Monatsforum Oktober Mamis 2018

Mein Partner...

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Kathy75

...freut sich nur sehr verhalten. Ich hab es ihm gesagt und seine Freude hielt sich in Grenzen. Obwohl wir es geplant hatten und er es auch wollte. Ich merkte es und fragte warum....Er meinte „jetzt warten wir mal ab ob alles gut geht“. Wegen der FG im November. Er sagt, dass ich letztes Mal so am Boden zerstört war als ich die FG hatte. Aber ich hab es ja nun akzeptiert u. mich erholt. Er spricht nun nicht mehr über die jetzige SS von sich aus und der Alltag ist für ihn da. Das reißt mich etwas runter, dass er sich nicht so freut wie ich. Ich hatte mich erst so gefreut und jetzt nicht mehr ganz so. Er steckt mich mit den Ängsten an, dass was sein könnte....Och manno.... Wir haben auch ausgemacht dass wir dieses Mal mit dem 1. FA-Termin 3-4 Wochen warten. Dann machen wir uns vllt nicht so verrückt wie letztes Mal.


Miramar07

Antwort auf Beitrag von Kathy75

Ich könnte mir vorstellen, dass das eine Art Schutzreaktion ist. Die Schwangerschaft nicht zu nah an sich ran lassen, weil es eben im November so überraschend und schrecklich geendet hatte. Das ist total doof für dich und natürlich will man sich richtig freuen und es genießen. Die Angst gehört auch mit dazu. Die Hormone sind sowieso schon durcheinander und dann noch die Gefühle... Trotzdem versuch deinem Mann ein bisschen Zeit zu lassen. Männer sind anders als Frauen, häufig betrachten sie Dinge rationaler und zeigen ihre Emotionen nicht sofort und direkt. Fühl dich ganz doll gedrückt und sei dir sicher wir freuen uns wahnsinnig mit dir, sogar unbekannterweise. Ich drücke euch ganz doll die Daumen Ganz liebe Grüße


Anne-mille-mille

Antwort auf Beitrag von Kathy75

Guten Morgen Ich glaube dass ist ganz normal. Mein Männe freut sich zwar unheimlich auf unser Gummibärchen aber hält sich auch noch etwas zurück seit der GF im Sep.17 und dann kam am Samstag noch plötzlich Blutungen dazu und da ist seine (unsere) Angst natürlich wieder sehr groß. Gib ihm etwas Zeit, spätestens wenn das Bäuchlein langsam kommt, wird er sich ein zweites Loch im Po freuen LG Annely


Schneckebaby

Antwort auf Beitrag von Kathy75

Für mich klingt es auch eher als Schutz. Männer zeigen es leider meist nicht so aber ich denke das hat ihn sehr mitgenommen. Sicherlich mehr als er gezeigt hat. Und er möchte dir damit auch etwas Gutes tun. Ich denke auch das kommt von allein


tanja777

Antwort auf Beitrag von Kathy75

Hallöchen, bei mir war es ungf. genau gleich! - Ich glaube aber auch, dass das eine Schutz für den Mann ist.. hatten auch vor einem Jahr eine FG- ich war sehr am Boden zerstört. Ich glaub ihm ging es gleich, zeigte es aber auch nicht so... daher lässt er auch jetzt die Freude noch nicht so zu :-) Die Freude wird schon kommen! LG Tanja


Kleiser

Antwort auf Beitrag von tanja777

Denke auch,dass es eine normale Reaktion ist. Glaube ein ganz wichtiger Punkt ist,dass du soooo traurig warst. Für Männer ist das schwierig damit umzugehen. Die Freude wird kommen


Kathy75

Antwort auf Beitrag von Kathy75

Ich danke euch. Vielleicht kommt die Freude noch. Ich weiß halt wie sehr er sich letztes Mal gefreut hat.


