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Überlastet

Thema: Überlastet

Hallo zusammen, ich muss mich einfach mal ausheulen, kann gerade nicht einschlafen, weil die Gedanken mal wieder kreisen. Mein Partner und ich sind seit 10 Jahren zusammen, haben zwei Kinder 7 Jahre und knapp 3 Jahre alt. Mein Partner arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit (7 Stunden weniger in der Woche wie er). Ich bin aktuell am Limit, schnell gereizt und habe eine innere Wut auf meinen Mann, weil mir seine Unterstützung fehlt. Alles bleibt an mir hängen: Haushalt, Wäsche, Garten, Organisatorisches, Kinder bringen und holen und natürlich am Nachmittag und Wochenende bespaßen. Kind krank und Schließtage / Ferien fange ich ab - er legt seine Urlaubsplanung spontan fest und gerne auch ohne Kinder. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Ausflüge als Familie sind Rarität, da nehme ich öfter meine Mutter als Unterstützung mit. Nachmittags sitzt er lieber und schaut auf seinem Handy / Tablet rum. Manchmal denke ich er ist mediensüchtig. Bis zur zweiten Schwangerschaft war ich bereits mit meinem Großen sehr auf mich gestellt. Er war entsprechend sehr auf mich fixiert, was dann zum Ende der Schwangerschaft besser wurde und auch Papa mal Sachen übernehmen durfte. Mittlerweile bringt mein Partner ihn zum Hobby und spielt mal mit ihm auf der Switch, ist regelmäßig fürs Abendessen zuständig. Mit unserer Kleinen ist es nun leider wieder so, dass sie extrem auf mich fixiert ist und Papa nichts darf (beispielsweise ins Bett bringen, ihr bei gewissen Dingen helfen). Ich bin dankbar, dass er sich mittlerweile Zeit für unseren Großen nimmt (auch wenn es nur Sachen sind, die ihm selbst in dem Moment Spaß machen). Insbesondere, weil die Kleine so sehr an mir hängt und mich vereinnahmt. Gleichzeitig finde ich macht er es sich aber auch einfach, wenn er sagt, na ich darf ja nicht und das war’s dann und ich bin wieder zuständig. Und es tut mir für meinen Großen unendlich leid, der Mama auch gerne mal wieder nur für sich haben mag. ich bin so wütend, wütend auf mich, dass ich nicht einfach mal richtig explodiere (wahrscheinlich aus Sorge vor eventuellen Konsequenzen), wütend auf ihn, dass wir so oft das Gespräch hatten, dass ich mir mehr Unterstützung wünsche und es passiert nichts, obwohl er es in dem Moment natürlich versteht und sieht, wütend, dass es nicht möglich ist ihn einfach mal ein zwei Stunden mit den Kindern loszuschicken, sei es nur um in Ruhe etwas Haushalt zu erledigen. Oft bekomme ich zu hören in zwei Jahren, wenn die Kleine auch ein wenig mehr Verständnis hat wird es sicher etwas entspannter werden. Ja, mag sein, aber wir leben jetzt und ich möchte jetzt ein für alle funktionierendes Familienleben. Keine vergiftete Atmosphäre. Oft habe ich bereits an Trennung gedacht, da ich das Gefühl habe es wird sich nicht wesentlich etwas ändern, immerhin eine Person weniger, die Dreck macht, aber zu groß die Sorge vor dem Finanziellen, die Sorge, den Kindern etwas zu nehmen, die Hoffnung, was wenn sich doch alles zum Positiven ändert. Falls jemand bis zum Ende gelesen hat, was meint ihr, gibt es noch Hoffnung?

von Snoopy2016 am 23.05.2023, 23:51



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Ganz ehrlich, ich würde mir das einfach nicht gefallen lassen. Das was du alles aufzählst was du machst ist für einen alleine nicht machbar. Was macht er denn? „Nur“ Vollzeit arbeiten und sonst nichts? Ich würde z. B. sagen dass er ab sofort für den Garten zuständig ist und einfach nichts mehr machen. Auch sein Zeug nicht hinterherräumen, das kann er selbst machen. Seine organisatorischen Sachen kann er auch selber machen. Und was macht er während ihr Ausflüge macht? Ich werde da beim lesen schon sauer. Ich kann einfach nicht verstehen warum manche Väter sich so wenig um die Kinder kümmern und alles an der Mutter hängen bleibt. Es sind doch auch seine Kinder. So würde ich mir auch kein Familienleben vorstellen. Er plant einfach seinen Urlaub nur für sich selbst? Was macht er dann wenn er Urlaub hat? Du schreibst ihr habt Gespräche aber es interessiert ihn im Grunde nicht bzw. es ändert sich nichts? Wie deutlich bist du denn in diesen Gesprächen ? Ich wäre schon längst an die Decke gegangen.

