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Gefühlschaos

Thema: Gefühlschaos

Hallo seit ca. 6,5 Jahren überlege ich immer wieder mich von meinem Mann zu trennen. Erst hab ich mich einlullen lassen, dann folgten 2 Eheberatungen und 1 Kind und im Endeffekt sind wir jetzt soweit, dass jeder sein eigenes Leben lebt. Er für seine Firma , ich für die Kinder. Ich rege mich jeden Tag darüber auf, dass er sich der Familie entzieht, im und für das Haus (zB Renovieren / Rasen mähen - eben "männliche" Arbeiten) nichts mehr tut und sich immer mehr der Familie und Erziehung entzieht. Wir haben seit 1,5 Jahren keinen Sex und auch sonst keinerlei Zärtlichkeiten. Ich bin dieses Nebeneinanderherleben so langsam leid und hatte deshalb vor 4 Monaten einen Versuch unternommen mich zu trennen. Schon alle Leute angerufen , die man so braucht, beim RA gewesen, Wohnung gesucht (allerdings nur Absagen wegen Hartz 4 - kleinstes Kind wird im März 2) usw. ABER in Endeffekt den Ar.... wieder eingezogen, da der Große ( 8) nicht mit wollte. Jetzt hat er plötzlich seine Meinung geändert (erkennt wohl, wie sein Vater ist) und ich sollte mich eigentlich freuen ABER jetzt kriege ich wieder bedenken: kriege ich ne Wohnung (s. letztes Mal)? was wird aus unserem Haus? sind meine Gründe stark genug um den Jungs ihr zu Hause zu nehmen? ............ ............ Wer hat Erfahrungsberichte oder Tipps für mich? Gruß M.

von Manno am 27.02.2011, 18:23



Antwort auf Beitrag von Manno

Ob die Gründe ausreichen, kannst nur du selbst dir beantworten. Was bringt dich denn seit 6,5 Jahren dazu, dich trennen zu wollen? Offenbar haben weder Therapien noch Aushalten etwas gebracht. Warum HartzlV? Verdient dein Mann zu wenig, um Unterhalt zahlen zu können? Kindergeld, Kinderzuschlag, evtl. Wohngeld und ggf. Trennungsunterhalt kämen ja noch obendrauf. Wenn das Kind zwei Jahre alt wird, bestünde dann nicht die Möglichkeit, stundenweise zu arbeiten? Betreuungskosten müssten geteilt oder u.U. vom Amt bezuschusst werden. Vielleicht täte es dir auch ganz gut, aus dem häuslichen Umfeld herauszukommen, und eurer Beziehung sowieso. Dann müsstet ihr zwangsläufig Dinge ändern. Wenn er Unternehmer ist, wird er viel für die Firma tun müssen. Aber er könnte sich doch auch vielleicht mal Freiräume schaffen, oder? Im Gegenzug würdest du vielleicht sehen, dass Arbeit (Erwerbstätigkeit) Zeit und Kraft kostet und hättest mehr Verständnis für ihn. Ich fürchte aber, es sieht nicht so toll aus in eurer Beziehung und dass du so weit bist zu gehen. Dann würde ich zu allererst zusehen, dass ich finanziell unabhängiger wäre und mir einen Job und Kinderbetreuung suchen. Es wird nämlich als AE nicht einfacher, Arbeit zu finden. Alles Gute, terkey

von Terkey235 am 27.02.2011, 19:04



Antwort auf Beitrag von Manno

"so langsam leid" ist schön, nach 6,5 Jahren... Was mir an dieser Geschichte nicht gefällt, ist, dass du ein achtjähriges Kind zwingt, das Zünglein an der Waage zu sein. Das geht nicht. Zum Rest kann man nach so wenig Info nichts sagen - woran das Nebeneinander-Her liegt (es kann auch das normale Tagesgeschäft sein, hier erziehe ich auch fast alleine, einfach weil ich mehr da bin, Herr Fredda macht am WE natürlich was im Haushalt und kocht und so aber das tut er, weil es ihn entspannt (Männer!) und nicht, weil er "dran" ist, und da er einen echten Stressjob hat und ich selbständig bin, kann man hier auch sagen, jeder hat "sein Leben" - ich mag aber auch nicht aufeinanderglucken). Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 19:25



