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Wie seht Ihr das?

Thema: Wie seht Ihr das?

Hallo Ihr Lieben! Wenn eine Frau finanziell unabhängig ist, wegen der kleinen Kinder momentan nicht berufstätig ist und der Mann arbeitet? Aber nicht um sie mitzufinanzieren, denn sie hat ja selber genug Kohle. Muß der Mann dann mehr im Haushalt machen, weil er nicht der Alleinverdiener ist? Und sich krumm und buckelig schufftet wie die meisten armen Männer, damit sie ein schönes Leben als Hausfrau und Mutter hat. Also, ich finde, dann kann er nicht erwarten, dass das Essen pünktlich zum Feierabend auf dem Tisch steht, dass das Haus geputzt ist etc. Was anderes wäre es natürlich, wenn sie keine Kohle hätte und er alleine das Geld nach hause bringen würde! Aber so.....*ironieoff* Manchmal können sich einem echt die Nackenhaare sträuben, wenn man liest, wie einige über die Rollenverteilung Mann-Frau denken! Und solche Sachen wie "Ich verdiene das Geld, also läuft das so und so..."...schrecklich! LG

von olchifan am 13.03.2011, 12:30



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Es geht nicht um das Geldnachhausebringen, sondern um das Aufgabenhaben. Egal, wo das Geld herkommt (und in welcher Quantität - wenn es ums Geldverdienen ginge, dann müßte der Müllmann ja mehr bei der Hausarbeit mithelfen als der verbeamtete Aktenvonlinksnachrechtsschieber): Wenn er dan ganzen Tag ackert, dann darf er sich danach eine Weile auf dem Sofa breitmachen, um sich von der Arbeit zu erholen. Ein Zuckerschlecken sind die meisten Jobs nämlich einfach nicht. Es ist seine Aufgabe, morgens aus dem Haus zu gehen und sich dann 8 oder mehr Stunden den Po aufzureißen. Es ist ihre Aufgabe, die Aufgaben des Haushalts zu übernehmen. Feddich. Mit dem Geld an sich hat das wenig zu tun. Es ist einfach die Aufgabenteilung. Ganz ehrlich: Mit zwei Kindern und einem durchschnittlichen Haushalt macht man sich tagsüber nicht tot. An reiner Netto-Arbeitszeit ist beläuft sich der Haushalt alleine vielleicht auf eine Stunde pro Tag. Zwei, wenn man die Fußleisten wienert und jeden Tag ein Dreigängemenü erzeugt. Dazu die Kinder - aber auch die müssen ja nicht 7 Stunden pro Tag intensivbespaßt werden. Erst recht nicht, wenn sie dann wenigstens halbtags im Kindergarten sind. Mach doch mal eine Umfrage: Wenn alle Frauen hier glauben, sie haben den schwereren Job - warum tauschen sie dann nicht mit dem Ehemann? Soooo toll ist das Arbeitengehen dann nämlich auch nicht, daß man sich da drum reißt. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 12:47



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*Wenn alle Frauen hier glauben, sie haben den schwereren Job - warum tauschen sie dann nicht mit dem Ehemann? Soooo toll ist das Arbeitengehen dann nämlich auch nicht, daß man sich da drum reißt.* bequeme ausrede ist dann von befragten damen: ich würd ja gern, aber ich verdiene nicht soviel wie mein mann. dann wird einerseits das alte rollenverhalten angeprangert, im gegenzug aber nichts dafür getan, zb ein beruf erlernt, der auch einer frau ermöglicht genauso viel geld zu verdienen wie ein mann. emanzipation ja, aber bitte nur, wenn sie passt. in den kram nämlich.

