Monatsforum Mai Mamis 2017

Meine Patientenverfügung/ Mein Geburtsplan

Meine Patientenverfügung/ Mein Geburtsplan

Mondenkind_

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Hallo, ich habe dank Textbausteinen einen Geburtsplan gemacht: Patientenverfügung Ich, Name, geboren am Datum in Stadt, wohnhaft in Stadt, Strasse bestimme hiermit für den Fall, dass ich meinen Willen nicht mehr bilden oder verständlich äußern kann, wenn ich mich unter starken Wehen zum Zeitpunkt der Geburt meines Kindes und seiner Plazenta in der Name Klinik in Ort befinde. In der oben beschriebenen Situation wünsche ich, dass alles medizinisch Mögliche und Sinnvolle getan wird, um mir und meinem ungeborenen Kinde und seiner Plazenta eine natürliche, Geburt zu ermöglichen. Ausserdem wünsche ich, dass alle medizinischen Maßnahmen unterlassen werden, die einer natürlichen, vaginalen, Geburt des Kindes und der Plazenta entgegenstehen, Es sei denn, der Erhalt meines Lebens und die des Kindes machen eine Intervention während der Geburt absolut und alternativlos notwendig. Schmerzbehandlung In der oben beschriebenen Situation wünsche ich keine Schmerzbehandlung und nehme den natürlichen Wehenschmerz in Kauf Dammschnitt In der oben beschriebenen Situation wünsche ich, dass eine Episiotomie nur bei einer harten Indikation durchgeführt wird. Einen eventuellen Dammriss nehme ich in Kauf. Überwachung der Wehentätigkeit und der kindlichen Herztöne: In der oben beschriebenen Situation wünsche ich, keine CTG-Überwachung. Ich wünsche mir, dass Alternativen wie zum Beispiel Hand-Doppler und Pinard Stethoskope zur Anwendung kommen. Blasensprengung In der oben beschriebenen Situation wünsche ich zu keinem Zeitpunkt die mechanische Öffnung meiner Fruchtblase. Vaginale Untersuchungen In der oben beschriebenen Situation wünsche ich keine vaginalen Untersuchungen. Ultraschall In der oben beschriebenen Situation wünsche ich keine Ultraschalluntersuchungen. Geburtseinleitung In der oben beschriebenen Situation wünsche ich keine Geburtseinleitung. Kristeller-Handgriff In der oben genannten Situation wünsche ich zu keinem Zeitpunkt einen Kristeller-Handgriff. Das Neugeborene In der oben beschriebenen Situation wünsche ich mir, dass ich das Baby entweder selber während der Austrittsphase auffange, oder mein Ehemann Name das Baby unmittelbar bekommt und mir übergibt. Ich wünsche mir eine ungestörte Bondingphase und möchte alle Versorgungen des Babys nach einer ungestörten Bondingphase entweder selbst durchführen, oder meinem Ehemann Name überlassen. Nachgeburtsphase In der oben beschriebenen Situation wünsche ich mir, dass die Geburt meiner Plazenta abgewartet wird, bis ich sie von selber, auf natürlichem Wege alleine gebäre. In der oben beschriebenen Situation wünsche ich mir, dass weder an der Nabelschnur manipuliert oder gezogen, oder gar gerissen wird. Ich wünsche mir, dass mein Ehemann Name oder ich die Nabelschnur durchtrennen, nachdem sie ausserhalb des Mutterleibs geboren wurde und auspulsiert ist. Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht Ich entbinde die mich behandelnden Ärztinnen und Ärzte und Geburtshelfer von der Schweigepflicht gegenüber folgender Person: Nachname, Vorname, geboren Datum in Ort, wohnhaft in Stadt, Strasse. Verbindlichkeit, zur Auslegung und Durchsetzung und zum Widerruf der Patientenverfügung Der in meiner Patientenverfügung geäußerte Wille zu bestimmten ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen soll von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten und dem Behandlungsteam befolgt werden. Mein bevollmächtigter Ehemann Name soll dafür Sorge tragen, dass mein Patientenwille durchgesetzt wird. Sollte eine Ärztin oder ein Arzt oder das Behandlungsteam nicht bereit sein, meinen in dieser Patientenverfügung geäußerten Willen zu befolgen, erwarte ich, dass für eine anderweitige medizinische und/oder pflegerische Behandlung gesorgt wird. Von meinem Vertreter erwarte ich, dass er die weitere Behandlung so organisiert, dass meinem Willen entsprochen wird. In Lebens -und Behandlungssituationen, die in dieser Patientenverfügung nicht konkret geregelt sind, ist mein mutmaßlicher Wille möglichst im Konsens aller Beteiligten zu ermitteln. Dafür soll diese Patientenverfügung als Richtschnur maßgeblich sein. Bei unterschiedlichen Meinungen über anzuwendende oder zu unterlassende ärztliche/pflegerische Maßnahmen soll der Auffassung meines bevollmächtigten Ehemannes, Name, besondere Bedeutung zukommen. Wenn ich meine Patientenverfügung nicht widerrufen habe, wünsche ich nicht, dass mir in der konkreten Anwendungssituation eine Änderung meines Willens unterstellt wird. Wenn aber die behandelnden Ärztinnen und Ärzte/das Behandlungsteam und mein Bevollmächtigter aufgrund meiner Gesten, Blicke oder anderen Äußerungen die Auffassung vertreten, dass ich entgegen den Festlegungen in meiner Patientenverfügung doch behandelt oder nicht behandelt werden möchte, dann ist möglichst im Konsens aller Beteiligten zu ermitteln, ob die Festlegungen in meiner Patientenverfügung noch meinem aktuellen Willen entsprechen. Bei unterschiedlichen Meinungen soll in diesen Fällen der Auffassung von meinem bevollmächtigten Name besondere Bedeutung zukommen. Weitere Vorsorgeverfügungen Ich habe zusätzlich zur Patientenverfügung eine Vorsorgevollmacht für Gesundheitsangelegenheiten erteilt und den Inhalt dieser Patientenverfügung mit der von mir bevollmächtigten Person besprochen: Bevollmächtigter Name: Name Anschrift: Telefon: Mir ist die Möglichkeit der Änderung und des Widerrufs einer Patientenverfügung bekannt. Ich bin mir des Inhalts und der Konsequenzen meiner darin getroffenen Entscheidungen bewusst. Ich habe die Patientenverfügung in eigener Verantwortung und ohne äußeren Druck erstellt. Ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Aktualisierung Diese Patientenverfügung soll nach Ablauf von Zeit ihre Gültigkeit verlieren, es sei denn, dass ich sie durch meine Unterschrift erneut bekräftige. Datum Unterschrift. Ich habe diese Patientenverfügung mit Hilfe des Justizministeriums gemacht: http://www.bmjv.de/DE/Themen/VorsorgeUndPatientenrechte/Betreuungsrecht/Betreuungsrecht_node.html Was haltet ihr davon? Das will ich kommentarlos mit zur Geburtsanmeldung nehmen und in meine Akte ablegen lassen.