von Pocahontas1234 am 24.05.2023, 00:34



Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

... ich würde das einfach nicht mehr mitmachen. Verstehe nicht, warum das so lange durchging...? Garten oder auch andere Arbeiten würde ich ab sofort ihm "zuteilen", fertig. Auf jeden Fall sich als Paar zusammensetzen und drüber reden. Hattet ihr denn vorher, bevor ihr Eltern wurdet, keine Absprachen, wie ihr das macht wenn ihr dann Kinder habt? Dann sollte er sich diese mal wieder ins Gedächtnis rufen. Aber du auch... Das mit dem Urlaub verstehe ich überhaupt nicht!!! Was soll das??? Macht ihr nicht zusammen Urlaub??? Da muss man dann doch zusammen planen, als Familie, wie man das genau macht?! Warum hast du da nicht schon längst protestiert...?! Worüber ich etwas gestolpert bin, ist das mit dem "Tochter ist auf dich fixiert" und dass nur du sie zu Bett bringen "darfst"?! Also wer von uns Eltern was "darf", bestimmt nicht das Kind, sorry! Solche Dinge wie Baden, Wickeln und ins Bett bringen sollten schon beide Eltern machen "dürfen" bzw. können. Warum auch nicht? OK es kann sein, dass es die Mama öfter macht und so ist das Kind mehr an diese gewöhnt. Na das ist ja ein Grund mehr, dass es auch öfter mal der Papa macht, damit sie sich auch an diesen gewöhnt! Oder meinetwegen auch erstmal beide zusammen... bzw. abwechselnd. Im Babyalter war es bei uns so, dass ich zB abends gestillt habe und dann hat mein Mann den Kleinen oft noch eine Weile herumgetragen, zum "Bäuerchen machen", und dann haben wir ihn beide zusammen ins Bett gebracht... oder so halt. Oder später, als dann auch der Kleine schon auf der Welt war, hat einer sich um den Kleinen und der andere um den "Großen" (2 Jahre Altersunterschied) gekümmert,je nach Absprache halt. Gut ich rede jetzt von abends, tagsüber hab natürlich ich mich gekümmert, da ich ja deswegen zu Hause war. Aber umso wichtiger ist doch dann auch die Papazeit und dass dieser Dinge übernimmt. Wenn ich abends mal Sport machen wollte oder mich mit einer Freundin treffen, hat mein Mann auch die Kinder ins Bett gebracht. Das muss man halt sozusagen einüben. Das war eigentlich nur durch das erste halbe Jahr Vollstillen limitiert, da musste ich halt rechtzeitig wieder heimkommen ;-), aber das war kein Problem. Und mit der Beikost haben wir dann das Abendessen als erstes ersetzt, damit es eben kein Problem ist, dass auch Papa oder ggf. mal Omi, das Insbettbringen übernimmt, und damit es nicht so mit dem Stillen verbunden ist (Kuscheln natürlich ja, aber das kann ja eben auch der Papa ;-)). Was mir noch einfällt - hast du deinen Mann vielleicht auch unbewusst ein bisschen von den Papafreuden und -pflichten "vergrault"...?? Ich kenne einen Fall in unserem Verwandtenkreis, da hat die Frau gemeint, immer alles am besten zu wissen, wenn es um Babys/Kinder ging, sie meinte auch sie seien auf sie "fixiert" und signalisierte allen, auch ihren Mann, dass es so und nicht anders sein muss. Nach Jahren wunderte sie sich dann, dass er sich als Papa weitgehend zurückgezogen hatte, keinen wirklichen Draht zu den Kindern hatte und eher seinen Hobbys nachging. Sie hatten dann eine Ehekrise, weil sie nach X Jahren, wo sie in der Mutterrolle aufgegangen war und ihn immer weggeschoben hatte, das Gefühl hatte, sie funktionieren nicht mehr als Paar...

von MM am 24.05.2023, 09:43



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Auch mein geht schnell seiner Wege, wenn er merkte, dass er hier nichts zu sagen hat oder sagen kann was die Situation verbessern würde. Ich wäre da anders und würde dran bleiben. Ich kenne mittlerweile einige Männer die dann halt „gehen“ und Frauen die „hängen“. Du selbst hast es ja in der Hand. Wie schnell lässt denn deine klammernde Tochter dein Herz erweichen? Wärest Du da verbindlich konsequent würde sich deine Tochter auch vom Papa versorgen lassen. Jetzt ist es mühsam das Erlernte zu ändern, womöglich noch in einer Phase des Kindes die gerade auch nicht einfach ist. Ich kann Dir nur raten, verbindlich konsequent zu sein. Das der Partner, welcher nur Stunden im Job arbeitet, sich dann weiter um den Rest kümmert, finde ich normal. Ich fand es im Übrigen immer toll meine Kinder begleiten zu dürfen. Schwimmen, tanzen, Musikunterricht, Kita und Kiga und all die Fortschritte fast live zu erleben. Dafür musste ich eben auch den Boden wischen oder den GS ausräumen. Ist halt das Gesamtpaket, Rosinen geht halt schlecht. Der Unterschied zu deinen Schilderungen ist aber, dass mein Mann, sobald er zuhause war, sich auch kümmerte. Er saß weder vor dem Fernseher noch vor der Spiekonsole sondern brachte sich in der Familie ein. Rasen mähen oder Auto waschen …. den GS hatte ich ja schon ausgeräumt. Aber es gibt ja im Haus/Wohnung/Familie immer etwas zu tun. Sich einbringen in den Familienjob. Manchmal ist mir das jammern, vor allem hier im Forum, ein Stück zu schräg. Es liegt doch an uns, der Frau und dem Mann, sich abzusprechen. Und für mich ist klar, der der zuhause ist räumt eben den GS aus. Dafür putze ich eben nicht das Auto, dafür fehlt mir die Zeit, das macht dann mein Mann. Aber ob ich nun das Auto putze oder den GS ausräume - beides ist Arbeit und muss erledigt werden. Wie man sich das aufteilt besprichst Du eben mit deinem Mann. Redet! Gutes Gelingen!

von Caot am 24.05.2023, 08:03



Antwort auf Beitrag von Caot

Ok, der der weniger arbeitet macht mehr im Haushalt etc. das ist ja in Ordnung. Aber man muss ja auch sehen wie der Stundenunterschied ist. Ob einer 40 Std arbeitet und der andere 20 oder ob es nur wenige Std. Unterschied sind wie bei der AP.

