Vroni2610
Guten Morgen ihr Lieben, lieg wach im Bett und mein Bauchbewohner malträtiert meinen Magen. Mir geht obige Frage durch den Kopf...hatte bei meinem Großen keine PDA, weil die Hebamme damals meinte, ich hätte die Geburt ohne schneller hinter mir (Muttermund war bei 8cm als ich im Krankenhaus ankam, hatte da seit 8 Stunden Wehen). Hat dann nochmal 2,5 Std gedauert bis er da war. Hatte schon das Gefühl, dass ich mich wegen der Schmerzen sehr verspannt hab. Das normale Schmerzmittel hat auch nicht soooo viel geholfen. Da ich die 1. Geburt also als nicht sooo schön in Erinnerung hab, hätte ich diesmal gern eine PDA. Nun liest man aber auch schlechte Dinge darüber (Blutdruckabfall, Wehenschwäche bis Stillstand, kein Pressen mehr möglich, Liegen als einzige Position...), dass ich direkt verunsichert bin. Bis jetzt hat mir der Gedanke an eine PDA die Angst vor der Geburt genommen. Wie sind denn eure Erfahrungen? Wer hat vor ohne bzw mit PDA zu entbinden?
Erfahrungen hab ich keine, aber genau die Dinge, die du ansprichst, sprechen für mich gegen eine PDA. Mein Blutdruck ist eh schon sehr niedrig, unnötig verlängern will ich die Geburt auch nicht und eigentlich will ich so entbinden, wie ich meine, dass es gut ist. Aber wie es dann unter Schmerzen im KH ist, ist nochmal eine ganz andere Sache. Da liebäugelt man ja vielleicht doch schneller mit allem, was einem Erleichterung verschafft.
Meine Große hab ich ohne jegliche Schmerzmittel bekommen und würde das gern wieder so haben. Ich hab nur keine Ahnung, ob ich heute nach 11 Jahren, immernoch so hart im Nehmen bin. Also hab ich bei der Geburtsplanung dwn Anästhesiebogen vorsichtshalber ausgefüllt. So lass ich mir alle Möglichkeiten offen. Mal sehen, qas kommt...das kann man vorher eh nicht so genau sagen.
Ich würde mir die Möglichkeit auf jeden Fall offen halten!!! Letztlich entscheidest du, nicht die Hebamme. Ich habe bisher nur gutes von Freunden und Bekannten gehört. Die PDA hat eine dringend notwendig verschnaufspause gebracht, dafür gesorgt, dass sich die Mutter weniger verkrampft und unten "zu" gemacht hat. Das hat die Geburt dann verkürzt. Bei der letzten Freundin war es sogar so, dass sie wohl wenig später ohne aufgegeben hätte, sie war sehr dankbar zumal es dann so schnell voran ging, dass das Kind doch noch rechtzeitig rauskam. Der kleine hatte Stress und es hiess, jetzt mit Saugglocke, oder Notkaiserschnitt. Ich würde mir also alle Möglichkeiten offenhalten, jede Geburt ist anders. Risiken gibt bei allem. Auch bei der Geburt ohne PDA.
Ist ja meine erste Geburt... Hab Horrorstories aber auch sehr gute Erfahrungsberichte gehört - so wie bei allem Persönlich hoffe und wünsche ich mir es "alleine" mit meinem Partner ohne PDA zu schaffen. Das PDA Aufklärungsgespräch hatte ich mit der KH Anmeldung und sollte ich sie doch benötigen, werde ich darum bitten. Für mich ist es einfach eine mögliche Option, eine Art Joker.
Ich schleich mich mal ein... Ich hatte beim ersten Kind eine, in der damaligen Situation nach zehn Stunden Wehen perfekt. Sie war gut gelegt und brachte die erwünschte Durchschnaufpause. Ja, ich durfte nicht in die Geburtswanne, war mir aber auch nach dem stundenlangen Kampf egal. Nebenwirkungen hatte ich keine. Beim zweiten und dritten Kind hatte ich keine, denn die Geburten verliefen so schnell, dass das Setzen nicht mehr möglich war. Im Nachgang hab ich die erste Geburt schöner und schmerzfreier in Erinnerung. An die anderen beiden denke ich mit Grausen. In vier Wochen soll Nummer 4 das Licht der Welt erblicken. Ich behalte mir beide Optionen offen und entscheide dann spontan. Wenn es lange dauert, tendiere ich aber zur PDA. Ich bin kein Held im Kreißsaal. Wichtig bei eventueller PDA frühzeitig Blut ziehen lassen!
