Lillyfee236
Vorsicht: Lang und verzweifelt...
Hallo an alle mit 'größeren' Kids,
ich hatte Anfang der Schwangerschaft schon mal geschrieben, wie ihr das mit dem Tragen handhabt. Da sagten die meisten, dass sie ihre Kinder trotzdem tragen. Mein Sohn wird im August 2 und wiegt schon fast 16 kg. Er will ständig getragen werden. Eigentlich haben wir die Regelung, dass ihn nur der Papa trägt. Aber wenn der halt in der Arbeit ist, ist das meinem Sohn natürlich herzlich egal. Nachdem ich aber (vermutlich genau vom schweren Tragen) schon die ersten Wegen hätte, habe ich jetzt striktes Trageverbot von meiner FA. Gerade hatten wir wieder das Problem: Wir kamen vom Spielplatz und mein Sohn wollte partout die Treppe nicht selbst hochlaufen. Wir wohnen im 4. Stock ohne Aufzug. Aber er schafft das normalerweise problemlos. Jetzt hat er sich auf den ersten Treppenabsatz geworfen und über 25 Minuten lang das ganze Treppenhaus zusammengebrüllt. Nichts hat geholfen, keine Ablenkung, keine Versprechen, was wir oben zusammen machen oder essen oder sonst was.
Das Ende vom Lied: Ich habe ihn doch hochgeschnellt und weil es sehr anstrengend war und ich eh schon krank bin, habe ich ordentlich Nasenbluten bekommen
Ich bin gerade etwas verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich mit solchen Situationen umgehen soll. Habt ihr Ideen oder Geheimtipps?
Ich habe zwischen den ersten beiden Kindern auch einen Altersabstand von zwei Jahren. Ich habe den Großen teils trotzdem getragen, wobei es gegen Ende der zweiten Schwangerschaft dann echt anstrengend wurde. Mein Problem war eher, dass er einfach immer weggerannt ist. In dem Fall, den Du schilderst, wäre ich vermutlich schon mal selbst in die Wohnung vorgegangen. Sobald meine Kinder gemerkt haben, dass ich weg bin ich auch nicht wiederkommen werde, haben sie meist verstanden, dass kein Weg dran vorbei führt, mir zu folgen. Das geht halt leider nicht immer, da es nahe der Straße beispielsweise zu gefährlich ist, ein Treppenhaus ist aber ja ein geschützter Ort. Eins ist aber ganz klar: es ist manchmal furchtbar nervig und braucht viel Geduld, das kann man, fürchte ich, nicht umgehen.
Oje, diese Trotzattacken sind jedes Mal wieder toll
Ich habe zwei kleine Kinder, wobei ich beide nur bedingt Hebe bzw. Trage. Aber z.B. der Große (4) will sich immer selber auf dem Wickeltisch anziehen und von dort möchte er dann von mir runtergehoben werden
. Den Kleinen muss ich z.B. in den Kindersitz im Auto heben oder so. Ich versuche es zu vermeiden, aber wie du sagst, das geht halt einfach nicht immer. Mit zwei sind sie leider noch nicht sehr verständnisvoll
Da hilft dann nur abwarten und Tee trinken bzw. warten bis der Trotzanfall vorbei ist oder halt doch tragen. Da du aber schon Wehen hattest deswegen bzw. Blutungen etc. bleibt wohl nur die etwas radikalere Variante. Die Kleinen verstehen meiner Erfahrung nach aber durchaus schnell, dass manche Sachen bei Mama einfach nicht so sind wie bei Papa.
