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Endlich Arbeit aber Partner dagegen

Thema: Endlich Arbeit aber Partner dagegen

Hallo ich habe vor 4 Jahren meinen jetzigen Partner kennengelernt. Damals machte ich gerade eine Weiterbildung. Ich war vorher 3 1/2 Jahre mit meiner Tochter allein da mein Mann bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. In den 3 1/2 Jahren habe ich mich um alles selber kümmern müssen. Da der Unfall ein Wegeunfall war bekomme ich eine ziemlich gute Witwen- und Halbwaisenrente. So etwas verdient manch einer nicht mit 40h Arbeit. Nun habe ich mein Leben lang gearbeitet und habe auch Weiterbildungen gemacht so dass ich jetzt einen ganz guten Lebenslauf habe. Nachdem wir zusammengekommen sind habe ich nach der Weiterbildung einen Job gefunden. Ich habe wie gewohnt alles selber entschieden den Vertrag unterschrieben ohne ihm den mal zu zeigen. Da hatte er schon gebrammelt weil ihm der Vertrag nicht so gefallen hat. Egal - Mein Job - mein Vertrag. Nach 3 Monaten im neuen Job bin ich schwanger geworden. Und seit der Geburt 2013 zu Hause. Dieses Jahr hätte ich wieder anfangen müssen. Allerdings haben sich mein Chef und ich geeinigt da er umgezogen ist und meine Nachfolgerin wohl auch ganz gut ist. Also bin ich jetzt sozusagen arbeitslos. Dank der Witwenrente geht es uns aber gut. mein Partner arbeitet in Schichten und so sehen wir uns immer, was nicht so wäre wenn ich arbeiten würde. Nun bin ich aber seit dem auch wieder auf Arbeitssuche. Sehr zum Leidwesen meines Partners. Er findet es toll das ich zu hause bin und des Geldes wegen müsse ich ja sowieso nicht arbeiten. Aber ich WILL wieder arbeiten. Ich bin kein Hausmütterchen habe studiert und will endlich wieder etwas in meinem Leben erreichen. Kind und Haus sind mir einfach zu langweilig. Das erste Jobangebot was ich hatte war direkt vor der Haustür sozusagen, 30h auch nur 4 Tage und arbeitsmäßig für mich ok. Der Haken an der Sache - für meinen Partner - es gibt nur 24 Tage Urlaub. Er hat 30, ja da hätte man ein paar Tage getrennt gehabt. Naja also hab ich den Job abgesagt. Es ist mittlerweile so das ich meine Bewerbungen heimlich schreibe und erst wenn es zu einem Gespräch kommt weihe ich ihn ein. Weil es jedes mal zur Diskussion kommt und es nervt einfach. Nun neue Bewerbung, Einladung zum Gespräch - nächste Woche. Das Problem bei dem Job (für mich nicht so schlimm) Eine Fahrstrecke von 60km hin und wieder zurück alles Autobahn also ca. 40min bis ich im Büro bin. Klar ich verstehe er hat Angst das mir was passiert und er sich dann Vorwürfe machen Würde. Immerhin habe ich ja schon mal meinen Mann auf der Autobahn verloren. Aber es wäre für mich DIE Traumfirma - DER Traumjob. Und wenn der Rest noch passt sprich Urlaub Arbeitszeit Kollegium Geld dann ist mir die Fahrerei egal. Er besteht jetzt darauf das wir beide gemeinsam entscheiden ob ich den Job annehme wenn es soweit käme. Und wenn einer Nein sagt dann eben nicht. Ich weiß aber schon jetzt das egal welches Argument ich bringe für ihn die Fahrerei das entscheidende Kriterium sein wird um es abzulehnen. 600km in der Woche aller 5 Jahre ein neues Auto und vom Risiko mal abgesehen. Also wie würdet ihr entscheiden? Soll ich mich ihm gegenstellen und auf Teufel komm raus den Job annehmen? Oder dann doch Rücksicht nehmen auf das Risiko - 2 Kinder allein zu lassen? Aber mir kann auch auf dem Weg in die nächste Stadt etwas passieren oder gar vor der Haustür. Ich sage ja erst mal abwarten was nächste Woche raus kommt. Aber wie gesagt er beharrt immer wieder darauf wir entscheiden gemeinsam beide müssen Ja sagen. Das nächste ist auch das er in Schichten arbeitet und mit Stechuhr. Das heißt punkt 2 verlässt er seine Firma. Keine Minute später. Und früh sticht er 5.58 Uhr. Bei denen gibt es keine Überstunden oder länger arbeiten und wenn das muss so etwas angekündigt werden Tage im Voraus. In meiner Branche ist es aber so das man eben nicht punkt 2 den Stift fallen lassen kann oder man 5 vor 2 nicht mehr ans Telefon geht nur weil man befürchten muss 2 Minuten länger zu bleiben. Und dies kann er nicht verstehen. Wenn ich bei meinem letzten AG nicht genau 15 min nach Feierabend zu hause war gabs Knatsch. weil mir ja auch die Überminuten nicht bezahlt werden. Das wird dann das nächste Problem werden wenn ich wieder arbeiten gehe.

