NAG-Hasi
Hallo Mädels, ich wollte mal berichten, wie es bei uns daheim zu viert so läuft. Also, es läuft besch..., also gar nicht! Wie ihr wisst, habe ich vor ca. 1 1/2 Wochen entbunden, mein Sohn und ich sind seit einer reichlichen Woche daheim. Am Anfang ließ sich das auch alles noch gut an mit der "großen Schwester", sie hat im KH ganz stolz an dem Babybettchen gehangen und immer "unser Baby" gesagt. Fand das einfach alles total spannend (wie übrigens auch die elektrische Verstellung der KH-Betten). Dann haben mein Mann und sie Konrad und mich am Sonntag im KH abgeholt, schon da hat sie jede Verzögerungstaktik genutzt, um möglichst spät im KH anzukommen. Zu Hause ging's erstmal ganz gut, nur dass sie eben manchmal beim Streicheln noch etwas grob zu ihrem Bruder war (sie ist noch nichtmal 2 Jahre alt, also völlig normal), ich hab sie dann oft etwas weggeschoben und ihr gezeigt, wie sie das machen darf, sie auch immer wieder rangelassen. Beim ersten Spaziergang am Feiertag stellte sie fest, dass das doch "meine Wagen", also ihr Kinderwagen sei, in dem Konni gefahren wurde. Ihr Dreirad war auf einmal nicht mehr gut genug. Am Donnerstag letzter Woche dann der Supergau: Sie wollte partout nicht ins Bett, schon beim Wickeln abends die Ankündigung: "Ich komme wieder!" Mein Mann hat 2h mit ihr gebraucht, bis sie geschlafen hat. Nachts hat sie uns dann das ganze Bett (das große Ehebett) vollgekotzt, wir mussten alles abziehen und neu beziehen, Kind und Baby völlig durch den Wind und wach. Am Freitag habe ich sie auf ihren Wunsch hin ins Bett gebracht, wieder alles vollgekotzt - wieder das gleiche Spiel. Tagsüber war alles o.k., außer, dass sie blass und müde aussah. Wir haben auch viel mit ihr unternommen, waren Eis essen, bei einem Autohausfest, wo sie in allen Autos auf dem Fahrersitz sitzen konnte (ihr großes Hobby), auf dem Spielplatz, haben mit ihr geknetet, gespielt, Bücher gelesen, getanzt, gekuschelt und getobt. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen meinem Baby gegenüber, denn außer zum Stillen liegt er eigentlich nur irgendwo im Stubenwagen rum. Am Samstag war mein Mann wieder dran mit ins Bett bringen und hat dann irgendwann wieder aufgegeben und die Kleine springen lassen. Sie war dann bis 24 Uhr bei uns im Wohnzimmer auf. Wir haben sie dabei weitestgehend ignoriert und nicht auch noch Spielprogramm geboten. Sie hat uns aber (völlig übermüdet und aufgedreht) die halbe Bude auseinandergenommen. Gegessen hat sie am WE auch kaum etwas, sie hat in einer Woche extrem abgenommen und ihr Hosen schlackern um die dünnen Beinchen. Manchmal stellt sie sich ins Wohnzimmer und faselt "Ich bin ganz allein!" Mir tut das alles extrem weh, ich möchte nicht, dass meine Tochter so unter der Situation leidet, ich kann die Situation aber nicht abstellen (kann ja "das Baby" nicht wieder abgeben), ich kann sie nur für sie erträglicher machen, aber alle Versuche scheinen nicht so recht zu fruchten. Ihr Zuflucht ist die Kita, dort isst und schläft sie wohl auch, sie läuft dort früh meist ohne Verabschiedung rein, hat mein Mann erzählt. Gestern hat er sie abgeholt und sie sagte, sie wollte nicht nach Hause, sondern im Kinderwagen schlafen. Noch dazu kommt, dass Konrad zur Zeit noch einen extrem verschobenen Schlaf-Wachrhythmus hat, zwischen 24 und 2 Uhr ist seine Aktiv-Zeit. Da möchte ich ihn nicht mit ins Schlafzimmer nehmen, aus Angst, meine