Krötili
Hallo, habe mal eine Frage an die, die schon wieder arbeiten und die, die noch zu hause sind. Also, an alle;-)... Ich gehöre ja zu letzteren, überlege aber, auch bald wieder anzufangen. Wobei es finanziell nicht unbedingt nötig wäre. Allerdings bin ja nun auch schon längere Zeit "raus" und möchte nicht komplett den Anschluß verlieren. An die,die schon wieder arbeiten: Habt ihr wieder angefangen, weil ihr müsst (klar,wegen Geld) oder weil ihr wollt (weil es Spaß macht oder euch zu hause die Decke auf den Kopf) fällt? An alle: Würdet ihr ihr euer Kind fremdbetreuen lassen, wenn es nicht unbedingt nötig ist? Würde mich interessieren, wie ihr das seht... lg
Also ich bin noch zu Hause, weil ich es möchte und es finanziell passt. Gehe Ca 7 std die Woche arbeiten bzw bin dabei mich selbstständig zu machen. Ab nächstem sommer geht's dann los und Madame kommt zu einer Tagesmutter. Ich habe schon oft das Gefühl, dass mir die decke auf den Kopf fällt, aber ich finde es einfach zu früh mein baby abzugeben Klar habe ich im Moment wirklich wenig Geld, so dass ein Friseur Besuch oder shoppen meist flach fällt, aber darauf kann ich auch mal ein bzw 2 Jahre lang verzichten.... Ich bin froh, dass ich finanziell nicht gezwungen bin jetzt schon wieder voll arbeiten zu gehen. Es sind die schönsten Jahre mit den kleinen und ich will alles mitbekommen. Müsste ich sie jetzt abgeben würde ich wohl möglich das erste Wort oder den ersten Schritt verpassen! Außerdem ist die Dame sehr sensienel und anhänglich, ich glaube es wäre viel Stress für sie, wenn ich sie jetzt abgeben würde... Wie lange bleibst du denn noch zu Hause?
HUHU! ich wollte und musste wieder arbeiten gehen. 1. brauchten wir das Geld 2. würde mir sonst die Decke auf den Kopf fallen mir macht die arbeit spass und es sind nur 20 std in der woche. marlon hat sich super eingelebt im Kindergarten will manchmal gar nicht mit nach hause. LG ANJA
Hallo. 1. Ich musste wieder arbeiten, da ich noch 2 Jahre Probezeit abzuleisten habe. Finanziell wäre es kein Problem gewesen, noch länger zuhause zu bleiben. 2. Wenn es nicht nötig wäre, würde ich Max noch nicht fremdbetreuen lassen. Beim zweiten Kind bleibe ich zwei Jahre zuhause und auch erst dann wird es fremdbetreut. LG
Ich arbeite seit dem 1. Geburtstag wieder. Zum Glück habe ich einen kurzen Arbeitsweg. Mein Mann hat noch Elternzeit. Er arbeitet aber oft von zu Hause und kann so seine Arbeiten hier mit Kind erledigen. Außerdem arbeiten wir konzentriert in den Schlafzeiten der Kinder. An zwei Tagen übernimmt unsere Nachbarin die Beaufsichtigung. Es klappt alles wunderbar. Liegt aber größtenteils daran, dass wir flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und kurze Arbeitswege haben. Außerdem haben wir ansonsten wenige Ansprüche. Ach, ich arbeite zurzeit Teilzeit in Elternzeit auf 65%. Im Sommer kommt die Kleine dann in die Kita. Vielleicht bekommt sie dort schon eher einen Platz, was fein wäre. Und unsere Kleine ist noch ein Vielschläfer. 1x am Vormittag, ausgibieger Mittagssschlaf. Ich fand es gut, wieder zu arbeiten. Toll, dass Hirn mal wieder zu Aktivieren. Und wir brauchten das Geld! Bin aber froh, die Kleine noch bei uns zu haben und langsam - wenige Fremdbetreuung zu haben. Das macht mich sicherer.
