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nochmals wg. Kinder bekommen....

Thema: nochmals wg. Kinder bekommen....

Irgendwann in meinem Psychologiestudium erwähnte ein Mitstudent, das es doch wohl nur angemessen sei, wenn es auch einen "Kinderbekomm" Führerschein geben würde! Erst war ich ziemlich erstaunt, aber nach längerem überlegen fand ich die Idee gar nicht so übel! Einerseits wäre es zwar ein unglaublicher Eingriff in die Natur, und in das persönliche Leben, anderseits wäre aber damit gewährleistet, das manche Kinder nicht so grausam und unsozial gross werden müssten! Wie denkt Ihr darüber? lg. Babsi

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 09:10



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guten morgen, also wenn man sich manche anschaut,die kinder bekommen oder was sie aus ihren kindern machen, finde ich es auch nicht schlecht. so nen "führerschein". wenn man sieht das manche babys in der tonnte "entsorgt" werden. oder einfach in blumentöpfe vergraben werden? ne also solche leute müßten in meinen augen "Zwangssterilisiert" werden. tut mir leid. aber das ist so. da hilft auch kein "führerschein" mehr. na ansonsten halt ich nix von sowas. es entwickelt sich ja sowieso alles anders, wenn man dann ein kind hat. also Jein. lg mandy

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 09:45



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Hm, schwer dieses Thema. Auf der einen Seite wäre so eine Art Führerschein vielleicht ganz hilfreich, aber wohl schlecht durchführbar, da es ja viele Frauen gibt, die ungewollt schwanger werden. Außerdem wäre es sowieso sehr schlecht kontrollierbar. Wenn, dann auf freiwilliger Basis. Wofür ich wäre: wenn gerade Eltern aus den, na sagen wir mal vorsichtig, sozial schwachen Millieu, einfach eine Art Betreuerin an die Seite gestellt bekämen. Meinetwegen kommt sie die ersten Wochen alle 2-3 Tage, später dann einmal die Woche (viell. das erste Jahr durch) usw. Dass den Eltern ganz normale Sachen gezeigt werden (Pflege, Ernährung, Tipps zum stillen, schlafen)und ganz wichtig, später auch die richtige Erziehung. Ich denke auch, das erste Jahr sollte Pflicht sein, später dann auf freiwilliger Basis, wenn die Betreuerin gerufen wird. Außerdem wäre ein Aufklärung über Verhütung auch sehr hilfreich, weil ich selber schon erleben musste, dass gerade solche Menschen, die nicht auf so hohem geistigen Niveau sind, keine Ahnung von Pille etc. haben und deshalb ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, denen dann gar nicht mehr gewachsen sind. Der Staat sollte generell viel strenger sein, es geht schließlich um Menschen!!!

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 10:33



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Hallo! Ja, der Staat sollte strenger durchgreifen und mehr darauf achten, dass es wirklich allen Kindern gut geht. Und wenn schon in der SS fest steht, dass es sich um eine Problemfamilie handelt, sollte gehandelt werden, Betreuerinnen zur Vefügung gestellt werden und regelmäßig die Verhältnisse zu Hause kontrolliert werden. Es sind Kinder und können sich nicht selbst wehren. Sie sind auf die Hilfe anderer angewiesen, und dessen sollte sich jeder bewußt sein und mit offenen Augen durch die Welt gehen. Liebe Grüße Traude

