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Wie wertet ihr sowas ??? Fremdgehen oder was ist das ???

Thema: Wie wertet ihr sowas ??? Fremdgehen oder was ist das ???

Btw, wo wir grad dabei sind.... es gibt 2 Ehepaare, Freunde, die besten Freunde sogar. Hr. A und Fr. B poppen miteinander, weil es zu Hause jeweils nix gibt. Beide beteuern ihren Partner zu lieben. Sie holen sich nur das was sie vermissen.... Wie seht ihr das ???? Ich kenne die Hintergründe und kann es anhand dessen schon nachvollziehen "warum" es passiert ist. Allerdings nicht "dass" es passiert ist.... Als betrogener würde ich austicken, es ist ja nicht nur der Partner der einen verascht, sondern auch der beste Freund / Freundin... kopfschüttelnde grüße schnuffelentchen

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 21:52



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seinen Partner zu verletzen ist für mich keine Liebe Haben die 4 das vorher abgesprochen?

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 21:56



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die partner wissen es bis heute nicht ..... die ehen laufen weiter wie vorher und die 2 machen sich nen lustigen lenz....

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 21:59



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das ist doch echt ober ätzend. Die jeweiligen Partner wissen es nicht, aber dafür Andere.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:01



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Wie gesagt, wenn ich jemanden belüge und betrüge, ihn verletze, dann kann ich nicht von Liebe sprechen.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:04



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ich weiß es durch zufall. hier auf dem dorf gibt es keine geheimnisse !!! ich denke dass die partner was wissen, es aber unausgesprochen ist...

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:07



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Ich denke eine Zeitlang kannst Du es als nur "poppen" abtun, aber je länger es dauert desto mehr werden Gefühle entstehen. Normalerweise sollte der Weg doch sein, mit seinem Partner zu reden und ihm sagen das da irgendwas fehlt und wie man das ändern kann.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 21:57



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Es gibt da einen Unterschied,Poppen passiert-ganz krass gesagt. Fremdgehen,ist allerdings sehr häufig geplant und die bis ins Detail So wie sich das anhört war dies geplant und ist jetzt mehr eine Affäre oder? LG

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:00



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Vor allem nicht im Grundproblem, daß man seinen Partner mit dem Frempoppen nämlich verletzt. Und wer verletzt seinen Partner, den er angeblich liebt? Das passiert nicht einfach so, soviel Selbstbeherrschung sollte man haben. Meine beste Freundin ist Paartherapeutin, da werde ich dann oft bestätigt, wenn sie mal erzählt über das Thema Fremdgehen ;-(

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:07



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obs geplant war weiss ich nicht !! ist wohl passiert.... affäre keine ahnung... krieg auch nix mehr mit, bzw hab mich etwas zurückgezogen seit ich es weiß...

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:08



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ich krieg das auch nicht wirklich auf die reihe.... gut warum es passiert ist, leuchtet mir ein. aber nicht dass es passiert ist.... ich kenne beide sehr gut und schon die vorstellung *bäh, schüttel*

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:12



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ähm.......wenn das NICHT "fremdgehen" ist......., dann weiß ich es auch nicht lg, Andrea ps. und ob die wirklich ihren Partner noch lieben??? oder nur noch aus "Gewohnheit" verheiratet sind? *grübel* *schulterzuck* denn verheiratet....ist nicht gleich VERHEIRATET! ein gewisses Miteinander gehört zu einer guten Ehe dazu! und wenn Gefühle für den Partner da sind, dann......poppe ich nicht fremd bzw. bekannt *upps*

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:10



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ich gehe davon aus, dass die partner es wohl wissen... grad hier auf dem dorf.... es aber unausgesprochen bleibt... also alles wie bisher, braves landleben vom feinsten... lg schnuffelentchen

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:14



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...also die Situation kommt mir seeeeehr bekannt vor: Hatten wir als Paar und der beste Freund meines Mannes mit Frau auch. Nächtelang haben wir uns darüber ausgelassen (der Freund und ich) wie frustrierend es ist, wenn die sexuellen Bedürfnisse so gar nicht kompatibel sind und dass es doch eigentlich die einfachste Lösung wäre, wir würden uns gegenseitig das geben, was unsere Partner uns offensichtlich nicht geben können oder wollen - bliebe ja sozusagen "in der Familie". Unseren Partnern haben wir diesen Vorschlag mal halb im Scherz, halb im Ernst mitgeteilt. Damals fanden wir die Vorstellung so etwas zu tun überhaupt nicht schlimm. Getan haben wir es nie und heute bin ich wirklich heilfroh darüber. Nun - viele Jahre, Kinder und Lebenserfahrungen später - haben wir gänzlich andere Wertvorstellungen und so eine Aktion ist absolut tabu. Insofern ist es wohl eine momentane Ansichtssache. Außerdem kommt es darauf an, ob der jeweilige Partner bereit ist, etwas an der Situation zu ändern - unsere Partner waren es damals nicht. Solange alle 4 schlußendlich dabei glücklich sind, finde ich nichts dabei - wehe nur, wenn es herauskommt.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:16



