maikäferle45
Mein Freund arbeitet zur Zeit sehr viel, sowohl im Geschäft, als auch zuhause ( das Haus wurde alt und baufällig gekauft und wird jetzt renoviert.). Jetzt hat(tte) er gestern, heute und morgen Urlaub um zu arbeiten, da sein Werkstattboden bei uns unten in Haus gemacht wird. Eigentlich war mir ja schon klar, dass er dann sehr wenig Zeit für mich und die Maus hat, aber trotzdem macht sich gerade die Frustration breit. Die Kleine war heut echt schlecht drauf und die ganze Zeit bei mir. Er hat sie kurz im Kinderwagen hin und her geschoben und das wars. Und jetzt telefoniert er mit seinem Freund. Ich hab schon Verständnis für ihn, allerdings würde ich mir manchmal echt mehr Zeit für die Kleine und mich wünschen. Ins Bett gebracht hat er sie schon ewig nicht mehr und gewickelt diese Woche auch noch nicht. Schade. Ich liebe unsere Tochter über alles, aber machmal wär es schön etwas (wenigstens eine halbe Stunde am Tag) für mich und/oder gemeinsame Zeit zu dritt zu haben. Ist es zuviel verlangt? Wie seht ihr das? Wieviel Zeit verbringen Euere Männer mit Eurern Kindern? Was machen sie dann?
Ohje :( ich kann dich gut verstehen,zeit für sich selbst braucht jeder!wir sind ja schließlich auch menschen und nicht nur mamas! Ich hab total glück mit meinem freund!er arbeitet auch sehr viel,aber wenn er zuhause ist macht er einfach alles!flasche geben,wickeln,rumtragen,kuscheln,spielen,einfach alles! Er ist schichtarbeiter und wenn er frei hat oder spätschicht,dann übernimmt er auch den nacht- bzw. frühdienst,so dass ich auch mal durchschlafen kann :) liebster papa überhaupt
Hallo... Ich kann dir sehr gut nachempfinden...Wir haben jetzt zwei Kinder (der große ist jetzt 3) und die meißte Zeit habe ich beide...Bei vielen Dingen kommt dann der Spruch: wie soll ich das machen und gleichzeitig auf die Kids aufpassen? Dann sag ich immer: so wie ich auch alles nebenbei machen muss. Ich verlange nicht einmal das mein Mann die Kinder "alleine" nimmt, ich möchte nur, dass ich auch mal die Sachen im Haus oder Garten machen kann die mir wichtig sind und er auch ein Auge/Ohr auf die zwei Mäuse hat. So das wir unsere Arbeiten abwechselnd unterbrechen. Aber es ist leider so das meist immer nur ich "nichts" geschafft bekomme, weil seine sachen in seinen Augen wichtiger sind. Ich hoffe wenn der große nächsten Monat in den Kiga geht und sich alles neu einspielt, dass auch mein Mann mal wieder mehr VErständnis für mich entwickelt.
Ohja das ist das größte streithema bei uns überhaupt. Er kommt um 17 uhr von der arbeit und mekkert rum das ich noch nicht gesaugt habe (wie denn auch wennn der kleine nur am brüllen ist wegen bauchschmerzen und alles) dann gegen 18uhr frag ich ihn ob er ihn wickelt und die flasche gibt neee dann kommt erstmal der spruch, "lass mich doch auch erstmal ankommen" ja schön und gut aber keine stunde... Ich kann nicht mal in ruhe in die badewanne gehen um zu entspannen, nee selbst da kommt er an "kannst den lütten mal zu dir ins bad nehmen, ich will essen machen" oder sowas... Aber er versteht nicht wie das leben mit Kind und mir alleine so anstrengend sein kann, wenn ich doch angeblich so wenig zu tun habe. Er geht ja schließlich arbeiten und das ist anstrengender (genau, ne runde schwimmen, joggen und sonst nur rum liegen ist anstrengend) Aber ein immoment anstrengendes kind und haushalt und hund und hitze und saugen und feudeln und und und ist kein stück anstrengend... alles locker
zwerge laufen können wird es besser. ich habe es schon auf gegeben zu erwarten das er mal den kleinen schrei hals nimmt. männer können mit babys einfach nichts anfangen aber wenn sie dann laufen dreht sich das blatt den dann kann er die kids mit nehmen und einiges mit ihnen anfangen wirst sehen
Es ist schon deutlich besser geworden. Am Anfang hatte ich den Eindruck, dass er sich vor vielen Dingen drückt, bis ich gemerkt habe, dass er ziemliche Berührungsangst hat, "große Hände, kleines zerbrechliches Baby". Inzwischen drücke ich ihm die Kleine einfach in die Hand, stelle mich daneben und lasse ihn machen. Seit dem traut er sich mit ihr mehr zu und nimmt sie mir Abends viel öfter ab und kuschelt mit ihr. Allerdings muss ich ihm abends auch erst mal ein wenig Zeit zum ankommen geben. Nach der Arbeit muss er sich erst umziehen und ein wenig vom Tag erzählen können, dann ist er entspannter.
Hallo, also bei uns ist es ähnlich. Mein Mann hat da auch ne andere Vorstellung im Umgang mit Babies. Nach dem Motto "Die können ruhig auch mal weinen". Das ist nicht meins. Ich spring nicht gleich bei jedem Pups, aber wenn sie sich nicht (in kurzer Zeit) allein beruhigt, geh ich natürlich hin. Auch ich würde mir gern mal Zeit für mich wünschen. Mein Mann macht aber viel im Haushalt und kümmert sich auch gut um die "Große". Und wenn ich was sage, was er machen soll, dann macht er das auch. Zumindest meistens :) Manchmal muß ich halt auchecht nerven und die Geduld bewaren. Will mir jetzt nen Sportkurs am Abend suchen, damit ich mal rauskomme und er sich kümmern muß :) Es hilft viel, wenn man über seine eigene Wünsche und Bedürfnisse spricht. Als Mutter hat man ja eigentlich nie Feierabend und das finde ich sehr anstrengend, weil man ja immer in Bereitschaft ist auch abends. Vielleicht kannst du deinem Mann ja nochmal versuchen das deutlich zu machen. Das ihr euren Alltag einfach neu strukturieren müßt. Wer wann seine freie Zeit haben will/kann. Was ihr zusammen machen könnt und wollt. Alles Gute
Toll, dass so viele geantwortet haben! Ein paar geht es ja ähnlich wie mir, es tut gut, nicht alleine dazu stehen! Wir hatten gestern noch ein Gespräch. Da der Boden heute fertig wurde, möchte er sich ab nächste Woche mehr Zeit für uns nehmen. Ich habe meine Bedürfnisse auch mal angesprochen. Bin mal gespannt, wie es weiter geht!