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 13:09



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"Wenn alle Frauen hier glauben, sie haben den schwereren Job - warum tauschen sie dann nicht mit dem Ehemann?" Die Frauen hier denken ja nicht, dass sie den schwereren Job haben. Sondern dass der Mann denkt, er macht komplett Feierabend, wenn er nach 10 Stunden nach hause kommt und dann gar nix mehr machen muss. Und dann bekommt man zu lesen, nee, das ist ok, er ist ja der Alleinverdiener und ermöglicht Dir ein angenehmes Leben zu hause bei den Kindern... Und in den meisten Fällen wurde die Entscheidung, dass die Frau zu hause bleibt, doch von beiden getroffen. Die meisten Männer wollen bestimmt nicht auf ihren Job verzichten und den Hausmann machen...

von olchifan am 13.03.2011, 13:09



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ich ( und ich glaube auch emfut ) sind der ansicht, das es durchaus im aufgabenbereich einer hausfrau und zweifachmutter zu schaffen ist, daß alles innerhalb der außerhauszeit des mannes erledigt werden kann, so daß auch gar nichts mehr übrig bliebe, für den mann zu erledigen. dazu gehört auch, daß sie es schafft, zu kochen. muß sie in der regel eh für die kinder und auch für sich. darf der mann dann partizipieren oder muß er vorher erst das bad schrubben?

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 13:18



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"Mach doch mal eine Umfrage: Wenn alle Frauen hier glauben, sie haben den schwereren Job - warum tauschen sie dann nicht mit dem Ehemann? Soooo toll ist das Arbeitengehen dann nämlich auch nicht, daß man sich da drum reißt." es kommt aber auch auf die arbeit drauf an. also ich bin lieber 8 stunden am tag arbeiten gegangen, als zu hause hausfrau zu spielen. mir persönlich macht arbeiten (natürlich nur wenn es der richtige job ist) mehr spass, als vormittags zu putzen (und nur eine stunde pro tag finde ich ein bisschen untertrieben, danke ich halt....) und nachmittags lehrern zu spielen.

von yellow_sky am 13.03.2011, 14:21



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So isses. Ganz ehrlich: Ich bin zu Hause mit zwei Kindern - und ich arbeite mich definitiv nicht tot. Ich habe es sogar geschafft, GLEICHZEITIG einen vollen Job mit deutlich mehr als 40 Stunden und den Haushalt zu machen - und ich war definitiv nicht 18 Stunden auf den Beinen dafür. Wenn Frau den Haushalt erledigt, während Mann sich außerhäusig bei der Arbeit vergnügt, dann haben doch beide Feierabend, wenn Mann nach Hause kommt. Wenn eine unberufstätige Hausfrau abends noch den Besen schwingt, dann hat sie tagsüber was falsch gemacht - und bei dieser Ansicht bleibe ich.

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 15:16



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Ja, geht mir auch so - aber das hat dann nichts mit der Quantität der Arbeit zu tun, sondern mit der Art. Ich programmiere lieber 10 Stunden am Stück Datenbanken, als daß ich auch nur eine Stunde putze. Deswegen hatte ich mit meinem Mann eine typische Hausmänner-Ehe *gg*. Jedoch: Wenn ich mir aussuche (bzw. mit meinem Mann vereinbare), daß ich den Haus-Job übernehme, dann kann ich doch nachher nicht erwarten, daß er den doch bitte auch machen soll, weil er mir keinen Spaß macht. Das hatte ich - umgekehrt, weil mein Mann so gut wie gar nichts auf die Reihe gebracht hat tagsüber - und das fand ich dann extrem doof. Irgendwann hatten wir eine Putzfrau (die war etwa 5 Stunden pro Woche beschäftigt, übrigens) und Schatzi war Golf spielen. Da begann ich mich dann schon zu fragen: Wenn ich die Putzfrau nochmal extra zahlen muß - wofür habe ich dann einen Mann?

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 15:23



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"Wenn Frau den Haushalt erledigt, während Mann sich außerhäusig bei der Arbeit vergnügt, dann haben doch beide Feierabend, wenn Mann nach Hause kommt. Wenn eine unberufstätige Hausfrau abends noch den Besen schwingt, dann hat sie tagsüber was falsch gemacht - und bei dieser Ansicht bleibe ich." eben nicht, denn bei den meisten familien kommt der mann nach hause, dann wird vermutlich noch abend gegessen, und dann geht er auf die couch oder zum pc, während sie noch mindestens die kinder nierderlegen muss (was sicher auch bis zu einer stunde dauern kann, mindestens aber sicher eine halbe je nach ritual), und dann darf sie noch die küche zusammen räumen,.... und dann erst hat sie feierabend.

