samy_84
Hallo, ich habe mich ja auch selten gemeldet, aber auch bei mir wird es jetzt so langsam spannend - ok, ich hab noch 3 Wochen bis zum ET, aber im Krankenhaus wollen sie einen geplanten Kaiserschnitt machen, dann wäre das ja früher (leider...)... Ich hatte bei meiner ersten Geburt einen Not-Kaiserschnitt, der ziemlich schief gegangen ist und ich lange gebraucht habe, bis ich wieder fit war. Daher denke ich mir derzeit einerseits: Es ist gut, wenn es geplant ist, da wird alles ruhig ablaufen und die Ärzte werden schauen, dass nicht wieder so viel passiert. Andererseits habe ich in dieser Schwangerschaft diesmal Senkwehen und das ganze, wo ich mir denke, vielleicht könnte es diesmal klappen (hatte ich bei unserem ersten Kind alles nicht).
Die Ärzte meinen, ich könnte es schon versuchen, nur werden sie nicht lange warten mit einem Kaiserschnitt, da meine Narbe bei der 1. Geburt 2 Mal geöffnet werden musste und mein Becken als zu eng vermessen wurde (nur glaub ich nicht so ganz an den Wert...). Meine Chancen stünden bei 10%, das es klappt... Es gibt eigentlich nur einen Arzt, der meint, es kann gut funktionieren - mit dem hab ich am Montag nochmal Besprechung... und danach hätt ich aber gleich Narkosebesprechung für den Kaiserschnitt im gleichen Krankenhaus mit einem anderen Arzt. Puh, irgendwie alles viel...
Wer von euch wird denn einen geplanten Kaiserschnitt haben? Ich bin hin und hergerissen zwischen "Es ist am Sichersten in meiner Situation, per Kaiserschnitt das Baby zu bekommen" und "ich würde gerne eine normale Geburt erleben". Rational betrachtet ist ein Kaiserschnitt wohl am besten, aber ich hab einfach Angst, das wieder so viel passiert... nur kann ja bei einer "normalen" Geburt auch viel passieren... Mensch...
Kann mir bitte jemand die Entscheidung abnehmen?
Hi, Leider kann dir niemand die Entscheidung abnehmen und zu meinem Glück muss ich wahrscheinlich auch nicht mit einem Kaiserschnitt rechnen, höchstens im Notfall, Aber... berufsbedingt weiß ich dass deine Gründe, enges Becken und schon mal Notkaiserschnitt, schon eher für einen neuerlichen ks sprechen. Die wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass dann im Endeffekt doch wieder ein Not ks gemacht werden muss.(hängt natürlich von vielen Faktoren ab.) Und die Chance, den ks im geplanten Setting zu machen und nicht wieder in einer notsituation, würd ich mir nicht entgehen lassen. Bei einem geplanten ks sind die Nachwirkungen meistens nicht so schlimm wie nach einem notks, und der Stress für dich und dein Baby auch deutlich geringer. Wenn deine Ärzte, die dich kennen und ausgiebig untersucht haben, sagen dass die Chance 10% ergibt würd ich persönlich keine Sekunde zögern. Die werden schon wissen warum sie dir dazu dringend raten. Aber wie gesagt, die definitive Entscheidung liegt bei dir und deinem Gefühl. Aus welchem Grund wat der Not ks damals?
Hallo Speedcat, danke dir für deine Antwort! Das sind wohl genau die Worte, die ich brauche, weil eigentlich ist es ja so, wie du beschreibst... Bei unserem ersten Kind mussten wir einleiten, und trotz voller Wehenmitteldosis hab ich keine Wehen bekommen - dafür sank der Herzschlag der Kleinen plötzlich so dramatisch, dass schnell gehandelt werden musste... Wenn ich nur dran denke, frag ich mich, wieso ich eigentlich zweifle, ich soll froh sein, wenn alles ruhig und geplant vonstatten geht...
Bei meinem zweiten Kind war das auch Thema! Der erste hat es bei mir auch nicht durchs Becken geschafft und es war fraglich, ob ich normal gebären kann. Man kann eine Innenbeckenausmessung machen. Da habe ich mich aber gegen entschieden. Ich habe damals mit dem KH abgemacht, dass die Geburt normal beginnen darf (also mit Wehen oder Blasensprung) und geguckt wird, wie es sich entwickelt, aber sobald die ersten Anzeichen sind, dass es wieder nichts wird, ein KS durchgeführt wird (also nicht wieder drei Tage quälen bis es dann im Kaiserschnitt endet). Im Endeffekt kam mein zweites Kind ja dann "normal", passte also durchs Becken, war aber auch ein bisschen kleiner als mein erstes. Man muss gucken, mit welcher Variante man sch besser fühlt. Und ich kann nur sagen, planbar ist eh nichts. Für die zweite Geburt hatte ich mehrere Geburtsolanungsgespräche und im Endeffekt wurde es dann ja eine ungeplante Hausgeburt. In dieser Schwangerschaft bekam ich einige Wochen strikte Schonung verordnent, damit es keine Frühgeburt wird. Heute ist mein ET und es tut sich nichts... Ich wünsche dir, dass du das Gefühl hast, die für euch richtige Entscheidung getroffen zu haben!!! Alles Gute!
Hallo Karla, das klingt ja auch spannend... bei mir haben sie das Innenbecken gleich ausgemessen, und deshalb ist eigentlich von Anfang an immer von Kaiserschnitt ausgegangen worden... (ist also wohl eh besser, man lässt es nicht ausmessen!!). Unser Baby wird wohl sehr zart sein (wie auch unser erstes Baby). Da es von dem Gewichts- und Entwicklungsverlauf vom Baby her eigentlich ganz gleich ist wie bei meiner ersten Schwangerschaft, und wir bei der 1. bis zum ET warten konnten, frage ich mich, ob man ihn nicht länger im Bauch behalten kann sozusagen. Aber das macht das Krankenhaus nicht... am Montag hab ich ja nochmals Gespräch, da frag ich da nochmal nach!
Ich bekomme auch meinen zweiten ks Ich war lange am über legen u d auch wenn es fest steht bin ich mir teils noch unsicher ob es richtig ist. Mir geht's wie dir. Dies mal habe ich bereits wehen,jeden Abend. Aber es gibt viele Gründe die gegen eine natürliche Geburt sprechen. Ich fass mich mal kurz: mit einem voran gegangenen ks liegt man schneller auf dem Tisch als einem lieb ist,sprich bei der kleinsten Auffälligkeiten geht's in OP. Und ich glaube das ist eine Situation die es so schlimm macht. Ich würde das für mich und dem Baby nicht wollen.daher bleibt es bri dem geplanten KS
Hallo Na-dine, puh, gehts dir gleich... es ist echt schwierig! Das man gleich auf dem OP Tisch liegt, wurde mir auch schon gesagt... ich denke mir gerade, ich muss positiver auf das "geplante" zugehen, dann wird sicher danach auch alles einfacher! Nur schaff ich das noch nicht ganz.