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Mann zumTeufel jagen, sein Geld behalten, wie geht das...

Thema: Mann zumTeufel jagen, sein Geld behalten, wie geht das...

...ohne ihn umzubringen Grummel, immer wenn ich mich mit meinem Mann streite bzw. er wieder macht was er will ohne auf mich Rücksicht zu nehmen, merke ich, dass ich finanziell abhängig von ihm bin, das ist so ....... Sorry fürs jammern....

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 13:09



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arbeiten gehen?

von tuxus am 27.02.2011, 13:11



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Wieso abhängig? Sowas gibt es heute noch?

von babyfelix am 27.02.2011, 13:13



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offensichtlich ja.... Es ist nicht so, dass ich mich trennen wollen würde, aber immer wenn ich mal richtig genervt bin, fällt mir auf, dass ich hier alles aufgeben müsste, was wir uns aufgebaut haben und er weiss das ganz genau..... Es geht nicht nur um Haus gegen Wohnung tauschen, wir haben uns hier in den letzten Jahren einen recht großen Komplex aufgebaut, mit Praxisgebäude, nebenan Landwirtschaftsflächen und 2 Ställe. Mein Geld hängt da mit drin,auch wenn ich jetzt in Elternzeit bin. Ganz zu schweigen von den Kindern, die würden mich hassen, wenn sie hier weg müssten. Wird mir immer wieder bewusst, wenn es mir mal schlecht geht in der Beziehung...... Und ihn rauswerfen geht halt genausowenig, wir haben Fixkosten von 3600€ im Monat, wo soll ich die hernehmen? Sabs

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 13:29



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Die Frage bleibt. Da in diesem Lande niemand verhungern muss, sehe ich keine wirkliche Abhängigkeit. Ihr habt etwas zusammen geschaffen- das kannst du nur "mit ihm" behalten. Der Preis der Unabhängigkeit ist eben ein anderes Leben. Und übrigens auch ihr Lohn. Aber ich finde es ehrlich gesagt schäbig, bei jeder Genervtheit innerlich aufzubauen "Wie schade, dass ich dich nicht los werde, ohne selbst zurückstecken zu müssen". Wäre ich der Mann: DAS wäre für mich ein Trennungsgrund.

von babyfelix am 27.02.2011, 13:34



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Nun ja, es war ja wohl (mit) Deine Entscheidung, von ihm finanziell abhängig zu sein. Du bist ein freier Mensch - entscheide Dich doch jetzt mal, nicht mehr von ihm finanziell abhängig zu sein, und stelle Dich auf eigene Füße. Man kann viele Entscheidungen nämlich korrigieren - es braucht nur den Willen dazu. Sei ehrlich: Es ist auch bequem für Dich. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 13:26



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Bequem? Das hört sich jetzt so an wie: Mutti sitzt zu Haus, Vati bezahlt das Haus und Mutti will nicht raus aus dem Haus und lässt sich deswegen alles bieten" Ganz so einfach ist es nicht, ich hänge da sowohl finanziell als auch teilw. berufl. mit drin, ich will das jetzt hier nicht bis ins Kleinste ausführen, weil ich hier noch einen "normalen" Nick habe, mit dem mich viele kennen, aber es ist schon sehr viel mehr dahinter, als nur ein Wechsel des Wohnortes und die Angst sich zu verschlechtern. Wobei das sicher auch eine Rolle spielt, denn ich habe sehr viel Energie in dieses Projekt investiert, auch finanziell und berufl., dass ich denke, das würd ich nicht mal eben so aufgeben..... Naja, es ist einfach so, dass man sich gemeinsam über Jahre ein Gemeinschaftsprojekt aufgebaut hat und irgendwie weiss, dass man das Ganze nur zusammen mit dem anderen betreiben kann. Derjenige weiss es natürlich auch und nutzt das einfach manchmal aus..... Er ist sich zu sicher und deswegen nimmt er ab und zu mal keine Rücksicht.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 13:43