von yellow_sky am 13.03.2011, 16:02



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Dafür kann sie bestimmt tagsüber auch mal ne halbe Stunde die Füße hochlegen oder mit den Kindern irgendwo Kaffee trinken gehen, während er arbeitet. Die Küche kann auch am nächsten Tag noch aufgeräumt werden, oder während dem Kochen. Dann braucht man nur noch das Geschirr in die Spülmaschine räumen. Wenn die Kinder gut erzogen sind, helfen sie sogar dabei. Ist doch alles eine Frage des Zeit-Managements. Man muss auch einen Raum nicht fünf Mal am Tag aufräumen. Was rumliegt, kann auch noch ein paar Stunden liegen bleiben.

von Häsle am 13.03.2011, 16:10



Antwort auf Beitrag von olchifan

Hallooooooooooooooooo, er hat 10 h effektiv gearbeitet und soll dann noch Haushalt machen? Bitte? Keine Frau, die mit 1 Kind zu hause und 1 in der KiTa ist 10h voll beschäftigt. Für mich ist seine Hilfe betreff der Kinder wichtig als Unterstützung abends, z.B. Kinder mit baden, füttern usw. und wichtig für die Vater-Kind-Bindung aber Haushalt ist ihre Sache... definitiv keine Stunde am tag effektiv.

von mf4 am 13.03.2011, 16:37



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

... oder der Papi macht es - hier ging es doch um Hausarbeit und dass DIE erledigt ist? Kinder ins Bett bringen ist doch auch eine Art des "Sozialkontakts", also dass die Kids auch was von Papi haben, und schon deshalb ist es sinnvoll, dass er es macht bzw. sich beteiligt (sofern er nicht soooo spät heimkommt, dass sie so lange nicht aufbleiben können). Man bringt zusammen die Kinder ins Bett und dann haben beide Feierabend - so würde ich das sehen bzw. kenne es so. Wobei wir manchmal dann noch so Sachen machen wie Wäsche zusammenfalten oder so (und uns dabei unterhalten), z.B. wenn ich gerade kurz vorher eine Ladung vom Wäscheständer genommen habe und die nächste gerade fertig gewaschen ist und aufgehängt werden muss. Das lässt sich manchmal nicht anders machen, timingmässig. Klar müsste mein Mann das Wäschefalten nicht unbedingt machen, sondern ruhig ich am nächsten Tag - aber er stürzt sich oft von selber drauf ;-). Ich arbeite z.Zt. halbtags, aber recht flexibel und grossteils von daheim, was schon ein grosser Vorteil ist, da keine Anfahrtswege und ich mir vieles so einrichten kann, wie es mir passt.

von MM am 14.03.2011, 07:55



Antwort auf Beitrag von olchifan

was genau möchtest du wissen? ich denke, auch dann darf der mann erwarten, daß seine frau ihm abends etwas zu essen macht. das hat für mich mehr mit partnerschaft, liebe und möglichkeiten, als mit geld zu tun. ich brauche meinen mann finanziell auch nicht unbedingt und obwohl ich es hasse, versuche ich ihm etwas zu kochen, wenn er nach 12h auf dem dach heimkommt, auch wenn ich nebenbei arbeite. ich bringe ihm aber weder tee *nackenhaarbeimirsträub* noch sein bier. und um sein kind kümmert er sich freiwillig und gerne, auch wenn ich der hauptinsbettbringer bin. in meinen augen geht es bei dem haussklavenposting um mangelnde wertschätzung, eigene unzufriedenheit und das unvermögen, schon früh eigene bedürfnisse angemeldet zu haben.

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 12:51



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ich sage gerne: alles eine frage der erziehung;-) wenn ich nicht sage was ich möchte, kann kein mann wissen, was er tun soll. aber es ist ja bequemer im forum zu jaulen, als sich mit dem mann zu besprechen.

von Sakra am 13.03.2011, 13:18



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na ja, gejault hat sie nicht und auch selbst organisationsprobleme eingeräumt. das gras ist halt bei der freundin grüner, weil der mann abends das kind badet, damit gattin in ruhe fernmündliche kommunikation betreiben kann. dabei wissen wir gar nicht, ob der freundinmann vll aktenschieber ist und abends nur geistig k.o. manchmal geht einem dann der blick fürs wesentliche verloren und man will halt das was andere haben.

