sarahbausw
Hallo ihr Lieben, ich gehe auf dem Zahnfleisch. Seit ca drei Monaten werden unsere Nächte immer schlimmer. Mittlerweile schläft Monsieur so in 30-60 Minuten Etappen und das von abends 19/20 Uhr bis 7/8 Uhr morgens. Er hat nicht eine gute Schlafphase, ich nicht mal mehr abends ein bisschen Ruhe. Es ist so erschöpfend und mir graut es vor jeder Nacht. Abends schläft er in seinem Bett ein, aber nach dem dritten, vierten Erwachen hole ich ihn dann zu uns ins Bett, aber auch das scheint ihm nicht zu gefallen. Er schläft dann sehr unruhig und ist ebenfalls ständig wach. Bis vor kurzem hat es dann wenigstens immer funktioniert ihn durch das Stillen wieder in den Schlaf zu begleiten. Das möchte er jetzt aber auch nicht mehr. Nach einer Weile lässt er die Brust los, meckert etwas, möchte sie aber auch nicht mehr haben. Ich lege ihn Dann hin und kraule seinen Rücken. Mal geht es schneller, mal kraule ich eine halbe Stunde. Ich dachte es wäre der Schub, da es mit dem krabbeln so richtig schlimm wurde, aber seit drei Monaten nun? Und es wird gefühlt jede Nacht schlimmer. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, ach man. Eine Nacht musste er letztens bei der Oma schlafen, da wir ja geheiratet haben. Mir tat die Oma schon total leid, aber was war? Er hat dort erstmal sechseinhalb Stunden am Stück geschlafen und insgesamt auch 12 mit einer weiteren Unterbrechung. Also wenn Mutti mit der Brust nicht in der Nähe ist, geht es auch anders. Ich habe schon darüber nachgedacht eine stillfreie Zeit nachts einzuführen. Geht es hier jemandem ähnlich? Wie geht ihr damit um? Er war nie ein guter Schläfer, aber das ist jetzt echt zu viel für mich und auch er scheint morgens nicht wirklich ausgeruht zu sein.
Oh je, das klingt schlimm...hier ist es tagsüber sehr anstrengend, weil er nur auf Arm getragen will oder unten krabbeln und spielen, aber nur mit Mama 30cm hinter ihm, nachts alle 2-1 h stillen (schläft aber danach gleich weiter) Unserem hilft es, wenn er breit unter dem Rücken oder Knie Kehlen klrperkontakt hat, also lirgt er so dass mein Grsicht auf seiner Rumpfhöhe ist und ich schiebe eine Hand unter seine Kniekehlen oder Rücken...da schläft er erheblich ruhiger... Halt durch, grad ist die Fremdel/Trennungsangstphase!!!!
Das klingt schrecklich. Meiner schläft von 20-8 Uhr. Aber das kann sich ändern hab ab Donnerstag 2 Schulkinder die um 7 Bus fahren müssen. Mittags 13-15 Uhr Mittagsschlaf. Anstrengend ist es untertags er zieht sich überall hoch und steht, läuft an der Hand und verzweifelt oft, dass er viel nicht kann
Bei uns sind es eher alle Drei Kinder, die mich nicht schlafen lassen. Habe in den letzten 2 Wochen selten mehr als 5 Stunden geschlafen (gesamt, nicht am Stück). Es vergeht keine Nacht wo nicht mindestens 2 Kinder mit im Bett liegen; häufig genug 3 Kinder. Ich bin mittlerweile so verspannt vom schiefen liegen, das ich morgens kaum hoch komme. An Zweisamkeit mit meinem Mann nicht zu denken. Ich schlafe tagsüber im Sitzen ein. Wäre es bei euch eine Option, den Kleinen im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Vielleicht findet er da eher seine Ruhe zum Schlafen.
Das wäre auch mein Vorschlag. Ausquartieren - dann riecht er dich nicht?
Oh man, das klingt aber auch sehr anstrengend und unbequem. Dachte es würde irgendwann mal aufhören
Sein Bettchen steht in seinem Zimmer, also schläft er anfangs in einem anderen Raum. Hat aber an der Situation so gar nichts geändert außer dass ich noch wacher bin, wenn ich aufstehen muss zum stillen.