Meyla

Antwort auf Beitrag von Kathy75

Ich kann dir das mal aus Sicht einer Frau nach FG berichten. 2 waren es insgesamt, über Jahre verteilt. Eine habe ich nicht untersuchen lassen weil ich jung war und nichts davon wissen wollte. Eine sehr frühe FG beendete das -damals für mich- Problem. Sehr starke Blutungen, Schmerzen, heulen usw. Die 2. FG. Die SS war mir bewusst. Aber auch diese wollte ich nicht. Sie kam zustande als man mich durch eine Spritze fast sterilisiert hätte. Die DMS. 3 Monate sollte die halten, 13 wurden es. Ich war einige Male zur Hormon Bestimmung in der KiWu Klinik. Nicht weil ich ein Baby wollte, sondern weil dort die Hormone sehr gut gedeutet werden konnten. Mir war die SS dank Test bewusst. Da ich unsicher und ängstlich war wollte ich Zeit verstreichen lassen und mir überlegen was ich will. Auch wollte ich nicht das mein damaliger Mann mir rein redet. In der 9. Woche ca. hatte ich die schlimmste FG die ich mir hätte ausmalen können. Die Frucht kam beinahe intakt heraus und lag in meiner Hand. Und die Schmerzen.... unbeschreiblich. Ich nahm sie mit in die Klinik. Da das Baby wohl schon seit 3 Wochen tot war hatte sich alles in meinem Körper zurück gebildet, es war rein gar nichts mehr nachweisbar. Hätte ich das Baby nicht dabei gehabt hätte die Ärztin mir nicht geglaubt. So sagte sie es auch. Aus Angst das nochmal mit machen zu müssen wollte ich mich stilllegen lassen. Wollte keiner tun. Dann hieß es noch Diagnose GKS. 3 Ärzte bestätigten dies. Also dachte ich ok... wird eh nix. Das war ok für mich. Nach allem was mir passiert war war das letzte was ih wollte eine Wiederholung. Jetzt, 7 Jahre später, habe ich es bewusst auf ein Kind angelegt. Dennoch ging es so schnell (ÜZ 1).... Ich dachte ein schönes übungsjahr.... ja das wird tolo! Bis dahin ist die Angst davor der Vorfreude gewichen. Ich hatte die Zeit aber nicht. Und seit ich schwanger bin sehe ich nur meine fehlgeburt. Nicht dieses Baby. Ich sehe die Angst wieder und habe sie auch ständig. Mir geht es gut in der SS, also denke Ich das das nur daran liegt das es wieder tot ist. Sonst wäre mir ja übel, ich hätte Gelüste, Schwindel und die Symptome vom letzten mal. Da ich nicht ausgelacht werden will habe ich Angst zum FA zu gehen und mit ihm zu reden. Und lasse es. Ich mache alles was dem Baby hilft gut in seine Entwicklung zu starten. Aber ich liebe es nicht. Eine Bindung kann ich nicht aufbauen. Das wird wohl dauern bis die kritische Zeit vorbei ist. Solange kümmere ich mich darum aber will es nicht an mich heran lassen. Meinem Partner bereitet das unheimliche Qualen. Er liebt das Baby abgöttisch. Würde alles für uns tun. Und ich liege einfach rum aus Angst mich wieder körperlich zu überlasten und es wieder zu verlieren. Du siehst... Es ist ambivalent. Die Angst um das Baby lähmt mich quasi. Ich gerate total in Panik und weine stundenlang aus Angst das ich es wieder gehen lassen muss. Aber ich lasse es dennoch nicht an mich heran. Trotzdem, ich Rede darüber, hole mir Unterstützung. Nicht vom Arzt aber eben der Familie und, sobald ihr Urlaub vorbei ist, mit meiner Hebamme. Ich weiss, ich will Kinder. Dieses Kind. Aber noch kann ich es nicht so lieben wie ich möchte. Und verstehe daher deinen Mann total. Und auch dich, die darunter mit Sicherheit sehr leidet...


khadi

Antwort auf Beitrag von Meyla

Du Arme, lass dich mal Da hast du ja viel zu verarbeiten. Und so wie du deine derzeitige Gefühlslage beschreibst, solltest du dir wirklich Hilfe holen. Für dich, für die Schwangerschaft, für dieses Baby was in dir wächst....es gibt so Trauma Hebammen oder erstmal mit dem Frauenarzt sprechen... Wünsche dir von Herzen alles Gute Lg Khadi


Milaschka

Antwort auf Beitrag von Kathy75

Hallo! Ich habe auch es schwer mit der Freude. Ich hatte 2 FG letztes Jahr. Ich habe mich immer nur erste Paar Wochen gefreut. Dann wenn ich beim Frauenarzt war, gab es ständig etwas, komisches. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich könnte mich wahrscheinlich freuen, wenn alles richtig abläuft und rechzeitig sich entwickelt. Ich bin 38 und mir ist bewusst, die Risiken in dem Alter. Ich bleibe realistisch und versuche mit Hoffnung weiter. Ich denke innerlich hat dein Mann gewisse Freude, es hält sich erst nur in Grenzen. LG Mila