Huhu
Ich hab mal eine Frage:
Wenn man noch nicht verheiratet ist und ein Kind erwartet, dann muss man sich ja auch Gedanken machen welchen Nachnamen das Kind annimmt. Aber wenn das Kind den Namen der Mutter annimmt und die Eltern dann heiraten, muss das Kind später auch angeben, dass es mit anderem Nachnamen geboren wurde da das ja auf der Geburtsurkunde steht oder? Hat jemand auch so ein "Problemchen" gehabt? Was würdet ihr mir raten, sollte ich lieber sagen, dass er den Namen von meinem Freund oder meinen annehmen soll?
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von
couronne
am 21.05.2013, 11:28
Namen annimmt?
von
lastunicorn
am 21.05.2013, 11:35
ich würde dem kind unbedingt meinen namen geben und dann bei heirat, WENN du den namen des mannes annehmen solltest, einfach einbenennen.
gibt dann auch eine neue geburtsurkunde.
Mitglied inaktiv - 21.05.2013, 11:45
Antwort auf diesen Beitrag
Auf jeden Fall Deinen Namen. Nach der Hochzeit bestimmt man den Familiennamen und dann bekommt den auch das Kind.
Sind einmal 10€ für eine neue Geburtsurkunde.
Im Falle einer Trennung ist die Rennerei groß, eine Änderung nahezu unmöglich und wenn doch die Kosten hoch.
von
Sternenschnuppe
am 21.05.2013, 11:57
ich ärgere mich, dass mein sohn den nachnamen des vaters trägt.
naja, hatte mich wie immer breitschlagen lassen
von
dr.snuggles
am 21.05.2013, 12:18
Hallo,
das kommt wohl wirklich sehr auf die Konstellation an.
Bei einigen ist es besser, wenn der Name der Mutter genommen wird. Bei anderen nicht.
Ich hatte den Namen von meinen Lebenspartner angegeben. Mittlerweile haben wir geheiratet und alles ist gut.
Mein Bruder hat den Kindern den Namen der Mutter angegeben. Sie sind ebenfalls mittlerweile verheiratet, aber die Eltern haben beide ihren eigenen Namen behalten, also nichts hat sich geändert.
Bei meinem Schwager hat der Sohn ebenfalls seinen Namen, aus dem Grund, weil sie nicht wollten das dieses Kind den Namen vom Ex-Mann der Mutter hat. Jetzt existieren in dieser Familie 3 Nachnamen. Verheiratet sind sie noch nicht, wie es dann wird weiß ich nicht.
LG
coryta
von
coryta
am 21.05.2013, 12:42
Ich habe meinen Namen behalten und der meines Mannes wurde drangehangen!! Somit hat unserer Tochter den Namen beider!!
von
Mamamel
am 21.05.2013, 12:56
Hallo,
wir haben uns ganze 1 1/2 Jahre drum gekloppt wer welchen Namen nimmt bzw. ob jeder seinen behält.
Ich wollte meinen Namen nicht hergeben weil er eben aussagt woher ich komme und ich da eben auch ein wenig Stolz drauf bin.
Mein Mann wollte seinen Namen nicht hergeben da sein Name (zumindest innerhalb seiner Familie) dann aussterben würde.
Das jeder seinen Namen behält wollte mein Mann nicht da er meint das verheiratete den selben Nachnamen tragen sollten damit alle sehen das sie zusammen gehören.
Einen Doppelnamen konnten wir nicht machen, das hätte sich total Blöd angehört.
Letztendlich habe ich dann nachgegeben und den Namen meines Mannes angnommen. Bereue es aber sehr und bin darüber wirklich sehr unglücklich!
Unser Sohn kam 17 Monate vor unserer Hochzeit und trug von geburt an meinen Namen. Ich hatte damals schon die Ahnung das ich den kürzeren ziehen werde und daher klärten wir das so.
So muss unser Sohn meinen alten Namen immer mit angeben wodurch er nicht in vergessenheit gerät. Bei der Hochzeit übernahm er dann den Namen meines Mannes.
Wobei ich gestehen muss das ich seine Geburtsurkunde noch nicht geändert habe...