Mitglied inaktiv

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Hallo Will dir und auch somst KEINEM auf den Schlips treten die sowas mitnehmen aber ich verstehe nicht, wiso ihr dem Personal aovieeeele Vorgaben macht? Klar es ist euer Kind und eure Gebuet aber ich finde viele Punkte sehr sehr übertrieben aja meiner Sicht und verstehe ea nicht. Aber das ist meine Meinung. :) Hoffe du bekommat was du willst/wünschst und hast ne gute Geburtserfahrung.


Jenyx

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Puh, sehr ausführlich. Eine richtige Meinung möchte ich da gar nicht zu äußern. Habe nur eine Rückfrage. Zu keiner Zeit Schmerzmittel in den oben beschriebenen Situationen. Du beschreibst aber auch die absolut lebensnotwendige Situation, dass doch eingegriffen wird, wenn es erforderlich ist. Und auch dann, Beispiel Not-Kaiserschnitt, möchtest du keine Medikamente? Ist nur eine Verständnisfrage. So lese ich das. Und das finde ich hammerhart ;-)


Herbstlaub1

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Ich finde es auch Mega heftig wie viele Vorgaben . Manche finde ich total überflüssig ich hatte monsterwehen wehenstürme keine wehenpausen und trotzdem bin ich gefragt worden was ich will . Die erste die das Baby berührt wird die Hebamme sein die unterstützen ja das Kind beim rauskommen und wischen gleich Gesicht sauber manchmal auch Schleim absaugen . Ich hoffe das du mit diesem schreiben nicht belächelt wirst , hier wäre es definitiv der Fall . Würde mich da selbst unwohl fühlen so viele Vorgaben zu machen . Ohne dir auf den Schlips zu treten aber hast du schon mal nachgedacht ob du Geburtshaus nicht der Klinik vorziehen solltest ?


LilaDu

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Das ist mal ein Wort. Aber wäre es bei deinen Ausführungen vielleicht nicht sinnvoller gewesen alternativ Zuhause oder im Geburtshaus entbinden zu wollen? Ich finde es auf der einen Seite gut, dass du eine sehr Selbstbestimmte Geburt möchtest. Auf der anderen Seite, schränkst du das Personal so sehr ein, dass es nahe zu handlungsunfähig gemacht wird.


Eva88

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

WOW... ich finde es ehrlich gesagt ziemlich heftig und würde mir manches nochmal gut überlegen! Alles gute!


