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heiraten evangelisch-katholisch

Thema: heiraten evangelisch-katholisch

hallo zusammen , ih hab mal eine frage was das heiraten betrifft. viell kann mir jemand weiterhelfen. ich, evangelisch und geschieden , mein freund katholisch auch geschieden aber noch nie katholisch kirchlich geheiratet(nur eine standesamtliche hochzeit bei ihm) möchten heiraten. jetz meine frage. welche optionen haben wir?Kann ich katholisch heiraten wenn ich konvertiere?( ich denke mal nicht)oder soll mein freund zum evang. glauben übertreten oder gibt es freie kirchen wo man trotz scheidung und unterschiedl konfession heiraten kann`? danke im vorraus eure susi

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 07:55



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Ich denke, ihr solltet den katholischen Pfarrer vor Ort fragen. Oft handhaben es nämlich sogar Katholiken ganz unproblematisch ;-) Meine Einschätzung: Die katholische Kirche sieht die Ehe als Sakrament, aber eben nur die katholisch kirchlich geschlossene. Keiner von euch hatte vorher eine solche, also seid ihr beide kirchenrechtlich "frei" und könnt katholisch heiraten. Dafür musst du nicht einmal konvertieren. Im Vorgespräch musst du nur sagen, dass du die Kinder katholisch erziehen wirst bzw. einer katholischen Erziehung nicht im Wege stehen wirst (zumindest ist das bei den meisten Pfarrern so). Ich bin keine Expertin, denke aber, dass das so stimmen dürfte.

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 09:00



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ach ja: da bei den Protestanten die Ehe nicht als Sakrament gilt, dürft ihr eh noch einmal kirchlich heiraten. Auch hier muss der katholische Teil natürlich nicht konvertieren. Wir sind nicht mehr im Mittelalter ;-). Etwas sorgenvoll sehe ich allerdings, dass es euch egal zu sein scheint, wie ihr kirchlich heiratet, und da frage ich mich nun doch, warum es dann eine kirchliche Trauung sein soll.

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 09:02



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evangelisch geheiratet, obwohl mein Mann katholisch ist. Die katholische Kirche war davon gar nicht begeistert und hat unsere Ehe erst im nachhinein nach katholischem Recht für gültig erklärt. Wir mussten auch ein Schriftstück unterschreiben indem wir erklärten, unsere Kinder im katholischen Glauben zu erziehen. Ich habe dann unseren Pfarrer damals gefragt, was ich davon halten soll. Seine Antwort mit einem Augenzwinkern: Papier ist geduldig Wenn dein Partner ja noch nicht kirchlich verheiratet war, dann könnt ihr ja auch katholisch heiraten, die sind um jedes neue Schäflein froh ;-) Nur ist die Frage...steht du da 100% dahinter? Ich kann mit dem katholischen Glauben nichts anfangen, außerdem wird es mir vom Weihrauch schlecht und für meinen Mann stand es damals außer Frage evangelisch zu heiraten. Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin mir sicher, dass es möglich ist, evangelisch zu heiraten. anja

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 09:05



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evangelisch oder katholisch. Bin aber der Meinung, man sollte schon dahinter stehen und wissen, warum man so oder so heiratet. anja

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 09:07



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Wißt ihr was von den Theorien beider Kirchen? Kennt ihr die katholischen Sakramente? und all´ das, was daran gebunden ist? Man sollte sich grundsätzlich mit elementaren Lebensentscheidungen auseinander setzen, so sehe ich das. In diesem Fall mit den Theologien der evangelischen und katholischen Kirche. Es betrifft ja nicht nur 2 Erwachsene in eurem Fall, sondern viel mehr später auch eure Kinder! Oder ergoogelt doch mal was zum Thema "Ökumene". Bietet Aufschluß und anschließend weiß man auch, was man tut. Oder zumindest tun kann. Viel Erfolg!

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 09:55



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Ich habe leider auch den Eindruck, daß es Dir/Euch nur um den Ort, aber nicht um die Sache an sich geht. Schließe mich Camelot an: informiert Euch erst einmal, worum es bei einer kirchlichen Trauung geht. Da es Euch aber offensichtlich total egal ist, was Ihr "da vorn VOR GOTT bezeugt" empfehle ich Euch, Euren Gästen die Show zu sparen, standesamtlich zu heiraten und gut ist.

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 10:51



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Bin zwar kein Kirchengänger (ich erinnere an eine ganz heiße Diskussionsrunde hier), ABER ich finde auch man sollte nur kirchlich heiraten wenn es einem darum geht dies vor Gott bezeugen zu lassen bzw. wegen eurem Glauben und nicht um schön im weißen Kleid Klischees zu erfüllen. Im Übrigen kann ich mich an eine Kollegin erinnern, da war das von der Seite der Katholischen Kirche ganz schön umständlich bis sie heiraten konnten. Brauchten was weiß ich für Unterlagen etc. pp! Sie = katholisch Er = Baptist, geschieden

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 13:50



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Mein Ex Mann und ich hatten das Problem das ich Ev. in der Kirche heiraten wollte und es mir wichtig war , er aber nicht in der Kirche war auch nicht getauft . Wir hatten ein Gespräch mit der Küsterin und der Pfarrerin zusammen wo er auch gefragt wurde warum er Kirchlich heiraten möchte wenn er doch mit der Kirche nichts am Hut hat .Er sagte ihm ist es nicht wichtig , aber er liebt mich und weiß das es mir wichtig ist . Darauf bekamen wir einen Traugottesdienst , er ist wie eine Kirchliche Trauung nur das ja sagen Fällt weg . Sie sagten sie möchten nicht das ein Nichtgläubiger Versprechen abgeben muss die mit Gott zutun haben an den er nicht glaubt . Es hat nicht gestört , viele sagte sogar na endlich ist das alles etwas moderner geworden . Anja

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 19:54



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Wie wär es denn mit einer ökumenischen Trauung, wenn ihr beide bei eurer Konfession bleiben wollt? Allerdings kann ich auch nicht verstehen, warum man "nur" für eine Trauung konvertiert. Ich werde niemals katholisch (bitte nicht übel nehmen, ich habe ÜBERHAUPT NICHTS gegen Katholiken, aber ich kann mir eben nicht vorstellen, zum Katholizismus zu konvertieren...) LG, Hannah

Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 22:21