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Traurig, obwohl ich mich freuen sollte...

Thema: Traurig, obwohl ich mich freuen sollte...

Eigentlich ist das heute ein guter Tag, und dennoch... Vielleicht wissen es einige: mein Freund arbeitete für einige Zeit in der Schweiz. Vor etwa einem Monat kam er zurück, und wir zogen zusammen (er bei mir ein). Er hatte in meiner Stadt einen Job gefunden, schlecht bezahlt und blöde Arbeitszeiten, aber dennoch... wir waren endlich zusammen. Heute hatte er ein Vorstellungsgespräch bei einem anderen Arbeitgeber. Und er hat den Job bekommen! Bessere Arbeitszeiten, rund 600 Euro mehr- ein Hauptgewinn. Nur- es ist etwa 60 Kilometer entfernt, und er muss dort hin ziehen (das ist Teil des Vertrages, da er auch Nachtbereitschaften machen muss, geht echt gar nicht anders). Wie gewonnen, so zerronnen- nach dann 2 gemeinsamen Monaten werd ich dann wieder alleine wohnen und eine Art Wochenendbeziehung führen. Irgendwie bin ich sehr traurig darüber, wollte endlich mit ihm zusammen leben. Aber ich muss mich für ihn freuen, denn es ist für seine Karriere ein Quantensprung. Würd so gern mit, aber das geht wegen meinem eigenen Job nicht. Brauch grad keinen Rat, nur ein paar nette Worte...

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 14:08



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Ich versteh durchaus deinen Frust und dein Posting hört sich so an, dass du sehr wohl verstanden hast, dass ein guter Job einfach immens wichtig ist in der heutigen Zeit. Komm schon, es sind doch "nur" 60 km. Da besteht vermutlich schon die Möglichkeit, dass ihr euch auch mal wochentags seht und mit Sicherheit jedes WE. Eure Beziehung wird rosarot und spannend bleiben, jeder von euch behält seine Freiräume. Ihr werdet euch aufeinander freuen. Wir sind knappe 4 Jahre zusammen, sehen uns nur alle zwei Wochen, weil uns 180 km trennen und das läuft wirklich gut. Er hatte Glück mit dem Job und wer weiß, was das Leben für dich noch für Türchen und Überraschungen bereit hält? Think positive! LG J.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 14:50



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du schaffst das! zwischen meinem freund und mir liegen 500km! und wir kriegen das auch hin, das bauchkribbeln ist jedes wochenende aufs neue da, und das nach 4 jahren

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 14:54



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Ähm, sorry, aber was sind denn 60 km??? Wir wohnen in der Eifel und da sind solche Strecken normal, ich muss ehrlich gesagt etwas schmunzeln ... Naja, für manche Menschen ist das wirklich viel, aber wir kennen es nicht anders. Mein Mann, selbst in der Stadt gross geworden, findet es überhaupt nicht schlimm das man hier weiter fahren muss, ob zur Arbeit, zum Arzt oder nur einkaufen. Er findet das schöner als in der Stadt. Naja darum geht es ja eigentlich auch nicht. Aber ganz ehrlich, und bitte nicht böse sein, aber man kann sich das Leben auch selber schwer machen. Wo ist denn da das Problem wenn einer von euch eben die Strecke jeden Tag in Kauf nimmt? Ihr müsst euch da schon entscheiden, denke ich zumindest. Wisst ihr, wie viele Menschen jeden Tag weit aus mehr als 60 km zur Arbeit fahren? Auch auf 2 Strecken gerechnet ... Ihr müsst jetzt selbst abwägen und ich wünsch euch viel Glück dabei ... GGLG die Carmen

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 14:56



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Kopf hoch mein Mann arbeitet auch weiter als wo wir wohnen. Du das bin ich schon von ihm gewohnt. Du wirst das auch schon packen. Sonst würde ich sagen, pack deine 7 Sachen und ziehe zu ihm hin. LG Claudia

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 15:10



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60 x 4 = 240 Die kann man nicht mal eben so abreißen, wenn man Sehnsucht hat, 60 dagegen schon...