Mitglied inaktiv

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Puh, das ist ja mal ausführlich. Über die meisten Sachen hab ich mir gar nicht so einen Kopf gemacht. Ich gebe bei der Anmeldung nur an, dass ich so wenig wie möglich Schmerzmittel haben möchte, was ich aber bei Bedarf auch jederzeit ändern kann und das ich gern auch mal eine Zeit in der Wanne verbringen oder wenn möglich sogar gebären will. Und wenn's anders kommt, dann ist es auch gut, Hauptsache meinem Bauchzwerg geht es gut. Mein Mann wird die Nabelschnur durchschneiden. Hab mir aber über die Geburt der Plazenta keine Gedanken gemacht, die muss halt raus. Durch meine vorangegangenen Geburten in diesem KH weiß ich, dass sich die Ärzte und Hebammen danach richten. Ultraschall wird im Normalfall unter der Geburt auch nicht gemacht. Mal kurz CTG, ansonsten sind sie dort alle ziemlich entspannt. Darüber, dass ich unter der Entbindung nicht mehr ansprechbar bin und nicht mehr selbst sagen kann, was ich will, hab ich mir auch keine Gedanken gemacht. Warum sollte das auch passieren? Und warum soll z.B. die Blase nicht geöffnet werden, wenn's nicht von selbst geht? Im Normalfall wird doch nur eingegriffen, wenn es unbedingt notwendig ist. So ist es jedenfalls bei uns im KH.


AnneS.

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Blase öffnen kann z.b. bei nicht erkannte insertio velamentosa zum inneren verbluten des kindes führen. Wurde bei meiner Großen erst im Nachhinein erkannt als die Plazenta geboren war. Toll der erste Satz vom Arzt:Na da hat die kleine ja Glück gehabt, dass sie so schnell kam nachdem die fruchtblase geplatzt ist (bei mir bei der ersten Presswehe) Bei einer insertio velamentosa läuft die nabelschnur nicht wie vorgesehen in die Mitte der Plazenta sonder läuft in die eihäute und die Gefäße verzweigen sich Richtung plazenta. Nach Fruchtwasser Abgang liegen die Gefäße alle offen. Und können dadurch einreissen. Folge Kind kann verbluten oder notks und kind wird reanimiert. Hatten bei uns 4 Ärzte beim ultraschall nicht bemerkt. Diesmal hab ich speziell danach suchen lassen und hab ein hübsches bild auf dem die nabelschnur in die plazenta läuft.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von AnneS.

Man, Sachen gibt es. Hab ich wirklich noch nie etwas von gehört. Klar ist es in so einem Fall dann nicht angebracht.


AnneS.

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Ja aber wusste vorher keiner. Du müsstest es dann wirklich schon explizit erfragen.


Kaffeekauz

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Da würde ich gerne zustimmen, aber ist leider nicht so. Es gibt einige Ärzte und Geburtshelfer/Hebammen die massiv übergriffig sind und dass viele Eingriffe, die unter der Geburt gemacht werden nich zwangsläufig dem Wohle von Mutter und Kind dienen, sondern einfach den Vorgang beschleunigen sollen, darüber müssen wir vermutlich nicht diskutieren. In den meisten Krankenhäusern läuft es sicher nicht so und es wird sich größtenteils an die Wünsche der Eltern gehalten. Ich finde den Text gut, er klingt natürlich scharf, aber das muss in Patientenverfügungen so sein, weil es da einfach darum geht ganz klar zu sagen was man will. Ich kenne zumindest keine Verfügung due irgendwie "nett" klingt. Bringt ja nix. Es steht auch drinnen, dass sämtliche Eingriffe in Ordnung sind, wenn es eine klare medizinische Indikation gibt. Handlungsunfähig sind die Geburtshelfer da ja wohl kaum. Geburten funktionieren auch ohne CTG, Schmerzmittel, 5 vaginale Untersuchungen und Blasensprengung (theoretisch kann ein Kind auch in der Fruchtblase geboren werden, das ist äußerst selten der Fall, schadet dem Kind aber überhaupt nicht. Blasensprengung dient dem Verstärken von Wehen, falls diese nicht produktiv genug sind). Ich finde gut dass du dir klar gemacht hast was du willst und was nicht, ich denke dein Partner ist auch darauf eingestellt das im Fall der Fälle durchzusetzen? Das finde ich noch wichtiger als so eine Verfügung, den in der akuten Situation ist er anwesend, der Zettel wird aber evtl ignoriert. Was ich aber für Unsinn halte ist, die Verfügung kommentarlos abzugeben. Du solltest bei der Anmeldung trotzdem deine Wünsche kommunizieren. Klar machen, dass du ihnen nicht unterstellst, dass sie deine Wünsche komplett ignorieren werden (weil falls du das tust, warum gehst du dann in dieses Krankenhaus?), dir aber eine natürliche, selbstbestimmte Geburt wichtig ist. Denke das sonst schon die Grundstimmung im Kreißsaal ganz komisch sein könnte und da hast du ja am allerwenigsten von. Hattest du mal über Geburtshaus/Hausgeburt nachgedacht? Ist jetzt zwar etwas spät dafür, aber vlt beim nächsten?


