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Weiß nicht , vielleicht einfach jammern :-( wenn auch mit wenig Grund

Thema: Weiß nicht , vielleicht einfach jammern :-( wenn auch mit wenig Grund

Ich weiß ich kann mich nicht beschweren mag ich auch nicht , aber mal Fragen wie das bei euch ist . Mein Freund hat einen guten Job und arbeitet auch viel das wusste ich aber auch beim Kennenlernen , ob wohl ich ja anmerken muss das Männer in der ersten Liebe doch ihren Job mal Job sein lassen wenn sie können und etwas mehr Zeit haben wie dann auf Dauer . Mein Ex Mann hat auch immer viel gearbeitet als Selbstständiger darum dachte ich es würde mich nicht stören und mein Freund war eigentlich auch froh das ich das Kenne und es für mich ok ist doch damals bin ich da rein gewachsen und ich konnte mir in Einsamen Momenten Sagen ok ich habe ja auch etwas davon . Er arbeitet viel (aber auch immer gerne ) damit ich eine 2/3 Stelle haben kann und für unsere Kinder da sein kann , wir haben 2 Autos , ein Haus und jedes Jahr Urlaub . Doch jetzt als Freundin kann ich mir nichts sagen außer nee ich habe ihn so kennen gelernt . Kein es ist ok wir haben alle etwas davon . Nicht das ich nichts alleine Anfangen kann mit mir ,aber in der Woche schlafen meine zwei ab 20 Uhr und ich kann auch nicht weg , ab und an mal alleine ist ja ok aber 4 Abende und Nächte die Woche ? Wie ist das bei euch ? Was sagt ihr euch dann ? Danke Noci

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 23:11



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4 Abende und Nächte die Woche ist viel. Unter Umständen zu viel. Eine Art Dauereinsamkeit. Ich kenne es, quasi als Opfer und Täter. Und das kann schief gehen, wenn noch andere Wackelfaktoren hinzukommen. Also ich etwa hätte in den 90ern nicht aufmucken dürfen, wenn mein mann mich damals verlassen hätte; ich war total verliebt in meine Arbeit; und prompt "outgeburnt". Es gibt keinen Job, der einen zu 20 Stunden/tag Arbeit zwingt. Keinen. Außer man redet es sich ein. Weil man Workaholic ist. Ich denke, Dein Freund muss seine Arbeit besser strukturieren und sich entschließen, ja entschließen, abends pünktlich aufzuhören und sich um seine Familie kümmern. Flüchtet er vor was? Warum liebt er sein Büro so sehr? Eines Tages ist er ausgebrannt, Frauchen weg, Kinderlein traurig. Dann nützen der größte Fuhrpark, das schönste EFH nix. Mach Deinem Freund klar, dass es Dir nun doch etwas zu viel wird. Es kann auch ihm nur gut tun, etwas weniger jobverliebt zu sein. Vielleicht fangt Ihr mal mit nur 3 verarbeiteten Abenden und Nächten pro Woche an.

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 23:45



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Hmm.... ich habe es eher so verstanden, das dies noch eine eher junge Beziehung ist. Und wenn ihr Freund gerade Karriere machen kann und möchte, wäre es vermutlich tödlicher für die Beziehung, wenn sie ihn jetzt dort versucht einzuschränken. Und doch, es gibt Job´s, die einen "zwingen", manchmal 20 Stunden und sogar noch länger zu arbeiten bzw. nicht zu Hause bei der Familie sein zu können. Mein Mann hat so einen. Alternative wäre, diesen Job an den Nagel zu hängen.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 00:38



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Nee, Tippel, wer 20 Std. am Tag arbeiten "muss", macht einen Fehler. Kein Job der Welt ist es dauerhaft wert oder darf es erfordern. Nociolla erweckte nicht Eindruck, dass Ihr Freund soeben eine Weltfirma aufbaut. Und Fernfahrer scheint er auch nicht zu sein. Ich habe zu viele in der new economy "verbrennen" sehen.... für nichts und wieder nichts.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 10:00