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Wenn die jeweiligen Partner nichts davon wissen, dann ist es fremdgehen. Egal was man sich dabei holt (von eventuellen Geschlechtskrankeiten mal abgesehen), fremdgepoppt ist nun mal fremdgepoppt und es kann mir keiner erzählen da wären keine Gefühle im Spiel. Auch wenn man seinen Partner liebt, aber wer schläft schon mit jemand anderem und empfindet nichts dabei? Ganz miese Sache.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:49



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Das ist einfacher, als das Problem in der Beziehung anzugehen. Wenn ich etwas "vermisse", rede ich mit meinem Mann darüber (würde möglicherweise eine Therapie machen, wenns sein müßte). Und hupf nicht mit jemand anderem in die Kiste... Kann ja für die beiden sein, daß sie Sex und Liebe trennen können, aber ob das für die betrogenen Partner gilt - irgendwann fliegt das eh auf, das ist in 99% der Fall. Und dann lieben sie ihre Ehe-Partner, werden aber womöglich nicht mehr geliebt. Obs das wert ist...

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 07:57



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Es steckt doch keiner von uns in den vieren drin. Trotzdem wird automatisch davon ausgegangen, dass es verletztend ist, was Herr A und Frau B tun. Es wird automatisch angenommen, dass Herr A seine Frau A nicht mehr liebt und Frau B ihren Herrn B nicht mehr, weil sie jeweils mit einem anderen schlafen. Nun, wenn die Sexualität ausschlaggebend für die Liebe ist, dann liebt Frau A ja offensichtlich Herrn A auch nicht mehr "wenn da nichts mehr läuft". Und Herr B liebt Frau B nicht mehr "wenn da nichts mehr läuft", oder? Vielleicht gehen nach wie vor alle vier freundschaftlich miteinander um, so what? Wenn ich selber nicht mehr körperlich an meinem Partner interessiert bin, wo werde ich denn da betrogen, vorallem, um was? Vielleicht ist dies für alle die beste Lösung. Viele Grüße Petra

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:23



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Ich verstehe eh nicht, dass hier anderer Leute Angelegenheiten durchgekaut werden. Was wissen wir denn schon über den Hintergrund???

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:46



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Bei uns im Freundeskreis gibt es auch so etwas. Und die denken das es keiner weiß, aber alle wissen es. Ich denke auch das die jeweiligen Partner das wissen, es aber nicht aussprechen. Warum auch immer. Ich finde es ekelhaft. Und das merken die beiden auch von mir. Ich finde es einfach nur abartig so mit den Gefühlen anderer Menschen zu spielen. Sollen die doch klar aussprechen was los ist in der Partnerschaft und nen Strich drunter ziehen. Ich verstehe auch nicht wie man sich dann immer noch treffen kann und zusammen feiern kann Susann

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:52



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Und warum soll man bei so etwas immer einen Strich unter die Partnerschaft ziehen? Wenn alle Beteiligten doch offensichtlich damit gut leben können?

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:59



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Leben sie denn gut damit??? Meine Oma hat das auch Jahrzehnte hingenommen und als mein Opa starb, war sie erleichtert. JETZT konnte er sie nicht mehr betrügen, nicht mehr mit dem Betrügen demütigen, nicht mehr verletzen....

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 11:07



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Wir wissen es ja nicht, ob sie gut damit leben... Aber es wird automatisch davon ausgegangen, dass sie es nicht tun. Das ist der Punkt, auf den ich hinaus will. Andersherum, wie lebt denn der, der keinen Sex mehr haben darf, weil der Partner einfach keine Lust mehr hat? Und wir reden jetzt nicht von Monaten während Krankheit oder Schwangerschaft, sondern vielleicht von Jahren. Muss es dann immer auf eine Trennung hinauslaufen, wenn sich ansonsten beide sehr gut verstehen? Der Punkt ist doch der: ist mir mein Partner zuwider - wie bei Deiner Oma - dann ist klar, sollte man sich trennen. Aber wenn das gar nicht der Fall ist? Wenn es schön ist, mit diesem Menschen zusammenzuleben, was dann? Ich bin einfach gegen diese Schwarz-weiß-Darstellung. Der Fremdgeher ist automatisch der böse, die Partnerschaft sollte aufgelöst werden etc. Viele Grüße Petra

