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ich habe angst:(

Thema: ich habe angst:(

hallo ihr lieben.. ich bin mona und war vor einer ganzen weile hier oft aktiv.überwiegend in dem bereich mama unter 20:) habe meine maus emily, nun schon 3 jahre mit 16 bekommen und war zu der zeit ganz froh das man mit fragen sowie kummer u leid hier immer antworten bekommen hat.. so das kurz zu mir:) aber eigentlich geht es um folgendes: ich bin nun mit dem vater meiner maus 4 jahre zusammen. er ist seid zwei ein halb jahren bei der bundeswehr und nun seid juni in afghanistan beim einsatz.... wir beide, also emily und ich sind nun schon fleißig am tage zählen und freuen uns schon riesig das wir ihn am 8.12. nach fast einem halben jahr wieder zu uns holen können.. die kleine ist leider die die am meisten in der zeit drunter leiden musste. sie hat es einfach nicht verstanden wieso papa nicht bei ihr ist, obwohl sie wie eine große immer gesagt hat "mein papa ist in afghanistan und er hilft dort menschen"! was mich nun, kurz bevor er wieder kommt, innerlich zerfrisst, ist der gedanke das alles nicht mehr so sein wird wie es war.das er nicht mehr so ist wie ich ihn gehen lassen habe, das sich einfach alles verändert hat... es wäre wirklich total toll, auf leute zu treffen die ähnliche erfahrungen gemacht haben und mir diese vllt erzählen könnten... ich bedanke mich schon mal im vorraus

von muhna16 am 15.11.2011, 19:41



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hallo ihr könnte es einfach nur auf euch zukommen lassen man hört ja leider sehr oft,das die männer die von so einem einsatz zurück kommen,riesen proleme haben,da sie viele unschöne sachen erlebt haben. ich drück euch die daumen!

von CKEL0410 am 15.11.2011, 21:10



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Ich habe große Respekt vor den Soldaten und kenne selbst ein Beispiel... er war danach nicht mehr der der er war. Vielleicht hilft dir das ja weiter: http://www.ptbs-hilfe.de/startseite.html

von mf4 am 15.11.2011, 21:23



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Hallo! Ein Bekannter von mir fliegt 1x pro Jahr für 6-8 Wochen runter. Er ist mit seiner Abt. direkt in den Krisengebieten. Bis jetzt kam er immer "normal" wieder... LG SIf

von Sif am 16.11.2011, 08:59



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Hi, also mein Cousin war sowohl in Afghanistan als auch im Kosovo und hat sich dadurch nicht verändert. Er hat sich wie Bolle auf sein kleines Kind gefreut und sich sehr lieb darum gekümmert. Wie es auf Paarebene lief, weiß ich nicht. Inzwischen ist er geschieden. Aber das hatte, glaube ich, andere Gründe (seine (Ex-)Frau ist zu einem anderen Mann gegangen, Geld schien eine Rolle gespielt zu haben - nix Genaues weiß man nicht...). Laß es doch erstmal auf dich zukommen. Drück euch die Daumen! LG

Mitglied inaktiv - 16.11.2011, 09:19



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Hallo, ich finde auch, Du solltest Dich jetzt noch nicht "vorbeugend" sorgen. Das quält unnötig und bereichert Dich überhaupt nicht. Wir können im Leben nicht immer alles vorwegnehmen oder voraussehen. Oder gar Probleme lösen, die es noch gar nicht gibt. Du musst abwarten, wie er sein wird, wenn er wiederkommt. Vielleicht hat er sich verändert - vielleicht auch nicht. Vielleicht zum Negativen, vielleicht aber auch zum Positiven (mehr Reife). Ich würde daher jetzt noch nicht über Probleme spekulieren, die vielleicht niemals kommen werden. Sieh erst einmal, wie die Situation sein wird. Das alte Sprichwort "Kommt Zeit, kommt Rat" passt hier sehr gut: Wenn Dein Partner tatsächlich Probleme haben sollte, werdet Ihr dafür auch eine Lösung finden! Ich glaube, Angst zu haben brauchst Du nicht - sei einfach offen und schau gut hin - dann machst Du alles richtig! LG

von Hexhex am 16.11.2011, 10:19



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Ich kenns von meine Cousin.Der ist auch alle paar Monat für 3-6 Monate dort.Und der macht es schon über Jahre hinweg.Ich bewundere ihn, den er hat sich gar nicht verändert.ZUmindest merkt man nix.Es ist als wenn er zu Hause "abschaltet".Nur sein Befehlston kommt manchmal durch, aber das muß wohl so sein bei 7 Kindern;-))) (Vieleicht hat er auch bei 7 Kindern zu Hause keine Zeit nachzudenk LG Chrissie Gib ihm ein paar Tage um zu Hause anzukommen und dann klappts schon.

