Elektroschock am Herd, Help!

Hallo, nachdem ich eben mal wieder nen kräftigen Schlag am Herd, bzw. der Spüle einstecken mußte, bin ichs leid und frag euch jetzt mal um Rat. Also, mein Herd und meine Spüle stehen ca. 30 cm auseinander. Wenn ich mit einem nassen Schwamm den Herd saubermache kommt es schon mal vor das ich mich mit der anderen Hand auf die Spüle lehne. Und dann bekomme ich an der Spüle tierisch einen geschossen. Mein Mann wollte das erst gar nicht glauben und hat überprüft aber nix gefunden. Er meint da wäre alles richtig. Ich glaub das aber irgendwie nicht so ganz. Kennt sich da einer von euch ein bischen aus, was kann da falsch sein, evt. falsch geerdet? LG und vielen Dank im voraus! Daniela

Mitglied inaktiv - 18.05.2004, 16:19

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Hallo, ich kann Dein Problem ein wenig nachverfolgen. In den vielen Haushalten sind die Erdungen mit den Wasserleitungen verbunden, da diese ja sowieso in die Erde gehen. Dies kommt vor allem bei älteren Häusern vor. Es könnte jetzt durchaus sein, dass mit deinem Herd etwas nicht in Ordnung ist und dadurch ein Fehlerstrom entsteht. War das mir dem Schlag schon immer so oder tritt das erst seit kurzem auf? Ich würde mich an Deiner stelle mal an einen Fachmann (Service für Küchengeräte) wenden und eventuell mal den Herd überprüfen lassen. Viele Grüße René

Mitglied inaktiv - 18.05.2004, 16:27

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Noch ne blöde Frage zwischenschieb *g* Du hast nicht zufällig Filzpantoffeln oder ähnliches an den Füssen ? Bei meiner Schwiegermama war das gleiche Prob.. Männe hat alles kontrolliert.. komisch war, dass es nur bei IHR vorkam... bis sein Blick auf ihre Schule fiel.. die laden sich nämlich u.U. auch auf ;o)

Mitglied inaktiv - 18.05.2004, 22:03

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Nee, keine Filzpantoffeln und auch kein leichter Schlag wie vom Aufladen. Ich hatte 12 Jahre Pferde und bin da was Stromschläge angeht ziemlich abgehärtet. Das hier geht durch den gesamten Arm bis in die Schulter! Und das war schon von Anfang an mit dem Herd so. Wir haben nen Herd für etwa 1000 Euro vor ungefähr 2 Jahren neu gekauft. Vorher hatte ich so ein olles weißes Ding und da ist nie was gewesen. Erst bei dem hier, er hat Edelstahllook und Ceranfeld, versenkbare Drehgriffe usw., also jeden nur möglichen technischen Schnick Schnack. Mein Männe war mit nem Prüfstift am Gehäuse und hat nichts festgestellt. Ich denke da muß ich wohl mal um seinen Stolz nicht zu knicken (er hat das Ding angeklemmt, grins!) heimlich den Elektriker rufen. Trotzdem danke und LG Daniela

Mitglied inaktiv - 19.05.2004, 00:14

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Hi, das hört sich eher danach an, dass der Herd falsch angeklemmt wurde. Kommt darauf an, welche Anschlussdose in der Wand ist (Wechsel- oder Drehstrom) wie der Herd selber angeschlossen wurd und ob in der Wand evtl. sehr alte Leitungen liegen, die noch andere Farben hatten. Im Haus meiner Eltern gibt es zB noch keinen Schutzleiter (grüm-gelb) und die Gehäuseerdung wird mit dem Nulleiter (blau) verbunden. Wenn das bei euch auch der Fall ist und versehentlich die Brücke nicht gegen Null- sondern gegen Aussenleiter gelegt wurde, dann habt ihr den Herd unter Spannung. Wenn ihr das nicht geklärt bekommt, dann holt bloss einen Elektriker. Auch um die Kinder zu schützen, denn die 230V können tödlich sein. cu

Mitglied inaktiv - 19.05.2004, 08:49

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Die Meinung Rene triff am besten zu, wir hatten das gleiche Problem in unserer alten Wohnung. Wie ist denn Euer Ceranfeld installiert? Ist es nur in die Arbeitsplatte eingeschraubt oder zusätzlich noch mit Silikon eingeklebt? Was auch noch sein kann ist, das das Erdungskabel in der Dose vom Herd keine Funktion hat. Da kann man viel mit einem Prüfstift nachforschen, der zeigt es leider nicht an. Gruss Anthony

Mitglied inaktiv - 19.05.2004, 09:08

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Die Sache mit dem Nullleiter und der Schutzleiter kann aber auch zutreffen. Beim Haus meiner Großeltern ist das genauso. Dies kam vor allem bei alten Gebäuten vor. Außerdem wurde das zu DDR-Zeiten mal eine Zeit so gehandhabt (zusammenschließen dieser Sachen). Um absolut sicher zu gehen würde ich wirklich mal nen Fachmann befragen. Denn wenn ein Fehlerstrom fließt muß auch irgendwo die Ursache sein (auch wenn das mit den zusammengeschlossenen Kabeln ist) Viele Grüße René

Mitglied inaktiv - 19.05.2004, 11:45

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Hast Du ein Messgerät, mit dem man eine Spannung messen kann? Wenn ja - dann mess einfach mal die Spannung zwischen dem Herd und der Spühle. a) 400 od.230V = Herd falsch angeklemmt b) 115V = Nulleiter defekt c) 0V bis 230V und mal da mal nicht... ...dann wird es haarig! Alle elektischen Geräte aus schalten (Kühlschrank nicht vergessen). Dann jedes Gerät einzeln einschalten und die Spannung zwischen Spühle/Herd messen. Beim Kühlschrank die Tür kurz auf lassen, damit der Kompressor anspringt. Wenn dann bei einem Gerät plötzlich Spannung im Meßgerät vorhanden ist, dann Gerät und die Steckdose zu diesem Gerät kontrollieren. Hintergrund: Phase wird auf Nulleiter umgelenkt - dieser Nulleiter ist identisch mit der Spühle, Nulleiter vom Herd ist jedoch ein anderer - somit entsteht dann die Spannung. Und je nachdem wie groß der Potentialunterschied zwischen den Nulleitern ist fällt auch die Spannung dann aus. Aber nicht höher als 230V.

Mitglied inaktiv - 05.06.2004, 14:00

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Hallo Daniela, ich bin in diesem Forum eigentlich nur zum Lesen und kann Dir auch keinen anderen Lösungsvorschlag bieten als den schon genannten falsch angeklemmten Nulleiter. Aber es würde mich tiiiiieeerisch interessieren, woran es letztendlich gelegen hat! Also, bitte, bitte, sei so lieb und vergiß uns nicht, wenn der Fachmann Dein Problem - hoffentlich! - lösen konnte. Das "heimliche Rufen" kann ich gut verstehen, wenn mein Mann etwas selber macht, darf ich tunlichst nichts Negatives über das Ergebnis sagen, sonst ist er beleidigt. Auch, wenn's mir gar nicht gefallen sollte. ;-)) gruss anke

Mitglied inaktiv - 16.06.2004, 02:09

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hallo, ich habe eben das gleiche erlebt.. bei uns steht die spüle daneben die waschmaschine und dann der herd...kann man die 3 e-geräte so stehen lassen oder sollte ich sie lieber im großen abstand hinstellen? grüße pibilein

Mitglied inaktiv - 27.01.2006, 17:58