Wartender Mond
Ich habe heute den Termin im KH bei "meinem" Chefarzt, habe einen Brief geschrieben wegen der depperten Beleghebamme, die mir so kaltschnäuzig und m. E. grundlos in der 26. Woche abgesagt hat. Meine FÄ hat wohl auch noch mal mit ihm telefoniert, nun wird ich heute mal sehen, was er so dazu sagt. Ich mach mir ja keine Hoffnungen, dass da noch was zu retten ist (alle Beleghebammen sind ausgebucht und die besagte will ich jetzt auch nicht mehr) - trotzdem werde ich es noch mal ansprechen, allein schon weil ich es echt unmöglich von der finde.
Und dann muss ich halt sehen, je nach Gesprächsverlauf, ob ich dann eben einfach doch in das andere kleine KH gehe für die Geburt. Wenn ich eh keine BH hab ist es ja wurscht, wo ich hingehe. (Und falls doch noch ein SSDiabetes dazukäme, wäre es vielleicht eh das Klinikum) Aber ich hab für mich beschlossen, ich reg mich nicht mehr auf. Ist mir zu stressig...
Außerdem hoffe ich, dass trotzdem ein US drin ist, würde mich freuen, den Kleinschlumpf wieder zu sehen und hoffentlich zu hören, dass alles gut ist.
Drück dir die Daumen 
das alles so ausgeht wie gewünscht!
Kannst ja dann mal berichtrn wegen der hebamme!
die Frage ist natürlich was erhoffst du dir daruch? dass die Hebamme mal ein dududu bekommt? warum sollte der Arzt das tun? das ist ja eine Privatleistung der Hebamme und nicht der Klinik. oder dass er dir sagt, dass es unmöglich war? Ich verstehs halt nicht, entschuldige
Ich finde das Verhalten schlicht unmöglich und unprofessionell und es war mir wichtig, das mit dem Arzt zu besprechen, weil er mich immer total super betreut hat und echt Vertrauen aufgebaut hat, das ich ja grundsätzlich in Klinik und Ärzte nicht habe. Wenn ich mich nun für eine andere Klinik entscheiden sollte, liegt es nicht an ihm, und das war mir wichtig zu sagen. Außerdem geht es auch ums Prinzip, dass ja auch ein Arzt nicht sagt "den Patienten X behandle ich nicht, weil er eine Patientenverfügung hat" - ich denke es wäre an der Zeit, so eine veraltete Einstellung als Hebamme aufzugeben und deswegen wollte ich es einfach nicht so stehen lassen. Ich hab ja schon geschrieben, dass ich mir nichts faktisch erwarte. Aber es gibt Sachen, die sind richtig, auch wenn dabei für einen selber nix mehr zu retten ist. Vielleicht haben Schwangere nach mir, die eine präzise Vorstellung haben, es dafür leichter und ihnen passiert das nicht mehr!
Also mit dem Baby ist alles okay. Auch mit der Größe, es gibt nichts Auffälliges, was mit erhöhten Glukosewerten in Zusammenhang stehen könnte. Auch Doppler war super. Baby wiegt ca. 1100 g und liegt brav mit dem Kopf nach unten.
Und zu dem Thema hat er was gesagt? Schön,dass sonst alles io ist
...ja zu dem Thema hat er gesagt, dass er das sehr bedauert für mich, weil er ja weiß, wie wichtig es mir war, denn schließlich hab ich deswegen komplett von einer Klinik zur anderen gewechselt. Er findet es auch nicht gut, weil er es völlig legitim findet, nach meinen Vorerfahrungen einen Geburtsplan zu schreiben, weil eben vieles doch nicht selbstverständlich war, was selbstverständlich sein sollte. Im Falle von Komplikationen würde er selbst das übernehmen, z. B. falls doch ein KS nötig wäre oder ähnliches. Er hat in der Teambesprechung die Hebammen darauf angesprochen, und alle haben wohl gesagt, sie hätten kein Problem, mich zu begleiten, auch wenn die eine ein Problem hatte. Würde ich ausgerechnet in deren Schicht in die Klinik kommen, würden sie die zweite Bereitschaft rufen. Falls ich mich aber entscheide, nun wo anders zu entbinden, würde er mich selbstverständlich so gut er kann weiter betreuen, er hätte auch Verständnis für diese Entscheidung und möchte halt einfach nur, dass ich mich halbwegs wohl fühle, auch wenn das jetzt für mich so saublöd gelaufen ist.