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Er ist wahrscheinlich genauso abhängig von Dir. Wenn Du gehen würdest, dann müsste er Dir einen Zugewinnausgleich auszahlen. ob er das so lax könnte, wage ich zu bezweifeln. Der gemeinsame Besitz wird geteilt, was keine liquiden Mittel sind entsprechend aufgeteilt oder ebenfalls ausgezahlt. Eine Trennung ist ein Verlust auf beiden Seiten. Wenn du aus finanziellen Gründen bei Deinem Mann bleiben kannst, willst du dich m.E. nicht trennen. Die Kinder können im Übrigen auch beim Vater bleiben-. Sie müssen dort nicht weg wenn sie nicht wollen. Wenn der Komplex groß genug ist, kann man auch in einem Haus/Grundstück getrennt leben. Möglichkeiten gibt es viele.

von shinead am 27.02.2011, 13:40



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vielleicht gefällt es deinem mann ebensowenig wie dir. frag ihn doch mal. zudem finde ich nicht, daß es die richtige basis für eine beziehung ist, wenn man den mann nur "hält" weil er die fixkosten aufbringt.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 13:44



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ne, finde ich auch nicht, ich finde es selbst erschreckend, dass mir in letzten Zeit immer häufiger der Gedanke kommt, dass es ohne ihn einfacher wäre.... Für ihn ist das Ganze gar kein Thema, für ihn ist alles in Ordnung.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 13:48



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Aber wie Shinead oben schrieb: Wenn Ihr gemeinsam Geld und Energie in ein berufliches Projekt gesteckt habt, dann ist er doch genauso abhängig von Dir. Wieso soll er das dann ausnützen können? Ihm schadet es doch genauso, wenn Du gehst bzw. er Dich vergrault. Als meine Kinder klein waren, haben sie mich mal versucht, so zu erpressen: "Wenn Du mir keine Schokolade gibst, ziehe ich bei Minus 10 Grad keine Handschuhe an!" Ich fand das niedlich - aber es ist und bleibt dann doch relativ sinnlos, oder? Und dennoch: Du hast Dich entschieden, da mitzumachen und Dich mit einzubringen. Ich weiß schon, warum ich NIE NIE NIE mit jemandem, mit dem ich privat verbandelt bin, irgendwas Berufliches aufbauen werde, das man nicht in einem Tag auch wieder auseinanderklabüstern könnte. Wenn man eine berufliche Partnerschaft eingeht - zumindest dann, wenn man mehr als drei Gehirnzellen hat - dann macht man dafür Verträge und überlegt, wie man denn "Trennungsfall" im Vorfeld regelt. Aber kaum liebt man den anderen, dann blendet man aus, daß Liebe endlich sein kann und das Hirn hat Sendepause. Ist so - wäre bei mir auch so. Deswegen mache ich sowas erst gar nicht. (Fand mein Ex damals doof von mir - unter anderem deswegen ist er jetzt mein Ex.) Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 13:58



