Kruemel_08
Ich bin gegen einen geplanten KS ohne wirkliche Medizinische Indikation, würde sehr gerne mein Kind auf dem normalen Weg entbinden. Aber in meinem Kopf blockiert es total Die Blockade sitzt seit Dez 2008 oben drin :( Am 4. Sept habe ich ein Termin in der Klinik. Zum Glückist die Ärztin die das Gespräch führt sehr Menschlich/ einfühlsam am 22 Dez wurde damals mein Sohn per Not KS entbunden. DIe Fruchtblase wollte einfach nicht springen trotz Wehen und Muttermund 6 cm offen. Dazu hatte ich plötzlich heftige Schmerzen unten im Genitalbereich. Hebamme wollte nach sehen was los ist. In dem moment sprang die FB und die Herztöne meines kleinen vielen runter unter 60 ich wollte mich in den Vierfüssler stellen, aber es änderte nix also ab in den OP Not KS. Nach 8 min war mein kleiner dann geboren, aber er brauchte sofort ärztliche Hilfe. Das Fruchtwasser war fies grün Seit dem Tag habe ich Angst, was passiert wenn dir die FB zu Hause springt, Dazu noch eine Frage, im Mutterpass steht ausserdem Nummer nach Risikokatalog sowieso Skellet Anomalie, keiner weiß aber warum das dadrin steht? Ich weiß das ich ein schiefes Becken habe, ist das deswegen?
Hm, schwere Entscheidung. Ich denke grundsätzlich, dass diese Geburt ganz anders laufen kann als die letzte. Solange in der Schwangerschaft nichts Gravierendes vorgefallen ist... Ich würde es mal von dem Gespräch in der Klinik abhängig machen, wenn du dich dort gut aufgehoben fühlst, kann ich es auch verstehen, wenn du dich für einen geplanten KS entscheidest. Ich persönlich fände es richtig blöd, wenn man schon Stunden in den Wehen liegt und es dann heißt: Kaiserschnitt. Dann hat man von beiden Methoden die Nachteile... Dann doch lieber einen geplanten, worauf man sich einstellen kann. Meine Schwägerin hat auch ein schiefes Becken und zwar richtig schief, ihre Beine sind ca. 10 cm unterschiedlich lang. Bei ihr hieß es auch, sie soll einen Kaiserschnitt machen, da sonst ihr Becken brechen kann. Was soll ich sagen, ihre beiden Kinder kamen spontan und alles lief gut... Du hast ja auch noch ein bisschen Zeit, bis du dich entscheidest...
das einzige was ich habe ist einen SS Diabetes, aber der ist nicht Insulinpflichtig
Also ich kann Dich gut verstehen. Bei mir war die 1. Geburt auch nicht einfach und hat viel zu lange gedauert. Die Große hatte danach auch einen einwöchigen Aufenthalt inkl. Antibiotika-Gabe auf der Neugeborenen-Intensiv. Diesmal werde ich mit einem Belegarzt entbinden, in einem kleinen Krankenhaus, in dem immer eine Hebamme bei mir ist. Man kann nämlich einiges tun, um das Ganze voran zu bringen. Damals wurde nur zugeschaut.....und viel zu lange gewartet..... Meine Ärztin hat mir geraten (auch aufgrund eines Problems mit meinem Steißbein), mir relativ schnell eine PDA legen zu lassen, evtl. in die Wanne zu gehen, damit ich mich gut entspannen kann. Falls es dann zu lange dauert, kann man durch die bereits gelegte PDA schnell einen Kaiserschnitt machen - wenn man merkt, es geht nix mehr voran. Wichtig ist, dass Du gut betreut wirst und Dich dort gut aufgehoben fühlst. Du könntest es auf natürlichem Wege probieren, aber mit Deinen vorab geäußerten Bedenken - wenn die berücktsichtigt werden - hast Du immer noch die Òption einen Kaiserschnitt machen zu lassen.
