Weil wir weiter unten diskutiert haben: Habe mal den Wiki-Peter befragt und sonst noch etwas gesurft. Da steht folgendes: Bei Laktoseintoleranz , auch als Milchzuckerunverträglichkeit, bezeichnet, wird der mit der Nahrung aufgenommene Milchzucker (Laktose) als Folge von fehlender oder verminderter Produktion des Verdauungsenzyms Laktase nicht verdaut. Für den größten Teil der Weltbevölkerung ist das der Normalfall, nur einige Populationen verfügen über eine Laktaseaktivität (v.a. Nordeuropäer) Laktase wird von allen Säugetieren während der Stillzeit gebildet, sie spaltet den Milchzucker in die verwertbaren Zuckerarten D-Galaktose und D-Glukose. Nach der Stillzeit werden Säuglinge entwöhnt, so dass die Aktivität der Laktase auf ca. 5–10 % reduziert wird (bezogen auf den Wert bei Geburt). Das gilt für den Menschen und alle anderen Säugetiere. Dann "leidet" wohl Valentina an einem (Wieder Wiki-Peter) Angeborener Laktasemangel (absolute Laktoseintoleranz): Aufgrund eines Gendefektes ist die Laktasebildung stark eingeschränkt, oder es kann überhaupt kein Enzym gebildet werden (so genannte Alaktasie). Die Vererbung erfolgt autosomal-rezessiv. Da dadurch die Wachstums- und Entwicklungsphase nach der Geburt stark beeinträchtigt wird, kann diese Erkrankung unbehandelt zu schwersten Gehirnschäden führen. Solche Kinder können wirklich wohl nicht gestillt werden, denn der Milchzucker der Muttermilch kann nicht verdaut werden. Das scheint wohl aber sehr selten zu sein. Wie gut, dass Aprilkatze07 das entdeckt hat. Die meisten entwickeln die Laktoseintoleranz erst nach der Stillzeit/Flaschenzeit. Bzw. es ist absolut normal, dass Menschen Milchzucker nicht verdauen können, es gibt nur ein paar "Exoten" die es verdauen können also keine Unverträglichkeit entwickeln. Anouschka