von Pocahontas1234 am 24.05.2023, 08:17



Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Heute war ich 4 Stunden im Job und mach nur noch 8 zuhause. Danach ist Sofa. Derjenige, der zuerst zuhause ist fängt bei uns an. Der der da nur 4 Stunden im Job ist räumt halt den GS aus. Da muss zumindest ich nicht überlegen. Sauer würde ich nur werden, wenn der andere Partner denken würde, dass nach dem Job er auf‘s Sofa könnte, er habe ja nun 8 Stunden im Job verbracht. Aber das ist eine Frage der Partnerwahl und auch unserer eigenen Bestimmtheit. Nehme ich eben als Mutter das jammernde Kind wenn beide Elternteile da sind, dann will das Kind dem erlernten Muster folgen und eben nicht zum Papa (im geschilderten Fall). Zukünftlich fühlt sich der Vater eben nicht mehr zuständig. Ein halbes Jahr später beklagt sich dann die Frau, dass der Vater das Kind nicht nimmt. So wie meine Kinder erwarten können, dass ich alles fallen lasse wenn sie rufen, erwarte ich im Gegenzug, dass, wenn ich rufe sie auch kommen. Hab ich den GS ausgeräumt kümmert sich mein Partner halt, keine Ahnung, um die Quietschende Gartentür. Denn GS ausräumen mag ich dann doch lieber. Ich schlage vor, dass man redet und zwar immer wenn es harkt. Gleich und nicht aufschiebend. Hilft bei Männern meist am besten.

von Caot am 24.05.2023, 08:32



Antwort auf Beitrag von Caot

.. wie du treffened schreibst: "Nehme ich eben als Mutter das jammernde Kind wenn beide Elternteile da sind, dann will das Kind dem erlernten Muster folgen und eben nicht zum Papa (im geschilderten Fall). Zukünftig fühlt sich der Vater eben nicht mehr zuständig. Ein halbes Jahr später beklagt sich dann die Frau, dass der Vater das Kind nicht nimmt." Eben wie ich oben auch schrieb - es muss halt eingeübt sein, dass beide sich zuständig fühlen und die Frau dann auch die "Aufgabe" abgibt, und das ganz selbstverständlich. Es muss für alle normal sein, dass viele Dinge beide machen können, und das auch tun. Und ja genau - hinsetzen und Klartext reden - sofort wenn was nicht stimmt.

von MM am 24.05.2023, 09:50



Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Rechnest du ernsthaft auf, wer wieviele Std arbeitet und deswegen jetzt noch x Std zu Hause dies u das machen muss, damit es auch gleich verteilt ist? Mein Mann arbeitet länger als ich und hat mehr Fahrtzeit.Ich mache dafür zu Hause aber x Std zusammengerechnet irgendetwas. Am Ende kommt es vermutlich dann so raus, dass er gar nicht so viele Std mehr arbeitet als ich. Sollte ich ihm jetzt vorhalten, dass er deswegen aber noch x und y machen muss? Bei uns ist das eher so, dass jeder das macht, was er gut/besser kann. Mein Mann zB kochen. Deswegen muss er aber an Tagen, wo er etwas schnelles kocht bestimmt nicht noch zB Staubsaugen, damit er auch genau so viel getan hat wie ich. Ich verstehe aber eh nicht so richtig, warum diese Dinge so ein erbitterter Kampf sind. Wenn jeder klar kommuniziert, was ihn stört -und das nicht erst nach Jahren des "Leidens" - oder Vorschläge macht, wer was übernehmen sollte und seine Interessen auch sozusagen konsequent durchsetzt, braucht es das doch gar nicht. Wenn es mich annervt, dass mein Mann trotz Hinweis immer noch seine Frühstückssachen einfach stehen lässt - dann stelle ich sie ihm halt einfach gesammelt auf seinen Platz amEsstisch - dann weißer defintiv, dass ICH wie angekündigt den Krempel nicht mehr wegräume. Wenn ich aber zähneknirschend doch immer wieder alles wegräume ,muss ich mich nicht wundern, dass meine "Meckerei" nicht wirklich ernst genommen wird.

von suityourself am 24.05.2023, 09:57



Antwort auf Beitrag von MM

Dieses "Reden" fehlt mir auch oft. Da wird zähneknirschend alles immer weiter gemacht und sich dann gewundert, dass der Andere so gar nicht sieht, dass es einen wirklich stört. Dann wird explodiert über irgendeine Kleinigkeit, dabei alles an den Kopf geworfen, was einen sonst noch stört, x und y gefordert - und dann doch vom "Beschwerdesteller" selbst wieder weiter gemacht. Weil es ja angeblich "sonst keiner macht". Ich hab das mal so gemacht: klar und ruhig gesagt, das mich stört, dass sich alle nur um ihren Kram kümmern und den Rest stehen und liegen lassen, weil Mutti kümmert sich doch. Kein Verständnis? Ich übertreibe? Ok, dann mache ich jetzt auch mal nur das, wo ich Bock drauf habe oder was mich direkt betrifft. Wäsche für andere waschen und vorher aber noch in den Zimmern suchen?Nö. Geschirr für alle wegräumen und aus unterschiedlichenRichtungen zusammen suchen?Nö. Herumliegende Schulsachen in den Toni packen.Nö. usw. Alles Kleinkram, der aber extrem nerven kann. Und oh Wunder - plötzlich wurde Männe und Kind klar wie unbequem ihr Leben wird, wenn sie nicht ein bisschen mithelfen und ich genau so agiere wie sie. Und wieviel ich eigentlich mache an Dingen, die so gar keine Beachtung fanden. Man muss manchmal seine Forderungen eben auch wirklich deutlich machen und nicht doch immer sofort springen und tun und machen.