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 11:16



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Der Fremdgeher ist automatisch der böse, die Partnerschaft sollte aufgelöst werden etc. Dann hast Du gar nicht verstanden!!!! Nein, meine Oma hat wie die meisten immer gesagt, es sei in Ordnung..man würde sich nicht trennen etc..pp... Wie so viele, die eine Paartherapie angehen! Und das zeigen auch die Zahlen, nur die allerwenigstens schaffen es dann doch! Insgeheim belügt sich der Betrogene fast immer. Der Fremdgänger ist der Böse? In einer Partnerschaft muß man reden können. Kann man nicht reden, hat man ein Problem und dann auch noch mit beichten/herauskommen des Fremdgehens alles auf den Partner abwälzen zeigt doch erneut, daß der Fremdgeher dann der "Böse" ist. Das hat NICHTS mit schwarz-/Weißdenken zu denken! Mit Entschuldigungen/Ausreden kann man nämlich auch sein Gewissen erleichtern als Fremdgänger... "ist mir mein Partner zuwider - wie bei Deiner Oma - dann ist klar, sollte man sich trennen." Das war ein Beispiel für sehr, sehr viele Paare. Oft sagen sie JA ( jeder geht mal fremd, wir haben doch sonst noch andere schöne Sachen in der Partnerschaft, ohne Kinder schaffe ich das nicht, in meinem Alter finde ich keinen Partner mehr, vielleicht betrügt mich der Partner nie wieder..etc..pp..) und bleiben in der Partnerschaft. Trotz evtl. Therapie ist die Erfolgsquote aber gering!!! "Muss es dann immer auf eine Trennung hinauslaufen, wenn sich ansonsten beide sehr gut verstehen?" Zeigt mir erneut, daß Du mich nichtmal annähernd verstanden hast!

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 11:32



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"Insgeheim belügt sich der Betrogene fast immer." Ist das so? Und wenn es so ist, ist das dann die Schuld des anderen? Deine Oma hat lieber mit einem Mann zusammengelebt, der ihr zuwider war, als sich zu trennen, darüber sollte man mal nachdenken. Ist mir schon klar, das hat auch damit zu tun, dass sie aus einer anderen Generation stammt. Aber heute muss niemand mehr zusammenbleiben. Und wenn man sich entschieden hat, mit dem Partner zusammenzubleiben, obwohl dieser nicht treu ist, vielleicht weil man selber nicht mehr an Sexualität interessiert ist, was dann? Ist das nicht möglich? Viele Grüße Petra

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 11:59



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"Insgeheim belügt sich der Betrogene fast immer." Ja, dass ist meist der Fall. Und wenn man nur noch zusammenlebt ohne sich näher zu kommen...was ist das dann? Partnerschaft? Freundschaft? Wohngemeinschaft?

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 13:49



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Wenn aus einer großen Liebe eine großartige Freundschaft entstanden ist, wo der eine keine Sexualität mehr möchte, der andere aber schon und sich das gelegentlich anderweitig "holt", man aber ansonsten gern weiter zusammenlebt - so what? Ich weiß nicht, wie man das dann nennt. Das heißt aber nicht, dass es das nicht geben darf... Nein, eigentlich finde ich schon, dass man das weiterhin Partnerschaft nennen kann, wenn beide ansonsten gemeinsam durch dick und dünn gehen.

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 14:16



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Wahrscheinlich haben sich alle vier schon so an diese verlogene Scheingemeinschaft und Atmosphäre gewöhnt oder sich in sie verstrickt (ich vermute fast, dass die beiden "betrogenen" alle Augen zumachen, um nichts zu sehen. Die scheinen ja einiges mit sich machen zu lassen), dass die Geschichte nicht so einfach aufzulösen ist. Und zumindest die beiden Popper kommen ja - erst einmal - auf ihre Kosten und haben keinen Grund, es zu beenden. Aber es bleibt doch, was es ist: verlogen, primitiv, fast schizophren. Und auch erniedrigend, letztendlich für alle vier. Für die Aufrechterhaltung des schönen Scheins kennt die Selbstverleugnung anscheinend keine Grenzen. Aber das kommt auch daher, dass wir es im täglichen Leben eher gewöhnt sind, wegzuschauen und uns und andere zu belügen, statt der Wahrheit ins Gesicht zu schauen und ehrlich zu sein. Aber ungeschoren kommt da keiner raus. Bei diesem falschen Vierer. Nach meiner Überzeugung macht die hier gegebene intensive Verlogenheit auf Dauer krank.

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 21:43