Monatsforum September Mamis 2023

Gedanken am morgen

September Mamis
Gedanken am morgen

Janaanita

Hallo ihr Lieben, ich bin ja auch eher die stille Mitleserin, aber heute muss ich mal mein Herz ausschütten. Ich habe mir fest vorgenommen immer positiv zu denken und immer daran zu glauben, dass alles super läuft - und das tut es bisher auch. Letzte Woche beim Frauenarzt war der Herzschlag kräftig zu hören. Trotzdem überkommen mich immer wieder diese Gedanken, dass nicht alles gut ist. Ich lasse mich denn auch so stark beeinflussen, wenn dann zb jemand sagt, dass er schon eine richtige Kugel hat und ich das Gefühl habe das man noch nichts großartiges sieht (bin heute in die 17. Woche gestartet) oder wenn ich mich frage, warum ich vielleicht noch nichts spüre. Wir haben es zwei Jahre lang probiert und zwischendurch dachte ich wirklich, dass ich dieses Wunder niemals erleben werde und jetzt lasse ich mir das durch so blöde Gedanken kaputt machen :( Liebe Grüße


bambusx3

Antwort auf Beitrag von Janaanita

Guten Morgen du Liebe , Ich kann deine Gedanken und Ängste sehr gut nachvollziehen! Wir tragen wunder in unseren Bäuchen, die wir ohne sie zu kennen, schon so unfassbar doll lieben, da ist es normal Angst um sie zu haben. Ich bin ssw19 und ich habe auch noch nichts gespürt. Jede Schwangerschaft verläuft anders. Ich habe bis jetzt noch nichts an Gewicht zugenommen, erst total abgenommen und bis jetzt erst wieder beim „Normalgewicht“ von mir. Darüber mache ich mir auch ständig Gedanken. Es ist ganz normal ab und zu einfach nachdenklich zu werden und Dinge zu hinterfragen. Ich bin mir sicher, dass es jeder von uns so geht! Umso schöner ist es, dass wir diese Gedanken miteinander teilen können! Ich wünsche Dir/Euch weiterhin alles, alles Gute!


Janaanita

Antwort auf Beitrag von bambusx3

Es beruhigt mich, dass ich nicht alleine mit meinen Gedanken bin Ich wünsche dir/euch alles Gute


Krissi1987

Antwort auf Beitrag von Janaanita

Guten Morgen. Aufmuntern kann ich dich leider nicht denn du sprichst mir aus der Seele. Also du bist nicht alleine mit dieser Situation. Ich bin auch das erste mal schwanger und bin in den 18. SSW. Ich bin zwar schon entspannter als die ersten Wochen aber ich habe mir auch gedacht dass doch eigentlich die Freude überwiegen müsste. Also ich freue mich natürlich sehr aber habe mir gewünscht dass ich nicht so viele negative Gedanken habe. Eins kann ich dir aber sagen. Mein Bauch hat in der 17. SSW einen Schub gemacht. Noch nicht stark aber ich finde so langsam sieht man etwas und das beruhigt mich ungemein. Das kommt bei dir bestimmt auch jetzt bald. Wir müssen immer positiv denken. Alles wird gut ich hab nächste Woche Donnerstag nach 4,5 Wochen warten endlich wieder einen Termin bei der Hebamme zur Vorsorge. Und heute in drei Wochen beim FA den Ultraschalltermin nach 8 Wochen Ich wünsche uns allen alles Gute


Janaanita

Antwort auf Beitrag von Krissi1987

Irgendwie war ich am Anfang viel entspannter, obwohl das ja die kritische Zeit war. Ich habe bisher auch noch nicht viel besorgt an Babykram, weil ich immer die Termine beim Frauenarzt brauche um Sicherheit zu haben ! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute


Lulu.33

Antwort auf Beitrag von Janaanita

Hey, ich kann das völlig verstehen. Ich hatte gestern einen Termin und gehofft, dass wir dort schallen. Leider wurde das ausgelassen und ich durfte ,,nur“ das Herzschlag hören. Ich habe das Gefühl, solange ich das Baby nicht sehen kann, dass es dem Baby nicht gut geht. Vorallem, weil ich noch nichts spüre ( morgen in der 17. ssw) meine Symptome haben auch nachgelassen worauf ich mich aber sehr gefreut habe und diese auxh nicht vermisse :) Die Ärztin hat gesagt, dass wir beim nächsten Termin schallen werden, da wir dann auch das 2. große screening machen. Leider erst in 4 Wochen. Geduld ist angesagt :/


Janaanita

Antwort auf Beitrag von Lulu.33

Ist bei mir auch so, wenn ich es nicht sehe, denke ich das irgendwas ist. Mein nächster Termin ist am 24.4 - vorher habe ich zum Glück noch Urlaub. Ich hoffe das die Zeit ganz schnell vergeht.


auf der Reise

Antwort auf Beitrag von Janaanita

Jeder, wie er mag. Es gibt ja Leute, die zelebrieren ihre Schwangerschaft (und Geburt), die haben klare Erwartungen, wie es werden soll usw. Und sind enttäuscht, wenn es anders wird. Und völlig überrascht (oder schreiben das zumindest in Foren), wenn etwas schiefläuft. Bin da anders. Erstens Mal muß mein Leben funktionieren, ob ich nun zufällig schwanger bin oder nicht. Arbeit, dann Umzug, Wohnung einrichten in Eigenregie bei der ersten Schwangerschaft. Arbeit und Kind bei der zweiten. Ich bin froh, wenn ich von der Schwangerschaft wenig mitbekomme. Froh, wenn der Laden halt weiterläuft. Ich kenne meine individuelle Statistik - erhöhtes Risiko für Fehlgeburt und Behinderung. Also versuche ich gar nicht erst, alles rosig zu sehen. Bin prinzipiell Optimist. Aber bei Kinderwunsch, wenn ich zu optimistisch werde, schaue ich im Internet zT bewußt nach Statistiken oder negativen Erfahrungen, die mich wieder auf den harten Boden bringen. Klar, da ist immer Hoffnung. Aber immer positiv denken? Wozu? Ich will nicht so hart fallen, wenn es schiefgeht. Und wenn es gut geht, brauche ich dafür keine rosige Schwangerschaft. Übrigens liebe ich ein Ungeborenes auch nicht ganz doll, wie hier jemand schrieb. Kenne es ja gar nicht. Nein, ich hoffe und freue mich über alles, was gut geht... aber eine echte Beziehung werden wir später haben. Jeder ist anders. Niemand muß es machen wie ich. Aber ich finde es unnötig, enttäuscht zu sein, bloß weil Du negative Gedanken hast. Wer hat Dir denn versprochen, die Schwangerschaft sei sorglos? Kenne bisher nur Gegenbeispiele im realen Leben. Keine Angsthasen, sondern normale Frauen, die sich auch mal sorgen. Und: Je mehr Du die Schwangerschaft zu Deinem Lebensmittelpunkt machst, desto eher hast Du Sorgen usw. Wenn Dein Leben voll und bunt bleibt, dann fieberst Du nicht nur von Gyn-Termin zu Gyn-Termin, sondern Dich erfüllen auch ganz andere Themen. Ich finde das angenehmer. Wer hier liest und schreibt (ja, auch ich), gibt dem doch eigentlich vermutlich schon zu viel Raum. Keine Kritik - sondern Ermutigung, Dein Leben auch als Schwangere mit Interesse an Mitmenschen und Umwelt zu leben und darüber immer wieder den Fokus auf die mindestens genauso wichtigen Dinge zu legen. Und die Dich von Deinen Sorgen (die ja nicht schlimm sind) abhalten. Aber jeder, wie er mag.