Mein rat also an dich:
Je nachdem wie wichtig dir dein Name ist würde ich die Entscheidung fällen.
Ausserdem ist auch eine Hochzeit eine entscheidungshilfe.
Plant ihr demnächst zu heiraten?
Dann lass deinen Namen eintragen und ihn bei der Hochzeit seinen Namen annehmen.
So wird dein Name immer Präsent sein.
Vielleicht geht ja auch ein Doppelname? Muss man mal schauen ob eure Namen gut zueinander passen!
von
TASHA5600
am 21.05.2013, 13:22
War bei uns so. Das Kind wurde unehelich geboren und bekam den Namen des Vaters. Freiwillig von meiner Seite aus. Denn ich fand (und würde es wieder so machen), dass der Name eine wichtige Verbindung des Vaters zum Kind ist. Auch nach der Hochzeit hatten wir seinen Namen, dadurch gabs fürs Kind keine Änderung. Und mit der Trennung/Scheidung habe ich den Namen beibehalten. Meine Tochter liebt den Papa und den Namen ... Würde ich sie umbenennen lassen, würde ihr ein Stück Identität fehlen. Im Zweifelsfall würde ich eher anders heißen als mein Kind, aber sie darf ihren Namen immer behalten.
Falls ich wieder heiraten sollte (in Sicht ist es nicht), würde ich vermutlich einen Doppelnamen annehmen, ein evtl. neues Kind würde den Nachnamen vom Vater (also neuem Partner) bekommen, da es ja nicht heißen sollte wie der Ex. Die Kinder wären dann eh mind. 10 Jahre auseinander, da gäbe es kaum Fragen.
Ich hänge aber aus verschiedenen Gründen auch nicht an meinem Mädchennamen, deshalb bin ich da sehr flexibel und würde nicht auf meinem Mädchennamen bestehen.
Mitglied inaktiv - 21.05.2013, 13:26
Antwort auf diesen Beitrag
mein Sohn hat auch den Namen meines Freundes, einfach, weil der viel schöner ist.
Ja, manchmal ist es blöd, dass ich anders heiße, aber es geht noch. Post für mich mit dem Namen des kindes erreicht mich ja z. B. trotzdem.
von
Silke11
am 21.05.2013, 13:52
Wenn das Kind deinen Nachnamen bekommt, ihr später heiratet und dein Nachname der Familienname wird, dann ändert sich der Name des Kindes nicht. Dein Mann muss dazu übrigens deinen Namen nicht annehmen.
Wir haben es so gemacht, dass beide ihre Nachnamen behalten haben und das Kind einen Doppelnamen trägt. Das geht aber nach deutschem Recht nicht, deshalb nützt dir das wahrscheinlich nichts.
von
Pamo
am 21.05.2013, 13:53
Wie kommen die denn dann zustande...? Müssen dann beide Ehepartner den Doppelnamen nehmen, damit auch das Kind ihn haben kann?
von
MM
am 21.05.2013, 14:39
Für Kinder gibt es keine Doppelnamen (es gibt seltene begründete Ausnahmen). Der Ehepartner, dessen Nachname nicht Familienname wird, kann seinen Nachnamen an den Ehenamen anhängen. Also trägt nur ein Ehepartner einen Doppelnamen, alle anderen den Familiennamen.
von
Pamo
am 21.05.2013, 14:45
... da war ich wohl falsch informiert.
Ich dachte, wenn sich die Ehepartnet nicht auf EINEN Namen einigen können, nehmen sie den von beiden - also einen Doppelnamen, quasi als Kompromiss. Und das Kind hätte den dann auch, sozusagen ganz "normal", so dass alle gleich heissen.
Nur später, falls es irgendwann heiratet, kann es nicht noch einen weiteren Namen an seinen Doppelnamen dranhängen, damit nicht endlos lange Namen entstehen - das hatt ich irgendwo irgendwann mal gelesen, aber war wohl Quatsch...
![](/icon/nr236.gif)
von
MM
am 21.05.2013, 14:55
... der beste Freund meines Sohnes hat eine Doppelnamen kombiniert aus den Nachnamen seiner Eltern die nicht verheiratet sind.