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Du darfst doch das Kind nicht entscheiden lassen ob ihr Euch trennt oder nicht! Was weiß denn ein 8 jähriges über ein funktionierendes bzw. nicht-funktionierendes Eheleben? Ein Kind hat am liebsten beide Elternteile und das auch noch zusammen. Für die Kinder ist die Trennung schlimm, aber du musst sie komplett aus der Paarebene heraushalten und ihnen klar machen, daß du ihnen durch die Trennung den Vater nicht entziehst. Je mehr du mit deinen Kindern die Trennung durchdiskutierst, desto mehr entfremdest du sie vom Vater. Für sie muss reichen, daß du dich mit ihrem Vater nicht mehr verstehst, alles andere (was vorgefallen ist und was du in deinem posting andeutest) hat vor den Kindern nichts verloren.

von Loraley am 27.02.2011, 19:54



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Du lädst Deinem Kind ne wahnsinns Last auf....vielleicht sollest Du da schleunigst was dran ändern....

von Fru am 27.02.2011, 21:42



Antwort auf Beitrag von Manno

Wieso läßt Du ein Kind entscheiden ob Du Dich trennst. Das ist grausam. Dem Kind gegenüber. Was macht Dein Partner für Euch. Er arbeitet. Er ernährt Euch. Er verdient das Geld daß Du ausgibst. Er ist für eine Firma verantwortlich. Für Angestellte. Hast Du Das jemals honoriert. Oder ihn gelobt. Rasen mähen ist eine männliche Arbeit. Hab den Eindruck daßDu Dich als Opfer siehst. Dein Mann ist der Täter. So einfach istes nicht. Wenn Du Dich jeden Tag aufregst ist es kein Wunder daß er sich zurückzieht. bist nicht unschuldig an dem Dilemma. Das weißt Du sicher. Ob die gründe für Trennung stark genug sind können _wir_ nicht sagen. Aber schieb nicht Dein Kind vor weil _Du_ zu feige bist.

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 07:54



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wenn du es nach 6,5 jahren nicht schaffst, dann wirst du es in den nächsten jahren auch nicht schaffen. und ein kind isr gar nicht in der lage über so einen einschneidenden schritt zu entscheiden. entweder hast du den arsch in der hose und ziehst das durch und zwar ohne die entscheidung deines kindes, oder du jammerst nächstes jahr an dieser stelle weiter. ich schätze du bist aus bequemlichkeit bisher geblieben.

von Sakra am 28.02.2011, 08:15



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hallo, ich find es furchtbar, dass du dein kind in diese entscheidung so mit einbeziehst. dass du ihn vorschiebst ein handeln nicht durchzuziehen. und dass er "erkennt wie sein vater ist", sagt aus, wie du dein kind (bewusst oder unbewusst) aufhetzt gegen ihn. kinder trennen sich ungern von ihrer umgebung. er hat ja auch nicht die beziehungsprobleme wie du. du kannst nicht davon ausgehen, dass er es sieht wie du. ABER kinder gewöhnen sich dran und erkennen auch, dass entspannte getrennte elternteile besser sein können als zusammenlebende aber nicht existierende eltern als paar. welches vorbild gibst du deinem kind? mama schafft es nciht allein? mama ist bequem? mama zieht nichts durch? was wird aus dem haus? wieder eine ausrede. es gibt viele möglichkeiten aber du suchst einen grund, dich nicht zu trennen. zu hause für kinder ist da, wo sie sich wohl fühlen. und das können sie auch mit mama in einer neuen wohnung, wenn mama glücklich ist. wovor hast du wirklich angst?

von Patti1977 am 28.02.2011, 08:20



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manno hat einen rückzieher gemacht, weil wohl kind beim vater bleiben will, im falle einer trennung. in so einem fall würde ich wahrscheinlich auch große bedenken bekommen. als mutter ein kind beim vater zu lassen finde ich einen harten schritt.

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 08:22



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sie überlegt seit 6,5 jahren , da war der grosse 1,5 jahre. also kein argument vallie, dass er beim vater bleiben wollte. selbst ein kind mit 5 oder 6 , kann solch eine entscheidung nicht treffen. für mich sind das ausreden.

von Sakra am 28.02.2011, 09:04



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klar sind es ausreden, der leidensdruck ist halt noch nicht groß genug. ein kind mit 8 kann schon äußern, wo es leben will und wenn der vater das auch möchte, halte ich es durchaus für möglich, daß das kind bei ihm leben kann/wird/soll etc. wir haben nicht mehr informationen, aber mich würde es sehr verschrecken, wenn ich bei trennung die aussicht habe, ohne mein kind leben zu müssen.

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 09:18



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Klar geht ein 8jähriges Kind nicht ohne weiteres mit. Es will zuhause bleiben. Im gewohnten Umfeld. Obs beim Vater bleiben will steht nicht da. Wegen Kind zusammenbleiben. Der Klassiker schlechthin.

