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PDA gefährlich ... gerücht oder doch nicht?

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PDA gefährlich ... gerücht oder doch nicht?

Mitglied inaktiv

Hallo zusammen Ich habe jetzt schon viel über's entbinden mit PDA gelesen. Auch hier im Forum höre ich überwiegend gutes darüber! Da ich ja schon überlegt habe ob das für mich auch in Frage käme macht mir doch ein Beitrag (aus einem anderen Forum) ziemliche bedenken. Dort meinte jemand das, das Risiko querschnittsgelähmt zu werden groß sei. Nun frage ich euch was ihr darüber denkt oder ob das evtl nur ein gerücht ist oder wie groß die wahrscheinlichkeit sein kann das so etwas passiert ... Freue mich auf eure Antworten!


Mitglied inaktiv

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es kann passieren, sagte man mir auch. (meine schwimu arbeitet im kh) keine ahnung wie oft das statistisch der fall is, hab noch nie von wem gehört dem es passiert ist. ich lasse trotzdem keine pda machen, wegen den anderen risiken, die ja nun wesentlich öfter auftreten. lg


Mitglied inaktiv

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Was heißt gefährlich? Ne Operation ist auch gefährlich! Solche Eingriffe sind immer mit Risiken verbunden, allerdings passiert so was sehr selten! Und wie viel Millionen Frauen wurde mit einer PDA schon geholfen, wenn die Schmerzen unerträglich wurden! Ich arbeite auch in einem Krankenhaus (seit 1994) und in der Zeit ist noch nie was bei einer PDA oder Spinalen passiert (wie du meintest mit Querschnittslähmung)! Ich würd mich nicht verrückt machen, es wird sooooo viel erzählt!


Mitglied inaktiv

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Ach quatschi, die PDA bei der Geburt wird in einen Bereich gespritzt, der nicht gefährlich ist. Das ist also ein Gerücht. LG cookie


Mitglied inaktiv

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Also eine PDA macht immer ein erfahrener Anästhesist. Die wird etwas weiter oben angesetzt als ne normale Spinalanästhesie. Heute sidn die Materialen so gut, das fast kein Risiko besteht später nen QS zu haben. Was du immer wissen und bedenken mußt, es kann passieren, dass du das Medikament nicht verträgst, was injeziert wird udn das die Wehen nicht mehr gut spürbar sind und evtl auch ganz aufhören können. Außerdem hast du während der Preßphase mehr Probleme, weil du nicht spürst, wann du Pressen mußt, das sagt dann die Hebamme, die schaut aufs CTG und erkennt die Wehe.


Mitglied inaktiv

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Hallo, vor 4 Jahren gab es eine Untersuchung bei der rauskam, dass eine PDA für Babys ziemlich heftig ist, da die Mutter schmerzfrei (falls richtig gelegt) ist und keine Endorphine als Schmerzstillung mehr ausschüttet. Die Babys bekommen dann logischerweise auch keine Endorphine mehr- die Mutter "liegt entspannt da und döst evlt vor sich hin" - während das Baby alleine weiter zu kämpfen hat. Ich finde es gut, dass es für den Notfall eine PDA gibt, würde aber keine "vorsorglich" legen lassen. (Natürlich ist dies nicht so publik gemacht worden- wäre ja ein Wahnsinns finanzieller Verlust für die Kliniken) LG mama4


Mitglied inaktiv

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Hallo, das Risiko der Querschittslähmung bei der PDA geht gegen Null. Darüber muss man sich keine Sorgen machen. Aber die PDA birgt andere Risiken... Ich zähle hier einfach mal auf: - Das Kind bekommt den Stress verstärkt mit, weil die Mutter weniger "Stresshormone" produziert, die schmerzlindernd wirken. - Wie das Fehlen dieser Hormone aufs "Bonding" wirkt ist noch nicht ausreichend erforscht. - Der Geburtsverlauf wird bei frühzeitig gelegter PDA verzögert. - Der Pressdrang kann ausbleiben -> Risiko für vaginal-operative Entbindung erhöht, sprich Saugglocke oder Zange - Risiko für Sectio erhöht - Die PDA hat oft den Effekt, dass die Frau "immobil" wird, also nur noch daliegt und sich nicht mehr bewegt, was für den Geburtsverlauf hinderlich ist - PDA kann zu erheblichen nachgeburtlichen Kopfschmerzen führen - Restrisiken einer Infektion sind vorhanden (wie bei jedem Eingriff) - PSychologisch hat die PDA nicht selten den Effekt, dass die Frau das Gefühl hat, einen Großteil der Geburt "verpasst" zu haben Fakt ist: Die PDA ist in bestimmten Situationen gut und durchaus nützlich. Es sollte aber schon eine Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen. LG, Silke (auch mit PDA ihr Kind geboren, beim nächsten Mal lieber ohne *g*)