Monatsforum November Mamis 2013

Symmetrische Wachstumsretardierung oder doch Chromosomenstörung

Symmetrische Wachstumsretardierung oder doch Chromosomenstörung

Steffi1110

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Symmetrische Wachstumsretardierung oder. Chromosomenstörung Hallo! Ich bin 26 Jahre und in der 21.SSW schwanger. Bei 12+1 lies ich die Nackenfaltenmessung mit PAPP-A Test durchführen, der Test war unauffällig bei einer Nackenfalte von 1,1mm. Bei der Vorsorgeuntersuchung in der 19.SSW fiel auf,dass das Baby deutlich zu klein für sein Alter ist (BPD 4, ATD 3,1 ,APD 10,FL 1,8),die Kontrolle nach einer Woche bei 19+3 ergab nur eine minimale Verbesserung (BPD 4,3 ,ATD 3,1 ,APD 10,6 ,FL 2) sodass ich eine Woche später einen Termin zur Feindiagnostik bekam.Dort waren keine anatomischen Auffälligkeiten zu sehen,jedoch auch die symmetrische Wachstumsretardierung negativ aufgefallen.Ein falsch berechneten ET schließt man nicht zuletzt wegen des zeitgemäß entwickelten Kleinhirns aus. Wir sind aktuell als Eltern sehr verunsichert und auch die Ärzte können sich bisher nicht erklären woran das verzögerte Wachstum liegt und durch die eventuell/wahrscheinlich/unwahrscheinlich Aussagen,weil sich auch niemand festlegen will, kommen wir nicht zur Ruhe. Würden sie anhand der Ihnen hier vorliegenden Informationen zu einer FU raten oder ist die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung des Babys unwahrscheinlicher als vielleicht eine Plazentainsuffizienz oder dass es vielleicht auch einfach nur ein kleines Baby ist?! Hat jemand Erfahrung damit oder ähnliches erlebt??


Nivo149

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Gibt es bei der Feindiagnostik nicht noch die Möglichkeit über Blut Hormone bestimmen zu lassen, die dir helfen würde??? Meine Schwester hatte leider ein Baby mit Trisomie 18... dies hat bis zum 7. Monat im Bauch überlebt, ist dann aber gestorben. Da konnte man aber sowohl bei der Nackenfaltenmessung als auch bei jedem Ultraschall sehr deutlich sehen, dass etwas nicht stimmen kann- Eine FU geht die in der Woche noch??? Mir persönlich wäre es egal ob das Kind behindert ist, aber ich würde eben gerne wissen auf was ich mich vorbereiten muss! Oder habt ihr vllt einen Spezialisten in Pränataldiagnostik? Wir haben bei uns einen an der Giessener Uni-Klinik! Dort war meine Schwester auch. Ich wünsche dir alles Gute und drück dir die Daumen, dass es nichts ganz sooo ernstes ist! LG Nina


Nele24

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Ich kenne mich leider gar nicht aus! Wünsche euch aber von Herzen, das alles gut wird!!


little-lion

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Eine richtige Antwort auf deine Frage kann ich dir leider auch nicht geben. Hier gibt es aber auch wirklich gute Experten Foren in denen du Fachärzten Fragen stellen kannst. Vielleicht kann dir dort noch besser weiter geholfen werden. Auch ich wünsche dir alles gute.


Steffi1110

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Hallo! Von einer weiteren Blutuntersuchung hat man mir bisher noch nichts erzählt, nur eben der Vorschlag eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen um Gewissheit zu bekommen. Es wurde gestern nur nochmal auf Infektionen untersucht,als mögliche Ursache und nächsten Mittwoch wird nochmal das Wachstum des Kleinen überprüft und nochmal nach der Plazenta geguckt, eine Insuffizienz kann auch häufig Ursache sein. Ich war in einem richtigen Feindiagnostikzentrum in der Klinik zum Organscreening.


Carry87

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Also meine Kinder waren immer 3-4 Wochen von der Grösse verzögert. Aber bei uns in der Familie scheint das mormal zu sein. Niemand hatte ein Kind über 2800g. Und alle sind bis ET oder sogar übertragen. Bei mir hat aber nie jemand was negatives dazu gesagt.... Vielleicht liegt die Grösse auch bei euch in der Familie??


Steffi1110

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Ich selbst war auch zu klein und wurde als SGA Kind bezeichnet,ich kam nur eine Woche zu früh mit 2400g und 44cm zur Welt,auch mein Mann war eher ein Leichtgewicht und wir sind beide auch heute nicht groß.Trotzdem hat niemand das bisher in Erwägung gezogen :( irgendwie scheint es wohl wahrscheinlicher,dass etwas pathologisches der Grund ist...