mit Überwachhungsmonitor nach Hause den durften wir abgeben als mein kleiner 6 Monate alt war
Hallo! Diese Risikonr. steht bei mir auch. Ich hab ne Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) mit Beckenschiefstand. Deshalb hab ich schon einen KS hinter mir und jetzt kommt wieder einer auf mich zu. Mein Geburtskanal ist anscheinend so verkrümmt das da keine Maus durchkommt :-( Vielleicht ist das bei dir ähnlich? Ich hab aber auch nix gegen nen KS, ist dann halt so. Hauptsache dem Kind und mir geht es gut. Ich hab dabei weder das Gefühl versagt zu haben noch sonst was. Hauptsache das Baby kommt irgendwie da unten raus, welchen Ausgang es nimmt is mir wurscht :-) lg jessi
Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen, diese Frage stelle ich mir auch die ganzen Tage und weiß auch noch nicht, was ich machen soll. Als erstes würde ich dir raten, sei ehrlich zu dir. Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du ein KS durchführen lässt? Willst du wirklich wieder spontan entbinden? Oder es zumindestens versuchen? Bei mir ist die Geburt so ähnlich verlaufen. Die Herztöne fielen mehrmals ab, die haben einfach zu lange gewartet, mein Fruchtwasser war auch grün. Im Gegensatz zu dir war bei mir in den 16 Stunden nur 2-3 cm der Muttermund offen. Ich hatte auch vor der Geburt weder Senkwehen noch ist das Baby ins Becken gerutscht. Ich habe auch ein schiefes Becken, überlege, ob es wirklich daran lag, bin auch recht klein mit 1,55 cm. Und Skoliose habe ich auch. Damals hatte ich bei meinem Sohn auch noch sehr hohen Blutdruck und eine SSvergiftung. Die Warscheinlichkeit ist wieder da, hab nun SSdiabetes, spritze Insulin, und die Versorgung wird alle 10 Tage gemessen, da nicht perfekt. Ich weiß auch nicht, ob ich es wieder versuchen soll. Aber schlimmer fände ich wieder stundenlang in den Wehen zu liegen und dann wieder einen Not-KS. Neee das will ich nicht wieder. Dann denke ich mir ist ein geplanter KS viel entspannter, auch dass es dann weniger Risiko gibt, da die Geburt dann schneller vorbei ist. Denn bei meinem Sohn hatte ich im nachhinein noch ein schlechtes Gewissen, dass ich keinen geplanten KS habe machen lassen und dadurch ein Risiko eingegangen bin, weil er einen Sauerstoffmangel hatte. Zum Glück ist uns nicht passiert, aber ich bin mir sicher, dass es nur knapp war. Auf der anderen Seite würde ich auch gerne mal erleben, wie es wäre spontan zu gebären. Mal sehen was die Klinik sagt, habe in 3 Wochen einen Termin zur Geburtsplanung. Ich wünsche dir alles Gute, egal wie du dich entscheidest, aber denk daran, was willst du wirklich? lg Zara
...so sagt es auch die beste Hebamme der Welt, die zufällig meine ist 
Es werden im Kreißsaal keine Medaillen verliehen, wer am schmerzvollsten und qälendsten sein Kind geboren hat! Wer ohne PDA durch die Geburt kommt, kriegt auch nix dafür und manch eine hätte einen Kredit aufgenommen, gäbe es früher die Möglichkeiten zur Erleichterung die es heute gibt...
Geh in das Gespräch, stell alle Fragen die du wissen willst und wenn du es erstmal "normal" versuchen möchtest dann mach dir einen Plan mit der Klinik wie ihr vorgeht. Dann fühlst du dich sicher und du weißt du hast alles getan falls es dann doch nicht natürlich klappt.
Ich hatte übrigens auch einen vorzeitigen Blasensprung zuhause, (das blödeste was einem passieren kann...) und bin dann zu Fuß ins KH gelaufen. Wenn dir der FA sagt dass das Köpfchen fest im Becken ist, kann bei einem Blasensprung so gut wie nix schlimmes passieren.
Nur wenn der kOpf noch nicht auf Beckeneingang steht, solltest du liegend transportiert werden um keinen Nabelschnurvorfall zu riskieren.
Ich wünsch dir alles Gute, lass dich nicht verrückt machen und