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 13:33



Antwort auf Beitrag von Sakra

Ich les hier immer nour kurz rein, aber jetzt will ich auch mal was schreiben. Bin auch nur Hausfrau und ich seh es durchaus auch so dass der Mann wenn er den ganzen Tag arbeiten war auch mal seinen Feierabend haben darf, nur, es gibt immer Tage wo man auch als 2-fach Nur-Mama mal gestresst ist, weil keine Ahnung, die Kinder vielleicht irgendwie schlecht drauf und darum nur zickig waren, man evtl noch n paar andere Termine hatte und vielleicht selber einfach n schlechten Tag hatte, da finde ich dass in einer normalen PARTNERschaft auch der Mann dann wenn es eben der Frau nicht gut geht, trotz 8,9,?-h Job abends noch ein bißchen mit anpacken kann und sei es nur dass er den Kindern vorliest damit man als Frau die Zeit hat evtl liegengebliebenes schnell noch in Ruhe wegzuschaffen... Ich hab das untere Ausgengspostig auch kurz überflogen, das mit dem Essen seh ich ein, auch fände ich es nett wenn sie ihm vielleicht noch n Tee (meiner würde eher n Bier wollen :-)) bringt. Aber wenn beide auf dem Sofa sitzen seh ich es nicht alss meine Pflicht an ihm was zu trinken zu holen, das mach ich vielleicht weil ich ihn liebe und ihm was gutes tun will. Ansonsten seh ich es schon auch so dass er sich erheben könnte und selbst was holen... Essen machen, gut, das muss man als Hausfrau doch eh, was ist der Unterschied ob ich n bißchen mehr für Männe mitmache dass er sich dann abends noch mal schnell aufwärmen kann?! Ich denk eher dass es nicht so sehr an den geforderten Aufganben liegt, sondern eher an seiner Art, dass er es nicht nett formuliert, sie praktisch damit zur "Dienerin" macht und nicht zu einer geschätzten Person, der man durchaus auch dankbar ist für das was sie für einen tut, genauso wie sie hoffentlich auch dankbar ist dass er zum Arbeiten geht und somit die Geldsorgen aus dem Weg räumt. Meiner Meinung nach ist das ein klassischer Fall von : Der Ton macht die Musik LG Diana, nur Hausfrau mit 3,5 Kindern

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 13:43



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auch mal was schreiben muß: bei uns ist die Rollenverteilung genau andersrum und ich bin die arbeitende Kraft...ich hätte auch gern mal meine Ruhe, wenn ich gestresst nach Hause komme und möchte dann nicht noch das Bad putzen...aber das liegt wohl schon allein an dem Namen Frau, das die das zu tun hat und nicht der Mann... ins Bett bringen tun wir sie beide...aber wenn ich dann mal Ruhe haben will wird auch gemault :-( aber gehört jetzt nicht hierher... kochen tue ich, nur wenn ich lust habe, wenn ich nach hause komme, aber es braucht bei uns auch nichts warmes zu geben, weil die Kiddis ihr essen im KiGa bekommen...da reicht auch ne Scheibe Brot mit Gurke und Tomate oder so... naja soviel zu dem Thema Rollenverteilung... LG

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 14:10



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daß es viele männer den frauen gar nicht recht machen können. mein mann war auch in elternzeit und ich hätte gerne den leidigen badputz abdelegiert, aber ganz ehrlich: ich mach es einfach gründlicher. letztendlich bin ich dann auch so altmodisch, daß ich meinen auf den knien robbenden badputzenden mann nur halbwegs erotisch finde. dafür weigere ich mich auch nur die motorhaube meines autos zu öffnen oder eine flasche bier heimzutragen oder die terese zu putzen, den keller aufzuräumen. wenn ich after work meine ruhe haben wollte, dann bin ich nicht heimgegangen, sondern zu einer freundin oder in die kneipe.

