miss_spicy
Sind seit gestern stationär in der Klinik, unsere Kleine nimmt einfach nicht so zu wie sie soll, die Stillberaterin meinte Saugschwäche, Hebamme meinte sie "ist halt so", so lange sie genug Stuhl und nasse Windeln produziert soll ich mir keine Sorgen machen und der Arzt gestern sprach schon von Magensonde.
Ich habe das volle Gefühlschaos, seit unser Mädchen da ist war das Füttern und Stillen ein täglicher Kampf um jeden Milliliter, immer die Zeit im Nacken. Sie ist wahnsinnig schläfrig, lässt sich partout nicht zum Füttern wecken, erbricht seit 4 Tagen sehr viel der Nahrung wieder.
Ultraschall war gestern nicht "eindeutig", wird heute wiederholt, sie hat auch einen etwas aufgeblähten Bauch seit 2 Tagen.
Ich bin fix und fertig, schlafe fast gar nicht, bin nur am "Zwangsfüttern" dann so lange die Kleine aufrecht halten, bis ich das Gefühl habe die Nahrung bleibt unten, dann Milch abpumpen, wenn Zeit bleibt auf Toilette gehen, vielleicht was Essen und Trinken, dann geht das Spielchen von vorne los.
Ich frage mich langsam was ich im vorigen Leben Schlimmes verbrochen haben muss, unschöne Schwangerschaft noch unschönere Geburt und nun das....
Ich wünsche mir schon fast, dass sie mir sagen, sie hat dieses Magenpförtner Problem, dann weiß ich wenigstens was los ist und dass man das behandeln kann, so schwebe ich nur in der Luft.
Hallo aus dem Februar, Ich kann deine Gefühlswelt gut verstehen. Bei meinem Sohn war es damals genauso. Ich habe quasi dauergestillt, aber er nahm nicht zu. Ich habe mir wahnsinnigen Druck gemacht mit abpumpen und weiter stillen etc. Wie du schon sagtest man kommt kaum noch dazu selbst zu essen und zu trinken. Bei meinem 2. Kind würde ich mir den Druck nicht wieder machen. Dein Kind kann auch gesund aufwachsen und eine gute Bindung haben, wenn es pre-Nahrung bekommt. Außerdem nützt einem Kind eine Mutter nichts, die mit den Nerven am Ende ist. Pass gut auf dich auf, da hat deine Tochter am meisten von.
Wie ist denn der Gewichtsverlauf seit der Geburt? Hast du schon versucht zuzufüttern mit pre-Nahrung?
Sie ist am 14.09. geboren und es fehlen ihr im Moment 50 Gramm bis zum Geburtsgewicht. Pre Nahrung ist nicht das Problem, Nahrung, egal ob Muttermilch oder Pre in sie rein zu bekommen und drin behalten, das ist das Problem. Jetzt gerade versucht Papa sie wieder nach 3 Stunden seit der letzten Mahlzeit zu wecken, kitzeln, ausziehen, Windeln wechseln, wir haben schon versucht sie mit einem kalten Waschlappen wach zu machen, hoch heben, Wangen streicheln, alles was wir machen ist ihr vollkommen egal, sie ist wie eine Puppe, wenn sie schläft dann schläft sie. Also nur Stillen haben wir bereits 3-4 Tage nach der Geburt abgeschrieben, sie saugt viel zu schwach an der Brust, seit dem pumpe ich ab und fütter Muttermilch oder eben Pre über die Flasche zu, Stillen machen wir danach öfters noch als "Nachspeise".
Ich wünsche dir und der Kleinen alles Gute! Hab immer wieder von dir gelesen. Du scheinst es wirklich nicht so einfach gehabt zu haben... Hoffe für euch, dass alles gut kommt. Ich hatte mir meine Schwangerschaft auch schöner vorgestellt, als sie nun ist... aber für die Kleinen tun wir ja alles und kämpfen uns durch!
Danke dir Nita, ja wir werden auch das durchstehen, ich hoffe einfach dass bald endlich eine Zeit kommt, in der ich einfach nur die Zeit mit meinem Baby genießen kann, ohne diesen immensen Stress.