von Aprilscherz2000 am 16.11.2011, 11:27



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Hallöchen, zeig ihm Deine Liebe soviel Du kannst, hab nicht zu große Erwartungen in Bezug auf Alltag an ihn sondern lass ihn erstmal ankommen. Überfahre ihn nicht mit Alltagsaufgaben und halt ihm erstmal den Rücken frei, aber auch nicht zu viel sondern gib ihm vielleicht falls er sich nicht ausruhen möchte eine kleine Aufgabe, damit er sich nicht nutzlos und fehl am Platz fühlt. Sonst emotional geh auf ihn zu aber wenn Du merkst, er ist distanziert dann lass ihm die Zeit. Du kannst ihm ja zeigen, dass Du ihn noch sehr magst und ihm dann Raum geben sich an zu Hause zu gewöhnen. Vielleicht freut er sich auch riesig wenn er da ist, fühlt sich gleich super wohl und ihr habt garkeine Schwierigkeiten. Aber für den Fall, dass es noch etwas komisch ist - siehe oben. Ich wünsche Dir alles Gute!

von junimami2001 am 16.11.2011, 11:40



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Mein Cousin ist Marine und war 3x im Irak. Und ja - er kam nicht als der gleiche Mann wieder, als der er das erste Mal hin ist. Wichtig ist, dass Du ihm zuhörst, wenn er erzählt. Irgendwann kann er auch Dir zuhören, dann müsst ihr wieder angleichen. Das geht aber. Manchmal kostet er mehr Zeit als man denkt. Auch Paartherapeuten können da helfen, sich wieder zu finden. Das funktioniert! Keine Angst!

von shinead am 16.11.2011, 11:58



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wer wird gezwungen zum bund zu gehen und auslandseinsätze zu machen?? mein mitleid ist gleich null.

Mitglied inaktiv - 16.11.2011, 14:58



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Wer wollte hier Mitleid? Die TE ist ja nicht in der BW, sondern ihr Freund. Daher wird sie zwangsläufig mit "Problemen" konfrontert, die mit SEINEM erwählten Job zu tun haben.

von shinead am 16.11.2011, 15:04



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Da sind wir uns einig. Solche Einsätze gehören zum Stellenprofil... Zur Angst vor Veränderung des Partners: das kann auch ohne solche Einsätze passieren (und passiert natürlich auch ständig). Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 16.11.2011, 15:05



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Hallo, ich weiß aus dem TV, dass es bei der US Army spezielle Programme gibt für "Wiederheimkehrer" um die Erlebnisse zu verarbeiten. Das sind professionelle Leute und Therapien, die den Männern helfen, wieder in den Alltag zu finden...evtl. Angstzustände, Albträume oder einfach nur das Erlebte zu überarbeiten. Ich bin sicher, dass es so ein Programm bestimmt auch bei der dt. BW gibt - erkundige dich doch ruhig mal... ...aber überfalle ihn nicht damit! Lass ihn erstmal ankommen und Zeit, sich wieder einzufinden. Mit der Zeit werdet ihr merken, ob er / ihr Hilfe braucht! Alles Gute für Euch!!!

von Niffi am 16.11.2011, 15:16



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danke für eure mails.. ich denke auch, es ist das beste es einfach auf mich zu kommen zu lassen. ach und einstein- mama...ich wollte hier kein stück mitleid!!!da war niemals die rede von. manche menschen sollten sich 2x überlegen was sie hier von sich lassen!!!

von muhna16 am 16.11.2011, 18:04



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dass du angst hast? beide wußten doch dass ohne rücksicht auf frau und kinder auslandseinsätze auf dem programm stehen, wenn man sich verpflichtet. die bundeswehr ist kein ponyhof, dafür gibts ja auch gut kohle, die man auch gerne nimmt. hat halt alles seinen preis. von daher ist mitleid und verständnis vergeudete energie.