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 15:05



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die Motorhaube meines Wagens öffne ich auch alleine...selbst ist die Frau...da kommt meiner nicht dran...nicht an meinen Wagen...den hab ich mir alleine ausgesucht und so weiter... zu ner Freundin (?) oder in die Kneipe ist nicht so meins...würde dann lieber zum Fußball gehen oder wirklich alte bekannte treffen wollen, wo ich dann aber immer ein schlechtes gewissen gemacht bekomme...und es dann nicht tue oder nur sehr sehr selten...aber auf Dauer ist das sicher nicht gut... kriege ja schon ein schlechtes gewissen, wenn ich sage, das ich am WE Fortbildung habe...*ichglaubichlaßdaslieber* meine Stimmung ist heute sowieso wie ein Atomkraftwerk kurz vor der Kernschmelze...meine Kleine hat mein Auto zerkratzt im Besein von Erwachsenen, die nicht fähig waren es zu verhindern... LG

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 16:39



Antwort auf Beitrag von olchifan

Also mein Freund und ich wohnen nicht zusammen er ist nur 3 Tage die Woche bei mir und meinen Kindern . Trotzdem kommen wir klar . Wenn ich vor ihm zu Hause bin was eigentlich immer so ist mache ich na klar schon alles so weit Fertig das Essen fertig ist wenn er kommt und ich nicht mehr saugen muss . Und nicht weil er das will sondern weil ich gerne noch als Familie zusammen esse und meine zwei dann ins Bett gehen und wir dann Zeit für uns ohne Haushalt habe . Am We koche ich meistens ( mache das aber auch gerne ) und er bespaßt in der Zeit meine Kinder . Klar Putze ich hier aber dafür macht er andere Dinge wie z.b. Teppich verlegen, Brötchen holen jedes WE und er wischt nach den essen auch mal Tisch ohne das ich etwas sagen muss und und und . Aber wenn ich nicht kann dann sagt er auch los ich mache das jetzt . Aber ganz klar denke ich wenn wir mal zusammen ziehen wird doch das meiste an mir hängen bleiben da ich nur halbtags Arbeite und er eine Führungsposition hat . Aber das ist ok wenn ich die Zeit habe mache ich das gerne solange es gewürdigt wird und damit meine ich nicht durch Geld . Das ist für mich Partnerschaft nicht um Rechte und Pflichten streiten sondern sehen wie geht es den anderen gerade wie kann ich helfen und auch mal einfach sagen los ich mache das jetzt . Ja er Verdient in 2 Monaten Brutto mehr was ich in 12 habe , aber das zählt hier nicht bei der Vergabe der Aufgaben sondern nur das wer kann es und wer hat die Zeit es zu machen .

von nociolla am 13.03.2011, 14:21



Antwort auf Beitrag von olchifan

Ich frage mich auch, was man den ganzen Tag, jeden Tag, großartig im Haushalt zu tun hat. Kein Mensch muss abends nach der Arbeit noch saugen oder das Bad komplett putzen. Außer es fehlt ganz arg an der Organisation. Oder man ist überpingelig. Größere Sachen kann man auch am Wochenende machen. Und da kann dann auch der Mann mal mithelfen oder die Kinder bespaßen. Für mich ist das ganz normal. Stressig werden kann es natürlich, wenn die Kinder in der Schule sind und Hilfe brauchen. Oder wenn man ein anstrengendes Baby hat. Dann muss man halt seine Prioritäten evtl. anders setzen. Die Männer, die ich kenne, springen dann aber auch gerne ein, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt. Vielleicht kann ich das auch einfach nicht nachvollziehen, weil es bei uns ganz anders läuft. Mein Mann arbeitet Vollzeit im Schichtdienst, ich 50% an seinen freien Tagen. Bei uns ist es selbstverständlich, dass derjenige, der frei hat, sich um alles kümmert (Haushalt, Kind etc.). Ansonsten hat es sich halt so eingespielt, dass er sich um Autos, Reperaturen und den Garten kümmert, und ich mich um die Klos und die Wäsche. Aufgewogen wird bei uns nicht. Weder wer mehr Geld verdient, noch wer im Haushalt mehr macht, oder dem Anderen öfter ein Bier gebracht hat. Das würde auch nicht lange gutgehen.

