Hex_xana
Hallo ihr Lieben, gestern der Tag hat mich echt alle Nerven gekostet Ich hab ja erzählt, das auf Grund von Makrosomie und SS-Diabetes in der späten SS am 21.8. eingeleitet werden sollte. Gestern bekam ich dann von meiner Wunschklinik (in der ich meine beiden Kinder schon entbunden habe) die Absage. Grund ist, das ich seit Mittwoch Abend Insulin spritzen muss, da meine Nüchternwerte deutlich zu hoch sind Ich muss also in einer Klinik mit Pränatalzentrum vorstellig werden, falls es nach der Geburt zu Blutzuckerschwankungen beim Baby kommt. Ich wollte NIE in diesem Krankenhaus entbinden… und jetzt das! Muss also jetzt in der fast 39. Woche (!) von vorn anfangen und habe erst für kommenden Freitag ein Termin zur Geburtsplanung in der 2. Klinik. Der Termin zur Einleitung am 21.8. ist also hinfällig. Ich bin immernoch total traurig aber natürlich geht mir die Gesundheit meines Kindes vor allem! Ich hoffe nur das uns nicht wieder die Zeit davon rennt und am Ende wieder ein Kind von 60cm mit 4,8kg rauskommt Sorry, musste such jetzt grad mal mein Leid klagen…
Ohje, du Arme, ich kann dein Leid verstehen. Das tut mir echt leid. Da denkt man es ist alles vorbereitet und dann muss man im letzten Moment noch alles umkrempeln und hat auf einmal auch noch Zeitrdruck....ich wünsche dir dass es trotzdem noch ausreicht von der Zeit her und alles gut geht
Daumen sind ganz doll gedrückt, dass die Geburt trotzdem toll wird. Aber warum wurde denn jetzt so kurzfristig abgesagt und warum kommst du da nicht schneller dran bei makrosomie? Luft machen ist wichtig v.a zum Ende , der Bauch ist schon voll genug
Tatsächlich nur wegen dem spritzen von Insulin. Meine Frauenärztin meinte, ich sollte das dringend telefonisch absprechen, weil die Klinik kein Pränatalzentrum hat. Die Ärztin meinte, ich hätte dort auf eigene Gefahr entbinden dürfen (hätte es unterschreiben müssen) und im Fall von Blutzuckerschwankungen beim Baby, wäre Luke in (die jetzt neue) Geburtsklinik verlegt worden. Ohne mich. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Das Risiko ist mir einfach zu groß.
Ja, das kann ich total verstehen. Mir war die Klinik bisher immer total egal, weil ich da eh nie bleiben wollte. Mir war es wichtig das meine Hebamme die Geburt macht. Sie hat bisher alle Kinder geholt und ist für mich die beste die man haben kann … Ist die andere Klinik so viel doofer ? Anders, warum wolltest du lieber die andere Klinik haben?
Ich hab leider keine Beleghebamme, aber in meiner Wunschklinik hab ich wie gesagt meine beiden Kinder schon zur Welt gebracht, bin dort selbst zur Welt gekommen und generell hab ich mich dort immer sehr gut aufgehoben gefühlt. In dem anderen Krankenhaus (Uni-KH) hab ich leider einige schlechte Erfahrungen mit der Kinderklinik machen müssen und während der Schwangerschaft war ich dort 3 mal in Behandlung (nicht stationär) und hab mich da einfach nicht wohl gefühlt. Es war alles so „kalt“… Naja ich werd mich mit dem Gedanken anfreunden MÜSSEN und hoffe einfach das alles mit meinem Baby gut geht und wir schnell nach Hause dürfen. Vllt ist die Wöchnerinnenstation angenehmer
Hi ich kann dich total gut verstehen. Mir ging es bei meiner ersten Schwangerschaft genauso. Ich wollte auch so gerne hier im Ort entbinden, einfach vom Gefühl her. Und weil meine ganze Familie auch hier geboren ist und die Kinder meiner Freunde auch. Von der anderen Klinik hatte ich auch nicht so tolle Sachen gehört. Das war für mich ein riesen Schock, als mir abgesagt wurde. Bei mir war es wegen dem Diabetes, obwohl ich nur mit Ernährung es hinbekommen habe. Und vorallem, weil mein Sohn unter 3kg wiegen sollte (er wog dann 2,6kg). Und denen das zu riskant war, falls er auch verlegt werden müsste. Also musste ich zur Geburt ne halbe Stunde zur Klinik fahren. Das ist eine Klinik mit Level 1 und Kinderklinik. Am Ende wäre es egal gewesen wo ich entbunden hätte, weil mein Sohn nur Glukose und ein Wärmebett brauchte. Wobei wir das Wärmebett kaum genutzt haben, weil ich sein Wärmebett war. Allerdings waren die in der Klinik sehr gut aufs stillen bedacht, was mir sehr wichtig war (auch wenn es leider nicht geklappt hat). Das wäre hier vor Ort nicht mit so viel Möglichkeiten gewesen. Es war aber alles sehr schwierig, weil es im Herbst 2020 war. Da wusste keiner was Corona so anstellt und dementsprechend war ich sehr froh nach 4 Tagen zu Hause zu sein. Mir hat also eher Corona belastet, wie die Geburt in der anderen Klinik. Trotzdem werde ich es dieses Mal auch wieder versuchen, ob ich hier entbinden darf. Dieses Mal sind meine Vorraussetzungen auch besser. Ich möchte dir dennoch Mut machen. Gerade das Gefühl, dass wenn etwas ist, man direkt die Kinderklinik da hat, war sehr gut für mich. Da ich mir auch nicht vorstellen konnte 2 Tage von meinem Sohn getrennt zu sein, nur weil ich nicht auf die Ärzte höre. Du kannst dann ja sehr gerne berichten, wie es dann für dich war. Alles liebe :)
Danke für deine lieben Worte