von lev13 am 23.10.2015, 10:45



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Oh mein Gott, dein Freund ist anstrengend, normalerweise bin ich nicht so, und eigentlich der Meinung dass man immer alles gemeinsam entscheiden sollte, aber ich glaube egal was, er wird nie einverstanden sein... Ich würde den Job annehmen auf die Gefahr hin dass er geht... Andere Frage...wie geht das dass du Witwenrente hast obwohl du eine neue Partnerschaft eingegangen bist?

von ösitina am 23.10.2015, 10:54



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Partnerschaft kein Thema, nur wenn wir heiraten würde die Witwenrente wegfallen.

von lev13 am 26.10.2015, 07:16



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Ich finde es komisch, in den 60 Autobahn-Kilometern ein Risiko zu sehen, auch wenn Deinem Mann damals etwas passiert ist. Grundsätzlich sind Autobahnen wesentlich sicherer als z. B. Landstraßen. Hier sind die Unfallzahlen viel, viel höher, wegen des Gegenverkehrs und wegen Bäumen etc. Eine Anfahrt zur Arbeit über die Autobahn ist sicherheitsmäßig kein Thema, finde ich. Ich hätte aber Bedenken, dass Du Dich mit der Fahrzeit verrechnest. Denn in der Rush-Our sind die Autobahnen ja nicht so frei, wie vielleicht zum Zeitpunkt Deines Vorstellungsgesprächs. Für die 60 Kilometer zu meiner früheren Arbeitsstelle habe ich oft 1 bis 1,5 Stunden gebraucht - für je eine Strecke. Ich finde 60 Kilometer recht viel für die Anfahrt zu einem Job, wenn man Kinder hat und auch für die noch etwas Zeit braucht. Das sind aber nur so Gedanken. Denn vor allem geht es ja hier um etwas ganz Anderes: Dein Partner kommt überhaupt nicht damit zurecht, dass Du eine selbständige und starke Frau bist. Liebe heißt aber, dass man sich gegenseitig so lassen kann, wie man ist. Vor allem aber heißt sie: dass man sich gegenseitig bestärkt in dem, was man tun möchte. Dein Partner aber bestärkt Dich nicht, sondern will Dir SEINE Vorstellungen aufzwingen. Das ist nicht gut, und hat auch nichts mit Liebe oder Sorge zu tun. Er benutzt außerdem Deine schlimme Erfahrung in Sachen Autobahn, um Dich von Deinem Wunsch abzubringen. Ich habe nämlich noch nie gehört, dass ein Mann den Job seiner Frau deshalb schlecht fand, weil sie dafür auf die Autobahn musste. Dass er dieses Argument bringt und Deine Ängste bestärkt, weil er weiß, dass Du hier einen Schwachpunkt hast, finde ich total seltsam - und irgendwo auch beängstigend manipulativ. Ich weiß nicht, für mich klingt er als Partner für eine wirklich starke Frau suboptimal. Er hätte ganz offenbar gern viel Kontrolle über Dich (klar gefällt es ihm deshalb auch, dass Du zu Hause bist!), und das ist für mich nicht Liebe, sondern irgendetwas Anderes. Vielleicht Angst oder Unsicherheit, oder auch Besitzenwollen - irgend so ein Männerding, aber ein ungutes. Ich würde unbedingt tun, was Du für gut und richtig hältst für Dich. Wer Dich liebt, versteht das und unterstützt Dich, wo er kann! Wenn Du Dich dagegen jetzt von ihm kleinmachen und Dir Angst machen lässt, wird das nicht nur Dich selbst unzufrieden machen, es wird auch Eurer Beziehung schaden. Ich würde lieber mein Ding machen und riskieren, dass er damit nicht klarkommt, als mich zu Hause schön brav im goldenen Käfig halten zu lassen. LG