Ich habe auch einen bald 20monat alten Fetz der auch mal gern getragen werden möchte. Ich geh immer zu ihm runter und sage "Mama kann dich nicht tragen, du bist doch schon sooo gross" Schon alleine wegen meinem Rücken ist das echt anstrengend. Du musst konsequent sein und das ca 1-2 Wochen durchziehen, nur notfalls hoch nehmen. Es wird viel getrotzt und geweint, kostet echt viele Nerven aber es funktioniert. Ich muss dass immer nach "Oma Zeit aus Rumänien" durchziehen, weil er bei Omi immer noch das Baby ist, trotz schimpfen trägt die ihn immer. Wir laufen echt grosse Strecken und nach Oma, schafft es nicht mal kurz zum Bäcker, dieser Fauli. Auch in nicht gefährlichen Situationen mal alleine lassen wie chai latte schon sagte. Viel Geduld u Erfolg
Also so kurze Sachen wie hoch und runter bzw in oder aus dem Auto empfinde ich als kein Problem. Trotz verbot. Das ist ja keine lange Zeit. Die Treppe hätte ich ihn nicht hochgetragen. Da hilft nur das Problem aussitzen und Konsequenz. Sobald du dich einfach nur neben ihn setzt und zb das Handy/Buch raus holst und ihn komplett ignorierst kommt er schneller aus der Situation heraus. Und die anderen Nachbarn brauchen sich da nicht einmischen. Wer ein Problem damit hat, der soll dir helfen und ihn hoch tragen.
Weiterhin gute Nerven
Ich sehe es so wie Chaosqueen. Es kostet zwar nerven, aber das musst du nun wahrscheinlich aussitzen, wenn du ein Trageverbot vom Arzt hast. Mein Kleiner (19 Monate) will auch viel getragen werden, aber ich muss das auch gerade reduzieren, weil mein Rücken das nicht mehr mitmacht. Liebe Grüße
Meine 5 jährige (19kg) versteht das natürlich schon viel besser und ist recht einfühlsam.
Wenn ich es mal vergesse und ihr vom hochbett runter helfen will schimpft sie gleich "Nein Mama nicht tragen! "
Ich habe es nur einmal gemacht und direkt gebüßt ... ganzer mittag ständig harter Bauch und ziehen. Kann mir nicht vorstellen dass es mit 16kg weniger anstrengend ist daher solltest du es echt strikt vermeiden, auch wenn das mit einem 2 jährigen deutlich schwerer ist.
Viel Erfolg und Durchhaltevermögen
Oje, ich hab auch nach meinen Krankehausaufenthalt und der verordneten Zwangsschonung das gleiche Problem.
Mein kleiner darf/muss jetzt fast alle Strecken mit seinem Laufrad fahren und dass funktioniert soweit prima für lange Strecken... aber trotzdem bleiben viele Situationen im Alltag, in denen man einfach immer wieder den Kleinen irgendwo hochheben muss (Stuhl, Kindersitz im Auto...) Auch ich hab danach gerne immer wieder derbes Stechen, glaube aber, dass sich das Hochheben nicht komplett verhindern lässt.
Und so Situationen wie du auf der Treppe hattest sind dann wirklich schwierig. Da kann ich dir nur gute Nerven wünschen und dir sagen: Du bist nicht alleine mit solchen Problemen. Aber eine Lösung, die bei jedem Kind funktioniert gibt es da wahrscheinlich nicht
Ach Mensch. Was eine doofe Situation.
Mein Kleiner (bald Großer) ist nun 18 Monate alt und ca 13/14 kg. Auch ich kenne das Dilemma mit dem tragen. Die Treppe in der Wohnung nach unten trage ich ihn immer. Das ist mir zu heiß. Hoch geht er alle Treppen echt toll an der Hand. Wir üben seit Monaten das Laufen an der Hand wenn wir spazieren oder ihn aus der Kita holen. Am Anfang lief er an der Seite des Kinderwagens und wenn er nicht mehr mochte, kam er in den Wagen und nun holen wir ihn ohne ab und er läuft super. Natürlich hat er Phasen (sehr selten), da mag er getragen werden. Er setzt sich gern auf den Boden und bockt. Da wir immer Zeit auf dem Rückweg haben, stresst mich das gar nicht. Entweder warte ich bei ihm (an der Straße) oder ich gehe langsam weiter (im Park). Letztens ist er fast 3 km am Stück gelaufen.
Es mag kurzzeitig echt schrecklich sein, mal konsequent und streng nicht mehr zu tragen, aber es wird besser und vor allem leichter werden Halte durch!!!