von suityourself am 24.05.2023, 10:07



Antwort auf Beitrag von suityourself

Meinst du mich mit rechnen? Nein, ich rechne gar nichts. Ich sage nur, wenn ich z. B. nur 20 Std pro Woche arbeite kann ich leichter mehr im Haushalt übernehmen als mein Mann, wenn er 40 Std arbeitet. Wenn aber beide fast gleich viel arbeiten wie es ja bei der AP der Fall ist, dann muss jeder ran im Haushalt und es geht nicht, dass die AP ALLES macht und der Mann nichts nur weil er 7 Std pro Woche mehr auf der Arbeit ist.

von Pocahontas1234 am 24.05.2023, 10:27



Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ich finde die Aufrechnerei nur blöd. Geht es nicht mehr darum, das jeder das übernimmt, was er gut kann und schafft? Im Zweifel hilft auch eine Putzfrau. Oder ein Babysitter. 40 Std plus Fahrtzeit - da bleibt nicht mehr wirklich viel Zeit, am Abend noch mit zu putzen, mit den Kids zu spielen etc. Bspl.: mein Mann bringt unser Kind morgens zur Schule. Zu Hause ist er frühestens um 18.30, eher 18.45/19 Uhr. Dann kocht er praktisch sofort und ganz ehrlich: was soll er dann noch machen? Wenn Zeit bleibt, spielt er noch 10 Min. mit unserem Kind, dann muss dieses aber auch schon in´s Bett. Ergo: er hat von morgens bis Abends selbst keine Zeit gehabt, mal eine Pause zu machen bzw. sich etwas selbst einzuteilen oder auch einfach liegen zu lassen. Ich schon. Klar, ich arbeite auch. Ich hole Kind aus der Schule,bringe es zumSport, kümmere mich um x und y. Aber ich kann dabei auch sagen "nö, putzen heute nicht. Ich setz mich lieber 30 in. auf die Terrasse und trinke einen Kaffee." Habe ich Stress? Ja, habe ich auch.Aber ich kann imGegensatz zu meinem Mann wenigstens einen Teil davon selbst steuern. Er nicht. Soll ich dann hingehen und ihm sagen, dass er ja nur x Std weniger als ich rein rechnerisch arbeitet und deswegen jetzt bitte noch mal staubsaugen soll? Dafür macht er am WE oft Dinge mit Kind, auf die ich keine richtige Lust hätte. Oder kümmert sich um die Urlaubsplanung. Organisiert den Handwerker. usw. Ich habe oft den Eindruck, das viele Mütter viel zu perfekt sein wollen und deswegen trotz weniger Arbeitsstunden unglaublich gestresst sind.

von suityourself am 24.05.2023, 11:29



Antwort auf Beitrag von Caot

Sie arbeitet sieben Stunden (!) weniger als er! SIEBEN! Und deshalb soll sie jetzt alles andere machen? Du schreibst doch selbst, dass dein Mann auch alles macht, wenn er zu Hause ist. Der hier macht gar nix und arbeitet gerademal sieben Stunden mehr. Das ist ja wohl keine Ausrede. Und dass das Kind an Mama hängt, wenn Papa ein Fremder ist, der sich nicht kümmert, ist doch auch logisch. Schlimm, dass du ihr die Schuld gibst, weil er gar nix hinkriegt - das ist Teil des Problems. Dass Männer immer so getätschelt und in die Opferrolle gedrängt werden. Würde sich eine Frau so benehmen, würdest du sicher ganz anders schreiben.

von Jessi_D am 24.05.2023, 15:14



Antwort auf Beitrag von suityourself

Das empfinde ich ganz anders. Warum sollte sie mit SIEBEN Stunden weniger denn SOOO viel mehr Zeit für den Haushalt und alles andere haben als er? Warum sollte das rechtfertigen, dass er die KIider nie nimmt, sogar alleine in den Urlaub fährt und sie nie eine Pause hat? Und Arbeit ist ja auch individuell unterschiedlich. Mein Mann hat einen total stressfreien Job und kann immer normal seine Mittagspause nehmen. Mein Job ist dagegen viel stressiger, aber dafür kann ich mich selbst organisieren und bin "mein eigener Boss", was auch Vorteile hat. Haushalt machen wir beide gleich, sofern wir zu Hause sind. Ganz einfach. Jeder bekommt mal seine Pause. Im Falle der TE scheint das aber überhaupt nicht zu klappen und dass eine totale Schieflage, in der nur einer ackert und nur einer seine Elternrolle ernst nimmt, nicht gutgehen kann, ist doch logisch. Da finde ich solche "Püh, du stellst dich nur an"-Antworten total daneben. Das baut doch noch viel mehr Druck auf und hilft überhaupt nicht. Ist ja toll, wenn es bei dir so klappt, aber bei der TE klappt es offensichtlich nicht. Sie braucht auch ihre Pausen und ja - oh Schock - die stehen auch Frauen zu.

von Jessi_D am 24.05.2023, 15:21



Antwort auf Beitrag von Jessi_D

dass, wenn ich mein Kind nur bei mir behalte es dann auch nicht zu Papa will. Es gilt aber immer: prüfen bevor man sich bindet! Ich prüfte über 10 Jahre bevor ich mich band. Da wusste ich, ein Kind geht. Nach Kind 1 und weiterer „Prüfung“ wusste ich, da geht auch ein zweites Kind. Eventuell nutzt Frau diese Prüfzeit um zu schauen ob der Mann ein fauler Sack ist oder ob helfen im Haushalt für ihn eine Selbstverständlichkeit ist.