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Nein, müssen tut man gar nichts. Man kann den Job auch sein lassen und sich was anderes suchen, mit besseren Arbeitszeiten. Klar, kann man machen. Was aber, wenn man Ziele in seinem Beruf verfolgt, weiter kommen möchte und noch dazu seinen Job eben gerne macht ?? Nicht jeder, der 15 Stunden am Tag arbeitet, muss zwangsläufig einen Burn Out erleiden. Bin auch in der freien Wirtschaft, ich weiß wie hart es dort zu geht und ich habe auch viele erlebt, die von Heute auf Morgen mit Burn Out weg waren. Aber, zu einem Burn Out gehört mehr, als nur 15 oder mehr am Tag arbeiten. Da kommen noch ganz andere Faktoren hinzu. Nicht jeder der 20 Stunden am Tag arbeitet, macht einen Fehler. Und er tut es ja nicht jeden Tag, sondern 4 Abende. Die Lösung kann nicht sein, das er seine Zeiten reduziert, sondern viel mehr muss sie lernen, damit umzugehen. Und die Aussage " Ich habe nichts davon, das er so lange arbeitet!", ist für mich unglaublich oberflächlich und egoistisch. Geht es denn hier aussschließlich um sie ? Er hat offensichtlich was davon und das sollte reichen nach 7 Monaten.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 12:34



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Hallöchen, 4 Abende und Nächte wäre für mich Luxus ! Mein Menne ist jetzt mit 1 Tag Unterbrechung fast 4 Wochen am Stück weg ... wird nächsten Di. wieder kommen, ist dann eine Woche da, dann wieder eine Woche weg ...usw. Es ist halt sein Job und von nichts kommt nichts im Leben. Wenn Du mit ihm eine Zukunft haben willst, solltest Du auch gemeinsam daran mit ihm bauen und wenn es in der Form ist, das Du Verständnis für seine Arbeitszeiten etc. hast. Vielleicht kannst Du dann auch mal sagen "Wir mussten oft auf Zweisamkeit verzichten, dafür haben wir aber jetzt dies und das erreicht !" Klar ist es nicht einfach, aber man kann eben nicht immer alles haben. Entweder ich will was erreichen, dann muss ich dafür eben viel arbeiten, oder man tritt kürzer, verabschiedet sich von ein paar Wünschen und hat dafür mehr Zeit zusammen. Wie lange seid ihr denn schon zusammen ? Vermisse meinen Mann ungemein, die 4 Wochen sind jetzt einfach zu lang, da tröstet mich mein Haus aber auch nicht !Also, ob jetzt ein Haus etc. dabei glücklicher macht abends allein auf dem Sofa, nun ja. Würde es das für dich wirklich erträglicher machen ? LG, Tippel

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 00:19



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Na , wir wohnen ja nicht zusammen wir kennen uns ja erst seit 7 Monaten und sind seit 6 Monaten zusammen . Er ist schon immer so zwischen 19 - 20.30 Uhr zu Hause , aber bei sich zu Hause und dann Arbeitet er von dort . Er wohnt 5 Km von mir weg . Hier wohne ich mit meinen Kinder er verpasst keine Familie da er ja eigentlich keine hat es sind ja nicht seine Kinder ich glaube da sieht er das nicht als verpassen und das erwarte ich auch nicht . Nein ein Haus würde ihn mir nicht ersetzen , aber damals konnte ich sagen ich habe etwas vom Langen arbeiten meines Mannes nämlich ein gutes Leben und mein Anteil für das guten Leben ist halt das warten auf ihn . Heute kann ich nicht sagen mein Anteil für das guten Leben ist das alleine sein , es gibt nur das alleine sein und keine was habe ich davon Antwort . Ich will kein Haus und Co . von ihm nur eine Hilfe oder eine Idee von Euch ob man auf Dauer damit Leben kann so oft alleine zu sein obwohl man ja nicht Single ist und auch nicht sagen kann wir haben beide etwas davon .

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 00:43



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Wenn ich mich von meinem Mann trennen würde, wäre ich alleine. Ich kann doch nicht erwarten das ein neuer Mann das so machen würde wie ich es gewohnt bin, oder? Wenn er so arbeitet und das ist echt viel wirst du es wohl oder übel hinnehmen müssen. Warum führt ihr nicht einfach eine WE Beziehung? Macht ihr feste Tage aus an denen ihr euch sieht? Ich streite nicht ab, in keinster Weise, das es hart ist die Woche über alleine zu sein. Schon gar nicht wenn man noch Kinder hat. Aber ich kann nicht erwarten das mein neuer Freund die Pflichten des Vaters übernimmt und seine Schläppchen um Punkt 17 aus dem Flurschrank holt. Sieh es doch mal andersrum, tu was für dich. Und mache eine gutes Zeitfenster mit ihm aus (wo er auch wirklich kann) und schaue wie das funktioniert. Darf ich fragen was er macht? Und kann es sein das du dir mehr "Familie" erhofft hast als er jetzt bringt? Denn das hat ja erst mal nix mit einer Beziehung zu tun, davon gibt es viele verschiedene Typen/Formen wie auch immer.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 06:50