von Mijou am 23.10.2015, 11:06



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Hey, du solltest deinem Partner mal klar machen das du ein eigenständiger Mensch bist und wenn Mama sein nicht alles für dich ist was du sein möchtest ist das vollkommen okay und solltest deinen Weg gehen, gerade wenn du soviel dafür getan hast (Weiterbildung usw). Und das zu 'verbieten' bzw. nicht gut zuheißen weil etwas passieren könnte...wie du schon schreibst, dir kann auch vor der Haustür oder zuhause etwas passieren sonst dürfte ja keiner mehr aus dem Haus bzw. arbeiten gehen. Und solange die Kinder versorgt sind (Kita/Schule) ist doch alles gut. Das ihr das zusammen entscheidet ist ja okay aber im Endeffekt ist es dein Leben und wenn du frustriert zuhause sitzt in 3-4 Jahren weil dein Partner wollte dass du nicht arbeitest wird ihn das doch auch nicht glücklich machen oder?

Mitglied inaktiv - 23.10.2015, 11:07



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Liest sich als ob er Dich klein halten will. Wie sieht es denn mit ausgehen aus, darfst Du das ? Ist er ein eifersüchtiger Typ? Selbst unzufrieden im Job und hat Angst dass Du mal was anderes siehst ? Ich denke da gibt es noch mehr Baustellen als den Job, oder ? Die Zeiten in denen Männer die Arbeitsverträge ihrer Frauen unterschreiben müssen sind zum Glück vorbei. Setz Dich durch !

von Sternenschnuppe am 23.10.2015, 11:58



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Die Witwenrente bekommt man natürlich weiter, auch wenn man einen Partner hat. Heiratet man erneut, fällt sie weg.

von Anjaunddavid am 23.10.2015, 12:10



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Achsooo, danke das wußte ich nicht...ich dachte das fällt auch bei neuer Partnerschaft weg.. Ob er das jobmäßig immer noch so locker sehen würde wenn das Geld wegfiele?

von ösitina am 23.10.2015, 12:12



Antwort auf Beitrag von ösitina

Wäre ja schlimm, wenn das so wäre;) Wäre ich die AP, würde ich weder heiraten, noch den Job sausen lassen. Unabhängigkeit ist so wichtig geworden.

von Anjaunddavid am 23.10.2015, 12:14



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Sehe ich genauso...

von ösitina am 23.10.2015, 12:19



Antwort auf Beitrag von lev13

Meiner Erfahrung nach ist es der Anfang vom Ende einer Partnerschaft, wenn man essentielle Dinge verschweigt, damit der andere "zufrieden" ist und nicht meckert. Da geht nämlich der Respekt auf Dauer flöten. Nimm den Job und sag dem Kerl, daß das Dein Leben ist. Er darf seine Meinung sagen, hat aber Deine Entscheidung zu respektieren.

von Strudelteigteilchen am 23.10.2015, 12:30



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Hallo! Ehrlich gesagt wäre die Einstellung Deines Partners zu der arbeitenden Frau für mich ein Trennungsgrund, egal wie alles andere sonst klappt. Alles was er als "Argumente" gegen die Jobs angibt ist vorgeschoben: - nicht gleich viel Urlaub wie er - Fahrten von 60 km hin und zurück - kein Verständnis für Gleitzeit oder andere Arbeitszeiten als seine ... demnächst kommt noch, weil "die Sonne nicht jeden Tag scheint". Er setzt sich inhaltlich gar nicht damit auseinander: es ist Dein Wunsch, Deine Erfüllung, Deine Selbstverwirklichung, Deine Lebensplanung - es ist ein wesentlicher Teil von Dir. - DAS scheint ihn gar nicht zu interessieren. Was steckt bei ihm dahinter? Kann es sein, dass Du die wesentlich besser Ausbildung/Beruf/Tätigkeit hast als er? Kann es sein dass Du finanziell bald erfolgreicher sein wirst als er? kann es eins dass ihm seine Arbeit gar keinen Spaß macht und dir womöglich deutlich mehr gibt als ihm? Warum macht ihr nicht einen Rollentausch: Er daheim und Du arbeiten? LG, 2.

