Novembermum
Eigentlich wollte ich die Frage in ein Expertengruppe stellen, aber ich finde keinen "richtigen" Ansprechpartner. Darum reiche ich meine Frage mal hier ein und hoffe, dass ich viele Antworten bekomme... Ich bin ein von Natur aus sportlicher Mensch, gehe in unschwangerem Zustand rund 2x täglich bis zu einer Stunde Gassi, oftmals jogge ich die Morgenrunde (dann aber nur maximal 6 km, da mein Rüde sonst streikt). Bin 3x in der Woche im Fitnessstudio beim Krafttraining, gehe 2 x im Monat ins Schwimmbad und schwimme je 1000m, fahre alle kurze Strecken (auch ins Geschäft 2 km einfach) mit dem Rad und bin für Fahrradtouren, Kurse im Studio (Spinning, Yoga, aquajogging)gern zu haben, falls ich Zeit finde. So. Im Moment beschränkt sich mein Training auf das Gassigehen, Fitnessstudio, wobei ich hier nur minigewichte nehme und fast nur Rücken, Arme und Gesäß trainiere und mich dehne. Schwimmbad ist nett, nach 200 m bin ich jedoch platt. Fahrradfahren ist auch drin, jedoch mit Hunden und maximal 10 km/h (sonst kollabiere ich). Hierbei muss ich allerdings sagen, dass mein rüde mit seinen zierlichen 44 kg im Anhänger sitzt und sich von mir durch den Wald chauffieren lässt. Ob das alles überhaupt einen Nutzen hat, weiß ich nicht. Das Wasser im Gewebe wird minimal weniger, wenn ich schwimmen gehe und die Rückenschmerzen sind auch trotz Training da. Natürlich habe ich keinen Vergleich dazu, wenn ich gar nichts machen würde - eventuell wäre dann ja alles viel schlimmer? Jetzt meine Frage: Was mach ich nach der Entbindung? Im Winter mit Kind? Ich habe pcos und einen leichten Hang zur insulinresistenz. Wenn ich keinen Sport mehr machen würde, ginge ich auseinander wie ein Hefezopf. Ok, wie sich das nach der Entbindung entwickelt, weiß ich auch noch nicht. Und so sportlich ich auch bin, ich bin nicht schlank oder zierlich. Ich bin zwar nicht dick, aber kräftig gebaut. Nachdem ich jetzt fast 16 Jahre im Fitnessstudio angemeldet bin, habe ich für die Zeit im Mutterschutz eine Stilllegung des Vertrages beantragt. Die Antwort darauf und das Telefongespräch mit der Sachbearbeiterin waren so frech, dass ich in meiner ersten Wut heraus gern kündigen würde. Aber was mach ich dann? Im Studio ist wenigstens eine Kinderbetreuung...das hab ich zu Hause nicht. Hat man denn im ersten Jahr überhaupt Zeit und Geld übrig um ins Studio zu gehen? Klappt das denn, wenn man stillt?
Kannst du das Kind dann dem Papa "auf's Auge drücken", damit du vielleicht 2x die Woche zum Studio kannst? Ansonsten gibt es für den Anfang bestimmt auch Rückbildungs- oder ähnliche Kurse, zu denen du das Kind mitnehmen kannst.
Mmmh, also so megasportlich bin ich jetzt nicht. War bis zu Anfang der Schwangerschaft 1-2mal die Woche im Studio und einmal mit ner Freundin joggen (5km). Außerdem mach ich mit meinem Mann freitags nen Tanzkurs. Der Endete jetzt am 13.8....zum Glück...ich bin so wahnsinnig schnell außer Puste. Nach der Geburt schone ich mich erstmal. Mein Fitnessstudiovertrag ruht auch erstmal bis März. Ich mache, wie bei meiner Großen, einen Rückbildungskurs und werde sicher wieder täglich mit dem Kiwa draußen unterwegs sein. Mehr Sport muss uch am Anfang glaub ich nicht haben. Ist eh alles anstrengend genug. Wenn ich mich wieder wohl fühle, gehe ich wieder ins Studio. Im Frühjahr fang ich dann wieder an zu joggen und wenn die Püppi so weit ist, dass wir sie zwei Stunden einem Babysitter überlassen können, will ich mit meinem Mann auch wieder tanzen gehen. Das machen wir seit einem Jahr und das hat unserer Beziehung echt gut getan. Endlich mal Zeit nur für uns.