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 10:38



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Wenn man die Verallgemeinerung, das verwahrloste Kinder nur in sozial schwachen Familien vorkommen, aufgeben würde. (Zitat: Wofür ich wäre: wenn gerade Eltern aus den, na sagen wir mal vorsichtig, sozial schwachen Millieu) Denn es gibt auch die emotional verwahrlosten Kinder und die kommen zu einem nicht zu vernachlässigenden Prozentsatz eben auch aus gut situierten Familien. Und die werden später viel eher zum Soziopathen oder beziehungsunfähig als die Kinder, die in dreckigen klamotten sich wochenlang nur von nährstoffarmem Weißbrot ernährt haben. Sorry, aber meines Erachtens wird das hier viel zu sehr auf die Gruppen reduziert, auf die man als einigermaßen im Leben zurechtkommende Familie ja herabblicken kann. Irgendwie nicht meine Sicht der Dinge. So, zum Thema Elternführerschein, prinzipiell viell. nicht schlecht, die Idee, aber unmöglich durchführbar, wann will man da ansetzen? Hin und wieder zeigt sich ja, daß tot aufgefundene Babys von Halbwüchsigen bekommen wurden, die mit der Situation überfordert waren. Man kann ja mit zwölf noch niemanden den Elternführerschein machen lassen. Vielleicht ginge das für Leute, die schonmal im Umgang mit ihren Kindern verhaltensauffällig wurden, denn die Vernachlässigung / Mißhandlung ist ja oft ein schleichender Prozeß. Die Idee an sich ist ja nicht schlecht, scheitert aber wohl leider an der Durchführbarkeit. LG, alex

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 10:46



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denn ich habe eine Ausbildung als Kinderpflegerin und dementsprechend gelernt mich in ein Kind hineinzuversetzen und wenn ich manchmal die völlig überforderten Eltern im Supermarkt oder so sehe, wird mir ehrlich gesagt übel! Gestern brüllte ein Papa seine kleine 3-4 jährige Tochter an, sie solle ins Auto steigen sonst würde sie paar geschossen kriegen! Hilfe, wurde mir da schlecht! Mit solchen Kindern habe ich grenzenloses Mitleid! Nur leider war es wohl auch nicht das sozial schwache Milleu, sondern die Familie stieg in einen relativ neuen BMW ein! Also nicht immer sozial schwach, das sind wir nämlich, aber meine Tochter ist ein wohlerzogenes kleines Mädchen! Dennoch würde ein Führerschein für Kinder Sinn machen, schon nur um zu lernen, wie sich so ein kleines Menschlein in verschiedenen Situationen fühlt, warum es Trotzanfälle bekommt und so weiter! Und das die Eltern eine Anlaufstelle bekommen, an der sie sich Rat holen können, ohne das sie Angst haben müssen, das sie das Kind sofort weggenommen bekommen! Und diese Angst gegenüber dem Jugendamt ist ja nicht wirklich unberechtigt!

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 12:04



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ich habe auch extra nicht geschrieben, das es nur um sozial schwache gehen soll! Ich finde auch das es grundsätzlich für jeden gelten sollte! Dennn in allen Schichten gibt es ganz schlimmen Mißbrauch jeglicher Art! Nur auffällig ist es natürlich bei den sozial-schwachen, denn die können das oft nicht mit schönen Klamotten oder Geld kaschieren! lg. Babsi

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 12:11



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hallo was soll das bitte bringen? zum vergleich, wieviele raser betrunkene und rücksichtslose autofahrer sind unterwegs trotzt führerschein. ausserdem gibt es wirklich sehr lebhafte schwierige kinder (es liegt nicht immer nur an den eltern) und ich kann es sehr gut nachvollziehen dass man auch als elternteil mal ausrastet und seinem kind mal etwas grob die meinung sagt, oder ihm mal eine flatter verpasst. shelly

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 12:30



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Natürlich müssen auch betrunkene Autofahrer und Raser ordentlich zur Verantwortung gezogen werden, aber das ist hier gerade NICHT das Thema. Wenns danach geht, würden mir auch noch tausend andere Sachen einfallen. Es ging auch nicht um lebhafte Kinder. Ich zumindest meinte lediglich sollte erst mal die Grundversorgung eines Kindes gewährleistet sein. Die leider, so wie es im Umfeld seit Jahren miterlebe, ausschließlich bei den sozial schwachen sehr im Argen liegt. Grundversorgung heißt: saubere Kleidung (und das kann auch Second-Hand sein), regelmäßiges Essen und ganz normale täglich Hygiene. Also ganz labidare Sachen, die für uns selbstverständlich sind, aber in eingen Familien anscheindend nicht, aber für ein gesundes Aufwachsen von Kindern unerlässlich sind. Die Dinge, die du gerade aufgeführt hast, gehören zum Thema Erziehung und betreffen logischerweise nicht nur die sozial schwachen, sondern natürlich ALLE Schichten. Und klar, gibts auch da Nachholebedarf bei einigen Eltern, in Sachen richtige, altersgerechte Erziehung. Aber das ist wie gesagt, ein Thema für sich.

