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Wegen weiter unten

Thema: Wegen weiter unten

Danke noch an diejenigen, die versucht haben mich zu verstehen. Einige von euch sind ganz schoen mit mir ins Gericht gegangen, was mich ein wenig abgeschreckt hat. Dennoch scheint es ja nicht nur mir so zu gehen. Man weiss eben nicht immer vorher wohin sich jemand entwickelt. Leider hab ich auch keinen Schwiegervater den ich mir vorher haette angucken koennen. Und es ist auch nicht so, dass ich meinen Mann nicht liebe. Als Menschen finde ich ihn grossartig, nur sexuell macht mich seine Wampe, und die hat er nun mal, nicht wirklich an. Wie wir nun das problem loesen, was natuerlich auch recht ungesund ist, wenn man Kinder hat fuer die man auf sich achten sollte, weiss ich auch noch nicht. Sein BMI ist 27, meiner ist 21. Er hat 20 kg zuviel. Mit 10 weniger waere ich schon zufrieden. Dann passen auch die Sachen besser und man muss keine Bauchgroessen tragen.

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 20:49



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...puh, ich weiß ja nicht, aber einen BMI von 27 kann ich eigentlich noch nicht soooo furchtbar schrecklich finden. Mein Mann hatte zu seinen "besten Zeiten" bei 1,72 m ein Gewicht von etwa 83 kg, ergibt einen BMI von 28,1. Ja, da war er schon - wie sagt man - etwas "stattlich" geworden, aber eine "Wampe" hatte er definitiv nicht, und "Bauchgrößen" musste er eindeutig auch nicht tragen. Mittlerweile hat er übrigens 20 kg abgenommen (durch familiäre Ernährungsumstellung und seine neuentdeckte Begeisterung fürs Laufen, mittlerweile läuft er Marathon). Jetzt wiegt er - bei immer noch 1,72 m - noch etwa 63 kg, aber er ist wirklich dünn, und mittlerweile so schlank, dass ich kaum noch Hosen für ihn bekomme (Jeansgröße gehen meistens bis Weite 30, wenn man viel Glück hat, bekommt man Jeans bis Weite 28 - aber Gr. 27 gibt es praktisch nirgendwo! *grrr*). Und ich fände es gar nicht soo verkehrt, wenn er ein bisschen mehr wiegen würden, nicht nur, weil ich dann wieder in "normalen Läden" für ihn Kleidung kaufen könnte, sondern auch, weil er, bei manchen Gelegenheiten *ähem*, wirklich knochig ist... :-/ So gesehen würde ich definitiv NICHT sagen, dass er früher 20 kg Übergewicht gehabt hätte und, wie gesagt, eine "Wampe" hatte er definitiv nicht (allein das Wort klingt schon so abwertend!), trotz des damaligen BMI's von 28,1. Im Übrigen gehen die meisten Ärzte davon aus, dass Menschen mit leichtem Übergewicht die höchste Lebenserwartung haben - soooo furchtbar ungesund ist das Übergewicht Deines Mannes also im Normalfall, wenn nicht irgendwelche Erkrankungen dazu kommen, also definitiv nicht. Nach Deiner Schilderung hier hätte ich mir Deinen Mann wesentlich dicker vorgestellt...

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 21:28



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Hab mich verrechnet. Sind 100kg auf 1,84m.

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 22:40



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Hallo! Weißt du was? Wenn bei uns Krise angesagt ist, hat meiner auch eine "Wampe" (ich sage ihm das aber niemals und quatsche ihm auch nicht ins Essen rein, das hat nur gegenteilige Effekte). Wenn Harmonie herrscht (und das ist erfreulicherweise meistens und immer mehr der Fall), hat er einfach einen Bauch. Der mich nicht stört. Als schlanker Mensch einem übergewichtigen das Essen kontrollieren und vorzählen wollen, ist unverschämt und übergriffig. Ich bin selbst sehr schlank und halte mich komplett raus aus sowas. Von einer übergewichtigen Freundin weiß ich, wie demütigend das ankommt und wieviel Unverständnis dabei ist. Kennst du "The work" von Byron Katie? wenn nicht, google mal und probier die Methode aus, die holt einen schnell und gut vom hohen Ross. Wenn du ihn nicht mehr liebst, würde auch eine Spontanabnahme von 15 kg nichts helfen. Damit setzt man nur Bedingungen, von denen man annimmt, der andere kann sie eh nicht erfüllen und man bleibt "völlig zu Recht" empört und abgestoßen. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 09:14



