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Könntet ihr euch eine Fernbeziehung vorstellen?

Thema: Könntet ihr euch eine Fernbeziehung vorstellen?

Hallo könntet ihr euch vorstellen mit jemandem zusammen zu sein der weiter weg lebt und das auch länger so bleiben wird? Oder mit jemandem der nur Montage arbeitet und das auch so bleiben wird? Also 3 Wochen am Stück weg ist? Larissa

Mitglied inaktiv - 11.02.2013, 21:00



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Hallo! Mein Freund und ich haben ca. ein Jahr eine Fernbeziehung (100km) gehabt und dann ist er zu mir gezogen. Ohne Aussicht auf das Zusammenziehen wäre eine Fernbeziehung nichts für mich gewesen. LG

von M.S. am 11.02.2013, 21:03



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Hallo für mich wäre es def. nichts! Auch nicht für 1 o. 2 Jahre..... viele Grüße

von RR am 11.02.2013, 21:06



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Nein, aber....wenn man selbst nicht in der Situation ist, find ich es schwer zu sagen....Liebe soll ja so einiges aushalten...

von Fru am 11.02.2013, 21:14



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mir stellt sich die Frage ob man sich in jemanden verlieben kann den man grade kennenlern und wenn man das von Beginn an weiß und weiß dass es z.B. Verträge gibt die ein Zusammenleben in den nächsten 2-3 Jahren verhindern.

Mitglied inaktiv - 11.02.2013, 21:16



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Ich wage es mal zu bezweifeln, dass sich die Gefühle da ans Rationale halten. Die Frage wäre ja eher, was man dann mit den Gefühlen anfängt.

von Tinchenbinchen am 11.02.2013, 21:18



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Manchmal macht gerade die Entfernung den Reiz aus. Ich glaube, es gibt Situationen/Lebensumstände/Zustände, in denen einem eine Fernbeziehung entgegenkommt. Und das ist einem selber gar nicht immer bewußt. Soll heißen: Die Nicht-Nähe macht einen dann Mann attraktiver - auch wenn man meint, daß dem nicht so ist, und die Entfernung nach außen hin bedauert. Ich hatte Zeiten, in denen eine Fernbeziehung gut paßte. Auch derzeit wäre es wohl eine Option, die gewisse Vorteile böte.

von Strudelteigteilchen am 11.02.2013, 22:43



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wir seit 4 Jahren zusammen, sind seit 3,5 Jahren vh und haben eine 3 -Jährige Tochter. Es geht also Alles , wenn man will LG

von Schru am 12.02.2013, 14:54



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Hatten wir schon, ich glaube so über zwei Jahre 450 km. Für mich war das total ok. Es passte zur Situation und ich hatte gerne auch viel Zeit für mich. Bei Fernbeziehungen muss man halt sehr viel Beziehung in sehr kurze Zeit packen. Das kann aber auch von Vorteil sein, wenn man zB Konflikte austragen muss, weil man dazu neigt, sie beiseite zu legen, weil die Zeit zu wertvoll ist, die man miteinander hat. Da ist man dann lösungsorientierter und gibt auch mal eher nach. Von Vorteil kann auch sein, dass die Dynamik eher erhalten bleibt und nicht so bald Alltag einkehrt. Wichtig für Fernbeziehungen ist es, eine Perspektive zu haben. ZB den Plan, dann und dann zusammenzuziehen, weil einer von beiden den Job wechseln kann oder mit etwas fertig wird, und dann umziehen kann oder ähnliches. Das lässt einen auch dann durchhalten, wenn eigentlich gerade alles scheiße ist. Gefährlich ist es, wenn die Situation auf unbestimmte Zeit so bleibt, ohne Hoffnung auf Annäherung. Das kann sehr belasten. Ich selbst weiß nicht, ob ich es auf unbestimmte Zeit aushalten könnte oder wollte.

von Tinchenbinchen am 11.02.2013, 21:16



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ich seh eine "Gefahr" eher darin dass man bei einem Konflikt der ja auch durch nichtpersönlichen Kontakt auftreten kann nicht greifbar ist. Alles am Telefon klären zu müssen. Klar wenn man schon total verliebt ist denk man es ist schaffbar, aber wenns grad erst die erste Annäherung ist, man mag sich, es scheint zu passen und bekommt dann die Infos...dann könnte man noch die Bremse ziehn ohne grosse Heulerei eben weil man ja auch nicht weiß wies das Gegenüber überhaupt sieht.