von Caot am 25.05.2023, 08:20



Antwort auf Beitrag von Caot

... nämlich: 1) Stunden aufrechnen finde ich auch blöd, bin da eher bei Jessi - wenn sie zu Hause sind, machen beide Haushalt, aber beide haben auch mal Pause, man spricht sich ab. Ebenso mit Urlaubsplanung, da muss man sich absprechen, und nicht dass er nur sein Ding durchzieht, so als hätte er gar keine Familie! 2) Das andere Ding ist, dass sie ihren Anteil daran hat - dadurch, dass sie das so mitmacht. Sie lässt ihn einfach so allein in Urlaub fahren und ihr die Kinder und den Haushalt aufhalsen?? Warum??? Das ist ein Fehler. Sie hat die Kinder zu sehr an sich gebunden, statt sie ihm einfach mal ganz selbstverständlich zu überlassen. ("Ich geh jetzt zum Sport, du weisst ja es ist Mittwoch, also machst du sie bettfertig, ja? Schönen Abend euch!")´ Beide Punkte hängen zusammen. Und um den anderen zu prüfen, ist es nicht immer notwenig, viele Jahre zu warten. Bei uns waren es nur ein paar MOnate. ;-) Aber wir haben auch sehr intensiv über alles geredet - wie sich das jeder so vorstellt mit der Familie, wer was macht, wie wir uns absprechen... Wir wussten also bald, dass unsere Vorstellungen zusammenpassen. Und dann, später, muss man sie u.U. halt mal "einklagen" bzw. daran erinnern... bzw. voraussetzen, dass sie gelten, und darauf aufbauen.

von MM am 25.05.2023, 11:56



Antwort auf Beitrag von suityourself

Suityourself Du scheinst ja aber auch sehr wenige Stunden erwerbstätig zu sein. Dann geht das. Aber wenn beide fast Vollzeit arbeiten, müssen halt eben beide ran! So ist das halt. Ansonsten muss Mann eben weniger arbeiten - oder eine Putzkraft anstellen. Es kann nicht sein, dass die Voreinstellung für Hausarbeit die Frau ist - und der Mann macht halt, worauf er grade Bock hat oder „was er halt so schafft…“

von kirshinka am 01.06.2023, 13:11



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Mach einen Stundenplan mit eurem Einsatz mit unterschiedlichen Farben markiert. Schau es in Ruhe an. Zeig es ihm. Dann sprecht darüber, wie da eine gleiche Gewichtung rein kommt.

von Pamo am 24.05.2023, 08:08



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Hallo, spätestens wenn man schon an eine Trennung denkt, sollte man einfach mal drei, vier Termine bei einer Paarberatung machen (das ist kein Paartherapie). Hier geben Fachleute Tipps für den Alltag und wirken vor allem als Mediatoren, vermitteln also zwischen den Bedürfnissen beider Partner. Das ist sehr wirkungsvoll, denn gerade Männer hören auf Außenstehende oft deutlich bereitwilliger als auf die eigene Partnerin. Ich würde nicht mehr lange hadern, Vorwürfe machen oder reden. Sondern ich würde jetzt eine Beratung machen, damit jemand Drittes, Unabhängiges im Boot ist. Der verhindert auch Vorwürfe, Eskalation und Streit. Paarberatung bieten gemeinnützige Organisationen an (sind oft stadt-spezifisch, einfach mal googeln), aber auch Caritas und Diakonie. Einfach mal anrufen und den nächstmöglichen Termin nehmen. Dann deinem Partner sagen, dass du am Ende bist, dass du die Beziehung aber nicht infrage stellen möchtest und daher mit ihm einen Beratungstermin wahrnehmen willst. LG

von Lillimax am 24.05.2023, 09:53



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Dann rede mit ihm und kläre das! Er kann auch Kranktage nehmen. Macht eine Urlaubsplanung Anfang des Jahres. Mach einen Plan, welche Aktivitäten deine Kinder haben und wann er übernehmen kann. Genauso werden die Haushaltsaufgaben verteilt. Er kann 1x die Woche das Bad gründlich putzen, den Rasen mähen und seine Wäsche zusammen legen/ bügeln ( dafür kannst du ihm einen eigenen Wäschekorb hinstellen). Wenn er kochen kann, soll er das 1-2 mal pro Woche tun, etc. Wenn er nicht mit den Kindern mal 2 Stunden losgeht, dann mach doch du das und übertrage ihm dafür die Sachen, die du in der Zeit eingeplant hast. So nach dem Motto: man muss jetzt nass rauswischen, machst du das oder gehst du mit den Kindern auf den Spielplatz? Es nervt zwar auch, wenn von der Gegenseite keine Eigenmotivation da ist, aber das ist halt manchmal so.

von Shanalou am 24.05.2023, 11:04



Antwort auf Beitrag von Shanalou

"x und y muss jetzt/heute noch gemacht werden" (Fakten päsentieren) - "machst du lieber x oder lieber y?" (keine Raum lassen für Diskussion ob der Notwendigkeit) Hat er einen anderen guten Plan, bin ich natürlich kompromissbereit :-) Klar ist aber: ich mache nicht beides. Und das funktioniert. Es ist nicht immer bewusstes Nicht-machen-wollen bei Männern/Menschen - es ist die natürliche Bequemlichkeit, der ein anderer dann eben etwas entgegensetzen muss (oder im Keim ersticken?;-)), wenn er etwas wirklich möchte.