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Nun ja, Du hast ihn. Den Traummann. Die Sache ist in meinen Augen digital: Du nimmst ihn, wie er ist, weil Du ihn willst und für die drei schönen Abende pro Woche die vier einsamen in Kauf nimmst. Oder Du entscheidest, daß er so toll dann doch nicht ist und schießt ihn ab. Wenn man nicht zusammen wohnt, finde ich eine Quote von 3 out of 7 gar nicht so schlecht. Das Problem ist m.E. nicht ursächlich der Mann. Das Problem ist, daß Du außer dem Mann keinen zum Einsamkeit-Vertreiben hast. Alternativ kannst Du ihm natürlich auch sagen, daß Du zum Ausgleich für die Einsamkeit gerne einen monatlichen Scheck hättest. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 07:13



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ich schließe mich mal wieder elisabeth an. da ich bekanntermaßen ein getrennwohnenverfechter bin, fänd ich das grad gut. du kannst natürlich auch mit ihm zusammenziehen, dann hast du ihn jede nacht neben dir schnarchen, darfst aber zum ausgleich noch seine wäsche mitwaschen und ihn bekochen. wenn dich das dann glücklicher oder weniger einsam macht???

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 08:30



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Als Du noch mit Deinem Mann zusammen warst im schönen Heim, was hast Du da an den Abenden/Nächten gemacht, in denen er nicht da war? Für mich erweckt es den Eindruck, als müsste Dir jemand den Abend gestalten. Ich habe selbst vor Jahren täglich von 6:30 Uhr bis 22 Uhr gearbeitet, weil es mir Spaß machte und ich keine weiteren Verpflichtungen hatte, ich war Single und hatte kein Kind. Wen interessierte es also, ob ich 17 Uhr oder 22:30 Uhr daheim war. Andere ziehen jeden Abend um die Häuser oder rennen nach Feierabend in die Muckibude. Es steht Deinem Freund zu, sich die Abende zu gestalten, so wie er es für richtig hält. Und wenn er arbeitet, solltest Du das respektieren. Mach Dich nicht so abhängig von ihm. Du hast 2 Kinder. Gestalte die Zeit mit ihnen. Und wenn sie im Bett sind, gibt es doch auch genug, was man allein oder mit anderen (Freunde, Geschwister, Eltern...) machen kann. Spieleabende, lesen, putzen, TV, PC oder - wenn es sein muss - auch Stricken.das bleibt doch jedem selbst überlassen. Viell. hat Dein Freund auch einen verantwortungsvollen Job, in dem ein überdurchschnittliches Engagement erwartet wird - auch das gibt es. Sprich mit ihm und frag ihn konkret, ob es möglich ist, dass er abends viell. mehr für Dich da sein kann. Wenn das nicht möglich ist, weil es nicht geht/er es nicht will, musst Du entweder damit leben oder ihr solltet getrennte Leben führen. Alles Gute für Euch. VG, Diana

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 08:31



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ach so, Ihr wohnt getrennt uind seid jung zusammen. Das ist etwas anderes, als Du in Deinem ersten Posting versehentlich erwecktest. Naja, dann scheint sich Dein Freund nicht allzusehr engagieren zu wollen in der losen Beziehung zu Dir. Musst Du halt abwarten, wie das weiterlöuft bei Euc. Da kann man jetzt noch gar nichts sagen. Aber 6 oder 7 Monate ist eine verflixte zeit. manchmal hopp oder top zu dem Zeitpunkt....

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 10:04



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Himmel was bist du gehässig... Mach weiter so..ich liebe deine Posts...eindeutig, klar und ohne hemmungen!!!!