Eva88

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Aber ne Insertio velamentosa ist eine sehr seltene Laune der Natur! Meine Freundin hatte eine und musste schonen, bekam nen Ks und hatte immer wieder heftige Blutungen in der SS. Im gängigen Normalfall ist eine Blasensprengung für Kind und Mutter nicht gefährlich! Und dass es dadurch schneller geht ist ja auch nicht unbedingt schlecht! Vielleicht hat das Baby schon Stress im Bauch oder die Mama bekommt langsam Kreilaufprobleme etc... da kann "schneller" manchmal nicht schaden!


Kaffeekauz

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Ich will auch gar nicht sagen, dass alle Eingriffe schlecht sind! Es ist nur ein Fakt, dass die Medizin inzwischen sehr viel kann (was ja an sich Klasse ist), oft aber nicht wirklich nachgedacht wird ob es sein muss! Es gibt sicher beide Extremfälle. Aber es ist schon auffällig, dass immer früher eingeleitet wird (oft ja ohne klare Indikation, einfach weil der ET x Tage Überschriften ist? Der ist einfach eine rein rechnerische Schätzung, warum ist er so wichtig?), die durchschnittliche Kaiserschnittrate in Deutschland inzwischen bei 30% (!!!) liegt und Frauen immer mehr Angst vor der Entbindung haben, obwohl es heute viel sicherer ist als noch vor 30 Jahren. In den meisten Fällen laufen Geburten sicher gut ab, aber es gibt viele Frauen, die ihre Geburt anders erlebt haben ( http://www.gerechte-geburt.de/home/roses-revolution/ ) und die sic vermutlich hinterher wünschten, sie hätten klarer durchgreifen können. Denn wenn du nach einer traumatischen Geburt nur zu hören bekommst "Was stellst du dich denn so an, du hast doch ein gesundes Kind! Sei gefälligst dankbar!", dann ist das meiner Meinung nach gewalttätig.


AnneS.

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Also meine erste Geburt lief gänzlich ohne Schmerzmittel ab. Aber es ist nun mal so dass sich geburtsschmerzen unterscheiden. Wenn ich dir einen Rat geben darf. Entbinde in der Wanne oder auf dem hocker. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du das kind als erstes in der hand hast. Manchmal klappt das aber z.b. nicht. Nabelschnurumwicklungen oder zu kurze nabelschnur. Was ich hundertprozentig unterschreiben würde ist kein öffnen der fb weil das bei meiner Großen zu ihrem tod führen hätte können. Die fb ging erst bei der ersten Presswehe auf. Bei geburtsstillstand wäre das aber evtl nochmal nen schubs bevor du dann echt nen ks bräuchtest. Und kommentarlos reinlegen wird bei der Länge des Textes wohl auch unsicher sein. Würde das ganze vorher genau mit dem Arzt durchsprechen.


Kathami21

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Schon ziemlich heftig. Kann sowas überhaupt nicht verstehen! Die Klinik in der du entbinden willst, und vor allem die armen Hebammen und Ärzte tun mir Leid! Plan doch ne Hausgeburt, da kann keiner irgendwas falsch machen, außer dein armer Mann vielleicht!


Anni_123

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Von sowas habe ich ja noch nie gehört!! Hast du schon ein Kind? Weißt du was du für Schmerzen aushalten musst?? Mit deinen ganzen Forderungen wie "ohne vaginale Untersuchung" und vor allem "ohne Überwachung der Herztöne des Kindes"?? Du bringst damit dein Kind in Gefahr, ist dir das bewusst?? Sorry dass ich dass so schreibe, aber du bist sehr egoistisch!! Das wird dir KEIN Krankenhaus so abnehmen, da die sich sich absichern müssen mit allen Untersuchungen!! Am besten du kriegst dein Kind zu Hause oder im Busch. Sorry, wenn ich das alles so lese geht mir echt der Hut hoch!! Während der Geburt bist du nicht im Vollbesitz deiner geistigen Kräfte! Und dann soll dein Mann alles entscheiden??? Ich wünsche dir alles alles Gute für die restliche Schwangerschaft und die Geburt.


Anni_123

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Antwort auf Beitrag von Anni_123

