funkahobbes
Ich weiß ja, dass mein Mann sich gerne auf mich verlässt wenns um Babysachen geht. Ich komme aus einer kinderreichen Familie und hab meine kleine Geschwister als Teenager mitbekommen und mitbetreut - also ein bisschen Ahnung habe ich schon wie der Hase läuft, auch wenns das erste Kind wird.
Aber manchmal bringt er mich innerlich echt auf die Palme mit seiner Masche "Du machst das eh so super".
Ich habe Schwangerschaftsbücher rumliegen lassen mit dem Kommentar, dass es Kapitel für Väter gibt. Die hat er natürlich nicht angeschaut, hab ich mir eh gedacht. Männer funktionieren nicht so subtil wie wird gern hätten ;)
Gestern habe ich ihm dann einige Passagen zur Geburt in einem Buch markiert und klipp und klar gesagt, dass er die lesen soll. Als ob ich einem kleinen Jungen schwere Literatur zu lesen gegeben hätte.
"Die eine Mami im Kurs meinte doch, am wichtigsten ist es, dass wir Männer überhaupt da sind". Ja. Und ich will dass er ein bisschen Plan hat, in welchen Phasen das abläuft. Ich will dass er die Dinge im Auge behält (trinken, Klo gehen, etc) wenn ich vor lauter Wehen nicht kann (er meint ja, ich habe immer alles unter Kontrolle). Und ich will, dass er nicht wie ein begossener Pudel dasteht, wenn die Hebamme mal eine Zeit nicht da ist und ich vielleicht das Handtuch schmeißen will oder nicht mehr weiter weiß.
Ist das denn zu viel verlangt? Wie gehen denn eure Männer damit um?
Da ich keinen Mann habe,weiß ich nicht ich ruf ihn nur an,wenns los geht und dann kommt er. Aus bayern nach Niedersachsen
Mach dir keine Sorgen, oft sind gerade die "Co Schwangeren männer" dann extrem überfordert wenn das Baby da ist.
In den Wehen wird dir vermutlich alles andere egal sein, so war es zumindest bei mir. Oft wird für die Männer die Sache erst dann realistisch wenn das kind da ist....
So war es zumindest bei uns, er hat nie was gelesen oder war nie bei einem Kurs etc...
Und ist nun ein super dad der auch problemlos mit krankem Kind klarkommt etc...
Und sonst leg ihm dein Gyn Lehrbuch hin &514;&
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Hallo, also bei der ersten Geburt war es mir wichtig, dass er überhaupt dabei ist (musste ich auch diskutieren). War selbst ziemlich naiv und hab mich wenig auf die Geburt vorbereitet. Bei der zweiten Geburt waren wir aus Erfahrung schlauer und ich konnte konkrete Anweisungen erteilen (wir sind auch weitestgehend in Ruhe gelassen worden von Hebamme/Arzt). Diesmal hab ich meinem Mann auch schon gebrieft, worin ich unterstützt werden will. Finde es schon wichtig, sich vorzubereiten. Er muss verstehen, dass er auf Kommandos reagieren muss und nicht Erklärungen erhalten wird (von dir) und bestimmte Dinge allein im Blick behalten soll (trinken und essen). Ich drück die Daumen, dass ihr das gemeinsam hinbekommt.