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 15:15



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Auch eine Rechnung: 60 : 2 = 30 Sich in der Mitte zu treffen wäre eine echt salomonische Lösung :-)

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 15:37



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und was machen sie dort??? hotel???? ich finde 60km auch nicht dramatisch.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 15:45



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das problem scheint ja zu sein, dass er rufbereitschaft hat. aber evtl. könnte er sich ein zimmer nehmen in der neuen stadt, also damit es nicth so teuer wird, und an den tagen, an denen er keine rufbereitschaft oder hintergrund hat nach hause fahren. dem arbeitgeber kann er es ja so anpreisen dass er in der neuen stadt wohnt und halt manchmal, sprich wenn er keine rufbereitschaft hat, pendelt. wenn das finanziell hinhaut.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 15:47



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ggf. bei ihm vor ort bewerben?

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 16:08



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Ist er der einzige, der für die Firma Rufbereitschaft hat? Eventuell kann er ja mit einem(zwei, drei) Kollegen gemeinsam ein möbliertes Zimmer anmieten für die Zeiträume der Bereitschaft und an den anderen Tagen kommt er dann nach Hause. LG momoo

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 17:24



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So ganz verstehe ich das Problem nicht... Warum ziehst du nicht einfach 50 km näher an seine neue Arbeitsstelle... dann wohnt er nah genug dran und du kannst noch zu deinem Job pendeln. LG sun

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 01:08



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Vielen Dank für eure Antworten. In der Mitte treffen geht nicht, er hat eine Dienstwohnung dort, in der er definitiv wohnen wird. War halt so glücklich, nach der ganzen Zeit, die wir immer an verschiedenen Orten gelebt haben, endlich etwas gemeinsames zu haben und den Alltag teilen zu können. Gestern hat er mich gefragt, ob ich mit ihm da hin ziehen will und dann pendel. Soll mir Zeit nehmen, dass in Ruhe zu überdenken. Wir sind ja erst relativ kurze Zeit (ein dreiviertel Jahr) zusammen. Ich weiß nicht, ob ich das schon will. Eigentlich will ich bei ihm sein, aber ich habe etwas Angst. Es ist ja eine Dienstwohnung, und wenn wir uns mal trennen würden, müsste ich da raus. Es wäre einfach mehr seins als meins. Habe mich ja erst vor gar nicht so langer Zeit von meinem Mann getrennt, und meine eigene kleine Wohnung war für mich so wichtig. Weiß nicht, ob ich die aufgeben kann, bin selbst überrascht, wie sehr ich plötzlich daran hänge, nur meinen eigenen Namen im Mietvertrag zu haben und zu wissen: alles hier ist meins. Er sagt, ich soll sie erst mal halten, wir verdienen ja dann beide voll und das geht finanziell recht problemlos (ging bislang ja auch), dann kann ich das Pendeln ausprobieren. Und wenn ich dazu bereit bin, kann ich sie ja immer noch kündigen. Er ist total lieb und versteht, wie ich mich fühle. Andererseits: er muss sich dann die neue Wohnung erst mal einrichten (Möbel und so), und wenn ich echt nachkomme haben wir ja alles doppelt, das könnte man sich sparen, wenn ich gleich mit ihm zusammen da hin ziehe. Und irgendwie ist es ja schon sinnloser Luxus, zwei Wohnungen (und ein Auto, das hab ich jetzt nicht, bräuchte es dann aber ja) zu haben... Vielleicht könnte ich mit hier in meiner Heimatstadt, in der ich arbeite, ja auch ein Zimmerchen nehmen (meine Freundin vermietet gerade eins unter, das wäre zum Beispiel eine Möglichkeit), dann hätte ich hier immer noch eine Rückzugsmöglichkeit. Nun ja, sind irgendwie komische Wohlstandsprobleme, mit denen ich mich da rumkriege, und hör jetzt auch auf zu nörgeln. Die Lösung findet sich bestimmt, war bislang immer so.

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 09:25



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Hi, ich denke lieber eine glückliche Wochenendbeziehung als ne bescheidene NORMALE! Was würde es bringen wenn der Mann dann Abends erst um 21 Uhr nach Hause kommt, gestresst und genervt. Dani

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 10:01



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Ich habe 8 Monate lang damals mit meinen Mann eine Fernbeziehung geführt. Ich habe in Willich gewohnt und in Duisburg gearbeitet und er in Bergneustadt damals gewohnt und hat in Frankfurt gearbeitet. Das ging super. Und am Wochenende haben wir uns getroffen. Sind dann zusammengezogen, als wir ca 8 Monate zusammen waren. Ging alles. Nur geduld das wird super bei euch laufen. LG Claudia

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 17:06