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was würdest du sagen, wenn dein mann in einem forum deinen körbchengröße nennen und bemängeln würde und sagen würde, mit einer größe mehr, wie damals vor den kindern, wäre er ja schon zufrieden? ich hab verständnis für das problem "mangelnde attraktivität" - aber das, was du hier schreibst, finde ich respektlos und anmaßend. dein mann bestimmt über seinen körper, nicht du. wenn mein partner mir so kommen würde, "ich wäre schon mit 10kg zufrieden wenn du die weniger hättest, und übrigens hab ich deinen bmi ausgerechnet und in ein öffentliches forum gestellt", da würde ich schon aus lauter trotz nciht abnehmen sondern grad noch eine schokolade essen um ihm zu zeigen, dass er ncith über mich zu bestimmen hat.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 10:16



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Naja - also die Körbchengröße einer Frau mit einer Männerwampe zu vergleichen zeugt nicht gerade von großer ....?!?! Körpchengrößen sind nur durch Operationen zu verändern - oder eben durch Übergewicht. Wobei ich einen BMI von 29 auch noch als akzeptabel bezeichnen würde. Mein Mann hat einen BMI von etwa 33 bis 34 - hier kann man definitiv von Wampe sprechen, die als abstoßend empfunden wird. Es geht aber mehr um die gewünschte Veränderung, die mit mehr Aktivität einhergeht - und das beinhaltet eben nicht nur das Abnehmen, sondern generell etwas gegen das "couch-potatoe"-Dasein.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 10:53



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was? du hast offenbar nicht verstanden, dass ich mich auf das thema "respekt" beziehe. und da ist es hinfällig, um welchen körperlichen "makel" es geht und wie der veränderbar sein mag.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 10:59



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Hi, BMI's zu vergleichen, finde ich auch kontraproduktiv. Auch der BMI ist nur eine statistische Größe, mein Schwager ist mit ähnlichen Maßen wie dein Mann äußerlich eher attraktiv, finde ich (eben stattlich), aber er ist auch sehr breitschultrig und muskulös. Dass dein Mann für dich nicht mehr attraktiv ist, hängt aber sicher nicht allein am Gewicht, oder? Eher ist es doch so, dass er jetzt zum "alten Mann" wird und du dich dafür zu jung fühlst... Sprich: Er ist nicht mehr so aktiv, gemütlicher geworden, hat einen Bauch bekommen - eure Prioritäten und eure Einstellung zu euch selbst und zum Leben stimmen nicht mehr überein, er bereitet sich offenbar auf den "Herbst des Lebens" vor (oder steckt schon drin), du stehst noch mitten im Leben. Ich finde das Problem schwierig zu lösen - wenn du sagst, dass du ihn liebst und bei ihm bleiben willst, wirst du dich möglicherweise damit abfinden müssen, dass er dich eben nicht mehr "rattenscharf" macht und eure Liebe eine neue Qualität bekommt. Das Gewicht deines Mannes reglementieren, macht für mich keinen Sinn - darüber wird er eher unglücklich sein und dann noch mehr zum "Frustessen" neigen. Machen kannst du eigentlich nur eins: Bei dir bleiben, ihm sagen, dass du den früheren, aktiven Mann vermisst und dass du dir auch wünschen würdest, dass er mehr auf sein Äußeres achtet. Aber was er dann daraus macht, musst du ihm überlassen, es ist tatsächlich übergriffig, jemandem vorschreiben zu wollen, wie sein BMI aussehen soll und wie viele Kilos er abnehmen sollte (das würde ich mir auch nicht bieten lassen, ich habe auch ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen)... LG Nicole

