chrs15
Hallo ihr lieben... ums kurz zu machen, ich bin heute morgen nach Tagen der schwere völlig zusammengebrochen und so wie es aussieht habe ich eine beginnende wochenbettdepresssion... Zweifel, angst, kraftlosigkeit... Das schlimmste aber ist das ich keine Freude, liebe oder stolz für unseren kleinen Süsse Sohn empfinden kann. Stillen kann ich mittlerweile gut aber empfinden tu ich nichts dabei. Es muss halt gemacht werden. Ich kann mit ihm nicht alleine sein. Wir versuchen jetzt für mich so schnell es geht psychologische Hilfe zu bekommen so das ich hoffentlich bald mein Familienglück genießen kann. Zum Glück hab ich den tollsten mann an meiner Seite der hier alles auffängt. Ich wollte mal fragen ob das alles irgendjemand kennt, schon durchgemacht hat und mir einfach ein bisschen Mut durch einen betreffenden machen kann das ich mit Hilfe bald meinen Sohn auch als das größte Glück empfinden kann... Und bitte verurteilt mich nicht LG eine traurige Mutti
Ich kann dir nur sagen, dass es toll ist, dass du dir Hilfe holst und vor allem
Ich wünsche euch ganz baldige Besserung und lass dir von niemandem ein schlechtes gewissen machen oder Vorwürfe oder sonstiges.
Liebe grüße
Hallo, ich schleiche mich mal ein! Im Sommer 2015 kam meine Kleine auf die Welt und kurz darauf ging gar nichts mehr! Ich hatte Panik mit meiner Tochter alleine zu sein. Die ersten Wochen war sie meistens bei Oma und Opa, weil ich einfach keine Kraft hatte sie zu versorgen. Sobald meine Kleine geweint hat, war es bei mir vorbei. Ich saß dann heulend daneben! Ich habe mir manchmal gewünscht keine Mama zu sein. Ich sah dieses kleine Menschlein neben mir, das Liebe, Schutz und Geborgenheit braucht....Ich konnte es meiner Tochter nicht geben. Ich hab mir eine andere, bessere Mama für sie gewünscht! Zum Glück stand in dieser Zeit mein Mann/ Familie hinter mir....sodass meine Kleine versorgt war und im Haushalt das nötigste gemacht war. Trotzdem konnte es so nicht weitergehen! Meine Hebamme hat versucht es mit Globulis in Griff zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Ca 14 Tage nach der Geburt rief ich heulend bei meiner Frauenärztin an und ich bin heute noch so dankbar für diesen Anruf. Ich bekam zu allererst eine Hormonsalbe, dadurch wurden die Tage leichter und waren nicht mehr so dunkel. Aber eine Dauerlösung war das für mich nicht! Ich hatte dann einen Beratungstermin bei einer Psychotherapeutin. Dort kam heraus, dass ich aufgrund der schweren Geburt traumatisiert war und das der Auslöser für meine postnatale Depression war. Ich hab dann auf Anraten meiner Psychotherapeutin eine Therapie gemacht, die ein dreiviertel Jahr ging. Und seither geht es mir besser denn je! Ebenso meiner Familie. Trotz der Startschwierigkeiten ist meine Kleine ein totales "Mama-Kind", ich dachte immer ich kann keine Bindung zu ihr aufbauen, da sie als kleines Baby so oft nicht bei mir war. Aber nichts da. Sie entwickelt sich prima und gibt mir jeden Tag Kraft und Halt. Ich bin so froh sie zu haben und ein Leben ohne sie ist wäre unvorstellbar! Ich wünsche dir alles Liebe und nimm dir die Zeit die du brauchst. Den wichtigsten Schritt hast du schon getan, in dem du dir Hilfe holst. Alles Gute!
Auch einschleich vom April 2016 Erstmal toll das du dir Hilfe suchst. Ich hatte genau dasselbe, ich konnte nach der Geburt (so ab dem vierten Tag) überhaupt nichts mehr empfinden. Es war als hätte mich jemand in Watte gepackt. Ich wußte ich muss schnell handeln, war erst zurück ins Krankenhaus gefahren und den Tag darauf zu meiner Frauenärztin. Die war richtig erschrocken wie ich aussah, gab mir dann eine Überweisung damit ich Hilfe bekomme. Bei mir lag es an den Hormonen , es wurde zum Glück nach 3-4 Wochen besser und heute liebe ich mein Kind abgöttisch. Ich würde für sie wirklich alles tun. Ich drück dir ganz fest die Daumen und das wird auf jeden Fall wieder besser.
Fühl dich mal ganz fest gedrückt
Es ist super das du dir Hilfe holst ! Ich wünsche für von Herzen das du dein Familienglück bald genießen kannst.
Ich finde es super, dass du dir Hilfe holst. Alles Gute für dich!
Toll, dass du darüber sprichst und dir Hilfe holst. Kann deine Hebamme helfen? Du machst das absolut richtige und ich bin mir sicher, dass du auf dem richtigen Weg bist und dein Baby bald genießen und lieben kannst. Ich wünsche dir viel Kraft.
Ich kann dir leider nicht mit Tipps oder Erfahrungsberichten helfen. Aber ich wünsche dir viel Kraft, gute Besserung und eine baldige Genesung. Und natürlich dass du schnellstmöglich die Hilfe bekommst, die du benötigst. Du schaffst das bestimmt und irgendwann kommt der Tag, an dem du nur von Glück erfüllt auf dein Kind schaust!
Ein liebes Hallo aus dem Julibus... Ich selber hatte das Glück, nie an einer Depression erkrankt gewesen zu sein, kenne aber einige Personen des Berufes wegen. Warum sollte dich denn hier jemand verurteilen? Wenn man eine rein "körperliche Erkrankung" wie einen Knochenbruch hat, wuerde man dich doch auch nicht dafuer verurteilen. Die Gefuehle, die du beschreibst, hast du wegen der Krankheit und nicht, weil du eine schlechte Person oder Mama bist. Depressionen sind auf eine Stoffwechsestoerung im Gehirn zurueck zu fuehren. Genau wie ein Knochenbruch kann und sollte man eine Depression behandeln, damit es dir wieder besser geht. Mut machen kann ich dir, weil du mit einer postpartalen Depression beste Chancen auf Heilung hast. Dafür wünsche ich dir alles, alles Gute! Du schaffst das! Cosi
Das tut mir sehr leid für dich du machst genau das Richtige. Versuch dir auch vor Augen zu halten, dass du damit nicht alleine bist. Bitte glaub an dich und verurteile dich nicht selber.
GLG
Hallo! Also ein Riesen Schritt ist schon getan indem du das Problem erkannt hast und dich damit auseinander setzt, es wird dann sicher auch bald besser! Leider war das bei meiner Tochter (geb 2010) nicht so, hatte auch eine starke depression und keinerlei hilfe von außenstehenden... das Problem wurde immer schlimmer bis ich komplett ausgebrochen bin und meine Tochter fast 2 Jahre vernachlässigt habe (Habe mich komplett in die Arbeit geflüchtet). Leider habe ich dadurch viele Dinge verpasst, zb die ersten Schritte und erste Wörter. Irgendwann kam plötzlich die wende und jetzt liebe ich sie mehr wie je zuvor ! Wäre ich der situation nicht ausm weg gegangen sondern hätte mir helfen lassen, hätte es aber nie so lange gedauert. Du siehst also, es geht vorbei !