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o.t. brauche aber trotzdem eure neutrale meinung..

Thema: o.t. brauche aber trotzdem eure neutrale meinung..

hi ihr ist zwar kein partnerschaftsanliegen, hoffe aber trotzdem von euch einen guten rat zu bekommen und danke euch im voraus fürs lesen und kommentieren ;-) hi ihr mal kurz zur vorgeschichte. ich habe nicht so einen guten draht zu meiner mutter. ihr zweiter mann mag ich sehr gerne. aber meine mutter hat mich als ich 5 war zu den grosseltern gegeben und sich 5 jahre lang nicht mehr gemeldet (bei den grosseltern wars schrecklich). mit 10 hat sie mich dann geholt und mit 12 ins internat gesteckt. seitdem ich 15 bin, lebe ich alleine bzw. selbstständig. mein vater war nur im ausland und als ich 19 war ist er gestorben. aber ist ja egal. jedenfalls habe ich keinen so guten draht zu meiner mutter. jahrelang sprachen wir kein wort mehr zusammen. erst als ich mit meiner grossen schwanger wurde, kam der kontakt wieder zustande. meine grosse ist jetzt 4 jahre alt und sieht ihre grosseltern vielleicht aller 2 bis 4 monate mal einen tag lang. meine mutter hat zwischenzeitlich sozial und heilpädagogik studiert ( konnte eigentlich schon immer gut mit kindern umgehen solange es nicht ihre eigenen waren) und verwöhnt unsere grosse von a bis z. bringt immer irgendwelche coolen klamotten mit oder schlaues spielzeug, unternimmt tolle sachen mit der grossen (wenn auch selten) hat aber meines erachtens überhaupt keine mütterliche ausstrahlung. sie hat noch nicht einmal eines meiner kinder gewickelt oder so.......... also, unser kontakt ist anständig, oberflächlich! so nun mein problem....... meine grosse möchte jetzt unbedingt mit ihren grosseltern mit in dessen ferienhaus ca. 200 km weit weg entfernt. das wäre bestimmt ein riesen abenteuer für sie. wenn meine grosse etwas will dann zieht sie das auch durch. ich habe aber kein gutes gefühl dabei. ich mein, ich vertrau meiner mutter einfach nicht. nicht, dass sie etwas nicht gut machen würde mit dem kind, sondern ich habe kein urvertrauen zu ihr. meine tochter hätte bestimmt riesen spass aber wie gesagt, ich habe trotzdem ein problem. darf ich das meinter tochter verbieten? ich will eigentlich, dass sie ihre eigenen erfahrungen macht, dazu hat sie auch das recht oder? ich habe das gefühl, dass meine mutter an meiner tochter gut machen will, was sie an mir verbockt hat. das nervt. und ich möchte nicht, dass sie meine tochter dazu "missbraucht" ihr schlechtes gewissen zu beruhigen. andererseits ist es meine geschichte mit meiner mutter und ich sollte doch mein trauma nicht auf meine tochter übertragen?!? wie seht ihr das? würdet ihr sie fahren lassen?!? danke für eure neutrale meinung veralynn

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 15:52



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hab dir im rub geantwortet

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 15:54



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Mein Exmann hat eine ähnliche Geschichte mit seiner Mutter: sie verließ ihre Familie um sich selbst zu verwirklichen und mein Ex hat dadurch sehr große Defizite im emotionalen Bereich. Jetzt ist sie aber die beste Großmutter, die man sich wünschen kann und obwohl ich mit meinem Exmann nicht mehr zusammen bin, ist sie für mich eine gute Freundin. Niemand ist davor gefeit, mal seelisch so weit zu sein, dass er riesige Fehler macht, aber eine zweite Chance würde ich jedem Menschen geben, der sich ehrlich bemüht. Ich finde, dass es an Dir ist, einzuschätzen, ob Du Deine Tochter Deiner Mutter anvertrauen kannst-ungeachtet dessen, was sie früher mit Dir gemacht hat. Hat sie etwas dazugelernt? Gib ihr eine Chance, wenn sie sich geändert hat und die Chance verdient hat. Ansonsten würde ich mit meiner Tochter reden und ihr sagen, dass Du Dir unsicher bist und Deine Mutter noch besser einschätzen können musst, um zu wissen, ob man ihr ein Kind anvertrauen kann. LG, Kathrin

