Jener
Huhu
wir sind aktuell bei 11+5 und wurden bei der letzten VU über die Pränataldiagnostik aufgeklärt. Meinem Mann und mir war ziemlich schnell klar, dass wir die nicht durchführen wollen. Auch meine FÄ meinte, dass die Untersuchungen nur gemacht werden sollten, wenn man sich bewusst ist, welche Konsequenzen daraus entstehen können.
Unsere Entscheidung, die Untersuchungen nicht durchführen zu lassen, ist für viele nicht nachvollziehbar. Gibt's hier auch (werdende) Mamis, die sich dagegen entschieden haben?
Viele Grüße
Hallo
Ja wir haben uns auch gegen jegliche Untersuchungen entschieden...
Das selbe hat meine FA auch zu uns gesagt und für mich steht fest egal ob DownSyndrom oder nicht es ist unser drittes Wunder und ich könnte es nicht weg machen lassen!!!
Ich finde auch das nur weil man so denkt Unverständnis bei vielen herrscht und man verurteilt wird
Und wenn es doch so sein sollte erfährt man es ca in der 24 ssw bei der feindiagnostik und dann habe ich immer noch zeit mich darauf vorzubereiten.
Liebe Grüsse.
Ich habe auch nichts machen lassen. Finde das persönlich schwierig mit diesen Wahrscheinlichkeiten. Ich mache allerdings das Organscreening in der 21.SSW weil ich Tabletten nehmen muss. Also ich bekomme eine Überweisung. Das find ich ganz sinnvoll weil man sich bei etwaigen Organfehlern dann bzgl. Der Klinikwahl darauf vorbereiten kann
Hier! Bei keinem der 3 Kinder (Nr 3 ist unterwegs) haben wir es machen lassen. Für mich ist eine Risikoberechnung einfach unsinnig. Denn was fängt man denn mit den Werten an? Ein gutes Ergebnis ist genauso wenig eine Garantie für ein gesundes Kind wie umgekehrt ein schlechtes Ergebnis eine Garantie für ein krankes Kind ist. Dann müsste man weitere Untersuchungen machen und riskiert damit ja schon auch was. Klar, wenn das Baby einen Gendefekt hätte, könnte man sich früher informieren. Aber ganz ehrlich, da genieß ich lieber meine Schwangerschaft und in dem unwahrscheinlichen Fall, dass was ist, kann man noch lang genug traurig sein. Meiner Meinung nach sieht man das wichtigste beim Organscreening. Wenn da natürlich eine schwere Fehlbildung zu erkennen ist, muss man weiterdenken. Grund für einen Abbruch wäre das für mich persönlich dennoch nicht. Nur Grund für weitere Überlegungen bzgl Klinik etc.
Diese Untersuchungen sind so eine Sache, die jeder für sich entscheiden muss. Mein letzter FA wollte partout nicht begreifen, dass ich keine zusätzlichen Untersuchungen will. Daher habe ich vor dieser Schwangerschaft gewechselt und bei meinem neuen Arzt ist meine Entscheidung absolut kein Diskussionsanlass, so muss es sein!
Natürlich war ich beim 1. großen Ultraschall "trotzdem" sehr beruhigt, dass alles wunderbar unauffällig aussah. Aktuell gehe ich also von einem gesunden Menschlein aus.
Auch wenn wir zum ETS gegangen sind, kann ich deine Überlegungen total nachvollziehen, weswegen wir uns ja auch gegen alle anderen Untersuchungen entschieden haben.
Die Risikoberechnungen waren für mich persönlich eher ein "Abfallprodukt" dieses Ultraschalls, in erster Linie ging es uns um das erste Screening der Organe - lebensfähig ja oder nein, früh erkennbare Fehlbildungen, mögliche Folgebehandlungen im Mutterleib (wir hatten da einen Fall im Bekanntenkreis).