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 11:05



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Also mal abgesehen vom Aussehen und der Gesundheit, wer zu fett ist, isst einfach zuviel und bewegt sich zu wenig. Ich habe schon meine Mutter nie verstanden, weil sie das Uebergewicht meines Vaters einfach hingenommen hat. Ich wollte nie einen dicken Partner. Und ich verstehe gar nicht, was daran so kompliziert sein soll sich taeglich die richtige Menge an Kalorien einzuwerfen, aber irgendwie schafft er es halt nicht. Was mich verrueckt macht, er isst auch staendig die Reste der Kinder von deren Tellern auf und auch die Ueberreste im Kuehlschrank. Mein Kuehlschrank ist schon sehr uebersichtlich und leer, weil ich nichts auf Vorrat kaufe und nichts mehr aufhebe. Ausserdem bekomme ich schon ab und an zu hoeren, dass es meine Schuld sei, weil ich zu gut koche oder nicht genug auf ihn achte. Das ist nicht fair.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 14:45



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"Also mal abgesehen vom Aussehen und der Gesundheit, wer zu fett ist, isst einfach zuviel und bewegt sich zu wenig." Tja, und wenn es so einfach wäre, NICHT "zu fett" zu sein, gäbe es hier auf der Seite kein Diätforum, dann gäbe es keine Industrie, die für teures Geld spielend leicht Massen an relativ wirkungslosen Diätmittelchen, Appetitzüglern und sonstigen "Abnehm-Pillen" umsetzen könnte, dann gäbe es keine Herrscharen von Diät-Ratgebern und überhaupt wären dann alle Leute nur noch rank und schlank, jawoll ja. Meinst Du wirklich, so funktioniert das?!? Die meisten Leute, die "zu dick" sind, sind damit nicht wirklich glücklich... Wobei es sicherlich auch genügend Leute gibt, die sich problemlos selbst extrem disziplinieren können, um ihr Idealgewicht zu halten, oder die sogar einen so "figurfreundlichen" Stoffwechsel haben, dass sie futtern können wie sonstwas und trotzdem ausgesprochen schlank sind. Für solche Leute kann es schon leicht sein, eben nicht "zu fett" zu sein, und die haben dann auch teilweise wenig Verständnis für die Leute, die eben doch "zu fett" sind, obwohl es doch soooo einfach ist, schlank zu sein...

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 14:54



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So die Aussage meines Freundes (der gleichzeitig ein guter Arzt ist). So gesehen ist Deinem Mann gar nicht so viel vorzuwerfen, allerdings könnte er DICH zu dünn finden (im Hinblick auf die Verantwortung für die Kinder selbstverständlich, Du verstehst...) Du wirst das Essverhalten Deines erwachsenen Partners nicht verändern können. Und ehrlich gesagt, wenn man mir an meinem Gewicht ständig rumnörgeln würde, würde ich schon aus Frust mehr essen. Und wenn ich mir meinen Vater so ansehe, der durch eine Krankheit jeglichen Appetit und Spaß am Essen verloren hat und alles nur mit Mühe in sich reinwürgen muss und wirklich abmagert - dann kann ich nur sagen, dass ein paar Pfunde zuviel das kleinere Übel sind.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 18:48



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... entschuldige, @live, aber ich finde deine Worte ziemlich hart. Statt an deinem Mann rumzunörgeln, solltest du ihn ermutigen etwas Gewicht zu verlieren (wobei ich jetzt den vergleich Größe zu Gewicht nicht wirklich dramatisch finde - da gibt es weitaus schwere Kaliber). Du liebst deinen Mann doch nicht nur wegen seinem Äußeren oder irre ich mich da? Außerdem scherst du jeden, der zu viel auf den Rippen hat über einen Kamm. Zitat: " wer zu fett ist, isst einfach zuviel und bewegt sich zu wenig." Und das sagt dir jetzt genau was? Nur weil jemand zuviel zu schleppen hat, heißt es gleich: frißt und ist faul Aha ... interessant. Hast du schonmal davon gehört, dass das ganz nicht nur auf die Körperliche Bewegung und den Appetit zurückzuführen ist? Es gibt mehrere Aspekte - wenn es so einfach wäre seine überflüssigen Pfunde loszuwerden, dann hätten wir keine Übergewichtigen mehr! Es gibt Krankheiten, die Übergewicht begünstigen und wo Mann wie Frau Diäten machen kann ohne Ende und trotzdem nicht abnimmt. Wobei - Diäten sollte man gar nicht machen, sondern langfristig seine Ernährung umstellen - und wenn selbst dann nichts oder kaum etwas passiert, dann sollte man eventuell mal den Körper komplett untersuchen lassen - ob vielleicht die Schildrüse nicht richtig arbeitet, anstatt täglich rumzunörgeln, dass man seinen Partner zu fett findet.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 19:05