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 18:51



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Hallo, wir sind auch zusammen mit getrennten Wohnungen. ich find die Abende allein nicht schlimm sondern auch mal entspannend. Im Gegensatz zu ständig zusammenwohnenden können wir uns auch mal voneinander erholen und haben den Druck: wie und was passiert mit allem bei einer Trennung nicht. Genieß die Zeit allein und mach was für dich. Zum Entspannen. Du hast seine dreckigen Sachen nicht, musst nicht hinter ihm herputzen, musst keine unterschiedlichen Erziehungsmethoden /EInstellungen unter einen Hut bringen. Du bist eine Frau, die für sich und die Kinder sorgen muss und sonst für niemanden, die aber trotzdem die kuscheligen Annehmlichkeiten einer Beziehung hat. Wo ist das Problem? Und vermissen tut einer Beziehung auch mal gut. Dann weiß man, was man hat, wenn er wieder da ist. Und andere mit Mann auf Montage haben das gleiche "Problem". Nicht jede Beziehung ist gleich und nicht jeder muss mit den Kindern der Freudin nach einem Monat bereits heile Familie spielen. Das ist zu viel verlangt. Leb du deinen Part entspannt, er seinen und dann euren gemeinsamen. Hat so viele Vorteile, du musst sie nur erkennen wollen. lg

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 08:41



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ich weiß nicht - sie hat ja jetzt nicht geschimpft und sich sehr aufgeregt darüber, Ich hab rausgehört, dass sie manchmal mit der Situation unzufrieden ist und sich gerade fragt, ob es das ist, was sie möchte oder nicht... und das kann ich schon verstehen - manchmal ist man mit der Situation - so wie sie unzufrieden - und weiß gar nicht - Hab ich einen Grund dafür? oder nicht? und um das für sich zu klären redet man über seine Gefühle oder schreibt sie halt in einem Forum. Ich hab nicht raugehört, dass sie erwartet, er würde seinen Job kündigen und schon gar nicht hab ich rausgehört, sie möchte, dass ihr Freund Vaterpflichten übernimmt. Ich höre nur heraus, dass sie selber Bedürfnisse hat und überlegt, ob diese und wie diese in ihrer Beziehung erfüllt werden (könnten). Und dass sind notwendige Überlegungen, wenn man eine Beziehung führen mag, in der niemand auf der Strecke bleibt. Liebe Grüße und alles Gute Marion

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 09:20



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bis 23.00 uhr. bin auch nicht glücklich damit, ist für die beziehung auf dauer nicht grad förderlich. lg v.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 10:02



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Mein Mann arbeitet Nachtschicht seit ich denken kann, und ist keinen Abend und keine Nacht zuhause. Für mich war das nach der Geburt unserer Tochter auch eine enorme Umstellung. Viel Zeit für uns bleibt unter der Woche nicht. Ich meine exclusive Zeit für Gespräche oder ähnliches. .) Die Kleine geht um 20 Uhr ins Bett, bis ich fertig bin ist es meist 20:30 Uhr. Um 20:45 geht er ins Bad, um sich fertig zu machen. Wir trinken noch nen Espresso und dann sagt er "Servus". Aber eigentlich ist es doch eh so, dass einem immer irgendwas nicht so passt. Meine Freundin jammert, dass für die Kinder keine Zeit bleibt, da ihr Mann morgens um 6 aus dem Haus geht, und abends um halb 6 wieder kommt. Die andere jammert, weil ihr die Wechselschicht auf den Geist geht. Die Dritte ist unzufrieden, weil der Mann so ein aktives Vereinsleben führt. Also..... immer am Boden bleiben, es so akzeptieren, und das Beste daraus machen. Ich freu mich z.B. riesig, wenn er Samstags mit mir in die Falle geht. Die Nachtschicht ist u.a. eine grosse Hilfe, um unsere Eheleben frisch und lebendig zu halten. Ich könnte es mir ehrlich gesagt gar nicht mehr vorstellen, jeden Abend neben meinem Mann zu schlafen. Ich hab daran Gefallen gefunden, alleine zu gehen. Ich bin aber eh der Typ Mensch, der zu viel Nähe (auch eines geliebten Menschen) eher als unangenehm empfindet. Ich mag auch keine Freundschaften, die 2x wöchentlich gepflegt werden wollen.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 10:21



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......morgens kurz abends kurz. Und halt am Wochenende. Ich bin so beschäftigt mit den Kinder, dass ich abends, müde ins Bettchen falle. So ergeht es meinen Mann auch. Und wir freuen uns halt aufs Wochenende. Da hat er halt für mich und für die Kinder die Zeit. Ich bin da auch nichts anderes gewöhnt. Er war schon immer viel unterwegs. Aber der Rubel muss rollen. Sag ich mal. Entweder akzeptiert man es oder man sucht sich ein Mann/Freund der nur bis 16 Uhr arbeitet. LG Claudia P.S: in der Anfangszeit haben wir auch uns nur am We gesehen.

