Leiter (oder Stange) gefallen, also seh ich nicht ein, warum ich ausgerechnet durch die Schwangerschaft damit anfangen sollte und plötzlich meinen Gleichgewichtssinn völlig verlieren sollte.

So ähnlich wird es bei dir auch sein - check einfach noch einmal gründlich, ob du wirklich genug entspannst und dann lass die Leute reden.

(den Satz "Schwangerschaft ist keine Krankheit" würd ich trotzdem weglassen, denn der wird leider gern dazu verwendet, Schwangeren ihre Erfahrungen und Rechte auf Erholung/Unterstützung/Schonung abzusprechen.. nur weil du das nicht brauchst, heißt das ja nicht, dass es allen so geht)

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Frischling, 36. SSW am 17.10.2022, 12:52 Uhr

Ich liiiiieeeebe es ja, wenn Menschen aus dem Umfeld einem sagen wollen, was man tun oder lassen soll..*ironie off*

Ehrlich, wenn du dich dabei gut fühlst und es deinem Baby gut geht - wieso nicht! Ich kenne sogar eine Frau, die beim Platzen des Fruchtwassers wg der Arbeit beim Notar gesessen hat sie hat den Notar dann nur gebeten, schneller zu lesen, damit sie das Projekt zu ende bringen kann
Jede Schwangerschaft ist anders! Hör auf deinen Körper und auf deinen FA!
LG

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Anno90, 25. SSW am 17.10.2022, 12:59 Uhr

Nein, ss ist keine Krankheit und ich mag es auch nicht gerne wenn mich alle ständig schonen wollen. Ich belaste meinen Körper weiterhin aber eben nicht mehr so stark, weil ich einfach schneller müde und erschöpft bin. Auch mein Rücken macht das leider nicht mehr so mit. Mal ganz davon abgesehen, dass es mir auch psychisch gerade oft wie einer Achterbahn geht... Von daher sei froh, wenn du Körperlich und psychisch keine Beschwerden hast.

Für mich persönlich ist Schwangerschaft, Geburt und Familie gründen ein absoluter Lebenstraum. Neben meiner Hochzeit einfach das größte Highlight in meinem Leben. Deswegen bin ich dankbar, dass ich gerade jetzt deutlich weniger arbeiten muss (teilweise BV) und somit ganz viel Zeit habe mein Hauptaugenmerk auf unser Baby, meinen Partner und mich legen zu können. Ich genieße die Schwangerschaft und alles was damit verbunden ist. Auch wenn es mir zeitweise echt schlecht geht, könnte ich das ganze niemals wie du als Nebensache laufen lassen. Für mich rücken Job usw. einfach voll in den Hintergrund und mich macht es glücklich, dass ich für das Baby einkaufen gehen kann, Schwangerschaftsbewegungskurse machen kann, Bücher über selbstbestimmte Geburt lesen kann und einfach auch mal nichts tun kann, ohne Druck. Aber da ist jeder Mensch anders.

Was ich damit sagen will: Nein du machst nichts falsch aber versuche einfach auch andere zu verstehen, die das nicht unbedingt befürworten. Klar kann übervorsicht auch schlecht sein, zu wenig auf sich und das Leben zu achten, was in dir wächst und sich so gar nicht auf die Geburt vorzubereiten kann aber auch echt in die Hose gehen.

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Gesichtsnase, 9. SSW am 17.10.2022, 13:03 Uhr

Ich finde, man muss immer auf sich und seinen Körper hören. Dass Schwangerschaft keine Krankheit ist - ich hasse den Spruch. Ich hänge seit Wochen in den Seilen, mir ist den ganzen Tag übel, schwindelig und ich bin extrem müde. Ich fühle mich tatsächlich einfach nur extrem krank, nur schlimmer, weil eine Krankheit schon vorbei wäre. Also denke ich, kann man das nicht so verallgemeinern und jeder sollte selbst wissen, was noch geht. Bei Kind eins war ich im vierten Monat auch noch joggen, da ist jetzt nicht denkbar.
Dass Leute aber zu allem eine Meinung haben und diese ungefragt mitteilen, daran solltest du dich schonmal gewöhnen ist besonders bei Thema Kind sehr beliebt, sich einzumischen