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Hi, vielleicht hast Du auch einen gewissen eigenen finanziellen Beitrag geleistet. Letztlich muss ER den Großteil aber auch in Zukunft aufbringen und damit hängt die Verantwortung weitgehend bei ihm. Damit ist er gestreßt und ja, nachdem Du von ihm lebst, hat er auch das Recht dazu, Dich daran zu erinnern. Kannst es ja ändern - die 50er Jahre sind lange vorbei. Über 3000.- Euro monatliche Fixkosten sind kein Pappenstiel und Du profitierst durchaus davon. Der Punkt ist doch, dass Dir das ganze Drumherum so sehr gefällt, dass Du nicht darauf verzichten wolltest. Die einfachste Lösung wäre ja, Dir Deinen Anteil auszahlen zu lassen und die Kurve zu kratzen. Andere - in der Damenwelt aber äußerst unpopuläre - Variante: Du zahlst ihn aus. In beiden Fällen müßtest Du jedoch für Dich selbst und eventl. für die Kinder aufkommen. d.h. "Arbeit, huhu, Sabsibine kömmet". Arbeiten mit Kindern ist aber um Welten anders als arbeiten ohne Kinder... Möglicherweise hast Du den Kreditvertrag mitunterschrieben, den Dein Gatterich jedoch abbezahlt und dann mußt Du auch dafür noch geradestehen. Gell, plötzlich müßtest Du kleinere Brötchen backen und diese nicht nur beim Bäcker abholen. Tut mir leid, aber ich kenne diese ganze Geschichte von meiner SM - war dasselbe Spiel. Allerdings hat sie irgendwann beschlossen, selbst zu arbeiten und hat dann den Löwenanteil der Kohle dahergebracht, die ihr Gatte ihr nach der damaligen Gesetzgebung wieder abnehmen durfte. Heute sieht das anders aus. Der Hass auf den Herren war also vorprogrammiert. Sie hat in aber nicht verlassen, weil sie die Madame mit den drei Häusern plus Werkstatt im Dorf war, eine der ersten mit Telefon, Fernsehgerät und Auto, die sich bei der Schneiderin die Kleidung fertigen lassen konnte, statt selbst zu nähen, eine Zugehfrau hatte und sich bereits in den frühen 50ern jedes Jahr in Italien Urlaub leisten konnte. Das gibt man nicht einfach auf... Irgendeinen Preis zahlt man immer - den Deal begreifen aber die wenigsten. Was willst Du? Du willst "angemessen" residieren, Du willst die Bewunderung Deiner Umgebung dafür, Du willst nicht verzichten, Du willst im Grunde keine echte und umfassende Verantwortung übernehmen, usw. Mehr als ein "Mach immer schön die Augen zu und denk an etwas Schönes, z.B. an Deine Bequemlichkeit" kann ich Dir nicht raten. Bedaure, aber mein Mitleid hast Du nicht. LG Fiammetta

von fiammetta am 27.02.2011, 14:30



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Hallo, ich sehe, Dein Posting ist Sonntagmittag geschrieben. Zu diesem Zeitpunkt gehen sich (auch bei uns) regelmäßig alle "auf den Keks". Auch ich hab' mich schon öfters mit dem Gedanken getragen, "ihn" rauszuschmeißen, abzuhauen oder was auch immer. Sobald der Montag ran ist und wir alle zu tun haben, verflüchtigt sich diese Stimmung wieder. Ich bin in der (zumindest sehe ich das so) komfortablen Lage, dass wir nicht verheiratet sind, ich selbst meine Kohle verdiene und auf jeden Fall alleine zurecht kommen würde. Bei Dir sieht die Lage anders aus - das heißt aber nicht, dass man sie nicht verändern könnte. Vielleicht siehst Du Dich nur deshalb so eingezwängt, weil Du denkst, Du kommst "da auf gar keinen Fall raus". Mach doch mal folgende Übung: Stell' Dir einfach den Super-GAU vor. Also, denk' zu Ende, was im schlimmsten Fall passieren würde, wenn Du gehst. Aber wirklich zu Ende denken. Vielleicht relativieren sich Deine Gedanken, wenn Du merkst, es gibt immer einen Weg. Denk' dran - auch das längste (langweilige) Wochenende geht mal zu Ende. Gruß Karin