Tochter (wenn sie dann endlich schläft) wacht dann vom Geschrei wieder auf. Also macht mein Mann hier Nachtschicht mit ihm im Wohnzimmer. Ab nächste Woche geht das aber auch nicht mehr, da muss er wieder arbeiten. Die Hebamme meint, meine Tochter ist eben ein extrem starker Charakter, sie provoziert bewusst und ich muss mit ihr konsequenter sein. Es würde alles besser, wenn mein Mann wieder arbeiten geht und nur noch mein Wort zählt. Mein Mann schreit mich an, ich würde unsere Tochter nur noch anschnauzen "Tu dies nicht, tu das nicht!", dabei versuche ich ja nur, dass Baby zu schützen und einigermaßen auf die Einhaltung von Grundregeln (nicht auf Tische klettern, niemanden treten...) zu achten. Letztendlich sind wir alle mit den Nerven ziemlich am Ende, die Große sowieso, mein Mann und ich wegen Schlafentzug. Meine Hebamme gibt mir schon homöopathische Aufbaumittelchen, weil ich hier rumrenne wie der Tod auf Latschen und die Milch bleibt seit gestern auch aus, obwohl das mit dem Stillen bis Ende letzter Woche schonmal gut geklappt hatte. Irgendwie hatte ich mir das Leben mit zwei Kindern anders vorgestellt - Harmonischer, wie in der Werbung.... Kommt das noch oder geht das jetzt immer so weiter? Wie geht's den anderen Mehrfach-Mamis?
Hallo, ich hoffe es stört Dich nicht, dass ich mich aus dem August-Forum einschleiche. Erstmal wollte ich Dich aufbauen: halte durch. Es ist nicht immer einfach und meistens schon gar nicht wie in der Werbung vorgegaukelt ;-) Ich habe am 17.08. unsere Tochter Lina bekommen, genau einen Tag nach Maltes 3. Geburtstag. Seitdem ist es hier zu Hause ein einziges Auf und Ab. Er mag seine Schwester zwar schon, ist auch sehr lieb und fürsorglich zu ihr aber ansonsten ein absoluter Teufel. Es wird von morgens bis abends geheult, gequengelt, provoziert... Ich bin abends mit den Nerven am Ende, mach mir Vorwürfe das ich mich um das Baby kaum kümmern kann, mit dem Großen nur am Schimpfen bin und und und.... Mittlerweile ist es nicht mehr möglich mit ihm draussen spazieren zu gehen. Er reißt sich los und rennt (wenn man ihn nicht schnell genug festhält) auf die Straße. Mit voller Absicht. Wir sind am Überlegen, eine Leine zu kaufen... Mein Mann fängt nächste Woche nach 2 Monaten Elternzeit, wieder an zu arbeiten. Mir graut es davor... Zum Stillen: ich bin gerade am Abstillen, habe kaum noch Milch, dafür die 3. Brustentzündung hinter mir und bin während des Stillens so nervös dass die Kleine ewig an- und abdockt (entweder springt Malte um mich rum oder ich muss Angst haben das er in einem anderen Zimmer etwas schlimmes anstellt). Habe Malte aber 8 Monate ohne Probleme stillen können. Wir haben uns jetzt an die Familienhilfe unserer Stadt gewendet und bekommen dort Unterstützung. Vielleicht wäre das ja was für Euch? Ich hatte erst Bedenken (da gehen doch nur "Assis" hin hieß es) aber ich möchte nicht, das unsere Familie daran zerbricht. Mein Mann und ich haben uns schon ständig in den Haaren gehabt deswegen. Wir haben nächste Woche wieder einen Termin. Es soll uns helfen, richtig mit Malte umzugehen damit wir wieder eine "harmonische Familie" werden. Ich wünsche Dir auf jeden Fall starke Nerven und das Du bald mit beiden Kindern einen für Euch schönen Alltag findest! Liebe Grüße, Kathrin