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Gesichtsnase am 17.10.2022, 13:04 Uhr

Sehe ich genau so. Ich hasse diesen Satz? Dass Schwangerschaft keine Krankheit ist

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Gesichtsnase am 17.10.2022, 13:10 Uhr

Zum Thema Geburt: ich habe es ähnlich gehandhabt, allerdings wollte ich eine wassergeburt und da musste ich ein paar Nachweise vorbereiten :) das Baby wird tatsächlich nichts brauchen, außer etwa zum anziehen und Windeln wegen der Geburt bin ich voll bei dir, Stress und Angst verkrampft und das macht die Geburt erst recht schwierig. Solange alles soweit passt, Kind richtig und tief liegt, würde ich mich erstmal auch auf meinen Körper verlassen und wenn ja, wenn es Komplikationen währenddessen gibt, handeln die da schon :)

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Gesichtsnase am 17.10.2022, 13:10 Uhr

Zum Thema Geburt: ich habe es ähnlich gehandhabt, allerdings wollte ich eine wassergeburt und da musste ich ein paar Nachweise vorbereiten :) das Baby wird tatsächlich nichts brauchen, außer etwa zum anziehen und Windeln wegen der Geburt bin ich voll bei dir, Stress und Angst verkrampft und das macht die Geburt erst recht schwierig. Solange alles soweit passt, Kind richtig und tief liegt, würde ich mich erstmal auch auf meinen Körper verlassen und wenn ja, wenn es Komplikationen währenddessen gibt, handeln die da schon :)

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Lucy9876 am 17.10.2022, 13:15 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten :)

Sorry an alle, die der Satz, dass Schwangerschaft keine Krankheit ist, getriggert hat... Es war natürlich nicht meine Absicht, die wohl häufig auftretenden Begleiterscheinungen in irgendeiner Form herunterzuspielen. Es war auf meine glücklicherweise sehr angenehm verlaufende Schwangerschaft bezogen, zu welcher mir es mein Umfeld einreden möchte.

Zu Job und Schlaf: Ich schlafe meist von 21 Uhr bis 7 Uhr. Werde dann auch ohne Wecker wach. Die 60 Stunden ArbZ sind inkl. Mittagspause, etc. und da ich fast ausschließlich von zuhause arbeite und auch am Wochenende, ist das für mich sehr angenehm und stressfrei. Habe genügend Zeit auch für Freizeit, wobei mein Job mir so Spaß macht, dass sich auch das wie Freizeit anfühlt :)

Vielen Dank nochmal für euere Bestärkung, dass ich alles "richtig" mache und wohl eben Glück bzgl. der Schwangerschaft habe.

Liebe Grüße
Lucy

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Ell!um am 17.10.2022, 19:55 Uhr

Ich versteh dich total. Wenns dir gut geht und es sich für dich alles gut anfühlt, dann passt es einfach für dich. Jeder Schwangere und auch jede Schwangerschaft ist anders. In meiner ersten Schwangerschaft hab ich mir da auch nicht großartig rein reden lassen wollen und sehr viel gemacht.
In der zweiten Schwangerschaft habe ich diesen Satz extrem verabscheut. Ich hatte zeitweise extreme Schmerzen in der Symphyse und Dauerübelkeit. Da ist dieser Satz ebenfalls das letzte was man hören will :D So oder so sollte man sich diesen Satz sparen:D

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von Ruto am 17.10.2022, 21:54 Uhr

Vorab: Ich hatte bis auf Kleinigkeiten auch eine sehr entspannte Schwangerschaft und bin im 6. Monat noch wandern gegangen.