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Sie schreibt aber, dass er sich nicht bewegt und seine Freizeit auf der Couch verbringt. Ist das eine Krankheit? Ich stelle es mir auch etwas schwierig vor, damit zu leben, wenn der Partner plötzlich träge wird. Vermutlich kommen da einige Probleme zusammen, aber da müssten dann beide Partner miteinander reden und aufeinander zugehen. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, gemeinsam Sport zu machen, Radfahren, Laufen, Schwimmen, etc. oder abends mal wieder ausgehen, Tanzen gehen. Man muss ja nicht mit dem Brechhammer dran gehen, sondern kann auch aus diesem Gewichtsproblem etwas Positives gewinnen, wenn man sich gemeinsame Aktivitäten ausdenkt, um das Problem anzugehen. Und natürlich ist das Gesamtpaket ausschlaggebend, aber ich gestehe, dass ein dicker Mann mich in sexueller Hinsicht absolut nicht ansprechen würde, da kann alles andere noch so toll sein. Und da Sexualität für mich zu einer Partnerschaft dazu gehört, hätte ich auch sehr damit zu kämpfen, würde mein Partner sich gehen lassen und keinen Wert mehr auf sein Äußeres legen.

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 09:52



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warum er plötzlich so lustlos ist - das wird ja einen Grund haben.

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 15:11



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deine meinung ist ziemlich krass, wirklich. hast du mal darüber nachgedacht das das problem "übergewicht" bei deinem mann ganz wo anders liegt. und auch du ein ziemliches problem zu haben scheinst, wenn du so denkst. du hast eine ziemlich krasse meinung gegenüber menschen die etwas mehr auf den rippen haben und was das angeht wirklich keine ahnung. ich selbst habe vor einigen jahren knapp 50kg abgenommen, durch die ss wieder zugenommen (nicht weil ich sinnlos gefressen habe, nur mal so am rande erwähnt), bin derzeit wieder am abnehmen. hast du eigentlich eine ahnung wie hart es ist für jemand der ständig aufpassen muss was er isst? hast du eine ahnung wie schlimm sich jemand fühlt wenn der eigene partner einem solche krassen worte an den kopf knallt? hast du eine ahnung wie verletzend solche worte und solche einstellungen sind? ich denke nicht, denn jemand der nie gewichtsprobleme hatte, hat überhaupt keine ahnung wie schlimm solche menschen mit einer solchen meinung wie der deinen sind, die sich nie gedanken darüber machen müssen was sie essen dürfen. du scheinst wirklich keine ahnung zu haben, was es für einen mensch mit überwewicht heisst, wie es solchen menschen geht, das die meisten NICHT wirklich glücklich mit dem übergewicht sind ... ich könnte es mir natürlich auch einfach machen, indem ich nur noch von zigaretten und kaffee lebe, mal ganz krass ausgedrückt ... aber dann wäre ich ja dünn und man würde nicht sehen das ich im prinzip genauso ungesund lebe wie jemand der gerne mal was mehr isst ... merkst du was? davon mal abgesehen, bringen deine worte überhaupt nix, sondern verschlimmern die situation lediglich. euer problem, besonders dein problem, liegt ganz wo anders. "in guten wie in schlechten zeiten" ... du solltest deinem mann helfen und nicht so abwertend über ihn her ziehen, aber vielleicht willst du das gar nicht mehr ... ich bin fassungslos über solch eine einstellung ...

