Thema:
@mm wg mutter bei der geburt dabei
na also wenn dir eine geburt vor der frau, die dich selber "rausgepresst" hat peinlich und zu intim ist, dann weiß ich nicht...
ich hatte vor meiner mama nie schamgefühle, bin auch vor ihr aufs klo gegangen, was ich vor (m)einem mann nicht mache.
ganz allein sein bei der geburt meines ersten kindes wollte ich nicht, so kam meine freundin mit, meine mama meinte zuerst, sie könne mich nicht leiden sehen, sie hat sich aber dann doch mit der freundin abgewechselt und bei den presswehen war sie bei mir. sie war überwältigt von den gefühlen für mich und ihr enkelbaby...
auch meine freundin war beeindruckt, da es eher selten vorkommt, daß man als frau bei einer anderen geburt dabei sein kann.
wollt ich nur anmerken, habs hochgezogen, weil es unten so unübersichtlich geworden ist.
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 16:58
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Vallie, mir wäre das auch peinlich, wenn Mutter dabei wäre.
Kommt immer auf das Mutter-Tochter-Verhältnis an, und unseres bezeichne ich als gut bis befriedigend.
Und dennoch mag ich sie da nicht dabeihaben. Niemals.
Lieber hätte ich dann jemand Fremden dabei, also die Klinikhebamme oder eben den Arzt, als Mutter. Wenn mein Mann nicht will. Aber meiner wollte mit und hat das gut verkraftet, gott sei dank. Darüber hatte ich nämlich auch Sorgen.
melli
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 18:07
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Hallo,
ich schreibe auch nochmal hier oben etwas dazu, unten ist es so lang.
Mein Mann war bei der Geburt beider Kinder dabei. Er hat wohl so ziemlich alles gesehen (neugierig halt) und es hat ihm nix ausgemacht, im Gegenteil. Da ich ja schon durch die Schwangerschaft eine Beziehung zu den Kindern hatte war er froh, gleich von Anfang an dabei sein zu koennen.
Ich koennte mir auch niemand anderen vorstellen, den ich dabei haben moechte. Er hat mir unheimlich geholfen und ich kann mir nicht vorstellen unser Kind ohne ihn zu kriegen.
Ich weiss nicht wie ich reagiert haette, wenn er sich davor "gedrueckt" haette. Ich kann mir schon vorstellen, dass sowas bei manchen Maennern ein Trauma ausloesen kann aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich in dem Fall wohl ein Stueckchen Achtung vor meinem Mann verloren haette.
LG tinkerbell02
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 18:22
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hallo
ich würde meine mutter oder gar meine schwiegermutter ganz sicher nicht dabei haben wollen.
das hat bei mir nichts mit peinlich o.ä. zu tun. ist einfach so.
eine freundin hat ihre mutter dabei gehabt. die gute hat nur von den geburten der eigenen kinder erzählt und ist dann daraufhin aus dem kreissaal raus geflogen. (meine freundin hat sie rausgeschickt, weil sie so genervt war.)
lg
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 18:20
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und meine mutter hat sich sehr im hintergrund gehalten.
aber genau das ist es, was tinkerbelle sagt, sie würde die achtung verlieren, würde ein armer tropf von mann gesagt haben, er wolle da nicht dabei sein.
möglicherweise ist dann ehe eh kaputt, entweder fehlende achtung von frau oder trauma von mann.
und peinlich und zu intim kam von mm, nicht von mir.
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 18:28
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Sorry, wenn ich ehrlich war.
Allerdings hatte ich noch nie etwas fuer so Sensibelchen uebrig, wenn man sich so jemanden als Partner aussucht, muss man halt auch damit rechnen in manchen Situationen alleine dazustehen.
Ich wuerde meinem Mann auch in peinlichen und erniedrigenden Situationen (mir faellt natuerlich jetzt grad kein Beispiel ein) beistehen, aber das muss wohl jeder selbst fuer sich entscheiden...