Mitglied inaktiv - 11.02.2013, 21:22



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Also das mit den Konflikten ist nicht auf meinen eigenen Mist gewachsen ;) Und es passiert ja genau, was du sagst: Über die Entfernung lassen sie sich schlechter lösen, in der kostbaren Zeit zusammen verlieren sie oft an Bedeutung. Ob man sich darauf einlässt oder nicht, kann man doch eh nur sich und seinem Bauch und seinem Kopf bestenfalls überlassen. Es ist ja auch sehr individuell, wie man Beziehung lebt und wie man Nähe braucht, zB.

von Tinchenbinchen am 11.02.2013, 21:30



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ich führe seit mai 2009 eine fernbeziehung (ca. 250 km, vom ersten tag an) mit dem vater meiner 8 monate alten tochter. gut, wir haben im letzten jahr eine längere beziehungspause gehabt, das hatte allerdings andere gründe, die so auch in einer "normalen" partnerschaft auftreten (können). Er ist berufsbedingt an seinen wohnort gebunden und ist ausserdem mehrmals im jahr für mehrere wochen/monate im ausland, deshalb stand auch für mich außer frage zu ihm zu ziehen, ich wäre dort ja auch viel alleine und dann auch noch ohne freunde und familie. aber wenn er in deutschland ist sehen wir uns eig jedes wochenende und er verbringt auch seine kompletten urlaube mit uns. aktuell ist er wieder mal für 3 monate in england. wie man das aushält? ich kann darauf eigentlich keine rationale antwort geben. man macht es einfach in dem augenblick. wir haben engen, taglichen kontakt via skype, whatsapp und handy. das einzigste was fehlt ist das körperliche (und seine tolle hilfe im alltag wenn er hier ist). man kann wenn man so will die eigene unabhängigkeit und freiheit als vorteile einer fernbeziehung nennen....aber ich muss sagen, nach nun fast 4 jahren hab ich die schnauze voll und freu mich auf die nächsten schritte. *lach* ich wusste allerdings von tag eins, dass sich an der situation frühestens in 2014 etwas ändern kann/wird, so haben wir immerhin ein ziel vor augen. allerdings hat die fernbeziehung bisher auch kaum gravierende nachteile für uns gehabt. wenn es hier einen notfall gab/gibt weiß ich, dass er jederzeit ins auto/flugzeug springen kann und (mit zeitlicher verzögerung, klar) hier sein wird. ich vermisse meinen freund oft und sage ihm das auch, ich weiß es geht ihm genauso, dafür liegen wir dann oft wenn er hier ist stundenlang zusammen und genießen die nähe. es gibt bei uns übrigens kein vollgepacktes und verkrampftes freizeit-programm, er integriert sich hier einfach in unseren alltag und wenn zeit bleibt gehen wir auch mal als paar aus. ich glaube diese zwanglose zeit wenn er hier ist hält uns auch zusammen, denn wir üben keinen erwartungsdruck auf unsere beziehung aus, weil wir beide uns genügen wenn wir uns sehen.

Mitglied inaktiv - 11.02.2013, 21:40



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...ich hätte wahrscheinlich in meinem Leben auch schon Phasen gehabt, wo ich eine Fernbeziehung als wünschenswert empfunden hätte - bei Bedarf am WE Nähe, ansonsten genug Abstand und meinen eigenen Bereich. Hätte mich früher wirlich gereizt... hatte ich dann auch, gewissermaßen, zu Studienzeiten, und ich hab's damals genossen. Allerdings gab's damals auch keinen Familienalltag und keine Kinder, die ich irgendwem in die Hand hätte drücken wollen, oder die abzuholen waren oder was auch immer... ;-) Andererseits - würde ich mich sicherlich jetzt nicht von meinem Partner trennen, weil er einen Job in größerer Entfernung bekommt oder für ein Jahr ins Ausland ginge o.ä. Klar, ich würde jetzt keine Fernbeziehung suchen, aber wenn ich in einer Beziehung bin, würde ich sie wegen einer Entfernung doch auch nicht sofort aufgeben oder eine neue Liebe direkt kommentarlos abschreiben, oder? *kopfkratz*

von Leena am 11.02.2013, 21:22



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ich seh aber einen Unterschied zwischen Wochenend-und Fernbeziehung wo man sich z.B. 3 Wochen nicht sieht. Mit enr Wochenendbeziehung hätte ich keine Probleme. Und wenn man mal zusammen ist und es ergibt sich so ist das sicher kein Trennungsgrund