Wir waren gedanklich wie Caro schon auf den Feinultraschall eingestellt, bis uns unsere Ärztin darauf aufmerksam gemacht hat, dass man auch beim ETS eben nicht nur die NTM macht, sondern auch da schon viele Anlagen etc. zusätzlich abgecheckt werden.
Nichts desto trotz haben wir uns im Vorfeld natürlich mit den ganzen Untersuchungsformen auseinandergesetzt und da war uns auch klar, das eine T21 für uns keine Entscheidung gegen das Baby gewesen wäre.
Insgesamt finde ich es ein schwieriges Thema, bei dem ich mir irgendwie wünschen würde, dass jedes Paar sich die Zeit nimmt, sich kritisch damit auseinander zu setzen, statt unreflektiert alle angebotenen Untersuchungen zu machen, ohne sich über die möglichen Folgen der neuen Informationen bewusst zu sein (wie dein Arzt auch gesagt hat).
Hier! Wir lassen die Untersuchungen auch nicht machen. Wir waren uns beide sofort darüber einig.
Aber natürlich ist das eine Entscheidung die jeder für sich treffen muss um mit bestmöglichem Gefühl durch die nächsten Wochen und Monate zu kommen.
Lg MoniMami
Huhu. Wir haben es auch nicht machen lassen. Obwohl ich durch kinderwunschbehandlung ein erhöhtes Risiko habe. Aber diese Wahrscheinlichkeiten sind mir zu ungenau. Harmony funktioniert bei uns wahrscheinlich nicht. Darüber hinaus ist mein Mann nicht bereit eine Konsequenz zu ziehen. Allerdings haben wir in der 21.Ssw auch ein Organscreening, aber nur weil mein Mann auch einen angeborenen Herzfehler hatte.
Hui doch so viele
Danke für eure Antworten.
Ich verstehe jeden der es machen möchte weil er bedenken hat und um das Baby zu sehen (warte auch wieder hibbelig auf die nächste VU) aber ich möchte mir, wie ihr schon meintet, die Gedanken noch nicht machen. Wir würden uns auch nicht für eine Abtelreibung entscheiden
Das Organscreening werden wir dafür aber durchführen lassen.
Hier! Bin da ganz eurer Meinung. Falls etwas nicht stimmt, erfahre ich das noch früh genug. Die falsch-positiven Ergebnisse waren ein weiterer Grund für mich, mich dagegen zu entscheiden.
Hallo, wir haben uns auch ganz bewusst gegen die NTM entschieden. Das Ergebnis hätte keinen Einfluss auf unsere Entscheidung gehabt. Meine FÄ möchte mich aber in der 20. Ssw zur Feindiagnostik schicken, weil ich selbst einen angeborenen Herzfehler habe. Das werden wir auf jeden Fall machen lassen.
Hier! Wir machen auch nichts. Habe lange darüber nachgedacht, aber ich kann es einfach emotional nicht. Ich könnte es nicht abtreiben wenn etwas wäre und würde mich komplett verrückt machen bis es auf der Welt ist. Ich hoffe ich bereue diese Entscheidung nicht, aber für und fühlte es sich richtig an.
Hi
Wir lassen auch nichts machen. Zum einen weil mein Fa dies aus ethischen Gründen nicht anbietet, ich müsste schon ins Krankenhaus dafür. Zum anderen arbeite ich seit 15 Jahren in der Behindertenhilfe. Ich habe einfach eine klare Haltung gegenüber dieser Methode. Zumal man wenn überhaupt einen kleinen Bruchteil der Behinderungen feststellen kann. Viele Behinderungen entstehen während des Geburtsvorgangs. Oder eben durch Hirnblutungen nach der Geburt bei Frühchen. Und ich habe schon viele Menschen betreut, die aufgrund einer Infektion behindert geworden sind. Ausserdem würde das Warten auf die Ergebnisse mich schon verrückt machen. Jede Frau sollte das für sich entscheiden, ich sage ganz klar nein.
LG