Ich bleibe auf alle Fälle noch ein Jahr zu Hause. Mir persönlich würde es momentan das Herz brechen wenn ich meinen kleinen zur einer Betreuung geben müsste egal ob Tagesmutter, Kiga oder Verwandtschaft. Ich genieße jeden Tag den ich mit ihm verbringen kann und würde es bereuen seine Fortschritte zu verpassen auch wenn es manchmal nur kleine Dinge sind die er dazu gelernt hat. Evtl. hänge ich das dritte Jahr noch dran, aber das sieht man nächstes Jahr. Denn manchmal fühle ich mich nicht richtig gefördert den ganzen Tag mich um Kind und Haushalt zu kümmern. Deswegen wollte ich nächstes Jahr wenn er 2 ist wieder halbtags arbeiten gehen. Vollzeit käme für mich absolut nicht in Frage da hätte ich viel zu wenig von ihm und würde zuviel verpassen. Ich sag auch immer ich möchte die Grundsteine seiner Erziehung legen und nicht irgendeine Erzieherin. Die Zeit vergeht so schnell und ich möchte so viel wie möglich miterleben deswegen haben wiruns als oberste Priorität gesetzt das ich 3 Jahre zu hause bleiben kann auch wenn wir unseren Standard etwas dafür runter setzen mussten, aber das es ist es uns alle mal wert. Das ist unsere Personliche Einstellung und ich möchte niemand damit angreifen.
Hallo, ich persönlich finde eine Fremdbetreuung mit 1 Jahr viel zu früh (es sei denn, es geht finanziell nicht anders) ABER: man kann das nicht verallgemeinern wann der richtige Zeitpunkt ist. Jedes Kind ist anders! Für sensible, schüchterne Kinder ist es sicher von Vorteil, wenn sie bis zum 2 Lebensjahr weder in eine Kita, noch zur Tagesmutter gehen. Andernfalls würde man ein Kind, was aufgeschlossen und gerne unter anderen Kindern und Erwachsenen ist absolut keinen Gefallen tun, es ewig lange zuhause zu "beglucken". Das tut dann vielleicht der Mama und dem Mamaherz gut - aber nicht dem Kind. Ich habe letztens bei Dr. Posth einen interessanten Beitrag dazu gelesen. Er ist der Ansicht, dass der perfekte Zeitpunkt das Lebensjahr ist. Denn dann können sich die Kinder schon etwas artikulieren, sind teilw. trocken und schon etwas selbstständig. Wichtig ist, dass das Kind sich wohl fühlt...und das weiß ein Mutterinstinkt am besten. Wichtig ist aber auch, dass das Kind ausreichend soziale Kontakte mit Gleichaltrigen hat, und nicht nur für 1xpro Woche beim Kinderturnen - sondern ein paar Stunden am Tag. Dadurch lernen die Kleinen das Verhalten und Durchsetzen in der Gruppe und das Selbstbewusstsein baut sich auf. Das ist ein ganz wichtiger Punkt in der Entwicklung! Außerdem denke ich, wird es den Mäusen auch irgendwann langweilig zuhause. Fazit: 1 Jahr wäre mir zu früh... 3 Jahre zu spät!!! Unser Kleiner wird mit 1 1/2 Jahren für ein paar Stunden am Tag zur Tagesmutti gehen. Dort sind insgesamt 5 Kinder. Ich bin mir sicher er wird sich wohlfühlen, denn er liebt es unter Kindern zu sein! Sollte ich bis dahin wieder schwanger sein, bleibt er noch bis zum Sommer zuhause und geht dann mit 2 Jahren zur Tagesmutti. LG
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1,5 Jahre finde ich auch einen guten Zeitpunkt. Vor einigen Jahren (bei meiner Großen) ging es auch erst mit 1,5 Jahren. Davor gab es Krippenplätze, aber die waren sehr rar. Ich kann viele Dinge, die Jana schrieb, teilen. Wichtig ist, dass man immer auf das Kind schaut. Meine beiden sind eher aufgeschlossen, haben nie gefremdelt. Das ist weder gut noch schlecht, sondern lediglich ein Charakterzug. Tagesmutter wäre für die Große zu wenig gewesen. Kita mit 18 Kindern und guter Betreuung war für sie passend. Denke man muss die Aspekte: Selbst und die Arbeit + Bedürfnisse des Kindes + Bedürfnisse der Familie zusammenbringen. Ein Aspekt allein zu betrachten, führt nicht zum Ziel.
Hallo, Ich gehe wieder arbeiten weil ich es möchte, es mir wichtig ist für meine Rente einzubezahlen und ich gerne über mein eigenes Geld verfüge. Lionel ist an 4 Tagen die Woche ca 27 Stunden in der Krippe fremdbetreuut. Lg becks