Vania

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Bei relativ kleinen Eltern sind häufig auch die Kinder klein. Plazentainsuffizienz ist auch ein häufiger Grund, aber beim Doppler gut feststellbar. Wenn alles andere in der Norm ist, würde ich mich nicht verrückt machen (lassen). Schwieriger ist es, wenn die Messwerte in sich nicht stimmig sind. Aber es gibt auch heute noch kleine und große Menschen. Schau mal auf bluni.de in den Biometrietabellen. Alles zwischen 5. und 95. Perzentlie ist normal.


Steffi1110

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Naja,wie gesagt er ist schon deutlich zu klein,insgesamt drei Wochen,also eine symmetrische Wachstumsretardierung. Was würdet ihr machen,Fruchtwasseruntersuchung oder nicht?... Ich hab das Gefühl wir können gar nicht mehr klar denken und es fällt unheimlich schwer für sich den richtigen Weg zu finden und eigentlich wollen wir auch Glauben,dass er einfach nur ein kleines Kind ist,wie seine Eltern,aber wir haben das Gefühl,dass es nur die Möglichkeit gibt,dass es was Schlimmeres ist :(


FrauvonWunderfitz

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Steffi, die Sache ist: was macht ihr mit einem negativen FU Ergebnis? Wenn es für euch ohnehin klar ist, dass ihr das Kind so oder so willkommen heisst, dann würde ich sie nicht vornehmen lassen. Bei uns wurde am Montag der Verdacht auf einen Herzfehler geäussert aber auch wir werden keine FU machen lassen. Liebe Grüße


Nivo149

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Wie ist denn das mit der Abortrate bei einer FU in dieser Woche??? Wenn das zu unsicher ist, würde ich es nicht machen lassen. Aber ich würde auf jeden Fall auch wissen wollen was auf mich zukommt. Echt ne Zwickmühle... Was sagt dein "normaler" FA??


monochris

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Ich kann dir natürlich auch keinen wirklichen Rat geben, habe jedoch für mich von Anfang an den Beschluss gefasst, dass ich die Murmeline auf jedem Fall haben möchte, egal in welchem Zustand und unter welchen Umständen. Ich glaube jedoch, dass ich über eine unheilbare Krankheit, die mir die kleine früh nehmen würde, nicht hinweg käme - ich hatte bereits 5 Fehlgeburten und bis 27. Solange jedoch keinerlei Untersuchungsergebnisse bestehen, die für eine wirkliche Behinderung/Erkrankung sprechen, mach dich nicht verrückt - es gibt immerhin auch Krankheiten oder Fehlbildungen, die überhaupt keine Beeinträchtigung sind (Kleinwuchs,...) - sollte eine FU bei dir keine oder überschaubare Risiken haben, denk darüber nach, genau wie über andere Untersuchungen!


Steffi1110

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Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Eigentlich wollten wir kein behindertes Kind bekommen... Arbeite als Kinderkrankenschwester in der Neuropädiatrie täglich mit schwer mehrfach Behinderten Kindern und mache das auch wirklich gerne,aber wollte das nie für mich selber haben... Jetzt sind wir jedoch an dem Punkt,dass wir nach einer FU wahrscheinlich auch nicht den Mut hätten das Baby abzutreiben. Sodass wir es nun wohl doch eben so hinnehmen wie es uns geschenkt wird,auch wenn es schwer fällt und man Riesengroße Angst hat. Mein FA hat gesagt wir sollten über eine FU nachdenken um Gewissheit zu haben,was auch ein nicht unerheblicher Grund für und aktuell ist,aber wenn doch etwas passiert dabei,dann kann man es sich vielleicht auch wiederum nicht verzeihen...


Steffi1110

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@Carry87 Waren denn die ganze Schwangerschaft bei euch die Werte 3-4 Wochen zurück oder nur in einer bestimmten Zeit?Und waren sie dann nur zu klein oder in allen Parametern zurück,also auch Kopfumfang,Knochen und Gewicht?


Schnipsel06

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Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Hallo! Verstehe schon daß man wissen möchte was auf einen zukommt, würde aber wenn ich das Kind sowieso nicht abtreiben würde auch keine FU machen lassen. Könnte ja sein daß dann erst da was passiert. Das Risiko würde ich nicht grundlos eingehen. Ich würd abwarten. Schon mal eine Hebamme dazu befragt?


Schnipsel06

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Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Hab das mal zu den möglichen Gründen gefunden: http://www.boehi.ch/docs/Retardierung.pdf oder hier steht auch drin was man alles abklären lassen kann http://www.rund-ums-baby.de/forenarchiv/praenatale-diagnostik/Schwere-symmetrische-wachstumsretardierung-prognose_782.htm Vielleicht hilft das ein bißchen