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 10:17



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Erstmal ein Danke an Vallie: es wäre mein schlimmster Albtraum OHNE eins meiner Kinder zu gehen !!!! Ansonsten: Wegen Verantwortung in Bezug auf seine Firma: seine "Firma" besteht seit 6 Monaten und besteht aus ihm und seinem Vater. Die Sekretärin bin ich - für Anrufe, Emails, Pakete und Buchführung. Wäre er verantwortungsvoll hätte er nicht die gesamte Abfindung in seine Firma gesteckt sondern Rücklagen behalten. Beim jetzigen Finanzstatus ist es so: wir bekommen bis Mai Überbrückungsgeld vom A-Amt und danach müssen wir beten. Mein Mann wäre längst nicht da wo er ist, wenn er seinen Vater und mich nicht hätte. Er hilft ihm mit seiner Arbeitskraft (ganze Haus renoviert) und ich mit meinen Finanzen (schon vor der Hochzeit hat er mich 10000 € "gekostet"). Dazu kommen seine Gedanken bezüglich Frauen. Er denkt noch sehr mittelalterlich: Frau macht Haus und Kinder und hält die Klappe. ER will sämtliche Entscheidung allein treffen - wenn er mich dann doch mal fragt macht er es trotzdem so wie er es will. Dazu kommt sein Vater, der mich vor den Kindern als Drecks..., Ars...., Schla....... bezeichnet hat und meint ich wäre eine schlechte Mutter und Hausfrau. Schnüffelt in meiner Hütte rum wenn ich nicht da bin. Wir haben uns zwar durch den Tod meiner SM wieder "vertragen", sprich wir reden wieder miteinander, ABER mein Mann hat nie Stellung bezogen. Meinte: er stünde zwischen 2 Stühlen und könnte weder zu mir noch zu seinem Vater halten. Dazu kommt, dass mein Mann mir ebenfalls erzählt, dass ich "unfraulich" wäre, nur weil ich hier keinen Deko-Kram rumstehen habe und dass die Kinder doch keine Arbeit wären und ich mir am besten ne Ganztagsstelle zu suchen habe........ Ich fühle mich einfach total auf Putze und Babysitter reduziert, total diskriminiert. Deshalb auch "männliche " Arbeiten. Wenn er doch meint: HH und Kinder sind mein Ding, ja dann soll er doch gefälligst den Rasen mähen..... Er war beim 3. Kind 10 Monate lang in Elternzeit. Da hieß es nur: Ich bin nicht in EZ um mich um Dich (Baby) zu kümmern, sondern um mich um meine Selbstständigkeit zu kümmern. Er steht weder nachts noch morgens für die Kinder auf und sagt noch: seine Kumpels fänden es unmöglich von mir, dass ich ihn am WE gegen 9.00 wecke, anstatt ihn komplett ausschlafen zu lassen. Außerdem denke ich liegt es auch an meiner Erziehung: ich wurde immer so erzogen, dass ich Rücksicht auf andere zu nehmen habe, immer das liebe Kind zu sein habe, höflich , brav. Ich hatte schon immer Minderwertigkeitskomplexe und wurde immer wie ein Loser behandelt ( habe gegen den Willen meiner Eltern das ABI nicht gemacht, meine Lehre wurde mir vorgeschrieben, ein Auszug verboten,von meinem Mann abgeraten, mein Bruder wurde immer bevorzugt.....) Wegen den Ängsten: ich glaube meine größte Angst liegt darin zu VERSAGEN, keine Arbeit zu finden, alles nicht SO zu schaffen wie ich es mir vorstelle. Dazu kommen die Schuldgefühle gegenüber den Kindern und die Angst irgendwann zu hören: wegen Dir können wir uns XY nicht leisten......... Danke für´s Zuhören Gruß M.

von Manno am 28.02.2011, 10:35



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Ich verstehe vallie sehr gut. Wenn die Gefahr bestanden hätte, dass mein Kind ggf. beim Vater leben/bleiben muss, hätte ich lieber ausgeharrt als mich getrennt. Und ich denke jetzt manchmal noch: Hätte ich damals gewusst, dass das nach der Trennung so katastrophal wird, wie es jetzt ist - auch dann hätte ich mich vielleicht fürs Ausharren entschieden. Eine Lösung habe ich nicht. Seid ihr denn verheiratet? Gemeinsames Sorgerecht? LG

von suchepotentenmannfürsleben am 28.02.2011, 11:17



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Die Entscheidung liegt ALLEIN bei dir. Da musst du dein Kind außen vor lassen, denn das kann diese Verantwortung keinesfalls tragen.

von suchepotentenmannfürsleben am 28.02.2011, 11:18



Antwort auf Beitrag von Manno

also du hast 3 kinder, dein mann geht verantwortungslos mit geld um, er ist der pascha zuhause und du hast nicht viel zu melden. hast/hattest du denn einen job? eine fundierte ausbildung, berufserfahrung? ich meine, es ist ja nicht unmöglich, auch mit 3 kindern wieder zu arbeiten, dann hast du a) ein besseres gefühl, bist unabhängiger und eine trennung fällt u.u. leichter. so wie es sich liest, liegt deinem mann ja auch wenig an den kindern, aber wissen kann man es nicht, ob er nicht doch an ihnen festhält und da er auch elternzeit hatte, da sind die richter sehr empfänglich.