Mitglied inaktiv - 17.11.2011, 12:05



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Mit der Begründung "das weiß man doch" könnte man nahezu jedes Posting in jedem Forum beantworten. Man weiß, dass Partnerschaften schwierig sein können, dass Kinder sich anders verhalten können als man möchte, dass Schule schwierig sein kann etc. Mir scheint eher, Du hast ein Problem mit der Bundeswehr, deren Auslandseinsätzen oder bist neidisch, weil man bei der Bundeswehr nach Deiner Auffassung viel verdient (keine Ahnung, ob das so ist). Für Deine Befindlichkeiten kann aber die Ausgangsposterin nichts. Jedenfalls find ich Deine pampigen und aggressiven Antworten ihr gegenüber unpassend.

von Babsorella am 17.11.2011, 12:52



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auf was? dass die jungs in afghanistan verheizt werden und dass es immer noch welche gibt, die sich von den paar scheinen locken lassen? nein, echt nicht! und man kann NICHT alle postings so beantworten. es gibt nämlich probleme, die kann keiner vorhersehen, oder berechnen und die sind tragisch und verdienen auch beratung, oder beistand. bei dingen die ein kalkulierbares risiko beinhalten und bei denen die entscheidung schlicht und ergreifend bei einem selbst liegt, hat man eben falsch entschieden und kann keine kopfstreichler erwarten. ich hab auch kein problem mit der bundeswehr, wieso auch? ja, man verdient bei auslandseinsätzen enorm. mehr noch als bei vielen anderen berufen, die hirn und verstand erfordern. berufe, bei denen man sich nicht z.b. aus spaß und spiel gegenseitig umbringt. über den sinnfreien afghanistaneinsatz will ich aber nicht weiter diskutieren. fakt ist, niemand wird gezwungen in ein kriegsgebiet zu gehen und den helden zu spielen. NIEMAND!

Mitglied inaktiv - 17.11.2011, 14:07



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Ich verstehe Deine sehr emotionsgeladenen - um nicht noch mal aggresiv zu verwenden - Postings trotzdem in der Weise, dass Du mit irgendetwas ein Problem hast. Deine Einstellung zu Auslandseinsätzen prägt offensichtlich Deine Antwort. Du schreibst, die Soldaten bringen sich aus "Spaß und Spiel um". Das tun sie sicher nicht. Auch wenn der Mann der AP sich den Beruf ausgesucht hat, kann man ja wohl IHR nicht verwehren, sich Sorgen zu machen, wie sich seine beruflichen Erfahrungen auf ihn und ggf. die Familie auswirken. Das gilt auch für ihn. Jeder Beruf birgt gewisse Belastungen mit sich, die sich in einer bestimmten Lebensphase auf den Betreffenden auswirken können. Das gilt nicht nur für Soldaten, sondern auch für Lehrer, für Chirurgen, für Pflegekräfte, im Schichtdienstarbeitende usw. Ich finde es von Dir sehr vermessen zu sagen, "selbst schuld".

von Babsorella am 17.11.2011, 14:16



Antwort auf Beitrag von Babsorella

die genannten berufe sind nicht immer kalkulierbar. vor 20 jahren war der pflegeberuf, oder der beruf des lehrers noch ein anderer, als heute. bundeswehr bedeutet aber IMMER die gefahr dass man kriegsdienst zu leisten hat. nicht erst seit aghanistan. bei der bundeswehr KANN man eine ruhige kugel schieben, muß aber nicht zwangsläufig und mit abschaffung der wehrpflicht muß man nahezu damit rechnen, dass man ins ausland muß (gibt ja nicht mehr viele die da noch freiwillig hinwollen). warum verpflichtet man sich also? weil man keine anderen perspektiven hat, oder weil man das "gerne" macht? ersteres kann ich noch nachvollziehen, wenn auch nicht wirklich gerne. alternativen gibt es immer. ängste und sorgen hab ich auch ohne dass ein angehöriger ins ausland muß. und doch, jüngst wurde ein soldat von einem anderen soldaten erschossen. da frägt man sich schon welche kompetenzen dort unten verweilen.

Mitglied inaktiv - 17.11.2011, 14:28



Antwort auf Beitrag von Babsorella

und natürlich kann man jammern wenn man lehrer, pfleger, oder arzt ist. das leben dort ist kein ponyhof, hat aber allermeist etwas mit sozialen fähigkeiten zu tun, die leider in keinster weise mehr honoriert werden. aber man begibt sich eher nicht in lebensgefahr und hinterlässt frau und kinder, wenn es ganz dumm kommt.

Mitglied inaktiv - 17.11.2011, 14:37