von Häsle am 13.03.2011, 15:36



Antwort auf Beitrag von Häsle

Mich erschrecken hier die übermächtigen spießigen Vorstellungen und Ehelebensbilder inklusive Zeitplänen, die nicht mal 1950 mehr uptodate waren, von denen aus aber fast ausschließlich hier diskutiert wird (einzige Neuerung: Mann sitzt nicht mehr vorm Fernseher, sondern vorm PC, wenn er abends heimkommt. Aha.). Wenn in den schön zusammengezimmerten Argumentsketten dann noch nachgeschoben wird, aaaaaber bei mir/uns ist es eh gaaaaaanz anders, wirds ein bissel krud und gewaafig. Was nun? Alte Rollenbilder übern Haufen werden, oder notfalls doch wieder aufs alte/"bewährte". Die Realität ist der oben geführten Diskussion schon voraus. Frauen sind, als Beispiel, zunehmend Hauptverdiener in den Familien. Was glaubt Ihr, wie Männer ihre besserverdienenden Frauen nach Strich und Faden verwöhnen, wenn sie nicht bescheuert oder komplexbeladen sind :-) Obs ihnen notfalls was nützt, sei dahingestellt. Aber das Problem hatten umgekehrt die Frauen auch schon immer, lach. Bier an den Allerwertesten tragen um 19 Uhr (oder 19:30, liebe Spießereheanhängerinnen? Bin da zeitmäßig nicht mehr ganz sattelfest) feite vor Ehebruchlandungen noch nie. Nur mal so nebenbei.

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 16:31



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Aber gerade die Frauen, die noch in so einer 50er-Jahre-Ehe stecken, jammern doch hier ständig rum. Deshalb ist das hier immer wieder Thema. Hier schreiben zu diesem Thema halt nicht diejenigen Frauen, die besser verdienen als ihre (Haus-)Männer, oder die, die es geschafft haben, mit ihren Männern auch im Haushalt gleichberechtigt zu sein. Hier in der Gegend ist das alte Rollenverhältnis übrigens noch sehr verbreitet. Der Mann geht arbeiten, die Frau bleibt zuhause oder arbeitet nur Teilzeit. Trotzdem schaffen es die Männer seltsamerweise, sich an Haushalt und Kindererziehung zu beteiligen. Teilweise, weil sie es selber so wollen, teilweise, weil die Frauen sie quasi zwingen. Eine Freundin von mir lebt ein Leben, das nicht mal meine Oma gewollt hätte. Sie meckert zwar, ändert aber nichts daran. Selber schuld. Man muss nicht unbedingt alle alten Rollenbilder über den Haufen werfen. Aber man braucht auch nicht jammern, weil einem der Haushalt über den Kopf wächst. Ganz ehrlich, wer beschäftigt sich denn wirklich den ganzen Tag aktiv nur mit Haushalt und Kindern? Wenn das so ist, ist es mit Sicherheit ein selbst gewähltes "Schicksal".

von Häsle am 13.03.2011, 17:27



Antwort auf Beitrag von olchifan

Hallo, also ich lebe genau in einer solchen Beziehung. Mann ackert und Frau ist zuhause und ja !!!! mein Mann kommt abends nach Hause ( so gegen 19.30 Uhr ) und macht nichts mehr. Das finde ich auch absolut in Ordnung. Er arbeitet ca. 14-15 Stunden am Tag und ich kann mir das einteilen. Klar habe ich durchgehend "Dienst" aber immerhin habe ich auch Leerlaufzeiten die mein Mann nicht hat. Wenn Not am Mann ist sitzt er aber auch nicht auf Teufel und komm raus auf dem Sofa und pflegt sich. Ich denke in einer normalen Partnerschaft versteht es sich schon von selbst, dass nicht der eine den anderen dauerhaft bedienen muß. So etwas sind für mich Machtspielchen die nicht sein müssen. Das gilt aber auch für die "dersitztdochwohlnichtaufdercouchderfaulesack" Fraktion. Das nimmt nämlich im Moment meines Erachtens nach auch überhand. Völlig frustrierte Hausfrauen die von ihren Männern erwarten ihren Teil der Haushaltspflichten nach Feierabend zu übernehmen. Übrigens auch nur Machtspielchen meiner Meinung nach !!!! Grüßt Fleeti - Hausfrau und nicht frustriert !!!

