MamavonMia123
Hallo zusammen, für mich zieht sich, wie für viele hier, die Zeit im Moment wie Kaugummi... Mein letzter FA Termin ist nun 2,5 Wochen her und in 1,5 Wochen habe ich endlich den nächsten. Ich kann nur hoffen, dass alles mit dem Kleinen Würmchen ok ist.. Auch ich musste letztes Jahr die Erfahrung einer MA machen (11.ssw) und habe damals nichts davon gemerkt (keine Blutung, nicht mal die Übelkeit wurde besser). Und nun schleppte ich mich jetzt gefühlt (wieder mit dieser Übelkeit und Müdigkeit im Gepäck) von Morgen zu Mittag, zu Abend.. Tag um Tag, in der Hoffnung, dass diese möglichst schnell vorbei gehen und ich eine positive Bestätigung bekomme, dass es dem Kleinen gut geht.. Ich finde das sehr belastend.. Ich wäre gerne fröhlich und optimistisch, traue mich aber einfach nicht. Wie geht ihr damit um? Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich? Normalerweise würde ich viel raus gehen und Menschen treffen, um mich abzulenken, allerdings ist mir gerade gar nicht nach raus gehen, mir ist auch permanent schwindelig. Und Menschen treffen/einladen.. Naja.. geht halt in Moment auch nicht so richtig...
Ich habe dir leider keine Antwort mir geht es genauso Nur hane ich eigentlich keine Symptome und bei mir hst das Warten heute endlich ein Ende Und naja morgen geht es wieder los Und ja Ablenkung ist auch fast nicht mutig weil Deutschland bleibt ja zu Hause Hast du Kinder? Mit denen lenle ich mich ab
Ich kann dich sehr gut verstehen! Nach solch einer Erfahrung und meiner Meinung nach späten MA ist es nachvollziehbar wie es dir aktuell geht. Mir geht es genau so. Die Zeit bis zum nächsten Termin zieht sich extrem (meiner ist erst in ca 3 Wochen). Ich bin froh, dass ich arbeiten gehen darf, so vergeht die Zeit etwas schneller. Ich habe seit Beginn der Schwangerschaft, abgesehen von der Müdigkeit kaum Symptome was Fluch und Segen zugleich ist. Wir können nur abwarten, versuchen positiv zu bleiben. Wir haben ja kaum einen Einfluss darauf und müssen unserem Körper vertrauen. Ist aber einfacher gesagt wie getan :) und immer wieder von Fehlgeburten hier zu lesen, macht einem echt traurig.
Guten Morgen! Du redest mir, so wie vielen hier, aus der Seele. Mein letzter Termin war am 26.1 und der nächste ist am 17.2 beim FA und am 18.2 zur Pränatalen Diagnostik. Und die Zeit scheint nicht zu vergehen. Da wir uns aktuell auch noch im Lockdown befinden, bin ich wirklich non-stop zuhause. Wir haben zwar einen Welpen zuhause, der jede Menge Aufmerksamkeit braucht, aber der schläft ja auch 17 - 20 h am Tag, sodass er auch nicht besonders viel Ablenkung bringt. Dass du letztes Jahr einen MA durchstehen musstest, tut mir Leid... Da sind die Ängste natürlich noch größer, als sie es ohne diese Erfahrung gewesen wären...Ich hatte 2 FG im letzten Jahr und bin genau so ängstlich. Ich rede mir ein, dass alles gut ist, so lange ich keine Blutungen habe... Was natürlich bei einem MA anders aussieht. Dazu kommt, dass bei mir die Symptome nachgelassen haben und auch das für mich, so ätzend es auch ist, eine Art Sicherheit bietet. Mir hilft ein geregelter Tagesablauf. Darum habe ich meinen Mann gebeten. Wir stehen immer zu selben Zeit auf, dann kümmere ich mich um den Kaffee für meinen Mann, der mit dem Welpen draußen ist, und bereite das Futter vor. Im Anschluss trinken wir gemeinsam Kaffee und frühstücken. Wenn die Müdigkeit ganz schlimm ist, lege ich mich für ne halbe, dreiviertel Stunde hin und kümmere mich dann etwas um den Haushalt. Gegen Mittag, frühen Nachmittag gibt es dann einen kleinen Snack, da wir eher gegen Abend gerne kochen und etwas warmes Essen. Ich habe mit Yoga angefangen. Da gibt es tolle Videos für schwangere, auch aufgeteilt in die 3 Trimester. Das ganze hat mich im Kopf irgendwie klarer werden lassen, auch wenn es eigentlich nur Atemübungen und lockern der Wirbelsäule und des Beckens war, also ganz simpel. Meine Hebamme meinte, dass gegen die Übelkeit und Müdigkeit eigentlich nur frische Luft hilft. Also geht es dann noch meistens ne kleine Runde mit dem Hund, der darf noch nicht mehr als 15-20 Minuten am Stück spazieren, aber so eine kurze Runde ist auch wirklich gut. Dann kochen wir gemeinsam, essen und dann geht es wieder auf die Couch. So ein kleiner Rhythmus im Tagesablauf bringt für mich wirklich viel. Ich habe das GEfühl, der Tag vergeht durch die Struktur schneller, und durch kleine Aktivitäten kriege ich den Kopf frei. Es lenkt ab und macht mich nicht so depressiv. Vielleicht wäre das ja auch etwas für dich, sofern es für dich nicht ohnehin schon einen strukturierten Tag gibt. Man kann ja wirklich alle im Haushalt miteinbeziehen, wenn man darüber spricht. Bzw. wenn Kinder im Haus sind, ist so ein strukturierter Tagesablauf ohnehin notwendig. Versuch dir auf jeden Fall auch mal Zeit für dich zu nehmen, und wenn du dich nur 15 Minuten hinsetzt und mal tief durchatmest... richtiges Atmen könnte bei deinem Schwindel helfen und dich dann ggf dazu motivieren auch mal vor die Tür zu gehen, weil du weißt, wie du bei einem Schwindelanfall reagieren musst. Das sind natürlich nur Tipps, die bei mir Wirkung zeigen... Jeder Mensch und auch jede Schwangerschaft ist anders... Und am Ende muss jeder für sich herausfinden, was ihm gut tut. Wenn du wegen des Yoga noch Fragen hast, kannst du mich auch gerne anschreiben... Ich kann dir gerne das ein oder andere Video empfehlen... :-) Liebe Grüße und gutes Durchhalten! Die Käthe
Ich habe einer Freundin erzählt, dass ich mich noch gar nicht richtig freuen kann/will, da ich noch große Ängste habe. Sie selbst hatte eine FG in der 12.Ssw und sagte zu mir, ich soll mich über meine Ss und mein Baby freuen. Denn eine FG ist immer schlimm und wird deshalb sicher nicht einfacher. Diese Worte haben mich sehr berührt und sie hat sowas von recht! Seither freue ich mich richtig doll über mein Baby und ich habe so ein positives Grundgefühl und Vertrauen. Ganz ohne Angst gehts nicht, aber die Freude überwiegt eindeutig. Und das hilft mir, die langen Wartezeiten zwischen den Terminen zu überstehen (letzter bei 7+6, nächster bei 12+1).