LG tinkerbell02
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 18:34
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so denkt frau.
ich sehe es aber nicht als sonderlich sensibel, sondern ehrlich an, wenn ein mann sagt, daß er das nicht will.
erniedrigend und peinlich könnte es im alter/krankheit werden...ich weiß nicht, ob ich die geborene krankenschwester wäre, die den urinbeutel wechselt oder die bettpfanne leert....das ist aber wieder ein gaaaaanz anderes thema...
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 18:46
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Ich hoffe mal, dass wir uns im Alter einen knackigen Krankenpfleger (oder Schwester fuer ihn) leisten koennen, der das mit den Bettpfannen erledigt...
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 19:00
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mein mann wollte bei ersten kind auch erst nicht. ich habe dann meinen papa als begleitperson bestimmt. der war auch schwer begeistert *lach* er hat das das geklärt: a´la: du hast das eingerührt, also gehst du auch mit da rein.
natürlich wäre ich nicht beleidigt, sauer oder sonstiges gewesen, wenn mein mann nicht mit gegangen wäre. ich hätte auch nicht die achtung vor ihm verloren. ich hätte dann mein kind (und die danach) eben alleine bekommen.
auch kein beinbruch.
lg
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 19:29
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Also wenn meine Mutter mit gewollt hätte oder sogar einer meiner Schwestern hätte ich absolut keine Probleme damit gehabt.
Dabei war mein Mann der war so fasziniert von der Geburt das er danach Hebamme werden wollte.
Lach, und im übrigen ich mach auch pipi vor meinen Mann, weil Vallie ja schrieb das sie das nicht macht.
Find ich allerdings auch in Ordnung muss ja selber jeder wissen.
Allerdings war es mal bei uns so das ich ein Kind verloren habe, und davor musste ich im KH liegen und durfte nicht aufstehen auch nicht aufs Klo, ich musste Groß machen und da hat mein Mann mir geholfen, naja alles weg gemacht, mir den Po abgeputzt.
Das empfand ich schon als peinlich und ja auch als entwürdigend.
Aber seit dem Tag, wie er mir beigestanden hat und sich um mich kümmerte, vertraue ich ihm voll und ganz ( damals waren wir noch nicht lange zusammen).
Lg Mareike
Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 06:04
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ich könnte mir nie vorstellen, da mit einem Mann reinzugehen bzw. im Kreissaal von einem Mann behandelt zu werden.
Ich hatte mir damals explizit eine Klinik ausgesucht, in der es eine Frauenärztin gab und nur diese + Hebamme durfte während der Geburt in den Kreissaal.
Es war jahrhunderte lang das Werk der Frauen, Kinder auf die Welt zu holen, warum muss man dass ändern? Wegen "Rechten"?? Nööö.
Und ob da meine Mutter dabei ist, oder meine Schwiegermutter ist mir doch dabei wurscht, beide hätten jeweil schon mind. ein Kind zur Welt gebracht und wissen wie das ist. Mein Mann nicht.
Und Pieseln kann ich auch vor meinem Mann, andersherum auch. Finde daran nichts peinlich und bringe das auch meinem Kind bei. DAs sind Grundbedürfnisse die jeder Mensch hat, da gibt es nichts drüber zu lachen oder sich drüber lustig zu machen!
Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 12:55
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... hat das nichts damit zu tun, dass sie mich damals auch "rausgepresst" hat. Natürlich hat sie das, aber das sagt noch nichts darüber aus, welches Verhältnis wir später hatten und haben.
(Übrigens habe ich auch lange gedacht, Frauenärztinnen seien besser/sensibler, da sie selbst dieselben Organe haben und wissen wie es sich anfühlt - wurde aber in der Praxis eines besseren belehrt... Ist eben nicht automatisch so!)
Meine Mutter ist in solchen Sachen sehr "verklemmt", hat ein ganz merkwürdiges Verhältnis zum eigenen Körper und wäre mir da bestimmt keine Hilfe. Ausserdem gibts da noch andere Sachen, die problematisch wären - würde zu weit führen, aber sie haben mit Vertrauen und offenem Umgang zu tun...
Auf ner bestimmten Ebene ist unser Verhältnis OK, aber zu gewissen persönlichen Sachen in meinem Leben würde ich ihr keinen ZUgant (mehr) gewähren wollen.
Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 15:40