Vlt hat sich im NAmensrecht etwas geändert?
von
Spinat
am 21.05.2013, 19:28
Nein, hat es nicht. Vielleicht wurde er - wie mein Kind - nach ausländischem Recht benannt?
von
Pamo
am 21.05.2013, 21:13
Hallo,
wenn euch klar ist, dass ihr heiratet, dann nehmt den Namen, den ihr auch nach der Hochzeit habt.
Würde ich nicht heiraten wollen, würde mein Kind mein Namen kriegen.
von
wolfsfrau
am 21.05.2013, 15:41
Wir haben damals den Namen meines Freundes genommen. Viele Grüße!
von
Ulli
am 21.05.2013, 19:52
Wir haben also einen Familiennamen (meinen) und mein mann hat seinen Namen behalten.
Der Familienname wurde übrigens daher entschieden, das unser erstes Kind ein Mädchen ist und wir damals die Abmachung hatten, wenns ein Mädel wird, mein Nachname und wenns ein Junge geworden wäre, sein Nachname. Damals waren wir noch nicht verheiratet.
Ich hätte meinen Nachnamen auch nicht abgegeben. Wozu auch?
Mitglied inaktiv - 21.05.2013, 20:21
Antwort auf diesen Beitrag
Unsere Kinder hatten meinen Namen. Nach der Heirat, haben wir den das Papas angenommen und alle Kinder haben einen neue Geburtsurkunde bekommen, müssen den eigentlichen Geburtsnamen also nicht ständig mit angeben, den gibt es quasi nicht mehr.
Ich wollte immer meinen Namen behalten, hat mir auch sehr viel bedeutet. Aber mir war wichtiger, dass wir alle gleich heißen, bedeutet mir eben irgendwie viel. Einziges Argument dagegen war dann, dass die Kinder ja dann immer geborener ... angeben müssen. Ist aber nicht so (der Älteste war übrigens 5 Jahre, selbst da ist der vorherige Familienname gelöscht).
Und der Namenswechsel ist mir tatsächlich gar nicht schwer gefallen, denn ich bleibe ja ich, hätte ich vorher nicht gedacht :-)
von
Xusal
am 21.05.2013, 22:44
Wir sind verheiratet und jeder heißt so wie vorher! War mir wichtig.
Ist bei ganz vielen Freunden von uns auch so - ich kenne niemanden wo die Frau den Namen des Mannes angenommen hat.
Kind heißt wie Papa, denn es ist ein seltenerer Nachname, mit meinem Nachnamen gibt es meines Bruders Kinder aber mit Papas Nachnamen gabs noch keine Kinder. Passt auch besser zum Vornamen des Kindes.
Da ist alles möglich. Die Kinder müssen nur alle gleich heißen.
von
kirshinka
am 22.05.2013, 07:26
As wir unser erstes Kind erwarteten waren wir zwar schon 10 Jahre zusammen, aber unverheiratet. Das Kind hat dann meinen Nachnamen bekommen, man weiß ja nie
2 Jahre späte kam Kind 2, ebenfalls mit meinem Nachnamen. Nach 20 Jahren wilder Ehe haben wir vor knapp 2 jahren geheiratet, jeder behielt seinen Nachnamen. Kind 3 wurde genau 1 Jahr später geboren, ebenfalls mit meinem Nachnamen. Unsere Kinder heißen also alle so wie ich, mein Mann hat seinen Namen behalten. Alternative wäre gewesen, dass er meinen Nachnamen annimmt, das wollte er nicht. Ich hänge schon an meinem Namen und konnte mir nicht vorstellen, über 30 Jahre lang "Müller" und dann "Schulze" zu heißen.
LG U.
Mitglied inaktiv - 22.05.2013, 10:31
Antwort auf diesen Beitrag
... Nachnamen? Das haben ja hier nun mehrere geschrieben, wie ich sehe...
Ich hab das früher auch gedacht, dass man da wohl sehr dran hängt - aber dann, als unsere Heirat konkret bevorstand und wir über verschiedene Varianten redeten, merkte ich, dass ich es eigentlich nicht schlimm und sogar ganz schön fände, den Nachnamen meines Mannes zu nehmen!