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 10:27



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Hi, bei uns ist es ja umgekehrt, d.h. ich arbeite Tag und Nacht, während Herr Gatterich seiner Fotografie nachgeht und sich um den Haushalt (alles ist relativ) sowie um seine Mutter und unsere Kinder kümmert. Oft komme ich spätabends heim (5x pro Woche), bin gewaltig müde und will eigentlich nur noch etwas essen und ein wenig lesen. Letztes Wochenende war mein erstes ganz freies seit vergangenem August (nur als Beispiel). Das bedeutet nicht, dass mir mein Job keinen Spaß machen würde - das hat nicht zwingend etwas mit der Situation zu tun. Was aber der jammernde Partner in solchen Situationen von der anderen Seite aus nicht sieht (unzählige Beispiel s. Suchfunktion), ist, dass er ohne denjenigen, der so viel arbeitet (vielleicht weil er keine andere Wahl hat? Wenn ich als Freiberuflerin einem Kunden absage, dann bin ich ihn auf alle Zeiten los), selbst die komplette Verantwortung für sich und seine seine Familie übernehmen müßte. Ich bin aber bis heute noch keiner Gattin begegnet, die ihr hartes Los beweint hat und mehr Aufmerksamkeit für sich forderte, die dann eben ein kleineres Auto akzeptiert oder sich mit einer Woche Urlaub alle drei Jahre im Bayerischen Wald zufrieden gegeben hätte. Alles im Leben hat seinen Preis. Deiner besteht hat darin, dass Du Dich in Deiner freien Zeit einsam fühlst. Das kannst Du aber ändern: Du arbeitest mehr, er weniger, Du wuppst die ganze finanzielle Verantwortung und schraubst Deine Ansprüche nicht nur im Lippenbekenntnis herunter. Auch keine Alternative, stimmt`s? Immerhin würdest Du Dich dann nicht mehr einsam fühlen, denn dazu würde Dir dann die Zeit fehlen. LG Fiammetta

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 12:52



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Ich kenne es von beiden Seiten: selbst jeden Abend weg sein und selbst abends oft alleine bleiben. Die zweite Alternative ist mir lieber, zumal wenn es planbar ist. Der Druck, dem man ausgesetzt ist, weil der Partner sich verabreden möchte, und es kommt zeitlich einfach nicht hin, ist auch nicht zu verachten. Eigentlich erwartet man ja Verständnis für die harte Arbeit, und nicht noch mehr Druck. Abends alleine zu bleiben, finde ich nicht so schlimm, wenn ich es vorher weiß. Da gibt es immer genug zu tun - oder auch mal nichts. Doof ist nur, wenn man sich gefreut hat auf eine gemeinsame Veranstaltung, und die fällt dann aus (bin da leider sehr unflexibel). Also, ich fände es auf Dauer in einer Beziehung nicht unangenehm (bin sowieso ein Freund des Getrenntlebens und von Fernbeziehungen). LG, carla72

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 13:17



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Ich finde, solange er mit seiner Arbeit und den Arbeitszeiten glücklich ist, solltest du nicht versuchen, etwas daran zu ändern. Was anderes wäre es, wenn er deshalb ständig gestresst und unausstehlich wäre. Dann sollte irgendwas geändert werden, oder man trennt sich. Ich finde auch 3 Abende pro Woche zusammen nicht schlecht, gerade weil ihr getrennt wohnt, und er nicht der Vater deiner Kinder ist. Mein Mann und ich sehen uns auch 3-4 Nächte pro Woche nicht, weil einer von uns Nachtschicht hat. Das gehört halt zu dem Job, den wir beide gerne ausüben. Wir können die "einsamen" Nächte aber auch alleine sehr gut genießen. Tu dir einfach was Gutes, wenn du abends deine Ruhe hast. Seid ihr euch, abgesehen von seinen Arbeitszeiten, einig, wie eure Beziehung aussehen sollte? Oder wurmt dich noch was anderes?