Ich musste bei der ersten Geburt eine pda haben, da sich mein Muttermund verkrampft hatte. Darauf sind die Herztöne meiner Tochter totale abgefallen, es war ein paar Minuten lang die totale Hektik, aber die Herztöne zum Glück stabilisiert, sonst wäre es ein notkaiserschnitt geworden. Außerdem hat es mich am ganzen Körper gejuckt. Ich bin bald verrückt geworden. Die Geburt war schwierig, da die presswehen zu kurz und zu schwach waren und ich meinen Körper gar nicht richtig gespürt hab und daher nicht richtig pressen konnte. Obwohl ich eine walking-PDA hatte. Die zwei darauf folgenden Geburten hatte ich keine pda, die waren zwar schmerzhafter, aber insgesamt angenehmer, besser und einfacher, da ich wusste was mein Körper mir sagt und was ich machen muss. Es ist ja auch dein zweites Kind, das geht ja eh schneller und einfacher. Entscheide es doch einfach nach bedarf in der Situation. Ich finde man sollte einfach schauen wie es läuft und spontan entscheiden.
Ich hatte beide Male keine und wollte das auch so. Die Schmerzen waren echt nicht ohne, aber beim Gedanken daran, in den Rücken gestochen zu werden... Letztendlich ging es dann beide Male ohne alles. Beim 1. Kind war ich in der Wanne, beim 2. hatte die Hebamme schon Schwierigkeiten, den Zugang über die Arm- oder Handvene zu legen, weil die Wehen so schnell kamen und ich nicht stillhalten konnte (obwohl ich es wollte, ich hab ihr meinen Arm quasi als erstes hingestreckt, als wir im Kreißsaal waren). Beim 2. Kind habe ich genau gemerkt, wie sie sich durch das Becken wurschtelt. Nicht angenehm, aber interessant . So mit eingeschränktem Gefühl, das hätte mich insgesamt eher verunsichert. Ich möchte gern wieder ohne PDA entbinden, mal sehen, ob das klappt.
Hallo, ich komme aus dem Septemberbus, und wollte kurz von meiner Erfahrung berichten. Die ganze Schwangerschaft über habe ich gesagt ich möchte auf gar keinen Fall eine PDA sondern es auf natürlichen Weg versuchen. In unserem KH wurde auch Lachgas angeboten. Schließlich lag ich dann am 11 September mit Wehen im Kreissaal, der Muttermund ging nur bis 9,5cm auf, unsere Maus war eine halbe Sternenguckerin, Fruchtwasser bei der Geburt dann bereits grün. Das Lachgas war für den Anfang ganz nett, aber ohne PDA hätte ich diese Geburt nicht überstanden. Leider wirkte sie nicht ganz, sondern nur einseitig, aber trotzdem kein Vergleich zu den Schmerzen davor. Nun bin ich schlauer und würde nie wieder "nie" sagen. Oftmals kommt es anders als man es sich denkt oder wünscht, und das ist keine schande. Alles Gute
Ich würde aus Erfahrung auch raten, einfach alle Optionen offen zu lassen. Man weiß nie, wie es wird und es bringt niemandem etwas, die Heldin spielen zu wollen.
Ich hatte mich bei der ersten Geburt bewusst dagegen entschieden und bin ohne Schmerzmittel ausgekommen (auch weil ich bestimmte Medikamente nicht einnehmen darf) und das war gut so. Behalte mir aber eine PDA vor für den Fall, dass es medizinisch notwendig sein sollte. So eine Geburt ist im Vorhinein nicht zu planen und ich finde es auch gut, Optionen offen zu lassen. LG
Ich will eigentlich keine PDA! Ich hab viel mehr Angst vor diesem Katheter im Rücken als vor der Geburt.