von 2auseinemholz am 23.10.2015, 12:32



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Ihr entscheidet gemeinsam, ob du den Job annimmst oder nicht? Hast du bei seinem Job auch mitentschieden? Den Beruf ausüben zu dürfen den man gerne macht ist eine Selbstverständlichkeit! Da brauche ich doch eigentlich nicht fragen, also in meinem Weltbild. Er will dich klein halten. Ich sehe darin das Ende eurer Partnerschaft. Ich könnte mit so einem Partner nicht zusammenleben.

von Loraley am 23.10.2015, 12:56



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Komisch! Könnte meine Geschichte sein.War paar Jahre mit einem Mann zusammen,der genauso dachte.Natürlich habe ich nicht auf ihn gehört und bin seit Jahren in diesem Job sehr zufrieden.Ich gehe echt gern dorthin.Inzwischen ist die Beziehung vorbei,egal.Ich würde mir da nicht vom Partner `reinreden lassen.Das macht uns Frauen doch viel selbstbewußter,wenn wir unserem Job nachgehen.

von fsw am 23.10.2015, 13:14



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Da brauch ich gar nicht nachdenken der kerl wäre nichts für nicht! Mein Mann arbeitet auch in Schichten, mit Überstunden und ich bin im Moment zu Hause ( bin schwanger und unsere jüngste ist 14 Monate alt) aber es ist klar das sobald die kleinen in der kita sind ich 25 bis 30 Stunden arbeiten gehe!

von sterntaler82 am 23.10.2015, 13:19



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Die Argumentation mit der Unfallgefahr ist vorgeschoben, und ich finde es sogar noch sehr perfide, dass er deine Vergangenheit quasi instrumentalisiert, um seine verqueren Ansichten durchzudrücken. Auch das Thema unterschiedliche Urlaubstage... schade, dass du dich davon wirklich hast beeinflussen lassen, das ist total lächerlich. Eure Probleme sind aber weiterreichend, ihr habt völlig unterschiedliche Ansichten was das Arbeitsleben generell betrifft. Sein Stechuhr-Job ist für ihn das Maß aller Dinge und er macht dir die Hölle heiß, wenn du nicht "pünktlich", so wie er sich das vorstellt, nach offiziellem Arbeitsende zu Hause bist. Da vermute ich bei ihm a) einen sehr eingeschränkten Horizont, über den nicht hinausgeblickt wird und b) einen Kontroll-Freak, mit dem ICH niemals glücklich würde. Hier wurde ja schon gemutmaßt, ob du vielleicht den besser qualifizierten und evtl. auch höher bezahlten Job hast, stimmt das? Das würde ins Bild passen. Ich kann dir nur raten, zieh dein Ding durch. Eine Partnerschaft sollte auf Augenhöhe stattfinden und beide sollten sich gegenseitig unterstützen, und nicht einer den anderen gängeln und kleinhalten.

von Morla72 am 23.10.2015, 13:32



Antwort auf Beitrag von lev13

Du bist nicht selbstständig weil Du die letzten 3,5 Jahre nach dem Tod deines Mannes alleine gelebt hast, Du bist selbstständig, weil es in Deiner Natur liegt! Hast Du mit ihm einmal ganz klar über DEINE Bedürfnisse gesprochen? Habt Ihr einmal darüber gesprochen, wie Euer weiterer gemeinsamer Lebensweg verlaufen soll? Welche Vorstellungen habt Ihr? Decken die sich? Und wenn in welchen Berreichen? Ab wann ist er damit einverstanden, dass Du wieder arbeiten gehst? Das sind in meinen Augen alles sehr grundlegende Dinge, die dringend geklärt werden müssen. Denn wenn Du schon anfängst heimlich Bewerbungen zu schreiben wird im Umkehrschluß irgendwann seine Kontrolle ausgebaut......der Schuß geht nach hinten los! Und zwar für Euch 4. Auch wenn, so wie einige Vorgängerinnen vermuten, seine Ausbildung/ sein Horizont nicht so weit reicht wie Deiner, kann man eine Basis finden. Man kann sie aber nur gemeinsam, mit Beachtung der Bedürfnisse und gegenseitigen Respekt, finden.