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 14:43



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Na, aber sicher haben wir BEIDE unseren Arbeitgebern schon häufiger die Grenzen aufgezeigt (allerdings als Angestellte), haben auf die Beförderung oder mehr Geld verzichtet, dafür aber ein Abgleiten der Überstunden oder Heimarbeitstage eingefordert. Das ist eine Frage der persönlichen Prioritäten und MIR würde das dicke Auto aber gar nix nützen, wenn ich meinen Mann NOCH weniger sehe. Vielleicht kommt es daher, dass wir (ALTERSJOKER!) schon seit Studienzeiten zusammenleben, damals mit ganz wenig Geld und sehr viel gemeinsamer Zeit. Fröhliche Grüße!

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 07:12



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weshalb ich auch zur momentanen überzeugung gelangt bin, ich kann gar keinen mann gebrauchen. wenn man nicht zusammenwohnt, braucht man nicht gegenseitig für sich in die finanzielle bresche springen. man tut es freiwillig auch nicht. man teilt nicht die sorgen um die kinder, das müsste ja der Ex-partner, aber in vielen fällen tut er es nicht. den neuen partner interessieren weder meine kinder, noch meine freizeitgestaltung, sondern in der regel doch nur ich und unsere schönen erlebnisse zusammen. oft gibt´s keine gemeinsamen bekannten (oder zuviele), man geht sicher nicht gemeinsam auf schulfeste oder kiga-feiern, etc. pp. gerade wenn der neue partner kinderlos ist, "hat" frau da wenig von, weil es auch wenig verständnis von seiner seite gibt. ja, nachdem die neuen hanfangs bissel zeit klar machen konnten, ist das schnell wieder vergangen. ich find das thema neuer partner im moment echt sehr unprickelnd, und ich beschäftige mich damit nur theoretisch. oder nur insofern praktisch, als dass ich denke, die paar, die mich anbaggern, will ich eben aus solchen gründen nicht. und funken such ich auch, da sprang noch nichts. ach man(n). (aus freundschaftssicht natürlich teilweise sehr nett, mein bekanntenkreis wächst seit der trennung, ich habe wieder zeit ... ;o))))) )

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 15:40



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Genau ich wollte mich nicht beschweren und ich habe auch nicht gesagt das ich einen Unterhalter brauche wenn ich alleine bin , ich KANN meine Zeiten sehr gut alleine verbringen wenn meine zwei Schlafen , aber die Frage ist ob ich es WILL . Zumal er in meine Nähe gezogen ist um auch einfach mal vorbei zu kommen in der Woche . Die meisten die mich hier gerade anfauchen und es nicht verstehen da sie ihren Mann auch selten sehen leben zusammen , das hatte ich schon , da hat es mich auch nicht gestört es ist etwas anderes . Aber vielleicht kann man das nicht verstehen wenn das nicht selber sieht . Und ich lasse das lieber hier . Und sonst ist hier alles bestens wenn er da ist Leben wir gut als Familie er ist kein Ersatzvater was er auch nicht sein soll meine Zwei haben einen Vater der sich gut Kümmert . Wir gehen zusammen zu Familienfeiern , Feiern die Kindergeburtstage zusammen , waren auch schon zusammen mit meinen Ex Mann und meiner Schwiegermutter Kaffe trinken nach einen Ballettauftritt meiner Tochter . Er holt wenn not ist meine Kinder vom Hort ab und Hilft mir wenn ich mal am WE arbeiten muss mit ihnen . Und mein Freund und mein Ex schaffen es auch sich zu unterhalten und zusammen zu Frühstücken wenn es nötig ist klar könnte er dann auch gehen , macht er aber nicht da er sagt das ist ok wir gehören zusammen und meine zwei zu mir . Ja er ist Kinderlos , aber hat die letzten Jahre auch ein kleines Mädchen mit großgezogen was nicht seines war und fand das immer als Bereicherung das sie da war / ist . Also wenn er da ist ist er ist zu 100 % für uns alle 3 wenn nötig. Dank einen kümmernden Vater kommt das wir zwei aber nicht zu kurz . Nur war die Frage für mich bin ich bereit das an zunehmen für 3 Tage und dann 4 Tage Single zu sein . Geholfen hat mir das hier leider nicht , aber ist dann einfach so . Noci

Mitglied inaktiv - 04.05.2010, 22:44