von suityourself am 24.05.2023, 11:38



Antwort auf Beitrag von Shanalou

genauso läuft es hier auch, bei Dingen , wo keine Eigeninitiative ( mehr räusper) kommt . So hat der Gute auch das Gefühl, dass er mitentscheiden kann, was er machen soll. Das hat schon bei den Kindern im Kiga Alter geklappt. Ärgerlich manchmal, ja....aber da bin ich zum Teil auch selbst schuld. Manche Dinge macht mein Mann nur nach Aufforderung, weil er da schon paar mal gemerkt hat, dass " hauptsache irgendwie " gemacht, nix für seine Frau ist. Naja ...nach 28 Jahren nehm ich das nu so hin

von memory am 24.05.2023, 11:49



Antwort auf Beitrag von suityourself

das bedeutet, muss ich sofort machen. Wenn ich dann nicht zuhause bin weiß mein Mann den Plan. So präsentiere ich den Fakt. Musste er sich aber um die Kindern kümmern, dann kommunizieren wir ganz selbstverständlich und der Zettel wird am nächsten Tag zum Fakt. Reden, sich erklären, offen sein und respektvolles Miteinander hilft ungemein die Familienarbeit gemeinsam zu stemmen.

von Caot am 24.05.2023, 11:50



Antwort auf Beitrag von suityourself

... und funktoniert in der Regel. :-)

von MM am 24.05.2023, 11:50



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

"Mittlerweile bringt mein Partner ihn zum Hobby und spielt mal mit ihm auf der Switch, ist regelmäßig fürs Abendessen zuständig." Also dein Mann arbeitet VZ und ist zuständig fürs Abendessen, spielt mit eurem Kind uns bringt es zum Hobby. Hört sich für mich jetzt nicht so an, als wenn er nichts tut. Dass die Kleine so an dir hängt ... das kannst du aber auch mit steuern.Die Kleine ist 3 -Papa soll sich kümmern? Dann geh raus. Benutz nicht die Anhänglichkeit als Grund dafür, dass du dich ja IMMER kümmern MUSST. Der Große ist traurig, dass du dich immer um die Kleine kümmern musst? Dann geh mit dem Großen doch raus und Papa wirc das schon hinbekommen. Bzw. die Kleine merken, dass sie sich eben auch auf Papa einlassen muss/kann. Die Kleine wird sich nicht auf Papa einlassen, solange du in der Nähe bist und dann auch "springst". So haben beide keine Chance, ein Team zu werden. Haushalt, Wäsche,Garten - was davon kannst du outsourcen? Putzfrau evt. Oder mal ein Babysitter? Oder die Oma bespaßt beide Kids eben mal und du gehst zumSport, triffst dich mit einer Freundin. Wie lange gehen beide Kinder in die Betreuung? Kannst du sie länger dort lassen - so, dass du zwischen Arbeit u abholen einfach mal30 min. Pause hast? Nein, du bist dann keine schlechte Mutter! Nur eine, die sich mögliche und notwenige Pausen schafft. Warum plant dein Mann Urlaub ohne euch? Welche Begründung hat er dafür? Was meinst du mit "Nachmittags am Handy"? Am WE? Oder ist er in der Woche schon früh zu Hause trotz VZ und daddelt dann 2 Std während du bügelst oä?

von suityourself am 24.05.2023, 12:10



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Puh... liebe Frauen, BITTE hört doch auf, solche Typen zu heiraten und mit denen Kinder zu zeugen. Sorry, aber bei einem Mann, der meint, ER könne sich erst um SEINE Kinder kümmern, wenn diese mal mindestens 5 Jahre oder älter sind, kommt mir das Kotzen. Er respektiert und liebt dich offensichtlich Null. Und seine Kinder genauso wenig. Warum lässt du dir das gefallen? Denk da auch mal an deine Kinder, was denen vorgelebt wird: Nur die Frau muss alles leisten, der Mann muss gar nix. In dem Zusammenhang auch mal die Frage: Wer erzieht Jungs zu solchen Nullnummern? Puh... ganz ehrlich: Lauf!

von Jessi_D am 24.05.2023, 15:10



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Danke für so viele Antworten. Ja, mein Mann arbeitet Vollzeit - im Homeoffice und ist somit ab dem frühen Nachmittag „verfügbar“. Sein Stress im Job hält sich in Grenzen. Ja, sicher kann ich meine Tochter dazu drängen sich auf Papa einzulassen - ob das für die Beziehung aller am Ende förderlich ist weiß ich nicht. Es ist wie jemand schrieb, wenn Papa quasi ein Fremder ist warum sollte sie sich ohne Weiteres auf ihn einlassen. Sicher habe ich den Fehler gemacht in der Vergangenheit und habe viele Dinge, die ihm nicht „liegen“ übernommen, auch das Wickeln , Baden, ins Bett bringen der Kinder. Auch habe ich keine Lust auf schlechte Stimmung zu Hause, wenn ich ihn mit den Kindern oder der Kleinen alleine zuhause lasse und es dann möglicherweise nicht direkt reibungslos funktioniert. Seinen Urlaub nutzt er für seine persönlichen Interessen, sprich Couch, Medien und vielleicht ein paar technische Spielereien. Fakt ist es muss etwas passieren. Paarberatung stand in unseren Gesprächen bereits im Raum - da würde er nie mitmachen, da er der Meinung ist, derjenige würde sich sowieso auf eine Seite schlagen. Generell muss ich sehr aufpassen was ich wann wie anspreche, da er sich grundsätzlich direkt angegriffen fühlt. Ich fühle mich wie im Hamsterrad, überlege was das Beste für die Kinder ist, denke so oft es wäre weniger stressig allein, ich würde mich weniger ärgern, weniger Frust schieben und gleichzeitig die Hoffnung, dass doch noch was passiert und auch die Angst es alleine nicht zu stemmen, den Kindern nicht mehr so viel bieten zu können. Ich setze mir Deadlines, um sie zu brechen und trete auf der Stelle.