Hallo :) Mein Freund liest schon einiges, er hat ne schwangerschafts-App auf dem handy, die iPapa heißt. Da liest er regelmäßig, was auch nicht immer toll ist. Er steigert sich da mehr rein das irgendwas passieren könnte oder was sein könnte mit mir oder dem baby. Da ist er immer überbesorgt und das nervt manchmal echt, wenn er dich jeden tag frägt ob du das essen darfst und das nicht tun sollst und das nicht machen sollst. Sag zu ihm immer, dass ich schwanger und nicht querschnittsgelähmt bin und mich somit auch noch bewegen darf. Er geht zu jedem Arzttermin mit und auch zur geburtsvorbereitung. Das ist mir auch wichtig. In sachen babyeinrichtung und klamotten verlässt er sich auch auf mich, was aber ok ist. Das einzige, das mich nervt, ist dass er sich beim zusammenziehen gerade so zeit lässt. Wenn dein mann sich um dich kümmert, mit zu untersuchungen geht und sich um deine und die gesundheit eures babys soweit sorgt und dir schwere dinge abnimmt, finde ich das ok. Sei froh, dass er nicht soviel liest und dich somit nicht so kirre macht wie der meine mich :)
Ich habe ein etwas anderes Exemplar. Da er schon eine Tochter hat, weiß er, wie die Geburt abläuft und ich denke, dass ich mich da auf ihn verlassen kann. Zum Geburtsvorbereitungskurs ist er aber nur widerwillig mitgekommen. Er wollte eigentlich kein weiteres Kind haben. Andererseits wird er aber auch das Babyzimmer herrichten (müssen erst noch diverses renovieren, solange schläft der Kleine bei uns) und hat vor zwei Tagen erst einmal die kleinen Babysachen vom Dachboden geholt um zu kontrollieren, ob wir ausreichend haben. Also irgendwie ist er zwiegespalten.
Ihr hättet einen Partnerkurs machen sollen, da wurden wir beide und jeder für sich sehr gut vorbereitet und gecoached Ich denke wir sind nun sehr gut vorbereitet
Wir erwarten ja unser drittes Kind aber mein Freund hat sich nie irgendwie vorbereitet. Kam ab und zu zum FA mit wenn US war aber hat sich null für Bücher interessiert und wäre nie im Leben zum GVK mitgekommen. Er hat auch nie das Bedürfnis gehabt das Baby im Bauch zu fühlen oder ähnliches. Er war bisher bei beiden Geburten dabei und da brauchte ich ihn hauptsächlich zum Festhalten. Was zu trinken hat er mir auch immer wieder gegeben.
vor der ersten Geburt habe ich ihn schon gebrieft, damit er wusste was er zu tun hat. Das waren zum einen, - wo sich die ganzen Sachen für die Geburt befinden (also er musste sich in der Tasche auskennen) - Massagen, die uns auch die Hebamme gezeigt hat (Geburtsvorbereitungskurs) - er wusste genau welche Schmerzmittel ablehnte/haben wollte hat er auch alles "mit sich machen lassen", war da nicht abweisend sondern fand alles ganz hilfreich. und so war es dann auch während der Geburt: wusste dann gleich wo das Massageöl war und hat mich ne ewig lange Zeit in einer Position gestützt. Das ganze war also schon hilfreich. LG
Meiner ist genauso .. So nach dem Motto 'kriegen wir schon hin, lass erstmal rankommen' Auch das Thema Geburt sieht er mir fast zu locker ^^ Manche sind halt einfach nicht der Typ dafür
Das kenn ich.. Ich hab meinen Mann ein Buch für werdende Väter geschenkt.. für mich ist es das 3.Kind..für ihn das 1. Leider hat er noch nicht einmal rein geschaut..dabei stehen da sehr interessante Sache drin die ich noch nicht mal wusste bzw vergessen hatte.. Er meint auch immer ich mach das ganz gut und hab genug Erfahrung...mag ja sein, aber ich würde mir trotzdem wünschen dass er sich mehr einbringt.
Du sagst es... ich würde mir wünschen, dass er sich mehr einbringt/ beteiligt. Ich weiß, dass er ein super und fürsorglicher Vater sein wird, aber manchmal nervt es echt wenn alles nach dem Motto läuft "du machst das schon".
Mein Mann ist Afrikaner, die Kinder bekommen die Frauen da kann er gar nix mit anfangen. Er wird auch nicht mit in den Kreißsaal gehen. Aber sobald das Kind da ist wird er sich kümmern. Er wird sein ein und alles sein, das weiß ich. Um meine beiden großen die nicht von ihm sind kümmert er sich super macht alles für sie.