Noch was...bist du oder dein Mann Kinderarzt, weil ihr alles selbst machen wollt wenn das Baby da ist? Könnt ihr das Baby absaugen wenn es direkt nach der Geburt noch Fruchtwasser im Mund hat? Könnt ihr mit dem Stethoskop umgehen? Wie schaut es mit dem ph- Wert aus? Überlege doch mal was du da schreibst und forderst...das ist doch lächerlich :'-D Nie und nimmer wird euch das gewährt!!!!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Wow das Thema geht ja mega ab :O "Ich bin mir des Inhalts und der Konsequenzen meiner darin getroffenen Entscheidungen bewusst." Ich hoffe das du dir wirklich der Konsequenzen bewusst bist die entstehen können und wenn was schiefläuft weil DU das so wolltest, hoff ich, dass du dan nicht das KH verklagst....... Aber ich finde den Punkt den viele hier bringen wirklich gut: mach ne Hausgeburt oder ne Geburt im Geburtshaus... ist bestimmt der bessere weg..... ich hab ja selbst auf der Gxn im KH gearbeitet umd SOWAS würden wir ablehnen, respektive weiss ich nicht ob das wieklich ernst genommen wird in einem.wirkichen Notfall... Ich hoffe du findest trozdem.deinen Weg der für dich und deinen Mann stimmt und das du eine ruhige Geburt hast. Überleg dir ernsthaft ob eine Hausgeburt nicht besser wäre weder dme gesammten KH Personal vorzuschreiben was sienzu tun haben. Mfg :)


Charo258

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

So wie ich das sehe wünscht du dir eine natürliche geburt über alles. Da passt der wisch aber leider gar nicht dazu. Sowas unnatürliches hab ich noch nie gesehen. Lass doch alles auf dich zukommen wies ist. Das ist das natürlichste was man machen kann, ohne groß sich den kopf zu machen.


Giovi311

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Antwort auf Beitrag von Charo258

Das ist meine 1. Geburt ich weiß wirklich nicht was auf mich zu kommt, keine Erfahrungen! Aber was ich hier Gelesen habe ist echt heftig. Da kannst du echt am besten zuhause oder wirklich im Busch entbinden. Mit diesen ganzen Vorgaben bist du ja eher eine Last für die Hebammen und nimmst dann auch noch ein Krankenhausbett in Beschlag. Mich würde interessieren ob du das so im Krankenhaus durchbekommst? Weil denen sind ja total die Hände gebunden! Mein Mann würde das NiE zustimmen! Das er die kleine auffängt oder untersucht oder sonst was?!?! Dafür gibt es extra Hebammen und Ärzte! Ich versteh sowas nicht!


Cilli-Maus

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Sorry, aber da kann ich nur den Kopf schütteln... Wenn du das kommentarlos in der Akte ablegen lassen willst, weißt du ja schon, dass es wegen diesem Schreiben wahrscheinlich negative Rückmeldungen vom Krankenhaus geben werden wird. Und ich hoffe, dass dein Kind durch deine diversen Forderungen keinen Schaden davon tragen wird!


no_supermom

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Gute Morgen Ladies! Also, wenn ich mich recht aus vorherigen Beiträgen erinnere, hat Mondenkind bislang (fast) ausschliesslich auf Hebammenvorsorge gesetzt und auch eine Hausgeburt geplant. Ich finde den Geburtsplan auch sehr detailliert, wusste gar nicht, dass es das in dieser Form gibt. Meine mich auch zu erinnern, dass es das erste Kind sein wird. Ganz ehrlich, für mich wäre es dann in dieser Form absolut nicht geeignet gewesen. Das Kkh gibt mir da einfach die nötige Sicherheit. Ich denke alle Meinungen können hier als Denkanstoss dienen, am Ende entscheidet jede Mutter selbst.


SunVista

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Also jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben... ich finde deine Forderungen teilweise total verständlich aber teilweise auch nicht gut. Ich möchte auch nicht ständig vaginale Untersuchungen aber ab und zu ist es doch auch gut zu wissen wie weit der Muttermund schon auf ist etc. du solltest das allerdings unbedingt alles mit der Klinik abklären, damit du im voraus weißt wie saß aufgenommen wird und umgesetzt werden kann. ABER ich kann auch einige Kommentare hier echt nicht verstehen. Das ist wirklich sehr beleidigend was hier teilweise geschrieben wird. Einerseits wird gesagt, man sollte dann doch eine Hausgeburt machen (was ich auch finde) aber andererseits wird von einer "Geburt im Busch" gesprochen oder, dass dem kind quasi absichtlich geschadet wird. Ich finde das sowohl der TE als auch Menschen, die sich von vornherein für eine hausgeburt entscheiden, gegenüber echt respektlos. Nur weil man keinerlei Intervention will, heißt das mit Sicherheit nicht, dass man seinem Baby mit Absicht was schlechtes will oder so. Und auch der Kommentar mit "im Busch gebären" ist echt rassistisch und daneben. Das ist mal meine Meinung dazu. Hier war es die ganze Zeit so schön friedlich, ich fände es schade wenn das jetzt verloren geht. Lasst uns doch bitte wieder respektvoller miteinander sein und andere Meinungen und Ansichten respektieren. So allerdings muss ich, wie schon angemerkt, auch sagen, dass wenn du absolut keine Intervention von außerhalb möchtest, es vermutlich sowohl für dich als auch das Team im kh, einfacher ist wenn du dich für einen anderen Geburtsort entscheidest. Das geht aber natürlich auch nicht immer. Vielleicht hast du auch noch nicht alles bedacht und viele deiner sorgen lassen sich nehmen wenn du mal ausführlich mit dem Team sprichst. Bei uns werden als Schmerzmittel z.b. teilweise erstmal globuli also homöopathische Mittel gegeben. Möchtest du das dann auch nicht oder wäre das eine alternative? Auch die Versorgung des babies nach der geburt muss gut überlegt sein. Rede doch einfach nochmal mit den Leuten im kh bevor du mit der finalen Liste kommst und vielleicht sieht deine Welt dann schon wieder ganz anders aus. Aber letztendlich musst du entscheiden was für dich und kind am besten ist, nur bedenke auch die Auswirkungen. Alles Gute für dich!