von Snoopy2016 am 24.05.2023, 22:32



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Bei welchem vollzeitjob ist man denn ab dem frühen Nachmittag verfügbar? Das aber nur nebenbei. Du musst mit deinem Mann reden. Er muss im Haushalt feste Aufgaben übernehmen. Wenn er sie nicht macht, sind sie halt nicht gemacht. Die urlaubsplanung müsst ihr auch zusammen machen. Bei uns ist es auch so, dass mein Mann weniger Nähe braucht als ich. Damit muss ich leben.

von Samira6 am 25.05.2023, 05:55



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Mein Mann steht 5 Uhr auf und ist frühestens 18 Uhr zuhause. Halbe Stunde Fahrzeit hin, halbe zurück. Das ist Vollzeit! Klärt doch einfach eure Erwartungen ab. Eventuell sind die unausgesprochenen. Du erwartest von deinem Mann, der da vielleicht im Homeoffice nur rumsitzt, dass er Dich unterstützt, dein Mann empfindet das rumsitzen im Homeoffice aber als Arbeit. Das müsstet Ihr klären in wieweit dein Mann da, in seiner regulären Arbeitszeit, zur Verfügung stehen kann. Und Du müsstest ihn mehr die Betreuung der Kinder als Selbstverständlichkeit übertragen. Wenn dein Mann ein fauler Sack ist, der nicht weiß, dass auch er sich an dem Projekt Familie zu beteiligen hat, dann finde ich die Sache mit der Familienberatung einen wunderbaren Ansatz. Hilfreich um Dir und deinem Mann zu verdeutlichen was Selbstverständlichkeiten sein sollten.

von Caot am 25.05.2023, 07:42



Antwort auf Beitrag von Samira6

Vollzeit bedeutet je nach Vertrag ca 40 h / Woche + 30 Min Mittagspause. Fängt man 6:00 früh an, hat man am frühen Nachmittag (14:30) Feierabend. Mache ich z.B an einigen Tagen. Im beschriebenen Fall der AP: wenn bei dir noch Fahrzeit dazu kommt, ist der Unterschied der verfügbaren Freizeit ja noch geringer als 40 h vs 33 h. Dann wären Kinderbetreuung und Haushalt hälftig aufzuteilen. Ich würde hier echt Pamos Vorschlag mit einem Stundenplan aufgreifen.

von ImvPP am 25.05.2023, 08:20



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich meine um 5 Uhr aufstehen und erst um 18 Uhr zu Hause sein, bei nur einer halben Stunde Fahrtzeit, ist doch mehr als Vollzeit (wenn man vom Standard 40 Std./Woche ausgeht). Das finde ich schon ganz schön krass auf Dauer. So viel arbeiten, so früh aufstehen. Macht ihm das keine Probleme, und/oder euch als Familie?? Zur AP: Es kann ja sein, dass er normal 40 Std./Woche arbeitet und wenn er früh anfängt und Home Office macht, kann es sein dass er schon frühnachmittags fertig ist. Umso mehr sollte er dann aber auch für seine Familie verfügbar sein!!! Mein Eindruck ist aus den Postings der AP ist, sie funktionieren gar nicht als FAMILIE, der Mann tut so als wäre er alleine, ohne Verpflichtungen. Das muss sich m.E. ändern! Klar braucht jeder auch mal Zeit für sich, aber dann doch BEIDE und zwar nach gegenseitiger Absprache (zB an einem Tag/Abend ist der Sporttag des einen, an einem anderen Tag des anderen). Manches an Sport/Aktivitäten kann man auch zusammen machen, mit den Kindern. Wir sind Inline Skates gefahren damals, mit dem Kinderwagen im Park. Später waren die Kinder halt mit Laufrad/Fahrrad dabei. Aber das ist nochmal ein anderer Punkt...

von MM am 25.05.2023, 11:49



Antwort auf Beitrag von MM

Wer weiß, was der noch vor und nach der Arbeit treibt.

von Ichx4 am 26.05.2023, 10:27



Antwort auf Beitrag von Ichx4

Vielleicht hat er die Faxen dicke, will zeitig weg und kommt so spät um am Abend nix mehr zu machen. Sodele …… also @ichx4, Geld für‘s Nichtstun zahlst Du deinen Mitarbeitern sicherlich nicht. Die Damen ….. ab einer gewissen Position ist es halt wie es ist. Aber das Geld stimmt.

von Caot am 26.05.2023, 10:36



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich verstehe doch, es war ein Scherz zum Pfingstwochenende. In diesem Sinne......... Ich sperre mein Büro jetzt schon zu.