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 11:29



Antwort auf Beitrag von Manno

meine Mama hängt mit 20000 € Bürgschaft mit drin.............

von Manno am 28.02.2011, 11:40



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Was soll man dazu sagen. Ich war als Kind Jasager. Hatte kaum selbstbewußtsein. darauf darf man sich nicht ausruhen. Als Mensch muß man sich weiterentwickeln. Das geht nicht wenn man in ner Beziehung steckt wo man sich nicht weiterentwckeln kann. Dein Mann wird sich nicht ändern. Er bekommt Rückendeckung vom Vater der auch nicht besser ist. Von seinen Kumpels. mußt an _DIR_ arbeiten. Dann kannst Du weitersehen. hast 6 Jahre diese Behandlung erduldet. Deinem Mann geld gegeben. Keinen Dank erhalten. Im Gegenteil. Wenn Du Dich änderst Mit psychologischer Hilfe. Deine Komplexe aufarbeitest. Dann findest Du die Kraft Dich zu trennen. Jetzt steckst noch in den Schuhen der traumatisierten Jugendlichen. Statt Deiner Eltern terrorisieren Dich nun Vater und sohn.

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 11:42



Antwort auf Beitrag von Manno

na ja mei, im falle einer trennung wird das haus verkauft. dann hat es sich auch ausgebürgt. versteh das nicht so wirklich, seit ü6jahren ist er ein rind5, aber geld wird reingesteckt. und dann auch noch gebürgt???

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 11:46



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Hallo, wir sind seit 11 Jahren verheiratet , gem. Sorgerecht Darf ich fragen was bei Dir so Schlimmes passiert ist nach der Trennung? Kannst ja auch ne PN schreiben, wenn Dir das lieber ist. Ich hatte einen 400 € bis er wieder arbeiten ging. Da er 3 Schicht arbeitete, blieb keine Zeit mehr. Das gleiche Problem habe ich heute. Ich weiß nie wann er da ist und kann erst wenn der Kleine im Kiga ist (hat frühestens 01/12 nen Platz) wieder arbeiten gehen. Ich würde mich bestimmt um einiges besser fühlen wenn ich wieder arbeite aber das löst ja auch nicht die anderen Probleme (Egoismus/ Pascha). Klar, wenn ich wieder viel arbeiten ginge (bin übrigens gelernte ZA Helferin), dann würden wir uns vielleicht nicht mehr so "ankotzen" aber das Nebeneinanderherleben wäre immer noch nicht behoben. Und ein bisschen Liebe und Zärtlichkeit hätte ich schon gerne mal wieder................ Gruß M.

von Manno am 28.02.2011, 11:47



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PN

von Manno am 28.02.2011, 11:52



Antwort auf Beitrag von Manno

dann wird es zeit dein leben langsam in die hand zu nehmen. als erstes würd ich deine mutter in deine pläne einweihen. die sorge: wegen dir können wir uns was nicht leisten, mag zwar ein berechtigter gedanke sein, aber glaub mir, kinder sind auch anders, wenn sie merken, es geht nicht aber die bemühung da ist. ich an deiner stelle würde: 1. mutti einbeziehen, 2. mich bei familienberatung erkundigen 3. über die von 2. eine schuldnerberatung aufsuchen 4. mir eine wohnung suchen mit hilfe von 2. 5. alles, aber auch alles erstmal sichern: kopien darlehensverträge, stammbuch, kontoauszüge, verträge, versicherung, kopie kfz-brief (falls nciht dein auto) etc. 6. wenn du deine kinder geschnappt hast: termin bei eurem finanzierer machen. was immer gut kommt, ist bei sowas: bank einweihen BEVOR eine Rate im Rückstand ist. auch hier: grenzen ausloten, mama schützen etc. 7. notarvertrag anbieten: er übernimmt haus, du verzichtest auf ausgleich dafür aber deine mama kommt aus bürgschaft (nur idee, aber machbar, wenn man fronten klar macht). Dein Mann würde solche klare Handlungen nicht erwarten. Er wäre überfordert mit Firma und Trennung sowie Haus. Daher alles vorher Punkt für Punkt klar machen. Auch vorher in Ruhe Bestandsaufnahme Möbel etc. machen, Werte festlegen, Bilder machen, Kaufverträge raussuchen und kopieren und sichern (bei mutti). Womit die meisten Männer nicht klar kommen: Fakten. Klar ist es für die Kinder erstmal nicht einfach. Der Große wird knabbern aber mit Liebe, Hingabe und Gesprächen wird das möglich sein. Stell dir erstmal nichts vor ausser eine Wohnung, innere Ruhe und entspannte kinder. Das ist ein ziel von ca. 4 jahren. alles andere setzt nur unter druck.