Jenyx

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Antwort auf Beitrag von SunVista

Danke für diesen Beitrag. Ich finde auch einige Kommentare arg beleidigend. Gut, dass du da einmal auf "den Tisch gehauen" hast. Danke. Für mich sind auch viele Dinge nicht meins, aber deshalb muss man nicht so hart damit ins Gericht gehen. Ich denke mal, Mondenkind geht auch nicht so hart gegen z.B. Wunschkaiserschnitte an... Von daher, alle entspannt bleiben.


Kaffeekauz

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Antwort auf Beitrag von SunVista

Das kann ich Punkt für Punkt unterschreiben. Einige scheinen auch den Ausgangstext nicht vollständig gelesen zu haben. Sie verweigert nicht alle überwachung am Kind sondern nur das CTG. Ein Dopton macht im Prinzip das Gleiche, nur wird es einem nicht um den Bauch geschnallt, sondern kurz rangehoben um zu horchen und ist dann wieder weg. Und ich verbitte mir den Kommentar man sei leichtsinnig und egoistisch wenn man eine Hausgeburt plant! Bei uns mag das ungewöhnlich sein, aber in anderen Ländern ist das durchaus üblich, dass Geburten vollkommen hebammengeleitet und auch zuhause ablaufen. Und ich meine nicht "im Busch" (echt jetzt?? Wo kommt denn das her?), sondern z.B. Großbritannien oder Skandinavien. Die würde ich doch durchaus als zivilisiert bezeichnen. Ich habe noch keiner Mutter einen Wunschkaiserschnitt vorgeworfen, auch wenn es keine physische Indikation gab, weil ich der Meinung bin, dass wir alle unsere Gründe für diese Entscheidungen haben und für unsere Kinder nur das Beste wollen. Das sollte anders herum auch so funktionieren.


DiLee

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Antwort auf Beitrag von SunVista

Ich finde es auch schade das Mondenkind angegriffen und beleidigt wird. Den Ratschlag noch mal zu überdenken, ist, wie erwähnt ein freundlicher Denkanstoß. Alles andere kann jeder Mutter selbst überlassen bleiben. Ich wünsche Mondenkind und allen anderen hier Im Forum, die sich eine spontane und natürliche Geburt wünschen auch eine solche bei der die erwähnten Interventionen so wenig wie möglich eine Rolle spielen. Allen KS-Mamas wünsche ich ebenfalls alles Gute! Egal wer sich wie entscheidet von Herzen bete ich für jede Mutti, dass sie am Ende glücklich ihr Kind in den Armen halten kann! Liebe Grüße an alle


cathiileiin

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Sowas hab ich auch noch nicht gesehen...ich wusste garnicht das man das so machen kann. Langt es denn nicht wenn du beim Vorgespräch deinen Standpunkt mitteilst ? Wenn du eine ganz natürlich Geburt möchtest dann bist du auch in der Lage normal mit den Hebammen und Ärzten zu sprechen...und sie fragen dich auch ! Keiner macht irgendwas ohne mit dir zu reden. Ich finde es auch etwas viel...klar du hast dir da was in den Kopf gesetzt und das kann ich verstehen aber mach dich doch nicht so verrückt ! Vertraue auf die Hebamme und den Rest...die werden es so machen wie es für dich und für das Kind das beste ist!


Marlene 84

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Ich denke, gerade, weil es der Wortlaut des Justizministeriums ist, hört sich das alles sehr hart an und kann schon den Eindruck machen, dass den Ärzten und Hebammen hier die Hände gebunden sind. Gerade deshalb würde ich das Dokument nicht wortlos abgeben, sondern bei der Anmeldung oder der Hebammensprechstunde erläutern und durchsprechen. Sonst kann es schon sein, dass im Kreißsaal eine komische Stimmung herrscht, die auf Missverständnissen basiert. Generell würde ich erstmal den Ärzten und Hebammen vertrauen und auch auf ihren Rat hören - natürlich ohne meine eigenen Wünsche zu vernachlässigen.


