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Mundhygiene

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Mitglied inaktiv

Hallo, Ihr Lieben! Im Erziehungsforum geht, vllt. habe Ihr es gelesen, um den Beitrag, nach dem eine Mutter ihren Kindern bei Gebrauch von Schimpfwörtern (angeblich) den Mund mit Seife auswäscht. Nun behauptet jemand, das sei früher Gang und Gäbe gewesen. Ich will Eurem Alter nicht das Wort reden, da ich auch mittlerweile weiß, was für ein junges Gemüse hier rumhüpft ;) Aber könnt Ihr mir sagen, ob das so uneingeschränkt stimmt? Danke und LG AyLe


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das glaube ich nicht, denke mal , das ist nur eine Redensart Gitte


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Das ist schwerer Tobak. Die Redewendung kenne ich sehr wohl von der (noch) älteren Generation, aber ich glaube, ich kenne niemanden persönlich, dem das tatsächlich widerfahren ist. Dass Birgit67 ein Fake ist, glaube ich leider, leider nicht, nachdem ich einige andere Postings von ihr gelesen habe. Und ihrer Formulierung nach hat sie das auch tatsächlich getan, nicht nur angedroht. Als wenn das an sich nicht schon schlimm genug wäre, hat mir Johannas Erklärung wegen Speiseröhrenkrebs den Rest gegeben. Kaum vorstellbar, dass sowas im Jahr 2007 geschieht. Aber leider nur für uns kaum vorstellbar. Die Nachrichten zeigen uns leider fast täglich eine andere Realität :o( Mein einziger Trost: Ich erinnere mich noch gut an die grenzenlose Verachtung, die ich für meine Mutter schon als ca. 6jährige empfunden habe, wenn sie einen Kochlöffel auf meinem nackten Hintern kaputt geschlagen hat. Nicht, dass das täglich vorgekommen ist. Aber schon ein einziges Mal ist ein unauslöschbares Ereignis. Solche Mütter warten später vergeblich auf ein Muttertagsgeschenk - so wie meine.... Ja, heute sind die Themen wirklich forenübergreifend :o) Was ich mir - auch wenn es primitiv ist - in solchen Fällen immer wünsche ist, dass den Tätern exakt dasselbe angetan wird, was die Kinder erleben mussten. Kopfschüttelnde Grüße von Marion


Mitglied inaktiv

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Ich weiß von meiner Oma (sie ist jetzt 73), dass es wohl bei ihren Eltern tatsächlich der Fall war, die diese bei "bösen" Wörtern (was in der damaligen Zeit für böse erachtet wurde) den Mund gewaschen bekam... Es ist tatsächlich Realität (oder sollte es gewesen sein)! Gruß, Stefanie


Mitglied inaktiv

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Liebe AyLe, ich selbst bin als 2. von acht Geschwistern geboren und wir waren nicht kleinlich mit (teilweise schlimmen) Schimpfwörtern - obwohl meine Mutter und auch die Oma uns immer wieder erklärten, dass man zu Anderen nichts sagt, was man selbst nicht gerne gesagt bekommt. Bei meinen Kindern hat es sich eingbürgert, dass wir von Worten redeten, die "nicht schön" sind. Ich erinnere mich an eine Episode, als mein Sohn so ca. 4 Jahre alt war: Er kam vom KiGa heim und erzählte mir voller Entsetzen (ich seh' das kleine, goldige Gesichtchen heute noch vor mir und höre seine Worte): "Mama, der XX hat A...loch gesagt, dabei darf man A. garnicht sagen, weil A. doch kein schönes Wort ist. Ich würde nie A. sagen, weil wir alle nie A. sagen. Aber der XX hat einfach A. gesagt. Ich hab' ihm gesagt, dass man A. nicht sagen darf, weil A....", usw. usf. Er hat es sichtlich GENOSSEN, dieses Wort sooo oft hintereinander aussprechen zu dürfen, ohne dass ihn jemand dafür maßregelte - herrlich!!! Aber zurück zum Thema: wer seinen Kindern sowas antut, ist krank, hilflos und hat in seiner Erziehung auf voller Linie VERSAGT. Das arme Kind! - Wenn ich eine solche Vorgehensweise miterleben würde oder sie mir zu Ohren käme, ich könnte und würde nicht schweigen... Herzliche Grüße Bärbel