von aus 4 mach 3 am 23.10.2015, 14:37



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Denn dazu würdest du ja Nein sagen und das müsste dann auch gelten^^ Es ist keine gemeinsame Entscheidung, wenn er sein Nein durchsetzen will. Es betrifft in erster Linie dich, also zählt auch deine eigene Meinung am meisten. Punkt. Was du miteinbeziehst, seine Meinung, seine Gefühle, ob du seinen Argumenten folgen kannst und willst, das bestimmst alleine du. Auch die etwaigen Konsequenzen musst du alleine bewerten. Ich persönlich würde ihm nen Vogel zeigen und dann darf gerne er entscheiden, wie er mit meiner Entscheidung, den Job anzunehmen, umgehen will

von Tinchenbinchen am 23.10.2015, 14:54



Antwort auf Beitrag von lev13

Irr ich mich, oder entsprechen 24 Tage bei her 4 Tage Woche nicht doch den 30 Tagen bei voller Arbeitszeit an 5 Tagen. Also wer dass als Vorwand zur Jobabsage nehmen soll.. Der Herr hat wohl Probleme mit deinem höheren Abschluss... So eine Beziehung geht selten lange gut ( meine Erfahrung und von Bekannten) Lass dich nicht klein machen, setz dich durch.. Weiss er eigentlich wie wichtig dir das Arbeiten ist? LG Carow

Mitglied inaktiv - 24.10.2015, 10:42



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Eifersucht auf Job, Unabhängigkeit, andere Männer im Job? ganz ehrlich: geh arbeiten. mach es!

von Patti1977 am 24.10.2015, 11:54



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sagen wir es doch auch einmal so und so deutlich: witwen- und waisenrente ist nicht primaer dafuer da, um irgendeinem neuen partner ein kostenloses hausweibi zu ermoeglichen. ach ja, und ich wuerde beim Themenabend Job dann auch mal sein unguenstiges schichtmodell zur debatte stellen ;)

von Nikas am 25.10.2015, 12:12



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Du schreibst: "Wenn ich bei meinem letzten AG nicht genau 15 min nach Feierabend zu hause war gabs Knatsch. weil mir ja auch die Überminuten nicht bezahlt werden. Das wird dann das nächste Problem werden wenn ich wieder arbeiten gehe." Das klingt für mich ziemlich zwanghaft. Entweder hat er unrealistische Vorstellungen von Deinem Job, oder er ist krankhaft eifersüchtig, mag es aber nicht zugeben. Er hätte Dich - so oder so - am liebsten so richtig schön unter Kontrolle, oder?

von Astrid am 26.10.2015, 12:33



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huch, lev, wo bist Du? Posten darfst Du aber schon noch? Was ist mit dem Vertrag? irgendwo las ich kürzlich, ja, in der Bildonline, dass Männer zwar verbal kein Problem mit einer gscheiteren Partnerin haben; aber in gegentestenden Psychospielen haben sie sich selber Lügen gestraft und fanden die Intelligenzbestien meistens weniger attraktiv. hehe. Was soll das? Also mir machts nix aus, wenn der Mann dümmer ist. Als sehr gscheite Frau fände man ja sonst gar keinen Kerl, lach.