von Fleeti am 13.03.2011, 17:22



Antwort auf Beitrag von Fleeti

ganz einfach *gg 1. basis ist gegenseitiges vertrauen, also man weiß, daß jeder das beste gibt um das system familie zu unterstützen, unabhängig davon, ob man geld verdient oder nicht. 2. feierabend ist gemeinsamer feierabend, also nur weil der geldverdiener zu einer gewissen zeit zuhause ist heisst das nicht, daß er sich nicht mehr einbringen muß ... auf der anderen seite ist es aber auch nur fair vom häuslicheren part während des anderen arbeitszeit im haushalt soviel zu erledigen, daß gemeinsamer feierabend auch mal stattfinden kann... so in etwa fahren wir seit 14 jahren ganz gut :-) lg cosma

von cosma am 13.03.2011, 22:20



Antwort auf Beitrag von cosma

Ohne jetzt die ganze Diskussion gelesen zu haben, ist meine Meinung folgende: Es ist völlig richtig, wenn man als Frau zu Hause ist und der Mann arbeitet, dass man dann den allergrößten Teil der Hausarbeit inklusive Kinder übernimmt. Mich persönlich stellt Hausarbeit + Kids alleine aber nicht zufrieden. Vor allem nicht die Hausarbeit, ich mach sie einfach nicht sooo gerne wie meinen Job. Ich bin aber gezwungenermaßen seit August zu Hause (wegen BV, jetzt bin ich kurz vor der Geburt). Ich sage ganz ehrlich: mich nervt es tierisch an, fast komplett alleine für die Hausarbeit zuständig zu sein, zumal ich körperlich nicht so gut drauf bin - deshalb ja das BV. Wenn unser Kind da ist, dann bleibe ich (wieder) zu Hause, weil mein Freund das dreifache von meinem Gehalt hat, obwohl ich, wenn man es genau nimmt, die ausbildungsmäßig höher Qualifizierte bin. Meine finanzielle Situation lässt sich leider nicht so einfach ändern. Wegen mir könnte er nach ca. 6 Monaten das Baby übernehmen und ich gehe wieder arbeiten, aber dann fällt der größte Teil unseres Einkommens weg. Natürlich werde ich es genießen, mich um die Kinder zu kümmern, aber der Haushalt, nein, das mag ich nicht, werde aber brav meine Pflicht tun. Ich kann ja schlecht verlangen, dass er nach 8 oder 9 Stunden Arbeit putzt, während ich den ganzen Tag nur Mutti war. Aber ein bisschen mehr Beteiligung wäre nicht schlecht, vor allem, wenn es um die schwereren oder unangenehmeren Arbeiten geht, die auch nicht mehr als 1 Stunde in der Woche in Anspruch nehmen würden. Vor allem nicht, wenn man zu zweit anpackt. Allerdings finde ich es richtig gut, dass mein Freund so ein liebevoller Papa ist und unseren Großen mehrmals die Woche alleine ins Bett bringt, so dass ich meine Kugel mal aufs Sofa packen darf. Naja, dafür geht er auch 2x pro Woche zum Sport und war gestern abend alleine aus (Basketball schauen).

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 23:47



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mich ehrlichgesagt etwas schockiert ist die Aussage Kinder ins Bett bringen dauert mindestens ne Stunde und ist quasi Arbeit, also ich unterschreib mit allem bei vallie und emfurt, bin selber ae mit 10 h Job jeden Tag und für mich ist es ein Genuß Abends mit dem Kleinen noch zu kuscheln (der pubertierende Große mag das nimmer so) und ihn ins Bett zu bringen, für mich klingt das weiss nicht befremdlich, die meisten haben sich doch bewusst für die Kinder und diese Rollen entschieden oder?! Und wer jeden Tag putzt ist in meinen Augen selber schuld, das muß ja wohl echt nicht sein und mein Gott ein bisschen kochen, also ich würd meinen Mann schon bekochen, wenn ich zu Haus wär oder nur nen halben Tag arbeiten müsst (absolute Traumvorstellung). Meine schönste Zeit waren 8 Wochen Mutterschutz, also ich hatte da jede Menge Leerlauf und habs genossen ohne Ende. Vielleicht denke ich da anders, weil ich Abends die Zeit mit den Kindern genieße weil ich sie so wenig hab und alles, was damit verbunden ist, wie baden, spielen, ins Bett bringen als Spaß und Freizeit sehe und nicht als Arbeit.

von babyproject am 14.03.2011, 08:47



Antwort auf Beitrag von babyproject

ich glaube auch, daß manch problem daher kommt, daß frau erwartet, daß der mann ein guter kümmernder vater ist, der dann eben entlastet. gern und freiwillig. las ich zumindest im focus vor ein paar wochen. nicht mehr nur der wildbreteinholer ist gefragt, gewünscht und gefordert, sondern primär der gute vater. männer scheinen aber mit dieser doppelrolle etwas überfordert. es fehlt halt das muttergen.