von karin5 am 27.02.2011, 14:57



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Hallo, zwischen den Extremen: seine Launen hinzunehmen oder: ihn zum Teufel jagen gibt es ja noch einen anderen Weg, und der ist mühevoller. Du musst Dir Respekt verschaffen, und das geht nicht durch allgemeines, unspezifisches Jammern und Quengeln (sorry). Sondern dadurch, dass Du Dir genau und ganz konkret überlegst, was Du exakt möchtest. Das müssen nicht viele Dinge sein, je weniger, desto knackiger. Und die setzt Du dann durch - freundlich, aber eisenhart in der Sache, und ohne einen Millimeter nachzugeben. Ob Du das kannst, hat nix mit Geld zu tun, rede Dir das nicht ein. Wenn jemand zu wenig respektiert wird, wie es Dir momentan zu gehen scheint, muss man nämlich auch mal deutlich sagen: da gehören immer zwei zu, gell. Wenn Du das schwache Frauchen gibst, das sich abhängig und machtlos fühlt, dann wirst Du auch so behandelt, ist doch klar. Wenn Du aber etwas änderst, kann auch Dein Mann nicht anders als sich auf die neuen Umstände einzustellen. Falls Eure Ehe aber so schlecht sein sollte, dass es keinen gegenseitigen Respekt mehr gibt, er seine scheinbare Macht ausspielt und Du Dich nur noch abhängig fühlst, dann kann ich nur sagen: Für kein Haus und kein Geld der Welt (und auch nicht nur für die Kinder) würde ich bei einem Mann bleiben, der mir überwiegend schlechte Gefühle macht! Dann biste selbst Schuld, wenn Du kein neues Leben (zur Not auch in einer schönen Wohnung) anfängst. Du musst Dich dann fragen, was Dir im Leben wichtig ist und was nicht. Ob z. B. ein Haus wichtiger ist, als dass man mit einem Mann rundum glücklich ist. Es gibt viele Frauen, die sich hier für den äußeren Wohlstand und Sicherheit, also das Haus, entscheiden. Für mich wäre das veschwendete Lebenszeit. LG

von Mijou am 27.02.2011, 14:45



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liebst du ihn noch oder hast du das posting aus gegenwärtigem frust geschrieben, so wie er täglich in vielen familien vorkommt?

von Sakra am 27.02.2011, 17:52



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Ja, ich liebe ihn noch. Er mich auch, so wie er sagt, aber manchmal denke ich, er ist sowas von desinterressiert an meinen Bedürfnissen, dass er das als "Liebe" bezeichnet finde ich dann etwas komisch.... Es ist nicht so, dass er von seinem Job sehr gestresst ist. Wenn er es sich einrichten kann, macht er sogar einen Mittagsschlaf - allein das hasse ich, aber damit hab ich mich jetzt abgefunden, schränkt mich ja in meiner Zeitplanung nicht ein. Aber jemand hat geschrieben, am Sonntag sei es besonders schlimm und so ist es bei uns auch, nämlich deswegen, weil für ihn Wochenende= Freizeit heisst und für mich wochenende= ein Tag wie immer. Jemand hat geschrieben, ich soll mich besser durchsetzen. Aber wieweit denn? Soll ich ihn eigenhändig aus dem Bett heben, wenn er sich wieder weigert einmal nur am WE früh mit dem Baby aufzustehen??? Das ist mir dann echt zu blöd, ich bin ja nicht seine Mutter. Und: Es gibt Absprachen, wann der ein und wann der andere Zeit für sich hat, ausschlafen etc. aber was macht man, wenn er sich dann trotzdem nicht daran hält???? Ich bin einfach nur genervt, weil ich hier für jede Kleinigkeit kämpfen soll und er macht was er will. Er wundert sich jetzt aktuell wieder, warum ich schon wieder mich so aufrege, für ihn ist alles toll. Es ist Wochenende, er ist relaxed und ausgeschlafen, da sollte ich nicht so eine schlechte Laune verbreiten. Im Großen und Ganzen ist es so, dass er sich schonen und ausruhen muss und ich soll immer funktionieren. Dass es ihm hinterher, wenn ich ihn daruaf hinweise, leid tut, hilft mir aber auch nicht. Und wenn ich dann so schlecht drauf bin, weil ich mich ungerecht behandelt fühle, dann hab ich halt solche Gedanke, dass, selbst wenn ich mich irgendwann trennen wollen würde, es mit so vielen Problemen behaftet ist. Ach, es ist schwierig zu verstehen. Aber es ist nicht so, dass ich den ganzen Tag sein Geld ausgebe und mich bejammere und er ackert von morgens bis abends..... Ich hab nachts das Baby und stehe morgens trotzdem als erste auf für die Schule, bin hier auch in vieles involviert ohne, dass ich jetzt auswärts noch arbeite. Aber das ist halt für unsere Kasse, also kommt dadurch kein weiteres Geld mehr ein, würd uns allerdings zusätzliches kosten, wenn ich das nicht machen würde. Ich war auch schon eine Woche nach dem KS wieder im Einsatz, was mir im Nachhinein Probleme eingebracht hat, dann sagte er auch "oh, es war zuviel", aber in den Momenten, wenn es mir zu viel ist oder es mir schlecht geht, dann merkt er es nicht. Ist das denn zuviel verlangt? Mal ein bisschen "wahrgenommen" zu werden? Ist jetzt irgendwie am eigentlichen Thema vorbei, aber das schoß mir heut morgen einfach so durch den Kopf. Ich mach hier eh fast alles allein, ob er jetzt da oben im Bett liegt oder ganz weg ist, macht auch keinen unterschied, ausswer, dass ich mich nicht ärgern würde, weil ich eh keine hilfe von jemandem eerwarten würde..... LG, Sabs