SDH83

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Antwort auf Beitrag von Marlene 84

Wow...So etwas lese ich zum ersten Mal. Bei der ersten Geburt habe ich so etwas gar nicht mitgeführt...Habe alles auf mich zukommen lassen, da man ja vertrauen zu seinem FA den Hebammen und das Team hat und man ja auch gefragt wird. Bekomme dieses Mal einen KS und werde da auch nichts weiteres vorbereiten, ausser die Unterschriften zu setzten um reinen KS durchzuführen....


Furby

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Hallo zusammen, ich schleiche mich mal aus dem April ein. Und ich muss eurer mondenkind mal ein bisschen Unterstützung zukommen lassen. Erstmal finde ich toll, dass sie im Forum diesen Text zur Verfügung stellt. Das gibt der ein oder anderen vielleicht einen Anstoß, darüber nachzudenken, was sie bei der Geburt möchte und was nicht. Vielleicht übernimmt auch die ein oder andere Teile für einen eigenen Geburtsplan. Also erstmal für den Plan überhaupt ein klares: finde ich gut. Und Danke für den Text. Ich würde für mich persönlich die meisten Inhalte übernehmen, weil Interventionen später auch zu Komplikationen führen können und mindestens den natürlichen Ablauf stören. Mondenkind lehnt doch aber Interventionen nicht ab, wenn sie nicht notwendig sind. Sollten sie notwendig sein, stimmt sie zu. Ich sehe nicht, wo das unverantwortlich wäre. Ich finde auch, das ganze klingt nach Geburt im Geburtshaus oder zuhause - denn anders als von manchen dargestellt, haben die Geburtshelfer die Möglichkeit zu arbeiten: welche Bewegungen können jetzt helfen? Mal einen Positionswechsel vorschlagen, Herztöne überprüfen. Warum aber kann man ihr diesen Ablauf nicht im Krankenhaus zugestehen, mit der Sicherheit, dass im Notfall ein op Team zur Verfügung steht, Schmerzmittel gegeben werden können etc.? Warum soll das nur den Frauen zur Verfügung, die auch alle anderen Untersuchungen wahrnehmen wollen? Ich denke, sie bezahlt wie alle anderen ihre Krankenversicherung. Da steht auch nicht, dass sie ihr ohne Schmerzmittel und bei vollem Bewusstsein den Bauch aufschlitzen sollen. Außerdem würde auch das Baby versorgt (abgesaugt, reanimiert, was auch immer), wenn irgendwas nicht stimmt. Aber Hebamme und Arzt sehen, wenn das Baby nicht atmet oder blau ist oder insgesamt nicht fit, dann greifen sie ein. Das Kind kann auch auf Mamas Bauch untersucht werden, war zB bei meinem ersten Kind so, war sofort auf meinem Bauch und der Kinderarzt hat sich kurz drüber gebeugt, das wars. Wiegen und vermessen können sie später und das auch durchaus mit dem Papa. Was anderes lese ich da jetzt nicht. Liebe mondenkind, ich würde dir aber auch empfehlen, rede mit den Leuten in deinem Krankenhaus, eventuell rennst du offene Türen ein oder es gibt Nachfragen, wie zum Beispiel nach homöopathischen Mitteln. Vielleicht ergibt sich auch ein Verhandlungsspielraum, zB kurze vaginale Untersuchung bei Aufnahme, dass sie besser einschätzen können, wie weit das alles schon ist. Oder oder oder. Liebe Grüße!


Lovie

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Am bedenklichsten finde ich den formulierungsfehler: ...enstehen, Es sei denn, der Erhalt meines Lebens und die des Kindes machen eine Intervention während der Geburt absolut und alternativlos notwendig.... ...Und/ODER der Erhalt... Zum Rest halte ich mich zurück.


Mäusekind2015

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Wer um Himmels Willen hat den Zeit so ein Epos zu lesen? Und warum blockierst du ein Klinikbett wenn du eh alles ablehnst?


Furby

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Antwort auf Beitrag von Mäusekind2015

Sie blockiert doch kein Bett. Im Notfall möchte sie die gleiche Betreuung wie du, die Sicherheit, dass Ärzte, Hebammen und Pfleger alles tun, um ihr Leben und das ihres Kindes zu erhalten. Sie möchte nur, dass bei normalem geburtsverlauf keine Interventionen stattfinden, ihr nicht permanent Schmerzmittel angeboten werden, vaginal untersucht wird. Sie hat das gleiche Recht auf ein Klinikbett und die Sicherheit wie jede andere auch. Alle treffen Entscheidungen, die die Geburt betreffen. Diese Entscheidungen haben Auswirkungen auf den geburtsverlauf. Mein Gefühl ist zB: je weniger in den geburtsverlauf eingegriffen wird, desto weniger Komplikationen treten auf, die dann zu echten Risiken werden können. Eine andere Frau hat Angst vor den Schmerzen, aber das feste Vertrauen, mit pda schafft sie es gut. Die nächste möchte die ganze Zeit ein ctg, weil sie sich um ihr Kind sorgt. Prima, darf doch jeder machen, wie er mag!