Mitglied inaktiv - 14.03.2011, 09:17



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und mir am ptzgen ;-)

von yellow_sky am 14.03.2011, 09:29



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Nicht alle Männer sind damit überlastet. Die meisten, die ich kenne, sind nicht blindlings in das "Abenteuer Familie" reingestolpert, sondern haben sich zusammen mit ihren Partnerinnen für ein Leben mit Kind(ern) entschieden. Mit allem, was dazugehört. Kaum ein Mann kann heute noch dumm spielen und meinen, er muss nur finanziell die Familie versorgen. Die Zeiten sind vorbei. Außer bei den Frauen, die entweder drauf stehen, oder sich nur heimlich bei ihren Freundinnen (oder im Forum) auskotzen. Dass jeder Mensch den für sich bequemsten Weg sucht, ist ja verständlich. Das Recht sollte man dann auch den Männer zusprechen. Über die Rollenverteilung spricht man doch VORHER, oder? Und falls es nicht funktioniert, braucht man nicht noch ein paar Kinder dazubekommen. Das ist das, was mich total nervt. "Mein Mann unterstützt mich nicht. Und jetzt bekomme ich das vierte Kind". Selber schuld, sonst nix. @babyproject: Ich sehe das Ins-Bett-Bringen auch nicht als Arbeit an. Bei uns wird da auch kein großer Act drum gemacht (fertig machen, Geschichte vorlesen und kuscheln, bis sie eingeschlafen ist, insgesamt ca. 30 Min.). Aber ich merke schon, dass ich es an Tagen, an denen ich meine Tochter den ganzen Tag nicht gesehen habe, viel lieber mache, als an Tagen, an denen sie mich den ganzen Tag beschäftigt und "genervt" hat (kommt vor, aber nicht allzu oft). Die oben beschriebenen unzufriedenen Mütter sehen dann nicht das Schöne darin, sondern denken währenddessen wohl nur noch an den bösen Mann, der faul vor der Glotze hockt. Das kann und will ich auch nicht nachvollziehen.

von Häsle am 14.03.2011, 09:34



Antwort auf Beitrag von Fleeti

14-15 Std. täglich arbeiten? Wie lange will Dein Mann das noch machen? Wenn Dein Mann um 19.30 nach hause kommt, dann ist er spätestens um 4.30 los, dazu kommt ja noch der Arbeitsweg! Sorry, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Wenn mein Mann soviel arbeiten müsste, würde ich bestimmt nicht einen auf Hausfrau und Mutter machen, sondern versuchen, finanziell auch etwas beizutragen, in dem ich mir auch einen Job suche!

von olchifan am 14.03.2011, 09:34



Antwort auf Beitrag von olchifan

Tja er steht tatsächlich um 4.15 auf und fährt dann 1,25 Stunden zur Arbeit. Dabei hat er schon die ersten Telefonkonferenzen im Ausland = Arbeit. So geht das dann durch den Tag und er schlägt dann so gegen 19.30 Uhr auf bei uns daheim. 2 x die Woche bleibt er dort. Weißt du es gibt Jobs die einfach viel Arbeit mit sich bringen. Sie sind in der Regel selbst gewählt und somit muß es derjenige auch abkönnen. Es würde Null bringen wenn ich auch noch arbeiten gehen würde denn mein Mann würde sein Pensum nicht herunterschrauben können noch wollen. Ich würde damit nur meinen Kindern schaden die dann weder Papa noch Mama hätten. Für uns ist das übrigens in Ordnung so Viele tolerante Grüße Fleeti

von Fleeti am 14.03.2011, 10:26



Antwort auf Beitrag von Fleeti

von nichts kommt auch meistens nichts. eine größere familie mit einem 9-5- job durchzubringen, sehe ich heute als fast unmöglich an. da muß man halt opfer bringen. hüben wie drüben. ist halt der komplettklassiker. nicht immer schlecht

Mitglied inaktiv - 14.03.2011, 10:41



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So ist es !!!! Für uns absolut i.O. ich hoffe für den Rest der Menschheit auch

von Fleeti am 14.03.2011, 11:45