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 16:34



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Hi, wenn sie an Deiner Tochter ihre Fehler bei Dir gutmachen will, dann hat sie ihr Mißverhalten zumindest begriffen und eingesehen. Das ist wesentlich mehr als das, wozu die meisten Menschen fähig sind. Meine Mutter war zwar die klassische Hausfrau und Mutter, die es - nach eigenen Worten - nicht nötig hatte zu arbeiten, auf berufstätige Frauen herabsah und die Jahrzehnte später der verpassten Karriere hinterherjault. Auch rühmt sie sich, nie mit uns gespielt zu haben. Aber: vier Wochen nach der Geburt unserer Tochter (KS) kam sie für vier Wochen, um uns "zu unterstützen". Pfiffkas! Sie putzte die Fenster, kehrte einmal den Hof, bügelte einen Stapel und ließ sich ansonsten von A-Z nur bedienen. Sie machte kein Fläschen, sterilisierte nichts, machte keines der Kinder sauber ("das ist ja sooo eklig"), schaltete keine WaMa ein o.ä. Sogar ihr eigenes Trinkwasser mußten wir ihr ständig hinterhertragen... Was ich damit sagen will, ist, daß Faulheit nichts mit dem Dasein einer "guten" oder "schlechten" Mutter laut gesellschaftlicher Definition zu tun hat. Meine Großmutter väterlicherseits wollte mich auch für ein paar Wochen zu sich nehmen als ich etwa zwei Jahre alt war. Meine Mutter haßte meine Oma aber und außerdem hatte diese einen Boxer, der mich ständig absabberte. Insofern verstehe ich, daß ich nicht einmal eine Woche dort verbringen durfte. Wichtig ist, daß Deine Mutter heute Deine Regeln weitgehend respektiert, Deine Meinung über`s Aufpassen und Risiken teilt, sie regelmäßig mit einigermaßen gesunder Nahrung versorgen und medizinische Notfälle als solcher erkennt und danach handelt. Ist das alles der Fall, dann würde ich mit drei Tagen anfangen und entweder verlängern oder zu einem späteren Zeitpunkt mehr Tage gewähren. Ansonsten eben jetzt, als mit vier Jahren, noch nicht. LG Fiammetta

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 17:56



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Hallo @veralynn, ich weigere mich eigentlich immer zu sagen "JA mach das, NEIN mach es nicht". Es ist schließlich jeden sein Ding. Aber wenn du dir bei dieser Sache so unsicher bist, dann laß deine Tochter nicht gehen, denn du denkst dann jeden Tag darüber nach ob es richtig war - und dass wird sicher keine schöne Zeit für dich. Und zu der Sache mit der 2. Chance, kann ich nur eins sagen - DU bist nicht tod, also hast du die Aufmerksamkeit verdient. Wenn sie jetzt die liebste Oma ist und eine lausige Mutter war UND IST - also nee. Zuerst sollte deine Mutter wieder vertrauen bei dir aufbauen und die Dinge von damals regeln, als jetzt sich die schöne und verantwortungsfreie Zeit mit den Enkelkindern zu gönnen. Eine Belohnung für so ein Leben ist das nicht unbedingt. Ich hab selber eine gefühlskalte Mutter und sie wird garantiert nie bei meinen Kindern sich als SuperOma hinstellen können, ohne dass das Verhältnis zu mir besser wird. Das bringt bei den Kleinen auch schon ein ganz falsches Bild rüber. Meine Meinung halt. LG Oliver

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 19:45



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so was kann nur ein mann sagen!! es ist zu spät, die mutterkindbeziehung wieder auf schönwetter zu bringendenn du denkst dann jeden Tag darüber nach ob es richtig war - und dass wird sicher keine schöne Zeit für dich.. *denn du denkst dann jeden Tag darüber nach ob es richtig war - und dass wird sicher keine schöne Zeit für dich.* das sind ganz egoistische beweggründe, wissen wir, warum veralynns mutter damsl so war, wie sie war??? veralynn hat eine schlechte zeit, so fucking what? das kind hat eine gute zeit, sie liebt die oma, weiß der herrgott warum?? ich habe meinen vater auch geliebt, er hat mcih nie gewickelt... aus solch egogründen werden beziehungen von scheidungskindern unterbunden, der kv war schlecht zu mir, deswegen ist er schlecht zum kind, bullshit!! ich bin der meinung, daß kinder auch eine oma brauchen und wenn die vor 100 jahren noch so lausig war... meine meinung halt..

