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Umfrage: Partnerschaft - Die Mama fängt wieder mit der Arbeit an...

Thema: Umfrage: Partnerschaft - Die Mama fängt wieder mit der Arbeit an...

Hallo liebe Leute, ich würde gerne wissen, wie sich eure Partnerschaft verändet hat als die Frauen oder Männer nach der Elternzeit wieder angefangen haben zu arbeiten. Wie hat sich euer Alltag verändert, wie eure Beziehung. Besser wie vorher oder viel stressiger...? Hat euer Mann mehr Hausarbeit übernommen oder auch die Kinder zur Tagesmutter oder Oma gebracht? Danke :-) Viele Grüße Lotte

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 20:49



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Das war bei uns nicht so wesentlich, aber für uns beide gilt, als wir wieder arbeiten "durften", besserte sich unsere Laune und die Partnerschaft wurde mehr zur Partnerschaft, mehr als nur Elternrolle eben. Hausarbeit hassen wir beiden, wir leisten uns ne Haushaltshilfe. Beim ersten Kind hat mein Mann nach 1,5 Jahren angefangen zu arbeiten, beim zweiten habe ich nach einem Jahr Teilzeit wieder angefangen.

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 21:27



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alles besser und harmonischer geworden - ich habe aber auch direkt nach dem mutterschutz angefangen zu arbeiten und wir arbeiten beide vollzeit. unser leben ist natürlich sehr strukturiert und durchgeplant. wir teilen uns alles in haushalt und garten. natürlich gibt es aufgaben, die nicht beide immer gleich oft ausführen. während ich halt eher koche (weils eben besser schmeckt ), saugt er eben öfter staub und wischt die fußböden. frühjahrsputz haben wir beide zusammen gemacht und auch den garten bringen wir zusammen auf vordermann. für die kinder sind wir auch beide je nach tageszeit und anlass zuständig! seit ich abgestillt habe, gibt es da eh keinen grund mehr, warum nur ich das baby füttern müsste! zwar ist es meist so, dass ich mich ums baby (knappes halbes jahr alt) kümmere, während er den großen (3) im schlepptau hat... dennoch gibt es keine diskussionen, wann wer was macht. ich finde, für uns haben wir derzeit eine zwar anstrengende aber schöne lösung für die ganze familie gefunden. beide kinder sind sehr ausgeglichen und zufrieden... wir auch! und in der beziehung läuft es so gut wie nie zuvor...

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 22:06



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Ich arbeite jetzt nach fast 2 Jahren Elternzeit wieder und es war schon eine große Umstellung für alle, größer als wir dachten. Mein Mann ist aber eine wunderbare Hilfe im haushalt und mit den beiden Kindern, deswegen schaffen wir es gut. Man muss den Alltag gut planen und sich absprechen, dann klappt es wenn beide mitziehen. @malvinchen: echt du bist nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen? Wie hast du das geschafft? Und wo ist das Baby?

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 23:07



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beim papa, (leih-)oma (4 nachmittage während der "überlappung" unserer arbeitszeiten für jeweils etwa 3-4 stunden) oder mir... ich sag's doch: alles durch organisiert! und da jeder weiß, wann er was zu tun hat, gibt es eben auch keine diskussionen. dasklappt so gut, dass wir jetzt sogar etwas virtuoser an unsere zeitplanung heran gehen. beiden kindern bekommt es super und alle sind ausgelastet und glücklich...

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 12:35



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Ich kenne Paare, die müssen sich zeitlich immer absprechen auch wegen Schicht. Die treffen sich sozusagen an der Haustür! Irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, das die Partnerschaft klappt, wenn man sich eigentlich fast nie sieht. Wir haben es mal etwas ausprobiert (ich war stundenweise arbeiten) und mein Mann hat sehr darunter gelitten, teilweise morgens alleine zuhause zu sein oder nachmittags, wenn nur die Kinder zuhause sind. Ich fehle ihm dann einfach! Und er mir! Ausserdem, wenn Frau an der Arbeit ist, bleibt doch zuhause einiges liegen, ist man dann nicht zu fertig, wenn man das alles nachholen muss, um abends oder sonstwann die Partnerschaft auszuüben? Seien es nun Gespräche oder Diskussionen oder einfach Liebe Kinder gehen immer vor, die vernachtlässigt man nicht, aber die Partnerschaft?! Und natürlich steht es ausser Frage, wenn man das Geld benötigt! Ich bin ja schon so abends, wo die Kids noch kleiner waren und ich nicht arbeiten war, nur noch todmüde ins Bett gefallen....

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 08:38



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ich frage mich auch, ob die beziehung dabei auf der strecke bleibt... hört sich ja alles toll an, arbeiten, kinder versorgen, haushalt erledigen... lebt man dann mit mann zusammen wie bruder & schwester? oder ist die partnerschaft dann noch erfüllt???? ich bin derzeit mit kind nr. 2 in elternzeit, bekomme aber bald nr. 3 ;-) manchmal ist der alltag mit 2 kindern und haushalt etc so ausgefüllt, ich wüsste gar nicht, wie ich obendrein noch arbeiten gehen sollte... und die kinder? den ganzen tag in der kita??? ich kenne viele, die selber mal kitakinder waren und im erwachsenenalter nicht gut darüber denken... aber jeder muss natürlich sein leben meistern, wie er es für richtig hält... ich denke, man verpasst so viel und die kinder werden von praktisch fremden menschen erzogen...