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 18:15



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Zitat: ".....aber in den Momenten, wenn es mir zu viel ist oder es mir schlecht geht, dann merkt er es nicht." SAGST Du es ihm denn? Oder sagst Du es immer erst hinterher (oder brichst dann einfach kommentarlos zusammen, damit er es endlich schnallt)? Wenn mir etwas zu viel wird (und es eine Alternative gibt, also jemand anders den Job übernehmen kann), dann tu ich es einfach nicht und sage demjenigen: "Ich kann das jetzt nicht, mach Du es!"

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 18:22



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Hi, Du vermißt, dass er bei Dir förmlich riecht, wenn Du nicht gut beinander ist. Aber: Schnupperst Du das bei ihm auch? LG Fiammetta

von fiammetta am 27.02.2011, 18:28



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..nämlich dass Du dich gerade am WE einfach allein gelassen fühlst, weil er eben ein WE hat und Du nicht. Geht ja allen Menschen mit Kindern so....man muss nunmal 24h am Tag "da" sein, gerade mit kleinen Kindern. Vor allem der fehlende Nachtschlaf kann einen schon zur Furie machen, das ist nur menschlich. "Mann" steht dann schon mal ratlos daneben und denkt: was hat sie nur? Mein Mann war da glücklicherweise schon immer etwas "hilfreicher", und doch kamen ab und an, wenn er Stress im Job hatte: ich nehm jetzt Elternzeit ! War er aber dann mal im Urlaub länger daheim oder es war ein WE wo die Kinder quengelig waren kam dann doch: o.k., arbeiten gehen ist auch nicht sooo schlecht. Will sagen: Binde deinen Mann mit ein, drück ihm wenn Baby morgens um 5.30 wach ist Sonntags dasselbe in den Arm und geh wieder ins Bett. Sowas lässt Frau leicht einreissen, dass sie stillschweigend auch am WE alles macht...bis ihr der Kragen platzt oder sie eine frustrierte schlechtgelaunte Frau wird; also ändere es. REDET, sag was dich stört und lass ihn ruhig mal öfters alleine mit den Kids, damit er sieht, was für ein Stress dahintersteckt.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 18:30



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Wenn du dein Geld da rein gesteckt hast, dann ist er doch auch von dir abhaengig bzw. das beruht auf Gegenseitigkeit. Insofern scheint das Problem woanders zu liegen.