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 20:01



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hi danke für deine meinung ;-) weisst du, meine mutter bemüht sich sehr um mich, aber ich lass sie nicht ran. ich weiss nicht, ob man sich das vorstellen kann, wenn mans nicht selbst erlebt hat, aber in gewissen dingen werde ich nie wieder vertrauen in sie aufbauen, da kann sie machen was sie will. das urvertrauen wurde so sehr zerstört, das kann man nicht mehr gerade biegen. ich bin nicht mal sauer oder so auf sie, ich kann ihre handlung z.t. sogar nachvollziehen (obwohl ich persönlich nie im leben so handeln würde), aber verletzt bin ich trotzdem und die narben sind da..... ich tendiere dazu, das kind fahren zu lassen aber wenn sie einwenig älter ist. vorher kann sie gerne kontakt mit ihrer grossmutter haben, wenn ich mit dabei bin oder mal für ein paar stunden oder so........ meine mutter und ich wir streiten nicht, wir schweigen über gewisse dinge ganz einfach und ehrlich gesagt, denke ich, sind wir beide nicht ganz unglücklich darüber. das alles aufarbeiten wäre mir zu anstrengend, ich habe genug gelitten als kind und teenager und junge frau. jetzt habe ich meine eigene familie, bin einigermassen glücklich und möchte nicht wegen negativen erinnerungen herunter gezogen werden. die mutter tochter beziehung wie es normal wäre und wie sie sich die wünscht, wird es eh nie geben. weil sie für mich keine mutter ist. aber kann sie somit auch keine grossmutter sein? ist das nicht die entscheidung meiner tochter, halt einfach wenn sie etwas älter ist? wie gesagt, meine tochter findet sie toll, was ich auch verstehen kann und irgendwann wird sie ihre entscheidungen selber treffen. wird sie mir später nicht vorwürfe machen, wenn ich sie nicht ihre eigene erfahrungen machen lasse? andererseits, wer gibt sein kind schon jemandem mit, dem mann nicht vertraut? aber ev. werde ich das für mich mal mit einem psychologen besprechen. das muss ich wohl oder übel! veralynn

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 20:01



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Du kannst gern deine Meinung haben und ich bin auch nicht der Mensch der jetzt stundenlang auf dich einreden wird um dich zu überzeugen. Aber wir sind erwachsene Menschen (glaub ich mal bei dir) und in so einem "Ton" ist eine Kommunikation wohl nicht angebracht.

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 23:02



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Ich finde es schade, dass du dich so sehr zurückgezogen hast und die Annäherungsversuche deiner Mutter abblockst. Vielleicht schaffst du es wenigstens eine neutrale Basis aufzubauen, damit du mit ihr normal umgehen kannst. In diesem Vertrauensverhältnis fällt es dir sicher leichter dein Kind bei der Oma zu lassen. Wenn du therapheutische Hilfe in Anspruch nehmen kannst, tue das ruhig. Ein Kind braucht schon Großeltern aber nur wenn es für dich keine Qual ist - soviel Egoismus gönne ich dir. LG Oliver

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 23:13



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wie nett, daß du mich als erwachsen ansiehst...ich dich eigentlich auch, lese im papaforum mit umso erstaunlicher, daß du meinen "ton" anprangerst, aber inhaltlich nicht auf mein posting eingehen magst.

Mitglied inaktiv - 05.09.2007, 08:02



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Hallo, schreib einfach deinen Beitrag nochmal im normalen Umgangston und ohne Fäkalsprachen und ich antworte dir. LG Oliver

Mitglied inaktiv - 05.09.2007, 14:40



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Hallo, ich finde, es kommt drauf an, in welchen Punkten du deiner Mutter konkret nicht vertraust. Kannst du dir Situationen vorstellen, wo sie deine Tochter im Stich lassen oder ihr anderweitig schaden könnte? Danach würde ich bei meiner Entscheidung gehen. Egal ob der Urlaub nun stattfindet: mit eurer Beziehung hat das nichts zu tun. Du musst deiner Mutter nicht verzeihen, nur weil sie zu deiner Tochter netter ist als zu dir damals. Wenn sie das möchte, muss sie auf dich zu gehen und sich mit dir und ihren damaligen Fehlern auseinandersetzen und dann hat sie vielleicht eine Chance verdient, so sehe ich das zumindest. LG Berit

Mitglied inaktiv - 04.09.2007, 21:15