Mäusekind2015

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Antwort auf Beitrag von Furby

Maikäfer2017 trifft es weiter unten in der Antwortliste auf den Punkt. Ich finde es immer schwierig wenn Frauen denken alle Ärzte wären profitorientiert und inkompetent. Und es ist leider immer noch so, dass bei einer Geburt auch heutzutage noch viel schief gehen kann. Auch ohne Eingreifen der Ärzte. Ein bisschen Vertrauen und Handlungsspielraum sollte man da schon zugestehen. Und eines darf man auch nicht vergessen. Eine Klinik ist ein laufender Betrieb. Da müssen neben den geplanten Patienten auch Notfälle zeitlich untergebracht werden. Und irgendwann stößt man eben mit seiner Individualität an die Grenzen. Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Viele Frauen auf dieser Welt wäre froh, sie hätten unter der Geburt Zugang zu medizinischer Versorgung !


conda

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

Ui ui ui! Spannend, was sich hier entwickelt hat. Erstmal: Respekt, dass du diesen Text hier reingestellt hast. Finde ich mutig, wie man ja auch an diversen Reaktionen erkennen kann. Ich finde es gut, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast und sie auch versucht hast in die entsprechenden Worte zu fassen. Natürlich ist es eine sehr begrenzende Patientenverfügung, aber es ist deine Patientenverfügung und du hast dir ja sicherlich viele Gedanken darüber gemacht und sie nicht nur aus einer Laune heraus verfasst. Ich schließe mich der Meinung derer an, die sagen, du solltest sie nicht kommentarlos abgeben, denn aufgrund der vielen rechtlichen Formulierungen klingt sie teilweise wirklich sehr harsch und es könnte sicherlich der Stimmung unter der Geburt helfen, wenn dieses Schriftstück nicht zwischen dir und deinen behandelnden Ärzten bzw. Hebammen steht. Einfach damit sie dich besser verstehen, was du wie willst und besser auf dich eingehen können. Eine Gefahr sehe ich bei deinem Geburtsplan auch noch gegeben. Es klingt alles sehr streng und reglementiert. Ich hoffe sehr, du bist dennoch offen dafür, dass es aich unter Umständen eben doch anders entwickeln kann, falls es zu Komplikationen kommen sollte. Natürlich schreibst du, dann soll alles getan werden, was notwendig ist. Ich hoffe, du bist da auch wirklich gedanklich drauf eingestellt, weil du sonst u.U. ein Geburtstrauma erleiden kannst, weil du einfach in zu strengen Bahnen denkst ohne dass sich am Ende tatsächlich jemand übergriffig verhalten hat. Ich hoffe, das war verständlich formuliert. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du deine Geburt so erleben kannst, wie du es dir wünscht. So wie alle anderen hier auch.


Maikäfer2017

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Antwort auf Beitrag von Mondenkind_

also, es gibt ein paar dinge, die ich schwierig finde, in einer patientenverfügung zu formulieren.als gynäkologin würde ich deine geburt nicht betreuen wollen, denn eigentlich lehnst du alle maßnahmen ab, die deiner sicherheit und der des kindes dienen. als betreuender arzt könnte ich meiner aufgabe nicht nachkommen, denn ich bin von deiner verfügung nur zum erhalt des Lebens, nicht der Gesundheit von dir oder deinem Kind entbunden. Ich bin aber mit deinen.Einschränkungen kaum in der Lage, zu überprüfen, ob eine entsprechende Sutuation vorliegt. Außerdem ist es rechtlich schwierig, wenn du in einer Situation in der du ganz offiziell nicht zurechnungsfähig ist, nämlich unter der Geburt, Dinge widerrufen möchtest, die vorher versuchst, wasserdicht festzulegen. Rechtlich sehr schwierig für deine Geburtshelfer. Und für deinen Mann auch. Ich würde dir raten, einGespräch zu führen und all diese Dinge als Geburtsplan aufzuschreiben und anzusprechen. Vieles lässt sich sicher umsetzen, manches ist schwierig mit einer Kliniksituation zu vereinbaren und einiges siehst du in der tatsächlichen situation vielleicht völlig anders. So, wie es jetzt formuliert ist, würde es im Moment vor allem zu maximal negativer Stimmung führen. Wenn ich die Möglichkeit hätte, deine Betreuung abzulehnen, würde ich. Ginge mitten im Dienst aber wahrscheinlich nicht, so dass ich quasi immer mit einem Bein im Knast stünde. Nicht schön, keine so gute ausgangsposition für eine schöne Geburt. Ich fürchte, du erreichst das Gegenteil des Gewünschten. Such das Gespräch, gern auch in mehreren Kliniken, guck wer bereit ist, viel umzusetzen. Ich wünsch Dir eine angenehme Geburt, die dichund deine Begleiter nicht vor zu harte Entscheidungen stellt.