Wahrscheinlich wird nur die Zeit und Geduld Abhilfe schaffen, aber es tut ja schon gut zu lesen, dass man nicht die einzige völlig übermüdete Mutti ist
Ganz ehrlich? ich würde abstillen. Unser Großer hat es genauso gemacht. So ging es monatelang und ich wurde irgendwann nachts total aggressiv weil ich zudem auch wieder arbeiten musste. Dann hab ich die reißleine gezogen und mit 14 monaten abgestillt. Er wurde dabei auch direkt ausquartiert. Er schlief nach wenigen Tagen viel viel besser. Er wurde noch eine zeitlang zweimal in der nacht wach, dann nur noch einmal und dann schlief er durch. hätte ich das vorher gewusst, hätte ich viel eher abgestillt und mich nicht so lange gequält. unser kleiner schläft übrigens auch recht schlecht. ich stille ja nicht mehr, daher bleibt mir abstillen als lösungsmöglichkeit nicht...
Darüber habe ich auch schon nachgedacht und möchte probieren zu mindest eine stillfreie Zeit nachts einzuführen und je nach dem wie das läuft, diese Zeit immer weiter auszudehnen.
In zwei Wochen hat mein Mann wieder Elternzeit und da bietet sich das an. Dann ist die verführerische Milch auch gar nicht da und der Papa kann nachts trösten. Sollte es bis dahin immer noch so katastrophal sein (wovon ich ausgehe) werden wir das in Angriff nehmen.
Möchte ungern zur Flasche hin abstillen und mit neun, dann fast zehn Monaten braucht er die Milch ja noch. Dann soll er sie abends und morgens bekommen und in der Zwischenzeit ist dann hoffentlich so einigermaßen Ruhe
Ich hoffe dein Krümel lässt dich bald auch besser schlafen. Kriegt er nachts denn noch eine Flasche?
Meine Freundin hat genau das gleiche durch. Allerdings Bis zu seinem ersten Geburtstag. Er hat oft nur genuckelt. Jetzt war sie einfach fertig, es ging nicht mehr. Sie hat es zusammen mit ihrem Mann geschafft. Abends gibt es Brei und dann wird er getragen bis er schläft und ins eigene Bett gelegt. Kein stillen mehr. Abgestillt. Es war wirklich nicht leicht, für alle nicht. Er hat viel geschrien. Deshalb musste auch der Papa helfen. Er hat getragen und bei ihm geschlafen. Die Mama durfte er nicht „riechen „. Sie haben auch das Ritual geändert. Er schaltet das Licht aus usw und nach zwei Wochen ist es wirklich besser geworden. Jetzt schläft er durch. Allerdings muss man wirklich durchhalten. Ist nicht einfach. Alles Gute!
Ich glaube auch, dass du dadurch langsam gestresst bist und bei ihm verstärkt es sich. Ich würde abstillen. Hat er ein Lieblingskuscheltier? Ich würde ihn auch nicht durch die Gegend tragen bis er einschläft. Ihr gewöhnt ihn an etwas, wo ihr dann wieder rumrennt und abends nicht abschalten könnt. Hat er ein Nachtlicht im Zimmer? Ich würde ihm abends Brei oder Abendmilch geben. Danach Zähneputzen. Ihn Bettfertig machen, Kuscheltier in die Hand geben, vielleicht Musik durch die Spieluhr anmachen oder was vorlesen und dann raus aus dem Zimmer. Kinder gewöhnen sich ganz leicht an Sachen. Aber wenn ihr so ein Ritual einbringt, habt ihr abends Ruhe. Das Kuscheltier würde ich dann rausnehmen wenn er richtig schläft.
Er findet alle Kuscheltiere doof. Bei großen weint er sogar einen Nucki nimmt er auch nicht. Er ist allerdings schon am Löffel oder an einem Stift (ohne Miene) nuckelnd eingeschlafen tagsüber.
Tragen lässt er sich nachts eh nicht zur Beruhigung. Er möchte liegen und den Rücken gekrault bekommen. Holt man ihn aus dem Bett brüllt er richtig los. Das war schon immer so.
Papa muss halt mal ein paar Nächte die Zeit dafür haben sich zu kümmern, also morgens nicht früh raus zu müssen und dann gehen wir das an. Es wird wohl zum Wohle aller sein. Bei Papa lässt er sich auch jetzt schon viel schneller nachts beruhigen. Bei mir eben nur, wenn ich die Brust zücke. Aber kann man ja auch verstehen
Das werden 3-4 harte Nächte für den Knirps und den Papa und für mich wohl auch, aber danach sind wir hoffentlich alle entspannter und kommen auch mal wieder in eine schlafphase, die über eine Stunde hinaus geht
Achso entschuldige, ganz vergessen... ein Nachtlicht hat er keins. Es steht zwar eins im Zimmer früher zum nächtlichen Wickeln, aber wir nutzen es nicht. Meinst du es sollte eingeschaltet sein?
Abendbrei bekommt er schon lange. Er ist allgemein ein guter Esser. Es ist sicherlich nicht der Hunger, der ihn aufwachen lässt.
Zähne hat er noch keine, also entfällt das Putzen