von Pamo am 27.02.2011, 18:50



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Ja, ich sage es immer deutlich, wenn ich mich schlecht fühle. Aber es kommt irgendwie nicht an. Was mache ich falsch? Was sagen eure Männer, wenn ihr sagt" Ich bin müde" ? ( Mit dem Hintergrund, dass ich nachts Baby hab und früh aufstehe und er deutlich mehr schläft). Entgegnen sie auch "Ja, ich auch!" und das wars dann? Wie deutlich muss man werden? Ich kenne das von meinen Eltern halt irgendwie anders. Letztens hatten hier alle Kinder nacheinander Fieber,also noch weniger Schlaf für mich und eines Nachmittags meinte er, ihm würden gleich die Augen zufallen, er wäre soooo müde!" Da kommt man sich doch wirklich veralbert vor. Er lebt hier mit uns, er weiss wie blöd meine Nächte sind und das wird schön alles ignoriert - ich glaube, das ist mein Problem. Klar, es liegt auch am mangelnden Schlaf meinerseits, dass ich so genervt bin. Mit Baby ist halt alles anstrengender, aber muss es denn immer nur harmonisch sein,wenn es nicht anstrengend ist???

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 19:30



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Kommt da noch was nach dem "Ich bin müde!"? Oder war's das dann? Klare Anweisungen: "Ich bin müde, deswegen kann ich grad nicht xxxxxx tun! Bitte kümmere Du Dich!" Dann kommt er auch nicht mit einem "Ich auch!" da raus. Aber, mal ernsthaft: Wenn Dir das einfach zu viel ist mit Kindern, Pferden und Weiß-ich-nicht-Was-noch, dann wäre es vielleicht sinnvoll, eine grundsätzlich andere Aufteilung der Arbeit zu finden, oder das Projekt zu reduzieren. Ihn geht es gut, sagst Du - aber scheinbar kann/mag er nicht grundsätzlich mehr Arbeit übernehmen. Das ist sein gutes Recht - aber dann wird halt geschaut, daß man die Arbeit reduziert. Sowas ist doch kein Selbstzweck. Wenn es keinen Spaß mehr bringt, dann kann es noch so viel Geld bringen - dann ist es eben einfach zu viel. Feddich.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 20:30



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O.k. werde noch deutlichere Ansagen probieren....ich berichte, ob es geklappt hat. Das mit den Pferden macht mir Spaß, ist der Ausgleich zu den Kindern. Es ist mir eigentlich nicht alles zu viel, einmal die Woche ausschlafen, mal Zeit für mich, das würde schon helfen aufzutanken...... LG

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 21:26



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Frau sollte nicht für den Mann arbeiten (also Büroarbeit etc.) ohne dafür bezahlt zu werden. Das frustiert nicht nur aktuell, sondern rächt sich auch spätestens bei der Rente. Alles immer nur in die gemeinsame Existenz zu stecken ist eine äußerst riskante Angelegenheit. Das solltest Du nach und nach ändern. Nicht radikal, aber so das ein oder andere würde ich echt mal klar regeln. Jede Wette, dass es Dir dann auch wieder besser geht. LG, Stefanie

von glückskugel am 27.02.2011, 19:30



Antwort auf Beitrag von glückskugel

Ich arbeite nicht für meinen Mann sondern bei den Pferden mit, wofür wir sonst jemanden einstellen müssten.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 19:32



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also ich würds auch mit klareren Ansagen versuchen aber gib Dich nicht der Illusion hin, wenn Du ihn "zum Teufel jagst" daß dann irgendwas leichter wird, die Nächte und das aufstehen auf keinen Fall und auch sonst wirds stressiger, versteh immer nicht wie man glauben kann daß es als ae mit kleinen Kids dann besser wird

von babyproject am 28.02.2011, 09:24



Antwort auf Beitrag von babyproject

Hallo! Nein, klar leichter nicht, aber man weiss dann, dass man alles allein machen muss und hat nicht immer diese ewigen Diskussionen, Erwartungen etc. Es ist ja auch nur so ein kurzer Gedanke, wenn man mal wieder richtig sauer ist, dann kommt er mir nämlich vor wie ein 4. Kind und dann denkt man so. LG, Sabs

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 10:23