von Patti1977 am 28.02.2011, 12:00



Antwort auf Beitrag von Manno

*Ich würde mich bestimmt um einiges besser fühlen wenn ich wieder arbeite aber das löst ja auch nicht die anderen Probleme (Egoismus/ Pascha).* es löst nicht alle probleme, aber du kannst deinem mann ganz anders gegenübetreten und deine ansprüche durchsetzen. deine mutter? fällt die aus als babysitter? zumindest für einen minijob sollte es doch reichen.... ist der liebeszug schon abgefahren?

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 12:02



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Wem gehört denn das Haus? Halbe - halbe oder anders? Eigentlich könnte doch der Herr Pascha ausziehen, bis du was anderes gefunden hast oder bleibst halt drin und er finanziert eure Unterkunft zum Wohle der Kinder. Bei einer Freundin von mir ist die Regelung so. Er (Lebenspartner) ist Hauseigentümer, ist aber zur Neuen in eine andere Stadt gezogen und hat ihr das Haus überlassen, sie zahlt die Nebenkosten. Und zwar bis die Kinder 18 sind.

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 13:16



Antwort auf Beitrag von Manno

Hi, Dir bleibt nur, Dir freizuschwimmen. Dazu brauchst Du jemanden, der Dich psychisch aufbaut und Deine Versagensängste bekämpft. Dazu sind Psychotherapeuten da. Vor diesen Machoherren würde ich das aber nicht direkt breittreten. Das Gesundheitsamt verfügt im Allgemeinen über eine Liste der in der Gegend ansässigen Spezialisten. Mit selbigem solltest Du auch eine Strategie gegen den dominanten SV erarbeiten. Dein Mann kopiert dessen Lebenseinstellung, dafür will er von diesem anerkannt werden und das geht selbst dann gegen Dich, wenn er das nicht will. Solche Typen wissen aber immer sehr genau, mit wem sie sich so unqualifiziert verhalten können, d.h. bei jemandem mit einen Selbstbewußtsein wie ein Haus kuschen sie selbst. Ergo: Such Dir, wenn`s sein muß mit Hilfe des Docs unter dem Deckmäntelchen "Das dient der Gesundheit" irgendwelche Kurse, durch die `rauskommst und andere Menschen kennenlernst. Yoga zahlt einem mitunter die KK z.B. Bist Du entspannter, dann bist Du weniger angreifbar. Außerdem solltest Du Dir von offiziellen Stellen helfen lassen, d.h. mach die Gesamtrunde bei der Caritas angefangen über`s Arbeitsamt zum Sozialamt. Die Leute dort haben die Aufgabe, Menschen in eine Notlage zu helfen. Nächster Punkt: Mit wieviel Kohle und Verantwortung steckt Du selbst in der Choose? Hast Du irgendwelche Kreditverträge oder Bürgschaften unterschrieben? Dann verwende das zu Deinen Gunsten, d.h. wenn Du schon mitarbeitest, dann willst Du auch Geld dafür sehen und dann hast Du auch vergleichbare Rechte in der Firma, wenn Du finanziell mithängst. Anderenfalls mußt Du Dich - leider, leider - trennen und auszahlen lassen... Den Haushalt muss kein Mensch perfekt führen. Wenn`s dem SV nicht paßt, dann hat er eben Pech gehabt. Du kannst ihn auch jederzeit `rauswerfen - damit rechnet er eben nicht. Männer brauchen übrigens gaaanz genaue Anweisungen (warum erinnert mich das gerade an Hundedressur?) und gelegentlich den Putzig-Frauchen-Trip. Wenn er dafür Einkaufen geht und den Hof zusammenkehrt, wackel ich inzwischen sogar mit rosa Pumps vor ihm her (ist nur ein Bild - keine Sorge). Zeig Zähne! LG Fiammetta

von fiammetta am 28.02.2011, 15:22