Ich fand jetzt meinen ursprünglichen nicht sooo super toll ;-), und die Identität leitet man doch (nach meinem Empfinden jedenfalls) aus dem Vornamen ab (mit dem einen nahestehende Personen ansprechen und identifizieren), nicht aus dem Nachnamen. Also haben wir es letztendlich so gemacht und finden es auch schön so, dass wir alle soo und alle "gleich" heissen. (Wobei es hier in Tschechien eh nicht wirklich gleich ist, denn die weibliche Variante des Nachnamens hat eine andere Endung.)
Was ist denn das Hauptargument bei euch, dass nicht beide Ehepartner denselben Nachnamen nehmen (den des Mannes oder den der Frau, je nachdem was schöner ist oder besser passt ;-)) und die Kinder den dann auch haben?
von
MM
am 22.05.2013, 21:43
Warum sich unterordnen, bzw. warum eine - in meinen Augen - überkommene Symbolik zelebrieren?
Warum eine neue Unterschrift, e-Mail, bankkarte alles mögliche?
Es ist eine frage der Gleichberechtigung beider Partner.
Wir wissen auch so dass wir zusammen gehören - wir haben z.B. auch keine Ringe.
Vertrauen, Loyalität, Achtung, freiraum lassen, gemeinsame Verantwortung für unsere Familie - das ist uns wichtiger und ein wesentlich schwerwiegenderes Zeichen unserer Liebe, als die bloße Symbolik eines gemeinsamen Namens.
von
kirshinka
am 22.05.2013, 22:04
... aber empfand/empfinde es letzten Endes nicht als ein "Unterordnen" oder ein Ende der Gleichberechtigung ;-), auch wenn ich vollkommen verstehe, wie du das meinst!
Und ich stimme völlig mit dir überein, dass das, was du im letzten Absatz schreibst, wichtig und essentiell ist. Aber für mich schliesst es sich halt nicht aus, dann "trotzdem" die Namenssymbolik zu haben, das Zusammengehören AUCH so zu manifestieren (es kann ja auch der Mann den Namen der Frau nehmen, das ist ja nicht das Ding, kommt halt drauf an, welcher schöner ist bzw. besser passt ;-))...
von
MM
am 22.05.2013, 22:39
Interessante Frage, muss jeder sicher unterschiedlich beantworten. Mich würden besonders die Antworten derjenigen Männer interessieren, die niemals auch nur erwogen haben, den Namen ihrer Gattin anzunehmen.
von
Pamo
am 23.05.2013, 08:19
und wollte nicht wieder "von vorn" anfangen. Und ich habe auch schon Sachen veröffentlicht
Und ich habe meine Identität eigentlich immer mit Vor- und Zunamen gesehen.
Mitglied inaktiv - 23.05.2013, 15:36
Antwort auf diesen Beitrag
Öffentlichkeit zwar nicht aber eine publikationsliste hab ich auch - fällt mir jetzt Grade ein.
Aber da eine Namensänderung für keinen von uns jemals Thema war, hatte ich auch nie Gelegenheit mit wirklich Gründe dagegen auszudenken.
von
kirshinka
am 23.05.2013, 16:23
Die Schwiegereltern waren damals entsetzt...
Haben sich aber irgendwann auch gefangen ;-)
Wir haben eine internen Nachnamen, zusammengesetzt aus den ersten Anfangsbuchstaben unserer jeweiligen Nachnamen. Darunter werden wir von Freunden genannt und selbst Postkarten kommen so an ;-)
Aber diesen Künstlernamen hatten wir schon lange vor der Hochzeit.
Mitglied inaktiv - 23.05.2013, 16:35
Meine Freundin hatte immer Nachnamen X und ihre Tochter auch ihr Freund und Vater vom Kind Nachname Y .
Als sie nun letzten Sommer geheiratet haben ( da war die Tochter 11 alt )
haben alle den Nachnamen Y angenommen .
Die Tochter bekam sogar eine neue Geburtsurkunde mit den Namen Y sie ist jetzt für immer eine Geborene Y.
Das sie mal X war ist überall geändert worden.
von
nociolla
am 22.05.2013, 22:40