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 15:22



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Ich kann Dich gut verstehen. Ich habe auch einen zu dicken Mann (um einiges dicker als Deiner). Ich finde es respektlos von ihm mir und den Kindern gegenüber, dass er nicht besser auf sich achtet. Zum einen weil die optische Attraktivität leidet, zum anderen, weil seine mangelnde Fitness auch gemeinsame Unternehmungen erschwert (wir sind früher gern wandern gegangen, das geht inzwischen nicht mehr, weil sein Kreislauf mitten im Berg schlapp macht). Beides habe ich ihm deutlich gemacht und ich bin nach wie vor der Meinung, dass er mir zuliebe an sich arbeiten sollte. Allerdings ist es schwierig, selbst nicht respektlos zu werden. Ständige Kritik an seinem Gewicht oder Sticheleien sind aber respektlos ihm gegenüber. Es ist ein Dilemma. Denn an sich empfinde ich es als mangelnde Liebe seinerseits mir (und den Kindern) gegenüber, dass er nicht an sich arbeitet. Wenn ich jemanden liebe, gebe ich mir alle Mühe, dass es ihm gut geht. Wenn er mir gegenüber einen Wunsch äußert, gebe ich mir Mühe, ihm den zu erfüllen, auch wenn es mir schwerfällt. Ich kann mich über einen Strauß Rosen zum Hochzeitstag oder ein "ich liebe Dich" nicht vorbehaltlos freuen, weil ich wegen der mangelnden Bereitschaft an sich zu arbeiten das Gefühl habe, dass ICH ihm eigentlich gar nicht wichtig genug bin. Zumal er sich selbst in seiner Fülle nicht wohlfühlt (wenn er sagen würde, dass er genauso sein will wie er ist, würde ich es nochmal anders bewerten). Meine Gefühle für meinen Mann leiden unter seinem Übergewicht. Er hat natürlich auch viele positive Seiten, die mich darin bestärken, das "Gesamtpaket" zu akzeptieren. Aber ganz ungetrübt geht das eben nicht. Eine Lösung kann ich Dir leider auch nicht liefern. LG Linda

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 16:01



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Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 20:13



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redest du von einem menschen oder von einem untertan, der sich so machen soll wie du es gern hättest damit du das für dich als "er liebt mich wirklcih" übersetzen kannst? fang doch mal an, an deinem eigenen respekt zu arbeiten, und zwar an dem deinem mann gegenüber. du machst ihn klein mit deiner haltung. komische auffassung von beziehung, ein problem eines anderen menschen als zeichen mangelnder liebe zu interpretieren. arbeite doch mal an _deinem_ problem, das übergewicht deines mannes weniger egozentrisch zu betrachten.

Mitglied inaktiv - 26.08.2010, 21:52



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In einer Beziehung verursachen Probleme eines Partners eben leicht Probleme für den anderen Partner. Mein Verständnis von Beziehung beinhaltet, dass man für das Wohlergehen des Partners mitverantwortlich ist. Ich tue selbst ne ganze Menge für meinen Mann (nicht an meiner Figur, die ist ihm egal, sondern an Dingen, die ihm wichtig aber mir egal sind und mir teilweise auch schwerfallen). Wäre er ein Choleriker, der mich anschreien und verbal runterputzen würde, wäre doch der Tenor hier im Forum klar: Lass Dir das nicht bieten, er muss an seinem Problem arbeiten. Wieso sollte es bei anderen Problemen, deren Folgen mich ebenfalls betreffen, anders sein? Fakt ist: Sein Übergewicht und seine mangelnde Fitness reduzieren nicht nur seine Lebensqualität sondern auch meine und die unserer Kinder. Er hat in meinen Augen genug Zeit Sport zu machen, z.B. an den 4 Abenden in der Woche, die er aus beruflichen Gründen nicht bei uns verbringt. Ich nutze diese 4 Abende um unsere Wohnung möglichst sauber und ordentlich zu halten (die Sauberkeit ist uns beiden wichtig, die Ordnung vor allem ihm). Wir sind beide vollzeit berufstätig und ich hätte durchaus auch Lust, mich abends wenn ich die Kinder im Bett habe, einfach vor Glotze oder Computer zu setzen wie er das tut (oder zu lesen, zu baden, Sport zu machen etc.). Tue ich aber nicht, weil ich möchte, dass er sich wohlfühlt wenn er freitags abends heimkommt und sich nicht über herumliegendes Kinderspielzeug und einen Berg Bügelwäsche auf der Couch ärgern muss. Ich finde, wenn man jemanden liebt, tut man Dinge für denjenigen. Und zwar keine Dinge, die man selbst gut findet sondern welche, die dem anderen wichtig sind. Das heißt nicht, dass man dem anderen jeden Wunsch erfüllen muss. Aber schon, dass man auch mal an sich arbeiten muss, wenn einem etwas schwerfällt.

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 09:58