Ich hab ein ganz tolles Buch Wenn das zweite Kind kommt Kann ich nur empfehlen :) Versuch mal den kleinen ins Trägerschaft zu packen So ist er immer dabei aber nicht stoerend Weder für dich noch furr deine große Und dann leb den Tag ganz normal Alltag ist was Kindern halt gibt Ihr habt so viel sonder Programm gemacht dass sie denkt da stimmt was nicht Darum will sie auch nicht schlafen Weil etwas nicht stimmt Und sie ist ja noch keine 2 oder Grad so 2 ?! Noch echt klein Also einfach auf Alltag stellen Alles ist normal + Baby Dann gibst du ihr die Sicherheit wieder Voll "normal" zu werden :) Viel Erfolg
juhu, schlecihe mich aus dem juli2012 (+juni2010) ein,.. Es WIRD besser!!!!! es ist aber schon heftig was du so beschreibst, wir haben 2 jungs, 2 jahre +1 monat unterschied, eifersucht ist bei uns kein thema,im gegenteil er ist sooo vernarrt und es war eher das problem,das wri ihm am anfagn verboten(krass ausgedrückt haben) das baby zu füttern und zu heben,da war er beleidtigt, fühlte sich zurückgesetzt er wollte doch auch das baby haben und helfen,...aber wieder im gegesatz zu euch,weiß er immer noch net seine kraft einzuschätzen, heute mrogen hab cih heftig mit ihm geschimpft,weil er das baby umarmen wollte und sich (wiedermal) auf ihn geshcmissen hat, 1 sekunde umdrehen und er ist neben dem baby und läßt sich mti ausgebreiteten armen auf es fallen, m...mein herz sage ich dir!!! wenn es weint rennt er los sucht einen schnuller und stopft ihn ihm rein,..der arme kleine,der muss was aushalten! mittlerwele sehe ich es lockerer aber anfangs mußte ich mcih auhc an die doppelbelastung gewöhnen dazu der schlafmangel,da war es schon anstrengend ein baby zu füttern und mit der anderen hand das große kind abzuwehren,das die flasche halten will,...das geht halt net,da er wie gesagt zu grob ist,..an versuchen hats nicht gefehlt!!! geholfen hat, NOCH mehr zeit mti dem großen zu verbringen(selbst beimflsche geben habe ich mit der anderen hand mti ihm gemalt oder buch vorgelesen oder im arm gehalten), UND ganz wichtig konsequent sein,genauso wie vorher am besten noch konsequenter (habe anfangs auch dei weiche schiene verfolgt, ach der arme muss zurückstecken,..und habe es nach4 tage sowas von bereut, die "harte" schiene ist die bessere,die welt der kleinen ist so aus den fugen geraten da brauchen sie halt und feste strukturen!),...und mittlerweile weiß ich was der satz:die zweiten laufen so nebenher!"..bedeutet!!! du sicherlcih auhc,....es ist schade, aber wir haben den kurzen abstand gewählt,damit die kinder später zusammen spielen können,...die die einen längeren abstand zwishcen den kindern haben sagen ja wir wollen beide kinder genießen,..anscheinend geht beides zusammen nicht :( wünsche dir alles gute und viel schlaf!!!!!!!!!!!
Ohje, wenn ich das so lese bekomme ich ja fast schon Angst. Wir haben eine dreijährige Tochter. Bis jetzt freut sie sich auf "ihr Baby". Sie besucht am Samstag einen Geschwisterkurs, hoffe dass dies dann auch ein bisschen dem Frieden beiträgt. Da ich aber sowieso die ganze Schwangerschaft über nicht sooo viel mit ihr machen konnte, hoffe ich, dass es nicht ganz so schlimm wird. Ich fühle aber mit euch und drücke die Daumen, dass es mit den kleinen "Großen" bald wieder besser wird
da bekomm ich aber auch leichte Panik ;o) Meine Tochter ist 3 und ich bin gespannt, wie sie auf die 2 Würmer reagiert. Aber ich denke auch, möglichst den Alltag durchziehen ist von Vorteil, aber auch mal nur Mama Zeit für sie wird gut sein! Ich hoffe, das klappt bald bei euch!!