Hallo, Lass dich erstmal drücken! Meine erste Tochter wollte auch nicht so richtig zunehmen, ich wollte aber unbedingt weiter stillen. Ich habe dann von medela ein Brusternährungsset gekauft und für ein paar Tage pre Nahrung beim stillen zugefüttert. Das hat super funktioniert. Ich habe weiter gestillt, sprich die Milchmenge ist nicht zurück gegangen aber ich habe ihr immer noch ein paar zusätzliche Milliliter eingeschummelt. Nach einigen Tagen habe ich dann wieder reduziert und es war wieder in Ordnung. Vielleicht ist das ja eine Idee für euch. Liebe Grüße
Das haben wir auch schon versucht, hat 2-3 Tage funktioniert, dann hat sie plötzlich auch aufgehört die Milch durch die Sonde zu saugen. Milch habe ich reichlich beim Abpumpen, das wäre eh kein Problem, im Moment müssen wir gucken, dass wir die Mindestmenge mit der Flasche irgendwie rein bekommen. Wenn das nicht funktioniert bekommt sie möglicherweise eine Sonde.
Aber ganz verstehe ich den Stress dann nicht... Wenn sie doch erst am 14.09 geboren ist, dann sind doch gerade Mal 2 Wochen um... Es ist doch total in Ordnung wenn Kinder ca 2-3 Wochen brauchen um ihr Geburtsgewicht wieder zu erreichen oder...?
Meine Hebamme hat immer dafür plädiert nicht so einen Zinnober zu veranstalten, die einen brauchen etwas länger, die anderen etwas kürzer....
Also untersuchen ist natürlich richtig, aber direkt mit einer Sonde zu kommen erscheint mir ein ganz schön großer Schritt irgendwie
Sie ist heute 19 Tage alt, Säuglinge sollten 10 Tage, spätestens 14 Tage nach der Geburt das Geburtsgewicht wieder haben. Ich glaube das wäre auch noch ok wenn die Trinkmenge und ihr Verhalten in Ordnung wäre aber sie trinkt in Menge in 24 Stunden so wenig, dass sie eigentlich gar nicht zunehmen kann, manchmal nur 300ml. Davon abgesehen ist ihr Verhalten von Dauerschlafen halt auffällig, Säuglinge schlafen viel aber sie würde sich von selbst so gut wie gar nicht melden zum Füttern und das könnte eben auch auf die wenige Energie zurück zu führen sein, die sie zu sich nimmt, ein Teufelskreis.
Liebe miss_spicy,
ich schleiche mich aus dem August mal leise dazu.
Erstmal noch alles alles Liebe zur Geburt
Nun wollte ich dir kurz von meiner (heute 15 Jahre) Tochter erzählen.
Lilly hatte diesen Magenpförtnerkrampf (Phylorus) und musste tatsächlich nach langen Tagen Untersuchungen,unzähligen Messungen (bei dieser Krankheit muss es eine Abweichung geben) endlich operiert.
Sie war, wie bei dir sehr sehr schläfrig und erbrach immer wieder Ihre Nahrung.
Eines Tages war sie kurz vor dem austrocknen und wir wurden dann endlich sofort ernst genommen.
Die Messungen ergaben immer wieder andere Werte,bis der Tag kam als die Messung beim Ultraschall dann endlich dies diagnostizierte.
Sie wurde dann mit 27 Tagen operiert und konnte endlich zunehmen und vor allem,sie behielt ihre Nahrung drin.
Heute ist sie knapp 1.68m groß und bis auf drei kleine Punkte am Bauch bemerkt man nichts mehr davon.
Fühlt euch gedrückt und ich wünsche euch nur das Beste
Danke Mia, dass du deine Etfahrung mit mir geteilt hast, es tut gut sowas zu lesen. Gott sei Dank lassen sie uns hier eh nicht raus, bevor das nicht geklärt ist, ich hoffe so sehr, dass es nichts Ernsthaftes ist.