Trotzdem würde ich den übrigens meist von Männern geteilten Satz "Schwangerschaft ist keine Krankheit" (ähnlich wie "Hast du deine Tage? Stell dich nicht so an") kritischer hinterfragen.
Jede Frau ist anders, so auch jede Schwangerschaft und jedes Kind. Verurteile dein Umfeld nicht. Ich hab schon mit Frauen ein Krankenhaus Zimmer geteilt, die schon um die 20. Woche mit Infusionen flach lagen, wegen extremer Schwangerschaftsübelkeit und/oder Risiko der Frühgeburtlichkeit.

Ja, früher mussten die Frauen den ganzen Tag auf dem Feld stehen. Aber früher war auch die Mütter - und Kindersterblichkeit enorm hoch, sicher gab es auch mehr Totgeburten.
Daher hinkt der Vergleich.

Keine Sorge, dir scheint es gut zu gehen und du scheinst mit dem Workload gut zurecht zu kommen (manche brauchen das ja :)).

Groß vorbereiten kannst du dich nicht auf die Geburt. So wird kommen wie sie kommen wird und anders sein als du es dir vorstellst.
Trotzdem macht es Sinn, sich im Sinne eines Vorgesprächs Gedanken zu machen, welche Wünsche du für die Geburt hast (z.B. PDA ja oder nein, Wassergeburt, etc). Während der Entbindung wirst du dich in einem absoluten Ausnahmezustand befinden und keinen klaren Gedanken mehr fassen (außer dich auf die Geburt zu konzentrieren). Da ist es auch aus pragmatischer Sicht sinnvolle, sich vorab grob Gedanken gemacht zu haben und den Partner involviert zu haben, der dann darauf achten kann, dass deine Wünsche nicht völlig aus den Augen verloren werden.

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Re: Schwangerschaft ist doch keine Krankheit...

Antwort von majalino am 18.10.2022, 7:02 Uhr

Hi Lucy,

ich würde mich an deiner Stelle zumindest grob mit dem Ablauf einer Geburt und möglichen Optionen vertraut machen. Einen Kurs braucht es dazu nicht (ich hab aus den zwei Tagen Blah nur drei Infos mitgenommen, nämlich die Phasen der Geburt, wie man Wehen gut veratmet und welche Optionen zur Schmerzlinderung es gibt).

Ich denke, das ist wichtig zu wissen (ohne sich Sorgen oder verrückt zu machen), weil die erste Geburt eben eine Ausnahmeerfahrung ist.
Ich bin angstfrei da reingegangen, trotz vorzeitigem Blasensprung bei 35+1 - aber es war echt hilfreich, ein paar Sachen zu wissen. Denn wenn es wie bei mir eben nicht wie erwartet läuft, beruhigt das.

Ich war allein zu Hause und musste mit RTW ins KH. Wehen haben erst suf dem Weg eingesetzt. Dort war ich immer wieder sehr viel alleine (CTG zur Aufnahme, später halbnackt in einem leeren Stationszimmer geparkt, dann alleine im Kreißsaal - die Hebamme kam erst gegen Ende. Wäre mein Mann nicht noch dazu gekommen, hätte ich wohl von sieben Std. Geburt 5,5 alleine verbracht). Das war vllt dem streikbedingten Personalmangel geschuldet, kann aber auch gut die Norm sein.
Ja, die Anleitung der Hebamme durch die Presswehen war super.
Aber ich war echt froh, mich vorher damit beschäftigt zu haben. Denn stundenlang alleine mit wachsenden Schmerzen zu warten ist nicht so lustig. Und in den letzten 2 Std der Geburt war ich wehenbedingt wie in Trance - da war ich sehr sehr froh über meinen Mann, denn Entscheidungen hätte ich da nicht mehr fällen können.

Das soll alles keine Angst machen (die hatte ich nicht und bei uns ist auch alles gut gegangen - verglichen mit anderen Erfahrungen hier war das eine komplikationslose Traumgeburt).
Aber ein bisschen Vorbereitung schadet nicht ;-)

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