von Nikas am 26.10.2015, 15:34



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Hallo, nunja... sag ihm doch mal bitte, dass Du seinen Schiht-Job scheixxe findest und er sich bitte einen familienverträglichen Job 8-16 Uhr suchen soll. Und zwar umgehend. Was sagt er da? Abgeshen davon: Er zahlt Dir keinen Unterhalt? ich meine nicht für die Kinder sondern für Dich? Hat aber Ansprüche daran, wie Du Dein leben gestalten darfst? ... die Antworten der anderen muss ich ja nicht wiederholen... Weißt Du, ich war in der Bzieheung zum Vater meiner Kinder IMMER die Hauptverdienerin, habe IMMER gearbeitet, hatte nie EZ (er schon, war ich Ok so)... aber trotz meiner super flexiblen Arbeitszeiten gab es Gemaule wenn ich "außerhalb der Stempelzeiten" noch gearbeitet oder telefoniert habe. Er hatte auch eine super geregelte "nine to five" Arbeit, jede Überstunde durfte abgefeiert werden, etc. Ich bekam ein Jahresgehalt, das eben auch einen fiktive Anzahl an Überstunden enthielt, bzw. ich dem Unternehmen meinen "Erfolg" schuldete, egal ob ich Freitag früh um 10 Uhr mit ihm zum Frühstücken im Café sass, alle Kindergarten-Bastel-Veranstaltungen übernahm oder Donnerstag abends um 21 Uhr noch auf der Autobahn/beim Kunden war.... Es war bnie richtig und genug. Und GENAU da sehe ich bei Euch die parallelen. Ich fürchtze dass es NIE einen Job geben wird der ihm genehm sein wird. Nicht genug Urlaub zu weit schlechte Arbeitszeiten falsche Branche zu wenig Geld .... ich bin mir sicher, er wird immer ein Haar in der Suppe finden. DIR muss es passen, nicht IHM. ich bin jeden Tag über 100 km einfache Streck zu ALLEN meinen Arbeitsstellen gependelt. nicht wirklich prickelnd, aber ist nun mal so Fazit: mach was Du denkst dass für DICH und die Kinder passt. Alles Liebe Gruss Désirée

von desireekk am 26.10.2015, 16:19



Antwort auf Beitrag von lev13

Hallo Lev, wenn ich so etwas lese, rollen sich meine Zehennaegel nach oben und die Haarspitzen nach aussen. Das geht gar nicht, da lobe ich mir meine Eigenstaendigkeit und mein Singledasein. Vielleicht kann ich einem solchen Posting daher auch nicht mit so recht viel Verstaendnis begegnen. Nee, ein solcher Kerl kaeme mir nicht unter, im Leben nicht. Ich bin berufstaetig, im Schichtdienst, und habe mich auch durch meine Kinder davon nicht abhalten lassen, grob gesagt. Schliesslich muss ich fuer das Familieneinkommen sorgen. Und sollte mir jetzt im fortgeschrittenen Alter nochmals ein Mann unterkommen, dann muss er mich nehmen mit genau DIESEM Job. Die Zeiten, wo die Sacktraeger gesetzlich der Vormund ihrer Ehefrauen waren, sind zum Glueck schon laenger vorbei. Liebe Gruesse, Martina. PS. Hier noch zum nachlesen, falls es dich interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenarbeit http://www.gofeminin.de/wohnen/frauenemanzipation-d29464.html

von spiky73 am 26.10.2015, 17:11



Antwort auf Beitrag von lev13

Sind bei einer 4-Tages-Woche doch auch 6 Wochen Wenn du wieder arbeiten gehst, wer macht dann den ganzen Haushalt?

von Alexa1978 am 27.10.2015, 06:53



Antwort auf Beitrag von lev13

Hallo, sorry, aber dein Partner wird für jedes deiner Jobangebote ein passendes Gegenargument haben! Erst war es der Urlaub, dann die Fahrtstrecke. Also, ich kenne wirklich wenige Paare, die auch die gleichen Tage an Urlaub haben. Naja, und was die längere Fahrtstrecke betrifft...?! Muss man wirklich gleich mit dem Schlimmsten rechnen (ja, auch ich hatte im Bekanntenkreis schon schlimme Verkehrsunfälle)? Klar, Unfälle passieren leider, aber du kannst auch zum Bäcker auf die andere Straßenseite gehen und könntest (theoretisch) unters Auto kommen. Nimmt er dir das auch ab? Also, ich fahre auch täglich 100 km (Hin und Rück) in die Arbeit. Und ja, ich habe auch eine kleine Tochter (5) und einen Mann. Aber der einzige negative Gedanke, der mir (uns) dabei einfällt, wäre der lange, nervige Fahrweg. Ist er bei euren Kind(ern) auch so übervorsichtig? Ohne deinen Partner etwas unterstellen zu wollen. Aber es ist natürlich schon auch sehr bequem, jemanden zuhause zu haben, der alles schmeißt. Ich denke, er möchte einfach nur ein "Hausmütterchen" (möchte niemanden auf den Schlips treten). LG, Susanne

von tambinchen am 30.10.2015, 08:37