Bei uns gibt's Kurse "fit mit Baby " hatte ich mir mal überlegt auszuprobieren! Sind wohl spezielle Übungen in den das Kind als Gewicht dient Sonst würde ich aber auch sagen im Wochenbett hab ich mir keine Gedanken um Sport gemacht... erstmal erholen! Dann hat man meist genug Termine erstmal Rückbildung ( ist auch bisschen Sport ) eventuell Arzt oder osteopathie... Ich wollte mich wenn der kleine so 6 Monate alt ist im Fitnessstudio anmelden...Es gibt aber bei uns auch Kinderbetreuung ab 6 Monaten im Fitnessstudio!
Ich denke auch, das kann man dann besser langsam angehen. Erstmal Wochenbett und Rückbildung, und da das Schonen wirklich ernst nehmen, das rächt sich sonst später richtig. Fitnessstudio mit Kinderbetreuung ist doch super! Zumal das Abgeben in diesem Alter auch gut klappen kann, und dann ist der Zwerg das ja schon gewöhnt. Zum Joggen würde ich mir einen richtigen Buggy oder umbaubaren Fahrradanhänger besorgen (z.B. mit Babyhängematte). Hab gehört, dass die normalen Kinderwagen da sonst sehr schnell den Geist aufgeben. Und generell macht es alles viel einfacher, wenn dein Freund / Mann dir Zeit freischaufelt. Mit dem Stillen wird das gehen, bestimmt, du kannst ja vor dem Sport abpumpen oder direkt noch mal stillen.
Also ich werde auf dem Heimtrainer anfangen und dazu Gymnastik. Wenn ich fitter bin, der Beckenboden wieder existent ist und der Winter vorbei, dann gehe ich joggen. Papa wird dann 45min ohne mich auskommen müssen
Wie wäre es mit pilates mit baby? So für den Anfang? Ich werde sehr viel mit dem kiwa unterwegs sein und somit eine Menge bewegung bekommen. Nachmittags, wenn Papa das baby hat, will unser großer eh seine Zeit zum Toben und Rennen. Das ähnelt einem Fitnesstraining für mama Und zum Joggen würde ich mir auch was geeignetes kaufen, wo du dein Baby mitnehmen kannst. Schließlich brauchen die kleinen ja auch viel frische Luft. Zeit fürs Fitnessstudio finde ich in meinem Alltag (leider) nicht.
So, hab mich jetzt wieder etwas von dem doofen Telefongespräch gestern beruhigt und im Studio angerufen. Die Leute sehen das alles nicht so schlimm und sind auch echt viel freundlicher als die Tante aus der Verwaltung. Ich werde den Vertrag jetzt erst mal im Zeitraum vom Mutterschutz stilllegen lassen und danach mal abwarten. Das mit der Kündigug kann ich später auch machen, wenn es gar nicht klappt. Es geht nicht darum, ob jemand das Kind betreut während dem Sport, denn die Kinderbetreuung im Studio ist echt top. Es geht eher darum, ob man das zeitlich überhaupt hin bekommt...ob es machbar ist zwischen stillen, wickeln und dem restlichen Alltag zu Hause eine großzügige Stunde Zeit zu haben. Ich weiß nicht wie ich es richtig ausdrücken soll. Klar ist der Papa auch da, aber bis mein Mann mal den Putzlappen schwingt oder einkaufen geht, hab ich das schon drei mal erledigt.
Zir Hauptfrage kann ich nix sagen aber bitte frag unbedingt Arzt / Hebamme ob du überhaupt ob den ersten 6-8 wochen nach der Entbindung Sport machen darfst! Ich glaube da gibt's nem Zeitraum in dem man das mach Entbindung vermeiden soll. Deshalb ist Rückbildungskurs erst (glaube!) 8wochen nach Entbindung möglich
Wow, ich beneide dich . Meine sportprogramm sind die Stufen zu meiner Wohnungstür
Das mit dem rückbildungskurs stimmt schon, den sollte man erst nach 6-8 Wochen beginnen. Da wird aber speziell auf den beckenboden und die Bauchmuskeln eingegangen. Im Fitnessstudio kann ich das ja selbst steuern. Jetzt habe ich erst mal während des Mutterschutzes den Vertrag aussetzen lassen. Bis dahin bin ich sicher wieder soweit, dass ich etwas Rücken und Arme trainieren kann.