Mitglied inaktiv - 11.02.2013, 21:25



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...egal, ob jetzt Wochenend- oder Fernbeziehung. Für mich käme es auf meinen derzeitigen persönlichen Zustand bzw. meine konkreten Lebensbedingungen an. Ich würde mir jetzt nicht bewusst jemand aussuchen, wo ich weiß, er ist quasi lebenslang als Seemann/Soldat/Montagearbeiter oder was auch immer regelmäßig und längerfristig nicht "zu Hause". Aber - wenn ich nun mal an genau so jemanden geraten würde... würde ich nicht gleich vorab schon mal alle Schotten dicht machen, sondern erst einmal abwarten - glaube ich zumindest. ;-)

von Leena am 11.02.2013, 21:40



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..

von Melli130 am 11.02.2013, 23:01



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Wenn ich einen Menschen liebe, dann kann ich mir alles vorstellen. Und sicher würde ich nicht von Anfang an eine Beziehung ablehnen, nur weil ich wüsste, dass ich erstmal mit dem Mann nicht Zusammenleben könnte. wenn ich verliebt wäre, dann wäre es mir immer wert, die Fernbedienung zu probieren. Und wenn es dann schief gehen sollte, dann habe ich es immerhin versucht. Auch eine "Nahbeziehung" kann in die Hose gehen.

von Ebba am 11.02.2013, 23:04



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Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben- Ich habe jahrelang in einer Fernbeziehung gelebt - und ihn vor vier Jahren geheiratet und ein Kind bekommen. Wir haben ca. Acht Jahre auf verschiedenen Kontinenten gelebt - waren auch mal zwei Jahre getrennt, hatten eine Weile eine offene Beziehung - und wohnen seit sechs Jahren jetzt zusammen. War nicht immer einfach - schwierig die Intimität aufrecht zu erhalten, aber es geht. Skype und Video Chat und die Tatsache dass man machen kann was man will - also jetzt nicht Affären - aber eben sonst - das fanden wir beide ok.

von kirshinka am 12.02.2013, 07:54



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Fast alle meine Beziehungen waren Fernbeziehungen, für mich ist das der Idealzustand, vor allem, wenn es so flexibel funktioniert wie jetzt. Mich belastet es eher, wenn jeden Abend jemand zuhause ist, der auch noch Ansprüche an mich stellt. Ab und zu aber finde ich das schön.

von carla72 am 12.02.2013, 08:56



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Nein,...fänd ich ganz furchtbar. Aber ich würde es akzeptieren (müssen), wenn´s nicht anders ginge.

von Butterflocke am 12.02.2013, 09:06



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Ich kann und hatte, so fing unsere Beziehung an. Hat alles Vor- und Nachteile, aber ich weiß, (für mich, das ist für jeden anders) wenn es keine Aussicht auf eine "Zusammenführung" gegeben hätte, hätte ich das nicht ewig weitermachen wollen. Man hat als Paar ja so keine Chance, sich im Alltag wirklich kennenzulernen, weil es keinen Alltag gibt, sondern immer "Ausnahmezustand". Wie das ist, wenn man bereits ein Paar ist, zusammengelebt hat (und evtl. Kinder involviert sind), und einer zieht dann aus beruflichen Gründen weg und man muss Fernbeziehung leben, da kann ich nicht mitreden. Kann ich mir aber schwer vorstellen... da müsste das berufliche Angebot schon sehr gut und eine Zeitspanne absehbar sein.

von Morla72 am 12.02.2013, 11:30



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Nein. ich habe personlich nicht genug Vertrauen.

von bulhakova am 12.02.2013, 13:27



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Tja... ich lebe das gerade so. Und icvh wusste vom ersten Augenbloick an, dass der Mann meines herzens "vom anderen Stern" ist :-) Der "Stern" ist ein anderer Kontinent. Ist das weit genug weg? Begeistert hat uns das beide anfangs nicht, aber wo doe Liebe hinfällt... Nun geht das schon viel mehr als ein Jahr und in den letzten Wochen/Monaten haben wir gemerkt, dass es wichtig ist, ein Zeitlimit, einen Plan zu setzen. Den haben wir nun, auch wenn der Plan auch wieder sehr langfristig angelegt werden musste. Aber Karrieren und Kinder lassen sich nicht mal eben über Kontinente verschieben. Wir telefonieren 2x täglich, schreiben mind 1x am Tag eine Email, skypen 1-3 Mal pro Woche. Wir haben schon gescherzt, dass wir mehr reden miteinander als andere Paare, die sich jeden Tag um sich haben :-) Nun ja, sehr sehr weit entfernt haben wir nun im Tunnel ein Licht angeknipst, jetzt heisst es nur noch gut planen, durchhalten und umsetzen :-) Gruß Julia

von juliakrub am 12.02.2013, 22:45



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für mich ist das der idealzustand.

Mitglied inaktiv - 13.02.2013, 09:31