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psychotischer elternteil

Thema: psychotischer elternteil

ist kein partnerschaftsproblem, aber ich dacht mir, hier passt es trotzdem ganz gut hin. geht ja um beziehung... hat jemand von euch einen elternteil, der psychotisch ist? in so einer art dauerfilm lebt? wie geht ihr damit um? wie sieht euer kontakt aus? wie der mit dem enkelkind?

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 14:23



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Wie meinst du das genau? Wirklich durchgedreht oder die sehr nervigen Eigenschaften die man bei den Eltern nicht mehr rausbekommt?

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 14:43



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ja genau, was meinst du damit? ich habe eine depressive und teilweise unselbstständige mutter. und es ist nicht immer leicht mit ihr... und du? lg S

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 14:50



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danke für eure antworten. ich merk gerade, das geht mir noch recht nahe, ich werde in ein paar wochen vielleicht nochmal posten. brauche noch den abstand. danke trotzdem.

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 14:56



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Also eher was Ernsteres.

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 14:57



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ja, sagts das halt

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 15:34



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Kenn ich hab dir ne PN geschrieben. LG Claudia

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 15:38



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Du hast eine PN!

Mitglied inaktiv - 12.08.2009, 16:33



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ich muss das noch sacken lassen, melde mich evtl. zu einem späteren zeitpunkt. DANKE!

Mitglied inaktiv - 13.08.2009, 10:28



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Hallo Mama Frosch, ich habe keinen psychotischen Elternteil, aber der Bruder meines Mannes hat eine Psychose. Psychische Krankheiten sind in seiner Familie eh häufiger vertreten, derzeit eine Tante, zwei Cousinen, ein Cousin, dessen Frau, und eben der Bruder. Ein anderer Bruder hatte auch schon eine Phase. Und selbst die Putzfrau meines Schwiegervaters hat schwere Depressionen... Mein Bruder und mein Neffe haben eine geistige Behinderung - das ist ja was sehr anderes, aber auch da ist der Umgang ein anderer als normal. Wie gehen wir damit um... wir akzeptieren die Krankheiten und Behinderungen als das, was sie sind. Manchmal ist es schwierig, die Grenze zu finden zwischen dem, was derjenige noch steuern könnte wenn er wollte, und dem, was er nicht mehr kann. Und ja, manchmal sind wir auch eingeschnappt, wenn einer völligen Mist erzählt und dabei noch schön egoistisch ist... Mit den eigenen Eltern stelle ich mir das noch schwieriger vor, weil die Rollen plötzlich so vertauscht sind... früher haben die Eltern aufgepasst, dass man selbst keinen Mist macht, und jetzt muss man plötzlich auf sie aufpassen... Kontakt... im normalen Rahmen. Der Bruder mit der Psychose kommt ein bis zweimal im Monat ein Wochenende zu seinem Vater nach Hause - da wir in einem Haus mit dem Vater wohnen, also auch zu uns. Er wohnt im betreuten Wohnen, je nach Phase auch ab und zu mal wieder in der Psychiatrie. Die Brüder ohne Psychose kommen ähnlich häufig, sind nur weniger anstrengend ;). Der Kontakt zu den ferneren Verwandten ist seltener, wie das eben bei ferneren Verwandten so ist. Unsere Kinder haben von den psychischen Krankheiten bisher glaube ich nicht viel mitbekommen - ihr Kontakt beschränkt sich ja vor allem auf Hallo sagen, mal zusammen Essen etc. Von der Behinderung meines Bruders haben sie natürlich mehr mitbekommen. Da haben wir ihnen erklärt, dass da was im Gehirn nicht richtig gewachsen ist, und es ihm daher schwerer fällt, zu denken, zu sprechen, oder gar zu lesen. Ähnlich würden wir ihnen wohl auch deutlich erkennbare Psychose-Schübe erklären - dass die Person eine Krankheit hat, durch die er Sachen anders wahrnimmt und versteht und glaubt. Wie alt sind denn die Enkelkinder? LG sun

Mitglied inaktiv - 13.08.2009, 11:12