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 13:02



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Ganz viel Liebe und Verständnis. Das kann man auch haben wenn man kein Geld hat. Ich wüsste auch nicht, gehört zu haben, daß hierzulande schon Kinder aus purer Not verhungert sind, wohl aber aus seelischer Grausamkeit und ob die sich nun in besseren oder schlechteren gesellschaftlichen Umständen bei den Mißhandelnden entwickelt hat, daß wissen wir nun nicht wirklich, oder? alex

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 13:17



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sorry, hatte ich jetzt nicht aufgeschrieben, da das für mich natürlich dazugehört. Und natürlich geht das alles auch mit wenig Geld, keine Frage.

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 13:20



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hallo ich wollt damit nur sagen dass leute die hald nicht so leben wie es die gesellschaft gerne sieht. die würden genau das selbe tun, auch wenn sie so einen kurs besucht haben. darum denke ich dass dies wohl so gut wie nichts bringen wird. ich würde mir auch nicht erzählen lassen wie und was man doch befolgen soll. fand den geburtsvorbereitungskurs schon als total überflüssig und für meine begriffe völlig nutzlos. allerdings finde ich mütternberatungsstellen ganz gut, da kann man auch hingehen wenns nötig ist. shelly

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 14:17



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hehe stimmt, Geburtsvorbereitungskurs konnte ich mir auch schenken. Aber ich würde das auch individuell sehen, manch einem hilft es. Deswegen auch eher mein Vorschlag mit der Betreuerin, bei "auffälligen" Eltern. Ist natürlich schwer da jetzt ne Grenze zu finden. Sollte deshalb auch immer von Fall zu Fall individuell entschieden werden. Und die Pflicht der Mütterberatung (so wie es ja früher zu DDR-Zeiten üblich war) sollte unbedingt wieder eingeführt werden. Was ich auch unmöglich finde, ist dass sich manchmal das Jugendamt überhaupt nicht schert. Meine Freundin hatte mal eine Familie als Nachbarn, wo die Kinder auch total verloddert rumgelaufen sind (aber wirklich schlimm), der Vater das gesamte Kindergeld versoffen hat und die Kinder auch deshalb kaum was zu essen hatten, ich glaube geschlagen wurden sie auch regelmäßig. Meine Freundin hat mehrmals beim JA Bescheid gesagt, es ist nie einer gekommen und hat mal nachgeschaut, echt schlimm.

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 14:28



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das einigen Eltern auf die Finger geschaut werden müsste. Es gibt sie, die Familien, sie bekommen ein Kind nach dem anderen, sind u. U. Arbeitlos, können in keinster Weise ihre Kinder auf einen einigermasen guten Schulabschluss vorbereiten, hängen selber am Sozialamt, und trinken in der Regel, da finde ich es absolut angemesen, das es Ämter geben würden, die dann irgendwann mal einen Riegel vorschieben, denn was haben denn die Kinder von so einem Leben? Soziale Ausgrenzung, keine guten beruflichen Möglichkeiten , wenig soziale Intellegenz... uws.. Ich verstehe das manchmal echt nicht.. Klar, wir brauchen viele verschiedene Charaktäre, damit wir weiterhin ein buntes Volk bleiben, aber ist es ok. Kindern so viele Steine in den Weg zu legen, und ich finde das man da anhebeln müsste! Sollte sich ein Lehrer vergreifen, gehen sämtliche Eltern auf die Barikarden, aber dürfen sich Eltern so vergreifen, und trotzdem immer wieder ein neues Kind auf die Welt bringen? Das finde ich persönlich sehr ungerecht, und dem Kind absolut verantwortungslos!!!!!

Mitglied inaktiv - 04.10.2006, 14:33