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 08:48



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eine partnerschaft ist also nur erfüllt, wenn die frau den ganzen tag die kinder betüddelt, egon den ganzen tag arbeitet ( aber bitte nur von 8 bis 5 ) und genug geld verdient, daß man sich das auch alles leisten kann. willkommen in den 60er jahren.

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 08:56



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das hast du so ausgelegt... aber wo bleibt die zeit für die partnerschaft??? wenn alles, was frau am tag erledigt erst nach feierabend erledigt werden kann???

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 09:46



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also mein feierabend ist um 13.00, das sollte ich schaffen. wenn beide arbeiten kann auch mann helfen, bzw ist gar nicht soviel zu tun, wenn den ganzen tag keiner daheim ist und dreck machen kann. oder man leistet sich eine putzfee oder man wird minimalistisch und der haushalt fährt auf sparflamme, meiner zb, habe auch mal voller gearbeitet. mein mann arbeitet meistens lange und auch am woe, ich sehe keine defizite. wie du es beschreibst, müßten alle montagearbeiterehen zerbrechen

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 10:06



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Ich persönlich finde arbeiten erheblich entspannter als Kinderbespaßen. Deswegen bin ich nach einem Arbeitstag entspannter und partnerschaftspflegebereiter als nach einerm Tag zu Hause mit 2 oder 3 Kindern. Wenn den ganzen Tag keiner daheim ist, ist der Haushalt längst nicht so dramatisch wie wenn 3 oder 4 Personen - davon mindestens 2 Kinder - den ganzen Tag die Wohnung auf den Kopf stellen. Wobei Haushalt m.M.n. sowieso überbewertet wird. Ich war da nie mehr als 1 Stunde am Tag beschäftigt, im Schnitt. Und als ich eine Putzfrau hatte, hat die mich in 4 Stunden pro Woche haushaltstechnisch fast arbeitslos gemacht. Im Grunde verzichtet man für einen 2-Stunden-Job als Hausfrau auf 8 Stunden Arbeit als VZ-Berufstätige. Luxuriös....... Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 10:23



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Meiner Partnerschaft tut es extrem gut, dass ich arbeite. Wir reden gern über unsere beruflichen Aktivitäten. Obwohl wir total verschiedene Berufe haben, konnten wir beide die Erfahrungen des anderen für die eigenen Dinge nutzen. Meinen Freund würde es schnell langweilen, wenn ich ihm ausschließlich von meinen Kindern und dem Haushalt erzählen würde. Meine Kinder sind übrigens bis nachmittags in der Kita und das sehr gerne. Denn dort sind andere Kinder, die stundenlang mit ihnen irgendwelche Bauklötzchenburgen und Rennstrecken bauen und entsprechend bespielen. Ich als Mama kann zwar bauen, aber nach dem fünften brumm-brumm-tüt-tüt werfe ich meistens das Handtuch. Macht mir einfach keinen Spaß. Sorry. Ich habe nicht das Gefühl, da was zu verpassen.

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 11:33



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umgekehrt wird ein schuh draus! bei uns jödelt niemand, dass haushalt oder arbeit ja so anstrengend sind... wir sind als partner beide ausgeglichen und zufrieden, jeder weiß was der andere leistet und die wertschätzung und achtung voreinander ist nur noch gewachsen. ebenso sieht es mit unserer verbundenheit und der tiefe des vertrauens zueinander aus...von einem bruder-schwester-verhältnis kann mitnichten die rede sein - gerade die etwas knapperen zeitfenster machen die "zweisamen" momente prickelnd und wertvoll! wir sind beide typen, die einen gleichwertigen und -berechtigten partner brauchen... und genau das leben wir jetzt! wer mal über die jahre im PF querliest, wird feststellen müssen, dass gerade die sog. "klassische" rollenverteilung hier immer und wieder als problemkonstellation herhalten muss...

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 13:31



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Hallo, beim ersten Kind hat mein damaliger Mann keine Arbeiten übernommen. 5 Monate nachdem ich wieder auf Arbeit war, zog er aus. Danach war es streßfreier, da die Arbeit, die ich eh machte, nur noch für 2 Leute zu tun war. Da mein jetziger LG schon viel Arbeiten übernimmt (kochen, Hilfe beim Einkauf, Sohn zur Schule bringen), wird das schon alles werden. lg

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 08:59



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Alltag ist deutlich stressiger geworden, aber mein Mann hat sich bei den Kindern und im Haushalt mehr beteiligt. Er bringt den Kleinen, so wie früher unsere Tochter, morgens in den Kindergarten und fängt deswegen etwas später an (nicht ganz uneigennützig, weil auch ihm dieser Rhythmus mehr zusagt). Ich bin dann nachmittags fürs Abholen zuständig. Unsere Beziehung hat sich eigentlich nicht verändert, nur die Aufgabenteilung ist eine andere. Agnetha