von Ichx4 am 26.05.2023, 10:45



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Naja, vor der Trennung würde ich nochmals aktiv versuchen die Familie als solche zu "retten": - nochmal: gehe mit ihm essen und erkläre im kurzen, knappen Worten dass es Dir so nicht gut geht und du einiges bitte ändern möchtest. Wenn Du ihm wichtig bist, wird er zumindest zuhören, bzw. sag ihm dass Du das erwartest. Und er es nicht gleich abtut. - dass Du siehst dass es ein Ungleichgewicht gibt zwischen Eurer Familienarbeit. etc. Wenn er zur Paarberatung oder -therapie nicht mit will: dann geh allein hin. ER soll aber aussuchen, damit er jemanden hat bei dem er denkt das derjenige gut ist für Euch. Und dann: geh al abends weg! Such dir einen Sport oder ein anderes Hobby einmal die Woche. Nicht fragen, sondern mitteilen, freundlich, mit einem Lächeln: "DU, ich hab mich jetzt mittwochs um 19 Uhr zum Chor angemeldet, muss hier also 18.30 Uhr los. Sollte dann meistens so gegen 22 Uhr wieder da sein". Fertig. LG D

von desireekk am 30.05.2023, 03:27



Antwort auf Beitrag von desireekk

Etwas was ich wohl auch nie verstehen werde, wenn dem Mann nachgejammert wird, dass er ausgeht, aber Frau zuhause bleiben müsse. Ich hab nie mit meinen Hobbys aufgehört. Reduziert ja, am Anfang. Dann bin ich wieder voll eingestiegen. Nach Kind zwei hab ich dann ein zweites dazu genommen. Es war klar von 20-22 Uhr am Tag x und y bin ich oder mein Mann weg. War für mich gut und für meinen Mann. Ich schließe mich daher deiner Empfehlung an.

von Caot am 30.05.2023, 07:10



Antwort auf Beitrag von Caot

... und finde gut, was Desiree empfiehlt!

von MM am 30.05.2023, 09:53



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

was du gerade lebst und empfindest ist der klassiker unter den unzufriedenheiten einer ehefrau oder partnerin. man sieht es bei anderen , ist aber überzeugt man macht es definitiv besser und schwups steckt man drin in dem was man eigentlich nie wollte. erst macht man was gemacht werden muss und findet es genauso auch richtig. dann merkt man irgendwann dass was nicht ganz stimmig ist, bis man nach wieder einer längeren zeit benennen kann was einem nicht passt. man hält weiter aus und sucht den fehler bei sich( so ein frauen ding;)). schleichend wird man aber immer unzufriedener . das ganze kann jahre dauern und währendessen bekommt der holde ehemann nix mit, weil weibilein eben nichts kommuniziert. bis sie das tut hat sich so viel in ihr aufgestaut das sie monologe über monloge hält und der mann gar nicht wirklich das problem sieht, weil bisher war es ja auch keins , zumindest wurde es nicht als solches formuliert. um dem ganzen was er nicht versteht aus dem weg zu gehen( männer mögen den weg des geringsten widerstandes) arbeitet er eben länger. ein teufelskeis den man aber durchbrechen kann . tip : weniger labern, mehr handeln . teile aufgaben ein und befreie dich vom perfekten familienbild und haushalt. einen tod muss man sterben um am ende so zu leben wie es einem gefählt

von mauspm am 26.05.2023, 11:47



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Welche Konsequenz soll das sein, wenn du mal auf den Tisch haust? Deine Kinder haben von ihrem Vater so oder so aktuell nichts. Und du frisst alles in dich rein bis du daran kaputt gehst. Wenn du jetzt schon über Trennung nachdenkst, dann wird sich das auf eure Beziehung irgendwann so dermaßen auswirken, dass dir dein Partner evtl die Entscheidung irgendwann abnimmt, weil auch er unglücklich mit dir wird. Also nimm deinen Mut und spuck es aus. Du musst ja nicht schreien oder beleidigend werden. Bleib sachlich, rede in der „Ich“ Perspektive, sage was dich stört, wie du dich dabei fühlst und was du dir wünschst, dass dein Partner tut. Definiere deine Wünsche genau: Statt zu sagen: „ich möchte, dass du mehr im Haushalt machst“, sage: „Ich wünsche mir, dass du Montags und Donnerstags die Kinder abholst“ / …dass wir uns abwechseln mit kindkrank, /…dass du dienstags zwei Stunden mit den Kindern was unternimmst (auswärts) /… dass du freitags die Kinder ins Bett bringst /… dass du dein Handy beiseite legst und am Familienleben teilnimmst“ Etc. Hör dir auch seine Wünsche an und gindet faire kompromisse. Haltet sie ggf schriftlich fest in einem Kalender z.B. und kommuniziert das auch mit euren Kindern „Heute ist Dienstag, d.h. der Papa geht heute mit euch die Oma besuchen.“ Davon profitieren die Kinder und der Papa in Sachen Beziehung zueinander. Ebenso wie du selbst für deine Entlastung. Wenn dein Partner dafür kein offenes Ohr oder Verständnis hat, dann solltest Du eine Trennung auch ihm gegenüber aus o.g. gründen erwähnen. Denn so geht es auf keinen Fall weiter. Und wenn du keine Konsequenzen daraus ziehst, wird er du weiterhin auf der Nase rumtanzen bis du auf allen vieren kriechst. Ums Finanzielle mach Dir mal keine Sorgen. So manch alleinerziehender Mutter gehts besser, als einer intakten Familie. Alles Gute

von Ninchen321 am 31.05.2023, 20:31



Antwort auf Beitrag von Snoopy2016

Angst vor welchen Konsequenzen? Dass er dich als Putze verstößt? Warum erwartest du so wenig von ihm, dass dich 5 Minuten mit Kind spielen schon glücklich machen. Dein Mann ist ein fauler egoistischer Sack! Mach einen Plan: - Schreib alle Hausarbeiten auf - Schreib alle Kinderbetreuung auf - Teile alles im Verhältnis 30:37 auf (deine Arbeitsstunden zu seinen Arbeitsstunden). - informiere ihn, dass er künftig zwei Fünftel aller anfallenden Arbeiten zu machen hat! Wenn er sich weigert, musst du halt Konsequenzen ziehen.

von kirshinka am 01.06.2023, 13:02