Mein kleiner ist erst 8 Monate, wiegt beachtliche 10,5 kg und kann noch nicht mal krabbeln. Ich muss ihn also immer tragen, egal was mir grad weh tut oder eben nicht. Von der Gyn hab ich nur die Aussage „nicht zu viel tragen“ haha, und wie soll ich das machen? Bisher ist aber Gott sei Dank alles ok... hab mal gehört, dass alles was der Körper gewohnt ist, keine Gefahr darstellt. Lg Leila0688 mit Bub, 8 Monate und Mädi inside SSW 22+5
Danke für eure lieben Nachrichten!
Gerade hatten wir dasselbe Spiel wieder ... Mal schauen, wie oft wir da noch durch müssen. Oben angekommen mussten die Wassertanks erstmal wieder aufgefüllt werden bei den vielen Tränen.
Einfach weitergehen würde wahrscheinlich wirklich (zumindest die ersten paar Mal) funktionieren. Leider geht das nicht, weil unser Treppengeländer der Horror ist. Das besteht nur aus dem Handlauf und einer weiteren parallelen Metallleiste darunter. Von der Treppenstufe bis zur unteren Leiste sind ca. 50 cm Abstand. Wenn er da durchrutscht - und so wie der Kleine rumbockt wäre das nur eine Frage der Zeit - segelt er bis in den Keller
Ich werde einfach versuchen, auf Durchzug zu schalten und sein Gebocke stoisch zu ertragen, bis er es (hoffentlich bald) endlich einsieht, dass er laufen muss ...
Liebe Grüße!
Da ich aus dem Bereich Bauingenieur komme... ist das denn ein Miethaus? Ich würde mal vorsichtig behaupten, dass so ein Geländer mit entsprechender Sturztiefe nicht zulässig ist. Vielleicht kann man da mal mit dem Vermieter sprechen? Denn mit 2 Kindern wird das mit Sicherheit nicht einfacher!
Hallo Meine Großen sind 22 Monate auseinander,die Große war riesig und eben auch schwer,da ich aber irgendwie alles Tragekinder habe war das schon schwierig Daheim haben wir geübt dass ich sich nicht hochnehme,es gab überall Hocker wo sie nicht allein hochkam,wir haben dann eher auf dem Sofa oder dem Bett gekuschelt,als dass ich sie so hochgenommen habe,auf die Wickelkommode kam sie auch mit einem Holztritt,das war eigentlich schon spannend und interessant,so dass sie es freiwillig gemacht hat. Die Treppen waren auch unser Knackpunkt,wir haben im dritten Stock Altbau gewohnt,sie schlief im Auto immer so feste ein dass sie gar nicht wach zu bekommen war,ich hatte eine Rückenkraxe und ein Tragetuch,war sie wach und es klappte Patrout nicht habe ich sie in die Kraxe klettern lassen,wenn sie schlief habe ich sie direkt aus dem Autositz mit dem Tuch auf den Rücken geschnallt(wir hatten den Luxus dass ich komplett Platz davor hatte,ich hatte ein Wohnmobil) Das ist natürlich nicht optimal,entlastet aber die Bauchmuskeln ,da das Gewicht hinten sitzt und über die Hüfte obendrein abgestützt ist,und die Anspannung ist auch raus,da man ja nicht mit den Armen krampfhaft festhalten muss. So habe ich das auch noch gehandhabt als die Mittlere da war,auch wenn es da noch weniger gut war,es war mein zweiter KS,aber ich habe keine Probleme gehabt,auch von Senkung und co ist ein weiteres Kind und 15 Jahre später nichts zu merken. Allerdings ist das bestimmt keine allgemeine Empfehlung,bei mir bestand nie die Gefahr einer Frühgeburt,ich habe nie Wehen gehabt und mein Muttermund stand immer bis zum Schluss komplett,und ich bin durch meinen Job und Sport ziemlich trainiert,ich bin Krankenschwester und hebe ständig ganz andere Gewichte.