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 18:16



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Hi *hihi* Klasse. Ich gehöre zu den "Schicht- Mamis", die ihrem Mann die Tür in die Hand geben. Mein Mann geht ein anderes Schichtsystem als ich. Wir haben 2 Kinder (3 und 6 Jahre alt). Damit die Kinder in dem "Kuddel-muddel" eine gewisse kontiunität haben, haben wir ein Au Pair- Mädchen bei uns. Nach der Elternzeit hat sich für mich nur der Vollzeit- Schichtdienst ergeben, und ich bin mit einem "Naja, wir probieren es. Wenn es nicht klappt, kann man immernoch umsatteln!" an die Sache ran gegangen. Ich muss jetzt sagen: Wir sind super zufrieden mit der Situation. Ich bin ausgeglichender, und habe wieder Lust auf meine Kinder. Sie machen mir wieder Spaß und Freude, was ich früher nicht behaupten konnte. Ich war damals nur genervt...und habe weniger geschafft, als jetzt. Weil man immer "Soooo gestresst!" war, als Mutter von 2 Kindern und einem großen Haushalt. Es war für mich WIRKLICHER Stress. Haushalt? Den mache ich "mal so zwischendurch". Allerdings muss ich auch sagen, dass unser Au Pair auch gut mithilft. Klar, manche Phasen sehe ich meinen Mann kaum. Ich habe ihn nun seit Freitag nicht gesehen. Aber: Das hält die Liebe frisch, und wir freuen uns, wenn wir wieder richtige, gemeinsame Zeit haben. Ja, ich bin wieder richtig verliebt. Auch das konnte ich früher nicht behaupten. Die gestresste Hausfrau in mir hatte keine Lust auf Sex, trug ein T-Shirt zum schlafen, und kommunikation mit GöGa war eher lästig, weil ich immer sooooo müde war. Jetzt kaufe ich mir wieder schöne Unterwäsche, und genieße Zweisamkeit und Gespräche mit meinem Mann :-) Ich würde sagen: Jeder tickt anders. Und ich bin halt nur unter "Stressbedingungen" eine glückliche Frau und wirklich gute Mutter. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 20.04.2010, 21:02



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Hi, also den letzten Beitrag find ich klasse, weil es mir gerade selbst so geht. im moment bin ich von allen und allem ziemlich schnell genervt und hoffe darauf, dass ich bald wieder arbeiten kann um dann entspannter an den alltag heranzugehen. so schön wie es sein mag, wenn man mit baby daheim ist, aber momentan komme ich am tag zu gar nichts richtig (kleine motte ist 7 monate und krabbelt wie verrückt und fremdelt ganz doll) und dann kommen da noch die blöden komentare vom freund, was man denn so den ganzen tag gemacht hat, weil man ja nix sieht und ich penn abends um 8 auf der couch vorm fernseher ein. an sex ist nicht mehr zu denken seit die kleine da ist. aber dafür gibt es verschiedene gründe, die unter anderem an der beziehung und an einem selbst hängen. ich wünsche mir nix sehnlicher als wieder ausgeglichen zu sein und nicht an trennungsgedanken zu denken, damit mal wieder der alltag schöner ist...

Mitglied inaktiv - 21.04.2010, 00:24



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Hi *hihi* Den Beitrag hätte ich vor drei Jahren geschrieben haben können. Ich wünsche dir, dass du eine gute Stelle findest, es gut organisiert bekommst. Trennungsgedanken: Schiebe die erstmal bei Seite. Manchmal ist die beste Lösung Beziehungen zu "kitten", mit sich selbst ins grüne zu kommen. Und wenn du das geschafft hast, dass du dich selber in deinem Körper wohl fühlst, dann kannst du sicher nochmal ganz objektiv deine Beziehung/Ehe betrachten und immernoch entscheiden, ob es eine Trennung sein soll. ALLES GUTE! Sumse

Mitglied inaktiv - 22.04.2010, 21:01



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Wir haben 2 Kinder (4 und 2) und ich bin seit dem in Elternzeit, wir haben uns bewusst dafür entschieden, das ich zunächst zu Hause bleibe. Jedoch muss ich gestehen, das ich an einem Punkt angelangt bin, wo ich sehr unzufrieden und unausgeglichen bin! Da jedoch mein Arbeitsplatz gut 60 km vom Wohnort entfernt ist, ist es organisatorisch nicht einfach. Nun habe ich mich auf eine befristete Stelle im Nachbarort beworben, da ich einfach raus muss, unsere Ehe ist irgendwie an einem Null-Punkt angelangt und ich möchte gerne etwas daran ändern. Ich hoffe dies ist der erste Schritt, das ich wieder zufriedener werde und sich somit die Gesamtsituation ändert. Ich bin mal gespannt wie es wird! Lg Anja

Mitglied inaktiv - 26.04.2010, 20:40